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Heizlüfter
Die Erfindung betrifft einen Heizlüfter mit einem Querstromgebläse, das einen Trommelläufer auf- weist, der in einen aus zur Läuferachse parallelen Leitwandungen und diese verbindenden, senkrecht zur
Läuferachse angeordneten Endwandungen bestehenden Gebläsegehäuse umläuft.
Solche Querstromgebläse werden vorteilhaft im Kleingerätebau, beispielsweise für Heizlüfter, ver- wendet und vorzugsweise als sogenannte Tangentialgebläse ausgebildet, bei denen sich im Inneren des
Schaufelgitters ein Wirbel mit einem peripherienahen Zentrum ausbildet, wodurch ein Teil der Strömung das Schaufelgitter mit wesentlich höheren Geschwindigkeiten als die Umfangsgeschwindigkeit des Läufers durchsetzt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen kompakten Heizlüfter zu schaffen, der einfach herzustellen ist und der ein Gehäuse aufweist, das sowohl einen Berührungsschutz gegenüber dem umlaufenden Trommelläufer als auch einen Schutz gegenüber den vom elektrischen Strom durchflossenen Elementen gewährleistet.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe gelöst, indem die aus dem Gebläsegehäuse, dem an dem Gebläsegehäuse befestigten Motor und dem Heizregister bestehende Einheit zwischen den Teilen eines Schutzgehäuses formschlüssig festgeklemmt ist.
Vorzugsweise bildet dabei das Schutzgehäuse ein Abteil für den Motor, welches Öffnungen aufweist, durch die Kaltluft über den Motor zur Saugseite des Gebläses strömen kann. Hiedurch wird der saugseitige Unterdruck des Gebläses ausgenutzt, um eine wirksame und einfache Motorkühlung zu erhalten.-
Durch die erfindungsgemässen Massnahmen wird ein Gerät geschaffen, das wesentlich leichter zusammenzusetzen und billiger herzustellen ist als gleichartige Geräte, bei denen die funktionellen Teile von eigenen Haltern getragen werden müssen, die an diese Teile entweder angeschraubt, angelötet oder durch eine andere bekannte Art befestigt werden.
Bei einer bekannten Ausführung geschieht dies beispielsweise dadurch, dass ein inneres Gehäuse mit dem äusseren Gehäuse durch Zwischenschaltung von ringförmigen Stegen verbunden wird. Diesem bekannten Gerät gegenüber besteht der Vorteil der Erfindung nicht nur in der einfacheren Herstellung und Zusammensetzung, sondern auch in einer gedrängteren Bauart, da die Zwischenräume, die durch die Befestigungselemente erforderlich sind, entfallen.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein erfindungsgemässes Gebläse senkrecht zur Drehachse. Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das Gebläse längs der Drehachse.
In der Zeichnung ist ein erfindungsgemässer Heizlüfter dargestellt. Der Trommelläufer 1015 wird direkt von der Welle des Motors 1026 über eine stirnseitige Endscheibe angetrieben. Leitbleche 1004 und 1005, die durch stirnseitige Gehäuseendwandungen 1010 und 1011 zusammengehalten werden, bilden das Gebläsegehäuse. Diese Leitbleche schliessen einen zum Austritt hin divergierenden Kanal 1006 ein, in dem das Heizregister 1002 angeordnet ist. Das Gebläsegehäuse, der Motor, der Läufer und das Heizregister bilden eine Einheit, an der alle erforderlichen Schaltelemente befestigt sind. Diese Einheit ist formschlüssig in ein Schutzgehäuse 1003 eingesetzt. Der Lufteintritt erfolgt durch die geschlitzten oder perforierten Wandungen 1007 und 1008. Der Austritt erfolgt durch den mit Berührungsschutzlamellen 1009 abgedeckten austrittsseitigen Schlitz.
Das Gebläsegehäuse ist isoliert in dem Schutzgehäuse 1003 angeordnet. Damit ein Endschluss verhindert wird, ist an den austrittsseitigen Rändern der Leitbleche ein Mäanderband 1013
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oder eine andere Gitterabdeckung vorgesehen.
Im Inneren des Rotors bildet sich durch das Zusammenwirken der Leitbleche und insbesondere die Aus- gestaltung des Bereiches 1014 mit den Schaufeln des Läufers 1015 ein Potentialwirbel aus. Die Leitwand
1005 bildet in Umdrehungsrichtung 1016 gesehen einen divergierenden Kanal mit dem Läuferumfang, dessen Querschnittszunahme den den einzelnen Durchtrittsbereichen zugeordneten Mengenströmen angepasst ist. Das Leitblech 1004 ist im Eintrittsbereich 1017 so geformt, dass der Eintritt gemäss Pfeil 1018 mög- lichst stossarm erfolgt. Der untere Bereich 1014 umfasst den Wirbelkern 1019 und bewirkt damit eine Sta- bilisierung des Wirbels. Im Wirbelfeld 1020 erfolgt nach dem Drallsatz eine Geschwindigkeitszunahme zum Wirbelkern hin, wodurch die Austrittsgeschwindigkeit in Kernnähe am grössten ist.
Aus diesem Grun- de ist auch die Wandung 1004 nur an der kernzugewandten Seite zur Mittellinie des Austrittskanals 1006 schräg gestellt, während die Wandung 1005 parallel zur Austrittsrichtung verläuft. Ein Wärmefühler 1022 ist im Raum zwischen Austritts- und Eintrittskanal so angeordnet, dass ein Teil der Eintrittsluft durch die im Bereich 1023 angeordneten Durchbrüche eintritt und dabei den Fühler 1022 auf Raumtemperatur hält.
Sobald eine vorgegebene Raumtemperatur überschritten wird, wird nicht das Gerät abgeschaltet, sondern lediglich die Heizung 112. Das Gerät läuft selbst vorzugsweise auf langsam durchgeheizt weiter, so dass ständig Raumluft auf den Wärmefühler 1022 trifft. Gleichzeitig dient der Wärmefühler 1022 zur Über- temperatursicherung bei Ausfall des Motors oder Behinderung der Eintritts-oder Austrittsöffnungen.
Ist eine der Öffnungen versperrt, tritt Luft gemäss 1024 in den Ansaugbereich zurück und heizt auf diesem
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tritt Luft in das Innere des Gerätes und durchströmt hiebei den Motor 1026 zum Zwecke der Motorkühlung, da die dem Gebläse zugewandte Öffnung 1027 mit dem Ansaugbereich des Gebläses verbunden ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Heizlüfter mit einem Querstromgebläse, das einen Trommelläufer aufweist, welcher in einem aus zur Läuferachse parallelen Leitwandungen und diese verbindenden, senkrecht zur Läuferachse angeordneten Endwandungen bestehenden Gebläsegehäuse umläuft, dadurch gekennzeichnet, dass die aus dem Gebläsegehäuse, dem an dem Gebläsegehäuse befestigten Motor und dem Heizregister bestehende Einheit zwischen den Teilen eines Schutzgehäuses formschlüssig festgeklemmt ist.