AT234300B - Schinkenkocher - Google Patents

Schinkenkocher

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AT234300B
AT234300B AT589562A AT589562A AT234300B AT 234300 B AT234300 B AT 234300B AT 589562 A AT589562 A AT 589562A AT 589562 A AT589562 A AT 589562A AT 234300 B AT234300 B AT 234300B
Authority
AT
Austria
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crosshead
cooker according
ham
cover
spring leaf
Prior art date
Application number
AT589562A
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English (en)
Inventor
Heinrich Ritter
Original Assignee
Heinrich Ritter
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Description


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  Schinkenkocher 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schinkenkocher, dessen in den Behälter von oben her einführba- rer, auf dem Schinken aufliegender Deckel durch eine als Federpaket ausgebildete Blattfeder nach unten gedrückt wird, die mit ihren Enden an dem Deckel und ihrer Mitte an einem Querhaupt anliegt, das durch an seinen Enden angelenkte Halteglieder in verschiedenen Höhenlagen mit dem Behälter kuppelbar ist und gegenüber dem Deckel eine begrenzte Beweglichkeit zum Spannen der Blattfeder hat. 



   Gemäss der Erfindung ist ein Schinkenkocher dieser Art in der Weise gestaltet, dass die sich annähernd parallel zum Querhaupt erstreckende Blattfeder sich mit ihren Enden auf in Randnähe nach oben gerichte- ten Ansätzen des Deckels abstützt und innerhalb einer durch abwärts gerichtete Seitenwände des Quer- hauptes gebildeten Rinne nach aussen abgedeckt untergebracht ist. Hiedurch ist die Blattfeder beim Be- nutzen des Querhauptes als Handgriff zum   Spani-sn und   Entspannen der Handberührung entzogen. Das Querhaupt bildet einen bequem zu fassenden Bügelhandgriff. Handverletzungen, die beim Berühren von sich spannenden oder entspannenden Blattfederpaketen vorkommen, sind ausgeschlossen. 



   Bei   bekannten Schinkenkochern der der Erfindung zugrunde   liegenden Art stützt sich die Blattfeder mit weit nach unten gezogenen Enden unmittelbar an der Deckelwand ab und liegt nach aussen frei, so dass sie beim Spannen und Entspannen mit der Hand in Berührung kommen kann. Demgegenüber ist beim Gegenstand der Erfindung die Blattfeder durch Seitenwände des Querhauptes vollständig nach aussen abgedeckt. Das wird dadurch ermöglicht, dass die Blattfeder von ihrer an dem Querhaupt anliegenden Scheitelstelle aus verhältnismässig schwach gekrümmt ist und die Stützstellen ihrer Enden an dem Deckel durch nach oben gerichtete Ansätze des Deckels höher verlegt sind. 



   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Mittel zur Begrenzung der Beweglichkeit des Querhauptes gegenüber dem Deckel innerhalb des Querhauptes untergebracht, indem die abwärts gerichteten Seitenwände des Querhauptes Langlöcher aufweisen, in denen sich die nach oben gerichteten Ansätze des Deckels durchsetzende Bolzen führen. Zu dem gleichen Zweck sind bei einer bekannten Ausführung auf dem Deckel das Querhaupt seitlich und oben übergreifende Führungsbügel vorgesehen, die bei der Bedienung hinderlich und auch nicht ungefährlich sind. 



   Die   erfindungsgemäss   in den Seitenwänden des Querhauptes vorgesehenen Langlöcher begrenzen auch den Spannweg der Feder. Hiezu sind bei der bekannten Ausführung an der Unterseite des Querhauptes Anschläge vorgesehen. 



   Bei einer bevorzugten Ausführungsform haben die Führungsbolzen in ihrem in den nach oben gerichteten Deckelansätzen sitzenden Mittelteil einen grösseren Durchmesser als an den sich in den Langlöchern der Seitenwände des Querhauptes führenden Zapfenenden, und die Langlöcher sind an ihren oberen Enden zu Bohrungen erweitert, deren Durchmesser grösser als derjenige des Bolzenmittelteiles ist. Hiedurch ist das Herausnehmen der Bolzen zum Trennen von Querhaupt, Deckel und Feder zwecks Reinigung erleichtert und ein unbeabsichtigtes Herausfallen der Bolzen verhindert. Bekannt sind Bolzenverbindungen zwischen geösten Blattfederenden und dem Querhaupt bzw. dem Deckel, bei denen glatte Bolzen verwendet sind, die man zwar herausschlagen kann, die aber nicht wirksam gegen Herausfallen gesichert sind. 



   Die an die Enden des Querhauptes angelenkten Halteglieder, die in an sich bekannter Weise den Behälterrand untergreifende Zahnrasten aufweisen, sind bevorzugt mit Bolzen in nach oben offene Lagerpfannen von gabelartigen Ansätzen des Querhauptes einhängbar und darin durch die Enden eines sie über- 

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 tem Halteglied eine zu dessen Schwenkachse nach aussen versetzte Druckstelle und bei aufwärts gei schwenktem Halteglied eine Anlagefläche zum Festhalten dieser Schwenkstellung bildet, und dass an diese
Anlagefläche eine Schulter   anschliesst, die   das Aufwäitsschwenken des Haltegliedes durch Anschlag   ander  
Stirnseite des Federblattes begrenzt.

   Hiedurch wird einerseits erreicht, dass die Halteglieder in ihrer ab- wärts geschwenkten Lage unter einer nach dem Behälterrand hin drehenden und den Rasteingriff mit dem
Behälterrand sichernden Kraft stehen. Das ist an sich bekannt, u. zw. sind hiezu bereits an dem Querhaupt besondere an den Haltegliedern angreifende Federn vorgesehen worden. Anderseits werden aber die Halte- glieder in der hochgeschwenkten Lage festgehalten, so dass sie beim   Oftnen   des Kochers nicht herunter.- fallen und durch erneutes Einrasten am Behälterrand störend wirken können, wie es bei bekannten Aus- führungen der Fall ist. 



   Als Werkstoff für die Blattfeder wird bevorzugt eine vergütbare korrosionsfeste Aluminiumlegierung, z. B. Al-Mg-Si, verwendet. Aluminium und seine Legierungen haben einen niedrigen Elastizitäts-Modul und daher sehr günstige Federungseigenschaften, wenn, wie im vorliegenden Fall, ein grosser Federweg anzustreben ist. 



   Die Erfindung wird nachstehend unter Hinweis auf ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbei- spiel erläutert. Es zeigen Fig.   l   einen Längsschnitt durch den Kocher und Fig. 2 einen Schnitt nach Linie   li-li   in Fig.   l.   



   Der zur Aufnahme des Kochgutes (Schinken) bestimmte Behälter 10 hat einen Deckel 11, der in Ge- brauchsstellung auf dem Kochgut aufliegt. Der Deckel 11 hat in Randnähe nach oben gerichtete angegos- sene Ansätze 12, die mit einem Querhaupt 13 verbunden sind. Das Querhaupt 13 erstreckt sich in Längs- richtung mitten über den Behälter und hat in seiner Mitte den Querschnitt eines nach unten offenen U.
Die abwärts gerichtete Seitenwände bildenden Schenkel des U sind an den Enden des Querhauptes weiter heruntergezogen und übergreifen die Deckelansätze 12 gabelförmig. Der Innenraum des U ist an den Stirn- seiten des Querhauptes   durch Wänd 14 abgeschlossen. In den heruntergezogenen Teilen des Querhauptes 13   sind Langlöcher 15 mit oberen Erweiterungen 16 zur Aufnahme von Verbindungsbolzen 17 vorgesehen.

   Die
Bolzen 17haben einen mittleren Abschnitt grösseren Durchmessers, der durch eine Bohrung des Deckelan- satzes 12 hindurchgeht, und Enden kleineren Durchmessers, die in den Öffnungen 15, 16 gleiten können. 



   Die Übergänge zwischen dem Mittelabschnitt und den Enden-der Bolzen 17 sind konisch, um den Ein- bzw. Ausbau zu erleichtern. 



   Ein Blattfederpaket 18 aus einer vergütbaren korrosionsfesten Aluminiumlegierung, z. B. AlMgSi, stützt sich in seiner Mitte an dem Querhaupt 13 und mit seinen Enden an den Deckelansätzen 12 ab. Die
Blattfeder ist nur schwach gekrümmt und erstreckt sich daher annähernd parallel zum Querhaupt 13. Sie ist, wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, innerhalb der von den abwärts gerichteten Seitenwänden des
Querhauptes gebildeten Rinne nach aussen abgedeckt untergebracht, so dass das Querhaupt bequem als Bü- gelhandgriff benutzt werden kann, ohne dass dabei das Blattfederpaket stören oder gar zu Handverletzun- gen Anlass geben kann. 



   Die Stirnwände 14 des Querhauptes haben je zwei gabelförmige Ansätze 19, die in Lagerpfannen 20 für Schwenkbolzen 21 von Haltegliedern 22 auslaufen. Die Halteglieder 22 greifen in ihrer Wirkstellung mit Sägezähnen 23 unter den mit Gegenzähnen 24 versehenen Behälterrand. Die oberen Enden der Halte- glieder   22,'die   mit ihren Schwenkbolzen 21 aus einem Stück bestehen können, haben eine Nockenform mit zwei etwa im rechten Winkel zueinander stehenden Flächen 25 und 26, die mit einer Abrundung in- einander übergehen. Am Ende der Fläche 26 befindet sich eine Anschlagschulter 27. Das oberste Blatt 28 des Federpaketes 18 greift über die oberen Enden der Halteglieder 22 und hält die Halteglieder mit ihren
Schwenkbolzen 21 in den Lagerpfannen 20 fest. 



   In der in Fig. 1 gezeichneten Schliessstellung drückt das Federpaket 28 auf die Fläche 25 der Halte- glieder derart, dass die Wirkungslinie der Druckkraft an den Schwenkbolzen 21 aussen vorbeigeht. Die
Halteglieder werden also in ihrer heruntergeschwenkten Stellung selbsttätig gegen den Behälterrand ge- schwenkt. Es können also beim Abwärtsdrücken des Querhauptes gegen die Kraft des Blattfederpaketes 18 die Halteglieder mit jedem ihrer Sägezähne 23 unter den Gegenzahn 24 des Behälterrandes einrasten.
Zum Öffnen des Kochers werden die Halteglieder 22 nach oben geschwenkt. Hiebei kommen sie kippschalterartig in eine Endlage, die in Fig. l strichpunktiert eingezeichnet ist. Diese Endlage ist dadurch stabil, dass nunmehr die Fläche 26 der Halteglieder 22 eine Anlagefläche für die Blattfeder 28 bildet.

   Das Aufwärtsschwenken der Halteglieder ist dadurch begrenzt, dass die Schulter 27 an der Stirnseite 29 des 

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Federblattes 28 anschlägt. Hiedurch ist verhindert, dass das Federblatt 28 weiter nach oben durchgebogen und überbeansprucht werden kann. 



   Will man zum Zwecke der Reinigung die Halteglieder 22 ausbauen, so braucht man sie nur gegen das Federblatt 28 nach oben zu drücken. Die Schwenkbolzen 21 lassen sich dann leicht aus den Lagerpfannen
20 nach der Seite hin herausziehen. Auch die Verbindung zwischen dem Querhaupt 13 und dem Deckel11 ist nach Gegeneinanderdrücken von Deckel und Querhaupt durch einfaches Herausschieben der Verbindungs- bolzen 17 bequem lösbar. Somit kann der Kocher ohne Spezialwerkzeuge in kürzester Zeit auseinander- genommen und leicht gereinigt werden. Montagefehler sind auch bei Bedienung durch Nichtfachleute aus- geschlossen, weil die Teile nur jeweils in der richtigen Stellung montierbar sind. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Schinkenkocher, dessen in den Behälter von oben her einführbarer, auf dem Schinken aufliegender
Deckel durch eine als Federpaket ausgebildete Blattfeder nach unten gedrückt wird, die mit ihren Enden an dem Deckel und in ihrer Mitte an einem Querhaupt anliegt, das durch an seinen Enden angelenkte Halteglieder in verschiedenen Höhenlagen mit dem Behälter kuppelbar ist und gegenüber dem Deckel eine begrenzte Beweglichkeit zum Spannen der Blattfeder hat, dadurch gekennzeichnet, dass die sich annähernd parallel zum Querhaupt (13) erstreckende Blattfeder (18,28) sich mit ihren Enden auf in Randnähe nach oben gerichteten Ansätzen (12) des Deckels (11) abstützt und innerhalb einer durch abwärtsgerichtete Seitenwände des Querhauptes (13) gebildeten Rinne nach aussen abgedeckt untergebracht ist.

Claims (1)

  1. 2. Schinkenkocher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung der begrenzten Beweglichkeit des Querhauptes (13) gegenüber dem Deckel (11) die abwärtsgerichteten Seitenwände des Querhauptes Langlöcher (15,. 16) aufweisen, in denen sich, die nach oben gerichteten Ansätze (12) des Deckels durchsetzende, Bolzen (17) führen.
    3. Schinkenkocher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbolzen (17) in ihrem in den nach oben gerichteten Deckelansätzen (12) sitzenden Mittelteil einen grösseren Durchmesser als an den sich in den Langlöchern (15, 16) der Seitenwände des Querhauptes (13) führenden Zapfenenden haben und die Langlöcher an ihren oberen Enden zu Bohrungen (16) erweitert sind, deren Durchmesser grösser als derjenige des Bolzenmittelteiles ist.
    4. Schinkenkocher nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die an die Enden des Querhauptes (13) angelenkten Halteglieder (22), die in an sich bekannter Weise den Behälterrand (24) untergreifende Zahnrasten (23) aufweisen, mit Bolzen (21) in nach oben offene Lagerpfannen (20) von gabelartigen Ansätzen (19) des Querhauptes (13) einhängbar und darin durch die Enden eines sie übergreifenden, nur an dem Querhaupt anliegenden oberen Federblattes (28) gehalten sind.
    5. Schinkenkocher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteglieder (22) an ihrem oberen Ende eine mit dem Federblatt (28) zusammenwirkende Nockenform (25,26) aufweisen, die für das Federblatt bei abwärtsgeschwenktem Halteglied eine zu dessen Schwenkachse nach aussen versetzte Druck- stelle und bei aufwärtsgeschwenktem Halteglied eine Anlagefläche zum Festhalten dieser Schwenkstellung bildet, und dass an diese Anlagefläche eine Schulter (27) anschliesst, die das Aufwärtsschwenken des Haltegliedes durch Anschlag an der Stirnseite des Federblattes begrenzt.
    6. Schinkenkocher nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder aus einer vergütbaren, korrosionsfesten Aluminiumlegierung, z. B. Al-Mg-Si, besteht.
AT589562A 1961-07-21 1962-07-20 Schinkenkocher AT234300B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE234300X 1961-07-21

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AT234300B true AT234300B (de) 1964-06-25

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AT589562A AT234300B (de) 1961-07-21 1962-07-20 Schinkenkocher

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