DE29810966U1 - Spritzschutzabdeckung für Brat- oder Kochgeräte - Google Patents
Spritzschutzabdeckung für Brat- oder KochgeräteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzabdeckung für ein Brat- oder Kochgerät nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Einfache Schutzabdeckungen dieser Art bestehen aus einem in der Regel kreisförmigen Lochgitter, Drahtgewebe
oder Streckmetall mit einer umlaufenden Randeinfassung und
einem daran angebrachten Griffkörper. Diese in der einfachen Ausführung flache Spritzschutzabdeckung wird vornehmlich
beim Braten auf den Rand der Bratpfanne aufgelegt und dient dazu, das Herausschießen von Fettspritzern wenn nicht
gänzlich zu vermeiden, so doch erheblich zu reduzieren.
Um Bratgut zuzugeben, zu entnehmen oder das Bratgut zu wenden oder zu würzen, ist es erforderlich, die Spritzschutzabdeckung
vom Bratgerät zu entfernen. Während dieser Zeitspanne kann das spritzende Fett die Umgebung der Bratzone
in erheblichem Umfange verschmutzen.
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Essen | Wuppertal-Barmen | Wuppertal-Barmen | VAT-No. |
(BLZ 360 100 43) 445 04-431 | (BLZ 330 600 98) 301 891 024 | (BLZ 330 400 01) 4 034 823 | DE 121068676 |
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Aus DE 297 04 847 UI, von der die vorliegende Erfindung
ausgeht, ist eine Abdeckhaube für Brat- oder Kochgeräte bekannt, deren Haubenteil ein Spritzschutzgitter
umfaßt. Dieser kegelstumpfförmige Haubenteil weist mittig
eine zentrale obere Öffnung auf, die als Einschüttöffnung
dient, durch die ein einfaches Angießen sowie Nachgießen von Flüssigkeit und Nachwürzen möglich ist.
Bei dieser bekannten Vorrichtung wird trotz Vorhandenseins der oberen Öffnung das Herausschießen von spritzendem
Fett und Flüssigkeit weitgehend dadurch verhindert, daß die Spritzschutzabdeckung als kegelstumpfförmige Haube mit
beträchtlicher Höhe ausgebildet ist und auch dadurch, daß der Durchmesser der oberen Öffnung relativ klein gewählt
&Iacgr;5 ist. Das aber hat den Nachteil, daß die Öffnung nicht dazu
geeignet ist, daß man - ohne die Spritzschutzabdeckung vom Brat- oder Kochgerät abzunehmen - kein Brat- oder Kochgut
in das Gerät hinzunehmen oder aus ihm herausnehmen kann.
Auch ist ein Rühren oder Wenden des im Gerät befindlichen Gutes praktisch nicht möglich.
Hier setzt die Erfindung ein. Ihr liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, eine Spritzschutzabdeckung der
im Oberbegriff des Anspruchs 1 als bekannt vorausgesetzten Art dahingehend zu verbessern, daß zu jeder gewünschten
Zeit auch bei auf dem Gerät aufgesetztem Spritzschutzgitter eine Handhabung des Brat- bzw. Kochgutes mittels eines
Handgeräts wie Pfannenwender, Kochlöffel, Püriergerät, Mixer od.dgl. möglich ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ist demnach dadurch gekennzeichnet, daß die
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Öffnung des Spritzschutzgitters auf dessen Außenseite von einer Klappe abdeckbar ist, die mittels eines Gelenks
schwenkbar mit dem Spritzschutzgitter verbunden ist.
Bei geschlossener Klappe verhindert oder verringert diese die nachteiligen Folgen des Herausspritzens von Fett
oder Flüssigkeiten, wohingegen in ihrem vorübergehend geöffneten Zustand das im Brat- oder Kochgerät befindliche
auf das Gargut Einfluß genommen werden kann. Sodann kann die Klappe wieder geschlossen werden.
Es ist zwar grundsätzlich bekannt, eine als Haube ausgebildete Spritzschutzeinrichtung für Kochgeschirr mit
einer bodenseitigen Öffnung auszurüsten und diese Öffnung mit einem Deckel zu versehen, der wahlweise den Zugang zum
Brat- oder Kochgut ermöglicht. So zeigt beispielsweise die DE 33 11 247 A1 mehrere Ausführungsformen einer solchen
Einrichtung. Dort ist allerdings der Deckel entweder nur lose auf den Rand der haubenbodenseitigen Öffnung aufgelegt
oder mit dieser im Wege der Schrägstellung oder durch Drehen mit profilierten Formschlußmitteln verriegelbar. Indes
ist nicht die von der Erfindung als besonders vorteilhaft erkannte schwenkbare Anlenkung und somit feste und unverlierbare
Zuordnung des Deckels an bzw. zur der Spritzschutzabdeckung angesprochen.
Die Größe der Klappe ist einerseits zweckdienlich so einzurichten, daß übliche Handhabungsgeräte wie Kochlöffel,
Pfannenwender od.dgl. hindurchpassen, andererseits auch in
gewissen Grenzen auf den Durchmesser des Brat- oder Kochgerätes in der Weise abzustimmen, daß mit Hilfe des Handge-
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ItI 11 ·· ·· *· ·"·
räts nach Möglichkeit der gesamte Inhalt des Gerätes
erreichbar ist.
Für den Fall, daß entsprechend einer Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung das Spritzschutzgitter in Form
einer Haube ausgebildet ist, auf deren Außenbodenseite die Klappe angeordnet ist, kann der Durchmesser der Klappe in
Relation zum Durchmesser des Spritzschutzgitters relativ kleiner ausfallen als für den Fall, daß die Gesamtanordnung
flach ist, da bei der haubenförmigen Ausgestaltung ein Handgerät einen größeren Neigungswinkel einnehmen und somit
im Gerät eine größere Fläche erreichen kann. Was die Relation der Durchmesserverhältnisse anbetrifft, hat es sich
als zweckmäßig erwiesen, wenn der Durchmesser des Spritzgitters etwa 1,5 bis 2 mal so groß ist wie der Durchmesser
der Klappe.
Zweckmäßig ist es ferner, wenn die Klappe randnah der
Öffnung des Spritzschutzgitters an diesem angelenkt ist.
Hieraus ergibt sich eine materialsparende Bauform der gesamten Spritzschutzabdeckung, und die Handhabung sowie
die Reinigung des Gerätes werden dadurch auch erleichtert.
Die Klappe umfaßt vorzugsweise auch selbst ein Spritzschutzgitter oder besteht aus einem solchen. Stattdessen
könnte die Klappe auch aus einem hitzebeständigen sowie ggf. durchsichtigen Material, wie z.B. Glas bestehen,
wodurch der Brat- oder Kochvorgang auch bei geschlossener Klappe ohne Beeinträchtigung der Spritzschutzfunktion beobachtet
werden könnte.
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Entsprechend der Erfindung besteht ein weiteres wesentliches Merkmal darin, daß dem Gelenk zwischen Klappe
und Spritzschutzgitter eine Einrichtung zugeordnet ist, die die Klappe selbsttätig zumindest in ihrer Offenstellung
hält. Dies erleichtert die Bedienung der Klappe in erheblichem Maße, weil es lediglich erforderlich ist, z.B. mit dem
Handhabungsgerät wie Pfannenwender die Klappe in ihre
Offenstellung anzuheben, in der sie dann selbsttätig verharrt, ohne herunterzufallen.
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Zum Zwecke erleichterter Handhabung kann die Klappe mit einem Handhabungsteil wie Griffkörper versehen sein,
welcher vorzugsweise dem Gelenk diametral gegenüberliegt, womit besonders günstige Hebelverhältnisse vorliegen.
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Die Erfindung wird nachfolgend im einzelnen anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer auf eine Bratpfanne aufgesetzten Spritzschutzabdeckung und
Fig. 2 eine entsprechende Aufsicht dazu.
Die insgesamt mit 10 bezeichnete Spritzschutzabdeckung
umfaßt ein Spritzschutzgitter 11 und eine an diesem angelenkte
Klappe 12.
Das Spritzschutzgitter 11 ist - wie in Fig. 1 gezeigt - in Form einer Haube 13 ausgebildet, in deren Bodenbereich
14 eine - beim Ausführungsbeispiel zentrale, also mittige Öffnung 15 relativ großen Durchmessers ausgebildet ist.
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An ihrem größten Durchmesser ist das Spritzschutzgitter 11 mit einer Randeinfassung 16 versehen, an der ein
Griffkörper 17 angebracht ist. Auch die Öffnung 15 ist mit einer Randeinfassung 18, z.B. einem umgebördelten Metallstreifen,
ausgerüstet.
Wie Fig. 1 zeigt, dient die Spritzschutzabdeckung 10 zur Auflage auf dem Rand eines Brat- oder Kochgerätes 19,
welches hier als Bratpfanne dargestellt ist.
Die Klappe 12 ist mittels eines Gelenks 20, dessen Gelenkachse 21 horizontal, d.h. im auf das Gerät 19 aufgesetztem
Zustand der Spritzschutzabdeckung 10, parallel zum Geräteboden 19a verläuft. Die Gelenkachse 21 ist die
Schwenkachse für die Klappe 12, die demzufolge von einer Geschlossenstellung, die in Fig. 1 mit durchgezogenen
Linien dargestellt ist, in eine die Öffnung 15 freigebende Offenstellung verschwenkbar ist, die in Fig. 1 mit gestrichelten
Linien gezeigt ist. Es ergibt sich somit etwa der in Fig. 1 mit 22 bezeichnete Schwenkwinkel, der vorzugsweise
mindestens 90° betragen sollte.
Damit zumindest die Offenstellung der Klappe 12 selbsttätig beibehalten bleiben kann, ist es vorgesehen,
daß das Gelenk 20 schwergängig eingestellt ist. Erreicht wird dies durch ein Reibglied, z.B. durch zwischen die
Gelenkteile 20a und 20b eingelegte, nicht dargestellte Feder- oder Zahnscheiben. Möglich sind auch andere, die
Gelenkkräfte erhöhende Mittel wie z.B. ein stramm sitzender Gelenkbolzen oder andere, dem Fachmann geläufige Maßnahmen,
um dies zu erreichen.
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Dem Gelenk 20 diametral gegenüberliegend weist die Klappe 12 ein Handhabungsglied 23 auf, mit dem sie von Hand
oder durch Angriff eines Küchenwerkzeugs wie Kochlöffel, Pfannenwender od.dgl. bewegt werden kann.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt die
Klappe 12 ein eigenes Spritzschutzgitter 24 mit einer umlaufenden Randeinfassung 25. An dieser sind die klappenseitigen
Gelenkteile und das Handhabungsglied 23 befestigt.
Was den Begriff "Spritzschutzgitter" anbetrifft, so handelt es sich hier um ein hitzebeständiges poröses Material
aus insbesondere Metall. Dies muß nicht zwangsläufig ein Gitter sein, da auch ein Drahtgewebe, ein Lochblech
oder Streckmetall im Sinne der Erfindung unter dem Oberbegriff "Spritzschutzgitter" fallend als funktionsgeeignet in
Betracht kommen.
Allerdings kann die Klappe 12 auch aus einem fett- und
wasserdichten Material, wie z.B. Glas bestehen, was den Vorteil hätte, daß das im Geräte 19 befindliche Brat- oder
Kochgut auch bei geschlossenem Deckel 12 beobachtet werden könnte.
Claims (11)
1. Spritzschutzabdeckung (10) für ein Brat- oder Kochgerät
zum Auflegen auf dessen Rand, in Form eines geräteübergreifenden, mit einer Öffnung (15) versehenen Spritzschutzgitters
(11), dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (15) des Spritzschutzgitters (11) auf dessen Außenseite von
einer Klappe (12) abdeckbar ist, die mittels eines Gelenks (20) schwenkbar mit dem Spritzschutzgitter (11) verbunden
ist.
2. Spritzschutzabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (12) randnah der Öffnung
(15) des Spritzschutzgitters (11) an diesem angelenkt ist.
3. Spritzschutzabdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (12) im geschlossenen
Zustand die Öffnung (15) des Spritzschutzgitters (11) vollständig überdeckt.
4. Spritzschutzabdeckung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (12)
ein Spritzschutzgitter (24) umfaßt oder aus einem solchen besteht.
5. Spritzschutzabdeckung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (12)
aus einem hitzebeständigen und durchsichtigen Material wie Glas besteht.
6. Spritzschutzabdeckung nach Anspruch 1 oder einem der darauf folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß dem
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Gelenk (20) zwischen Klappe (12) und Spritzschutzgitter
(11) eine Einrichtung zugeordnet ist, die die Klappe (12) selbsttätig zumindest in ihrer Offenstellung hält.
7. Spritzschutzabdeckung Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung mindestens ein eine Schwergängigkeit
des Gelenks (20) bewirkendes Reibglied umfaßt.
8. Spritzschutzabdeckung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibglied von einer zwischen den.
Gelenkteilen angeordneten Feder- oder Zahnscheibe od. dgl. ausgebildet ist.
9. Spritzschutzabdeckung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser
des Spritzschutzgitters (11) etwa 1,5 bis 2 mal so groß ist wie der Durchmesser der Klappe (12).
10. Spritzschutzabdeckung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spritzschutzgitter
(11) in Form einer Haube (13) ausgebildet ist, auf deren Außenbodenseite die Klappe (12) angeordnet ist.
11. Spritzschutzabdeckung nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (12) mit einem dem Gelenk (20) vorzugsweise diametral gegenüberliegenden
Handhabungsteil (23) wie Griffkörper versehen ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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