AT234191B - Zweiteilige Rohrschelle aus Kunststoff zur Einzelverlegung von elektrischen Kabel- oder Rohrleitungen verschiedenen Durchmessers - Google Patents

Zweiteilige Rohrschelle aus Kunststoff zur Einzelverlegung von elektrischen Kabel- oder Rohrleitungen verschiedenen Durchmessers

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AT234191B
AT234191B AT956862A AT956862A AT234191B AT 234191 B AT234191 B AT 234191B AT 956862 A AT956862 A AT 956862A AT 956862 A AT956862 A AT 956862A AT 234191 B AT234191 B AT 234191B
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Austria
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pipe clamp
clamp
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cable
cables
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Artur Fischer
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Artur Fischer
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Description


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   Zweiteilige Rohrschelle aus Kunststoff zur Einzelverlegung von elektrischen Kabel- oder Rohrleitungen verschiedenen Durchmessers 
Gegenstand der Erfindung ist eine zweiteilige Rohrschelle aus Kunststoff zur Einzelverlegung von elektrischen Kabel- oder Rohrleitungen verschiedenen Durchmessers. 



   Die für eine derartige Kabelverlegung bekannten Vorrichtungen beruhten im allgemeinen auf der
Anwendung einer zweiteiligen Rohrschelle, deren Teile durch Zusammenstecken miteinander vereinigt wurden. Um diese Rohrschellen verschiedenen Kabeldurchmessers anzupassen, wurde in der Weise ver- fahren, dass die Verbindungen der Schellenteile durch Ineinandergreifen von Fortsätzen des einen Teiles in entsprechende Öffnungen des ändern Teiles erfolgte. Für diesen Zweck dienten vor allem federnde Sperrhaken, die entweder mit in entsprechenden, im Unterteil angebrachten Rasten in Eingriff gelangen oder in Form von U-förmigen Bügeln den unteren Schellenteil übergreifen. 



   Eine andere Anordnung besteht in einer einfachen Schraubenverbindung beider Schellenteile oder in sogenannten Spanndrahtschellen. Für die Verlegung mehrerer Kabel dienen sogenannte Schellenreihen. 



  Die Anordnung ist hiebei so getroffen, dass entweder die zu verlegenden Kabel seitlich zwischen Schellenteilen dadurch gehalten werden, dass jeder Schellenteil an einer Sammelschiene feststellbar ist oder dass Schellenkörper ohne Verwendung einer Schiene in der Weise zu einer Reihe zusammengesetzt wurden, dass jeder zwischen zwei Leitungen liegende, mit entsprechenden Vertiefungen versehene Schellenkörper sowohl eine Führungsöffnung als auch eine seitliche Zunge zum Eingreifen in die Führungsöffnung eines benachbarten Schellenkörpers hat. 



   Wenn unter Verwendung derartiger Schellenreihen Kabel verschiedenen Durchmessers verlegt werden sollen, so zeigt sich, dass die Kabel mit ihrer, der Unterlage abgewandten Hälfte in verschiedener Höhe liegen und in Verbindung mit verschieden dimensionierten Schellen ein unschönes Gesamtbild ergeben. 



   Zur Beseitigung dieser Nachteile wird erfindungsgemäss eine zweiteilige Rohrschelle aus Kunststoff vorgeschlagen, bei der innerhalb der Rohrschelle vom Boden des Schellenunterteiles nach aufwärts gerichtete elastische, die Kabelauflage bildende Zungen angebracht sind. Diese, an ihren freien Enden ge-   zackten Zungensindim rechten Winkel   zum Boden des Schellenunterteiles an diesem befestigt. Die Zungen besitzen eine derartige Höhe, dass das eingelegte Kabel unter Druck an der Innenfläche des Schellenoberteiles anliegt, während ihr Abstand voneinander so bemessen ist, dass sie rechtwinkelig nach innen umlegbar sind. Das im Schellenunterteil unterhalb der Kabelauflage vorhandene Bett weist hiebei eine für die Aufnahme von Befestigungsmitteln hinreichende Tiefe auf.

   Um auch bei Verlegung von Kabeln kleineren Durchmessers deren axiale   Ausrichtung'zu gewährleisten,   besitzt die Anlagefläche für das Kabel im Oberteil der Rohrschelle einen prismatischen Querschnitt. Die als Kabelauflage dienenden Zungen bestehen vorzugsweise aus einem durch den Weichmacher des Kunststoff-Isoliermantels des Kabels nicht angreifbaren Material. 



   Der Vorteil der vorgeschlagenen Anordnung besteht darin, dass die innerhalb des Schellenunterteiles angebrachten Zungen die Wirkung haben, dass die verlegten Kabel unabhängig von ihrem Durchmesser an die Innenfläche des Schellenoberteiles angedrückt werden, so dass sie sich im Rahmen einer Schellenreihe mit ihren, der Unterlage abgewandten Hälften in gleichem Abstand von der Unterlage befinden. 



   Im Falle des für die betreffende Rohrschelle zulässigen grösstmöglichen Kabeldurchmessers können 

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 die elastischen Zungen durch winkeliges Umlegen ausweichen. Im übrigen ergibt sich ein ausgezeichne- ter Halt der Kabel dadurch, dass sich die Zungen mit ihren Zähnen fest in den weichen Kunststoff der Ka- belummantelung hineindrücken. 



   Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Rohrschelle für verschiedene Kabeldurchmesser dieselbe
Höhe aufweist, so dass sich bei einer Reihenmontage ein gutes Gesamtbild ergibt. Vorteilhaft für die An- ordnung ist ferner eine hinreichende Tiefe des zur Aufnahme von Befestigungsmitteln dienenden Bettes im Schellenunterteil, die die Anordnung von Schraubenmuttern und Schraubenköpfen gestattet. 



   Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der Zeichnung. In dieser zeigt : Fig. 1 einen
Schnitt einer zweiteiligen Rohrschelle vor dem Zusammenstecken, Fig. 2 eine Stirnansicht einer Schel- lenreihe der eingelegten Kabeln, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 3, Fig. 4 einen
Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 4. 



   Die in Fig. 1 dargestellte Rohrschelle besteht aus einem oberen Teil 1 und einem Unterteil 2, die durch am Oberteil vorhandene, federnde Sperrhaken 3,4 durch deren Eingreifen in entsprechende Rasten 5 des Unterteiles zusammensteckbar sind. Die mit Kunststoff umspritzten Kabel weisen bekanntlich sehr grosse Toleranzen auf, so dass sich der Wunsch ergibt, in einer Rohrschelle Kabel verschiedenen Durch- messers unterzubringen. 



   Werden nun in einer Reihenmontage durch Aneinanderlegen mehrerer Rohrschellen unter Verwendung bekannter Vorrichtungen Kabel verschiedenen Durchmessers eingelegt, so ergibt sich ein unschönes Gesamtbild dadurch, dass die verlegten Kabel mit ihren oberen Hälften nicht in gleicher Höhe bzw. nicht im selben, von der Unterlage befindlichen Abstand liegen. 



   Zur Vermeidung dieses Nachteiles sind im Schellenunterteil 2 senkrecht zum Schellenboden 6 zwei   Zungen 7,   8 angebracht, die als Auflage für das zu verlegende Kabel dienen. Diese Zungen 7,8 haben den Zweck, die auf ihnen liegenden Kabel an die Innenfläche des Schellenoberteiles anzudrücken. Sie haben eine solche Höhe, dass diese Möglichkeit auch noch für Kabel kleineren Durchmessers besteht. 



   In Fig. 2 ist eine Reihenmontage für. Kabel verschiedenen Durchmessers dargestellt. Die einzelnen Rohrschellen werden in bekannter Weise durch Ansätze 9a (vgl. Fig. 1), die in entsprechende Aussparungen 9 eingreifen, zu einer Schellenreihe zusammengesteckt und auf einer Unterlage 10 befestigt. 



   Von den in Fig. 2 gezeigten Rohrschellen zeigt die dritte Schelle C die Verlegung eines Kabels 11 kleineren Durchmessers auf der Zunge 7, die das Kabel, 11 an die Innenfläche 12 des Schellenoberteiles 13 andrückt. Infolge ihrer Elastizität können die freien Enden 7a, 8a der Zungen 7,8 nach der Innenseite des Schellenunterteiles 6 ausweichen (vgl. Fig. 3). Wie die ersten beiden Rohrschellen A, B in Fig. 2 erkennen lassen, werden die Zungen 7 bzw. 8 beim Übergang zu Kabeln grösseren Durchmessers in zunehmendem Masse im rechten Winkel weggedrückt, bis sie schliesslich bei der vierten Rohrschelle D bei Verwendung von Kabeln 14 mit grösstmöglichem Durchmesser nahezu parallel mit dem Kabel liegen. 



   Um ein Umlegen der Zungen 7. 8 zu   gewährleisten,   sind diese in einem ihrer Höhe entsprechenden Abstand voneinander angeordnet. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise Leitungen von 7 bis 10 mm Durchmesser in allen dazwischen liegenden Abstufungen verlegen. 



   Im Gegensatz zur ersten, zweiten und vierten Rohrschelle A, B, D nach Fig. 2 besitzt die Innenfläche 12 der dritten Schelle C einen prismatischen Querschnitt 12a. Dies hat den Zweck, den zu verlegenden Kabeln 11 mit kleinerem Durchmesser eine Ausrichtung in axialer Richtung zu geben. Doch kann diese Massnahme auch bei Kabeln grösseren Durchmessers angewandt werden. 



   Einen besonderen Halt erhalten die verlegten Kabel noch dadurch, dass die an den freien Enden der Zungen 7, 8 vorhandenen Zähne 15 sich nach dem Zusammenstecken der Schellenteile fest in den weicheren Kunststoff der   Kabelummantelungeindrücken.   Für die Zungen wird vorzugsweise ein Werkstoff gewählt, der vom Weichmacher des meist aus Kunststoff bestehenden Kabelmantels nicht angegriffen wird
Wie Fig. 2 erkennen lässt, haben die vorgeschlagenen Rohrschellen den Vorteil, dass sie trotz Verlegung verschieden dimensionierter Kabel stets dieselbe Höhe aufweisen und damit ein gutes Gesamtbild einer Reihenmontage ergeben. 



   Wie sich aus der Fig. 3 ergibt, weist das unterhalb der Zungen 7,8 vorhandene Bett 16 eine derartige Tiefe auf, dass es für die Aufnahme verschiedener Arten von Befestigungsmitteln geeignet ist. Diese können entweder in einer üblichen Holzschraube bestehen, für deren Kopf 17 selbst bei Verlegung von Kabeln grösstmöglichen Durchmessers bei weggedrückten Zungen 7,8 noch hinreichend Raum vorhanden ist.   Ausserdem   kann z. B. bei Verwendung von Schiessbolzen oder Gewindebolzen die Rohrschelle mit einer Schraubenmutter befestigt werden. 



     . Die   in den Fig. 3 und 4 dargestellte Befestigung der Rohrschelle erfolgt mittels eines Spreizdübel   18.   der in diesem Falle durch eine entsprechend breite Öffnung 19 im Schellenboden 6 in das Bohrloch einer Wand 10 eingeführt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Zweiteilige Rohrschelle aus Kunststoff zur Einzelverlegung von elektrischen Kabel- oder Rohrleitungen verschiedenen Durchmessers, bestehend aus einem Schellenunterteil und einem auf diesen aufsteckbaren Oberteil, gekennzeichnet durch innerhalb der Rohrschelle (1, 2) vom Boden (6} des Schellenunterteiles (2) nach aufwärts gerichtete und an diesem angebrachte, elastische, die Kabelauflage bildende Zungen (1', 8).
    2. Zweiteilige Rohrschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an ihren freien Enden gezackten Zungen (7,8) im rechten Winkel zum Boden (6) des Schellenunterteiles (2) an diesem befestigt sind.
    3. Zweiteilige Rohrschelle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zungen (7, 8) eine derartige Höhe besitzen, dass das eingelegte Kabel (11, 14) unter Druck an der Innenfläche (12) des Schellenoberteiles (1) anliegt.
    4. Zweiteilige Rohrschelle nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Zungen (7,8) voneinander so bemessen ist, dass diese rechtwinkelig nach innen umlegbar sind.
    5. Zweiteilige Rohrschelle nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das im Rohrschellenunterteil (2) unterhalb der Kabelauflage (7, 8) vorhandene Bett (16) eine für die Aufnahme von Befestigungsmitteln hinreichende Tiefe aufweist.
    6. Zweiteilige Rohrschelle nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur axialen Ausrichtung von Kabeln vorzugsweise kleineren Durchmessers (11) die Anlagefläche für das Kabel im Oberteil (1) der Rohrschelle prismatischen Querschnitt besitzt.
    7. Zweiteilige Rohrschelle nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die als Kabelauflage dienenden Zungen (7. 8) vorzugsweise aus einem durch den Weichmacher des Kunststoff-Isoliermantels des Kabels nicht angreifbaren Material bestehen.
AT956862A 1961-12-11 1962-12-06 Zweiteilige Rohrschelle aus Kunststoff zur Einzelverlegung von elektrischen Kabel- oder Rohrleitungen verschiedenen Durchmessers AT234191B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1590380B1 (de) * 1965-02-08 1971-04-01 Ft Products Ltd Einstueckige schelle
DE29512110U1 (de) * 1995-05-22 1995-09-21 Lamm Alfred Vorrichtung zum Fixieren der Endstücke von elektrischen Leitern
CN112756914A (zh) * 2020-12-30 2021-05-07 佛山市南海力格模具五金有限公司 一种金属管箍的生产方法

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