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befestigten Steuerscheibo 53 ein.
Mit der Stopfbüchse 2k, durch welche die das Handrad 8 tragende Spindel 8a geführt ist, ist ein Flansch 56 (Fig. 3 und 4) verbunden. Durch Drehung dieses Rades hann das Kogelrad 7, welches mit den Kegelrädern 5 und 6 in Eingriff steht und gleichzeitig auch das auf der Achse 8110 sitzende Zahnrad 57 (Fig. 4 und 6) gedreht werden, welches auf den Zahnkranz 95 (Fig. 8) einwirkt und dadurch diesen mit dem Ring 90 in gewissen Grenzen vorwärts oder rückwärts verdreht. Je nach dem Drehungssinne dieses Ringes wird der Hrchungssinn der Maschinenwelle bestimmt.
Auf dieser ist noch eine Scheibe 59 (Fig. 3) befestigt, welche Zapfen 60, 61 trägt, auf welchen Hebel 62, 63 drehbar sitzen, welche an Schiebern 64, 65 angelenkt sind. Diese besitzen Schlitze 66, 67, durch welche Führungsstifte 68 ragen, die bewirken, dass die Schieber entweder nach der Welle 40 hin oder von dieser fort verschoben werden können.
Die Stiftschrauben 69 ragen durch die Schlitze 70 in den Hobeln 62 und 63 und sind fest ill die Schieber 64, 65 eingeschraubt. Diese werden in den Endstellungen dadurch
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demgemäss auch sein Ansatz 93 entgegengesetzt gedreht werden, so dass sich dann die Bohrungen 91 mit den Bohrungen 88 decken. Das Ergebnis der Drehung des Handrades 8
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und gleichzeitig alle Bohrungen 89 geöffnet werden können, oder umgekehrt. Jedoch lässt es sich dabei auch so einrichten, dass nicht die völlige Dockung der betreffenden Bohrungen, sondern nur eine teilweise Deckung erreicht wird, wodurch je nach dem Masse, in welchem
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also eine Drosselung desselben und dementsprechend eine Einwirkung auf die Leistung der Maschine herbeigeführt werden kann.
Ein weiteres Steuerungselement ist der in Fig. 16 dargestellte Ring 94, der ebenfalls wie der Ring 90 mit Bohrungen versehen ist, die in einem inneren und einem äusseren Kranz angeordnet sind. Der letztere wird benützt, wenn die Drehung der Maschinenwelle im Sinne eines Uhrzeigers erfolgen soll, der innere Kranz ist für die entgegengesetzte Drehrichtung bestimmt. Die Bohrungen im Ring 94 sind in folgender Weise angeordnet : Zunächst besitzt er eine Bohrung 95, dann zwei Bohrungen 96, ferner drei Bohrungen 97,
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Spindel 105a sitzt. Durch Drehung des Handrades kann in ähnlicher Weise, wie dies in bezug auf den Ring 90 geschildert worden ist, die Steuerung des Ringes 94 durchgeführt werden.
Der Zweck dieses Ringes besteht darin, die Dampfzufdbmng entweder durch eine
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(von unten) der Gruppe 101, die - von oben gezählt - zweite Bohrung der Gruppe 102 und erste von 101a zur Deckung mit den Bohrungen 92, so dass die Ringe 9C und 94 mit vier anstatt mit zwei Bohrungen kommunizieren. Durch weitere Drehung des Ringes 94 im Sinne der Uhrzeigerdrehung wird dann die Deckung beider Ringe in bezug auf sechs Bohrungen erreicht, und zwar in bezug auf die-von unten gezähtt-dritte der Gruppe 102, die mittlere der Gruppe 101, die links liegende der Gruppe 100, die-von oben gezählt-dritte der Gruppe 102a, die mittlere der Gruppe 101'und die rechts
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zeigers,
wodurch er seine äusserste Stellung erreichen würde, werden acht Bohrungen zur Deckung gebracht : die obersten Bohrungen der Gruppen 102 und 101, die rechts liegende der Gruppe WO, die einzolne 99, die untersten Bohrungen der Gruppen 102. und 101", die links liegende der Gruppe 100' und die einzelne 99a. Dadurch ist die Höchstzahl der in den Ringen 90 und 94 enthaltenen Bohrungen freigelegt, wie dies in Fig. 18 gezeigt
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Kranze bildenden Bohrungen übereinstimmt und diese nur in symmetrischer Anordnung auf die beiden durch einen horizontalen Durchmesser gebildeten Hälften verteilt sind, so ergibt sich daraus, dass die den inneren Kranz bildenden Bohrungen 91 die vorstehend beschriebenen Deckungen sowohl bei der Links-wie der Rechtsdrehung des Ringes 90 bewirken können.
Der Vergleich der Fig. 17 und 18 ergibt ferner, dass dabei zwei, vier, sechs oder acht Bohrungen des Ringes 94 zur Deckung mit zwei, vier, sechs oder acht Bohrungen 92 des Ringes 90 gebracht werden können, und dass die Bohrungen in diesem
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Bohrungen 89 sich befinden können.
Der mit einer Reihe von auf zwei konzentrischen Kreislinien liegenden Bohrungen 105, 106 versehene Regulatorring 104 besitzt eine Zahnleiste jus3*, mit deren Zähnen ein Zahnradsektor 107 in Eingriff steht, der an einem Arm 110 sitzt, welcher in einem
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in der üblichen Weise Kugeln 114, ein Zahnrad 115, sowie die Antriebswello 116, Buf welcher die durch Riemen 118 von der auf der Wolle 40 featgokeihen Ricfuscheibe 119
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Die Maschine arbeitet in folgender Weise : Angenommen, die wesentlichen Teile der Maschine befänden sich in der aus den
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Stellung gebracht werden, welche erforderlich ist, dass die Enden 32, 33'der Ventil- spindeln 24 und 27 in die Schlitze 21a und 22b eintreten könnten, wodurch die Öffnungen 28 und 31 geschlossen, während gleichzeitig die Öffnungen 29 und 30 freigegeben wurden.
Die Teile sind nun in solcher Stellung, dass nach Zuleitung des Dampfes die Alaschinenwelle 40 im Sinne des Uhrzeigers gedreht wird. Dabei gestatten nur die oberste Bohrung der Gruppe 102'und die unterste der Gruppe 102 infolge der gegenseitigen, aus Fig. 17
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zeichneten Stellung der Scheibe 59 nehmen kann, um in den Zylinder der Maschine zu gelangen, weil die Gruppe der Bohrungen 102 verdeckt ist, was durch die punktierten Linien in Fig. 3 rechtsseitig angedeutet ist. Während der Drehung der Scheibe 59 und bei zurückgezogenem Schieber 64 kann demnach der Dampf durch die Schlitze M und 84 in den Zylinder gelangen. Wird jedoch der eine Schlitz 84 durch den Schieber verdeckt,
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Maximalfüllung bis zum Stillstand der Maschine erzielen.
Sobald also die Maschine zum Stillstand gebracht werden soll, wird das Handrad 82 zunächst derart gedreht, dass es die Schieber 64, 65 nach aussen, d. i. von der Welle 40 fortbewegt. Es schliesst dann der Schieber 64 den Schlitz 84, so dass, zunächst die zugeführte Dampfmenge verringert wird.
Hierauf erhalten der Vcrtcilings-und Umstonerungsring eine solche Stellung, dass jede Kommunikation durch die Bohrungen zum Kolben unterbrochen ist. Die Schlitze 85 und 86 haben eine ähnliche Wirkung wie die Schlitze 83 und 84, werden jedoch bei der entgegengesetzten Drehrichtung benützt Es kann aber kein Dampf durch die Schlitze 85 und 86 nach dem Zylinder gelangen, ehe nicht der zum Umsteuern dienende Ring 90 entsprechend verdreht ist.
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geschlossene sind.
Sobald der Kolben seine tiefste Stellung erreicht hat, was nach einer halben Umdrehung der Fall ist, wird infolge der Einwirkung der Nut 53'der Schieber 45 zurückgezogen, so dass dem Kolben der Weg für die Drehung nach oben freigegeben wird, während
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wird der Dampf an einem Punkt, gerade unterhalb des Schiebers 46 zugeführt, während bei der höchsten Stellung des Kolbens der Dampf unmittelbar über dem Schieber 45 in den Zylinder tritt, wobei angenommen wird, dass der Dampf durch eine Bohrung in der oberen Hälfte der Maschine und eine Bohrung in der unteren Hälfte Zutritt hat.
Wenn der Dampf an mehreren Punkten einer jeden Hälfte der Maschine zugeführt wird, strömt er nach und nach durch die Öffnungen, die bei dem Schieber 45 beginnen und nach oben rechts und anderseits am Schieber 46 beginnen und nach unten links verteilt liegen. Die volle Arbeitsleistung der Maschine wird erreicht, wenn der Frischdampf durch vier Öffnungen in der oberen Hälfte der Maschine und vier Öffnungen in der unteren Hälfte einströmt. Dabei findet aber die Einströmung zeitlich immer durch nur eine öffnung statt Wird also mit grossen Dampffüllungen gearbeitet, so tritt der Frischdampf zunächst durch die erste Öffnung in den Zylinder, worauf diese wieder geschlossen wird. Dann gelangt der Frischdampf durch eine zweite Öffnung in
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benutzt wird.
Bei kleinen ampffül1ungeu, wenn also der Frischdampf, z. B. nur durch eine Öffnung oben und eine zweite Öffnung unten einströmt, arbeitet die Maschine hauptsächlich mit Expansion, besonders dann, wenn die Schieber 64 bezw. 65 nach aussen"gezogen sind ; denn in diesem Fall erfolgt nur in der Zeit die Zuführung von Dampf, in der der Schlitz 83 oder 85 an den betreffenden Bohrungen vorUberstreicht. Es empfiehlt sich, die Bohrungen so anzuordnen, dass bei Anwendung grosser Dampffüllungen der Dampf den Zutritt zu der nächsten Bohrung in dem Augenblick erhält, in welchem die vorhergehende Bohrung wieder verschlossen wird.
Aus diesen Darlegungen ist ersichtlich, dass die drehbare Scheibe 59, der Umsteuerungsring 90 und der als Verteiler wirkende Ring 94 in Verbindung mit dem Regulierring 104 und der die Bohrungen 88, 89 besitzende Teil 87 des Gehäuses der Maschine, eine Art Dampfkasten bilden, mit dem die Dampfzuleitung geregelt und die Maschine umgesteuert werden kann.
Während des Vorwärtsganges der Maschine drücken die Rollen 51 bezw. 52 ständig nach aussen und die Arme 13, 14 ziehen die Scheiben 13., 14. zurück, so dass die Ventilstangon 25, 26 federnd zurückschnellen. Infolgedessen werden die Ventile 29, 30 abwechselnd geöffnet und wieder geschlossen, während die Ventile 28 und 31 ständig geschlossen bleiben, solange die Maschinenwelle ihre Umdrehung in demselben Sinne beibehält. Bei der entgegengesetzten Drehrichtung sind die Ventile 29 und 30 ständig geschlossen, während die Ventile 2S und 31 abwechselnd geöffnet und geschlossen werden.
Schliesslich sei noch darauf hingewiesen, dass der Ring 104 sich dicht an die Wandung 87 anlehnt und dass er die Drosselung des Dampfes in unmittelbarer Nähe des Zylinders durchfuhrt, so dass also auch der Verlust, welcher durch Expansion des Dampfes vor der Arheitsleistung erfolgt, auf ein Minimum beschränkt ist.
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1. Steuerung für Dampfmaschinen mit kreisendem Kolben und mehreren Füllungen während eines Umlaufes, wobei der Dampf zur selben Zeit immer nur durch eine Bohrung nach dem Arbeitsraum eingelassen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahl der einzelnen, während eines Umlaufes nacheinander freigegebenen und wieder verdeckten Bohrungen verändert werden kann, zum Zwecke, die Umdrehungsgeschwindigkeit zu regeln.