AT233947B - Photographische Kamera - Google Patents

Photographische Kamera

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AT233947B
AT233947B AT244862A AT244862A AT233947B AT 233947 B AT233947 B AT 233947B AT 244862 A AT244862 A AT 244862A AT 244862 A AT244862 A AT 244862A AT 233947 B AT233947 B AT 233947B
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AT
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control
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diaphragm
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lamella
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AT244862A
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Agfa Ag
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Description


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  Photographische Kamera 
Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera mit einem einzigen, getrennte Einstellvorrich- tungen für Belichtungszeit und Blende beeinflussenden Einsteller, mit dem mindestens zwei unterschied- liche Belichtungszeit-Blenden-Paarungen ergebende Einstellbereiche aussteuerbar sind. 



   Eine derart ausgebildete Kamera vereinfacht und erleichtert dem Benutzer die Einstellung der Be- lichtungsfaktoren. Die bekannten Geräte dieser Gattung weisen jedoch einen verhältnismässig grossen Bau- aufwand auf, da insbesondere zur Einstellung der Blende eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, die eine
Steuerkurve an dem einzigen Einsteller und eine nachgeschaltete, mit   einem beweglichen Blendenlamel-   lenlagerring in Verbindung stehende Hebelanordnung aufweist. 



   Es ist weiterhin bekannt, einen normalen beweglichen Blendenlamellenlagerring mit einer Steuer- kuve für den Stellstift einer Einstellvorrichtung für die Belichtungszeit zu versehen. Bei dieser Anordnung besteht jedoch lediglich die Möglichkeit, einen Einstellbereich auszusteuern, bei dem jedem Blendenwert ein Belichtungszeitwert fest zugeordnet ist. 



   Erfindungsgemäss werden die Nachteile dieser bekannten Anordnungen dadurch vermieden, dass der Einsteller eine in mehrere Abschnitte unterteilte, mit mindestens einem Steueransatz der Einstellvorrichtung für die Belichtungszeit zusammenwirkende Steuerkurve sowie Steuerschlitze oder Lagerstellen für Blendenlamellen aufweist ; jeder Blendenlamelle ein ebenfalls in mehrere aneinander anschliessende Abschnitte unterteilter Steuerschlitz zugeordnet ist und je ein Abschnitt der Belichtungszeitsteuerkurve einem Abschnitt des Steuerschlitzes jeder Blendenlamelle derart zugeordnet ist, dass die einander zugeordneten Abschnitte jeweils einen Einstellbereich mit einer vorgegebenen Zuordnung von Belichtungszeit- und Blendenwerten definieren. 



   Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Belichtungszeitsteuerkurve einen Abschnitt zur Steuerung einer   fortlaufenden Reihe von Belichtungszeiten auf ;   diesem Abschnitt ist je ein eine fortlaufende Einstellung der Blende bewirkender Abschnitt jedes Blendenlamellensteuerschlitzes zugeordnet, wobei die einander zugeordneten Abschnitte der Belichtungszeitsteuerkurve sowie der Blendenlamellensteuerschlitze derart ausgebildet sind, dass die einstellbaren Belichtungszeit-Blenden-Paarungen eine fortlaufenden Reihe von Belichtungswerten ergeben. Zur Aussteuerung eines andern Einstellbereiches kann nach einer weiteren Ausgestaltung die Belichtungszeitsteuerkurve weiterhin einen Abschnitt aufweisen, der eine konstante, für Blitzlichtaufnahmen geeignete Belichtungszeit liefert.

   Diesem Abschnitt ist dann je ein eine fortlaufende Einstellung der Blende zwischen zwei Endwerten bewirkender Abschnitt jedes Blendenlamellensteuerschlitzes zugeordnet. Gemäss einer andern Ausgestaltung kann die Belichtungszeitsteuerkurve eine einen abgeschlossenen Abschnitt bildende Steuerausnehmung für den Steueransatz eines Ballsteuerhebels umfassen, wobei diesem Abschnitt je ein eine fortlaufende Einstellung der Blende zwischen zwei Endwerten bewirkender Abschnitt jedes Blendenlamellensteuerschlitzes zugeordnet ist. 



   Eine derart ausgebildete Kamera zeichnet sich durch einen besonders einfachen, raum- und kostensparenden Aufbau aus, ermöglicht aber trotzdem die Aussteuerung mehrerer Einstellbereiche mit jeweils unterschiedlichen Belichtungszeit-Blenden-Paarungen. 



   Für die Anwendbarkeit der Erfindung spielt es grundsätzlich keine Rolle, ob die Blendenlamellen schwenk- oder verschiebbar gelagert sind und ob dieSteuerschlitze für dieBlendenlamellen in an sich bekannter Weise in dem beweglichen Einsteller, in der Lamelle selbst oder in einem festen Träger angeordnet sind. Aus Gründen einer rationellen Fertigung ist es jedoch bei Verwendung schwenkbarer Blendenlamellen vorteilhaft, wenn die Blendenlamellensteuerschlitze in den Einsteller eingeschnitten sind und jede Blendenlamelle in an sich bekannterWeise an einer festen Platine drehbar gelagert ist. Bei dieser 

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 Ausgestaltung können dann alle Steuerkanten, die eine genaue Nachbearbeitung erfordern, in den Einsteller eingeschnitten sein, so dass nur ein Bauteil mit besonderer Präzision gefertigt werden muss. 



   Bei Blendenlamellen, die verschiebbar gelagert sind, kann jedoch auch mit Vorteil eine Anordnung gewählt werden, bei der die Blendenlamellensteuerschlitze in die   Blendenla"11ellen   eingeschnitten sind, der Einsteller in die Blendenlamellensteuerschlitze eingreifende Steuerzapfen trägt und die Blendenlamellen mittels fester Führungen gegeneinander verschiebbar gelagert sind, da in diesem Fall die zur Führung dienenden Aussenkanten der Blendenlamellen ohnehin genau nachbearbeitet werden müssen. 



   Vorteilhaft sind die die unterschiedlichen Einstellbereiche definierenden Abschnitte der Blendenlamellensteuerschlitze derart angeordnet, dass den beiden einander   benachbarten Endwerten zweier Einsiell-   
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 regelung aller Einstellbereiche besonders kurz gehalten werden. 



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben. Es zeigen Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel in einer Frontansicht mit aufgeschnittenem Objektivtubus, Fig. 2 die Blenden- 
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 führungsbeispiel ebenfalls in einer der Fig.'. entsprechenden Wiedergabe. 



   Bei der Anordnung gemäss Fig. 1 ist an einer Frontplatte 1 der Kamera fest ein Objektivtubus 2 angeschlossen. Der Objektivtubus 2 weist einen Schlitz 3 auf, durch den ein Arm 4 eines Einstellers 5 hindurchragt. Auf das äussere Ende des Armes 4 ist eine Fingerauflage 6 aufgesetzt. 



   Der Einsteller 5 ist um einen festen Innentubus 7 drehbar gelagert. Am Aussenumfang des Eins tellers 
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 sehen. Die Abschnitte 8a, 8b und 8c dienen zur Steuerung eines Steueransatzes 9 eines an sich bekannten, nicht dargestellten Hemmwerkes. DieAbschnitte8d und 8e wirken mit einem Steueransatz 10 eines'ebenfalls bekannten, nicht dargestellten Ballsteuerhebels zusammen. Die Abschnitte 8a und Sc sind als Teile zweier Kreisbögen mit unterschiedlichen Durchmessern um die Drehachse des Einstellers 5 ausgebildet, während der Abschnitt 8b eine einen kontinuierlichen Übergang vom Abschnitt 8a zum Abschnitt 8c bildende Krümmung aufweist. Der Abschnitt 8e ist so ausgebildet, dass er eine Schwenkung des Steuernsatzes 10 in Richtung des Pfeiles a, die eine Öffnung der Verschlusslamellen für die Dauer der Betätigung des Auslösers bewirkt, verhindert.

   Der Abschnitt 8d ist dagegen so weit ausgespart, dass eine Bewegung des Steueransatzes 10 in Richtung des Pfeiles a zum Offenhalten des Verschlusses möglich ist. 



   In den Einsteller 5 sind weiterhin zwei in drei   Abschnitte 13a, 13b, 13c bzw.   14a, 14b,   14enter-   teilte Blendenlamellensteuerschlitze 13,14 eingeschnitten. In jeden der beiden Blendenlamellensteuerschlitze 13,14 greift ein Steuerzapfen 15 bzw. 16 einer Blendenlamelle 17 bzw. 18 ein. Jede der beiden Lamellen   l ? bzw.   18 trägt einen weiteren Zapfen 19 bzw. 20, der in einer   Bohidng   einer Platine 12 gelagert ist, und weist einen Ausbruch 21 bzw. 22 auf.

   Die Abschnitte 13a, 14a und 13c, 14c der Blendenlamellensteuerschlitze 13,14 sind so ausgebildet, dass bei einer Drehung des Einstellers 5 in Richtung des Pfeiles b die Steuerzapfen 15, 16 in Richtung der Pfeile c bzw. d um die Zapfen 19 bzw. 20 bewegt werden, während die Abschnitte 13b, 14b bei gleicher Drehrichtung des Einstellers 5 eine gegenläufige 
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Zapfen 19 bzw. 20 geschwenkt. Dies ruft, wie bereits beschrieben, eine Verkleinerung der wirksamen
Blendenöffnung hervor. 



   Bei der beschriebenen Drehung des Einstellers 5 gleitet der Steueransatz 9 entlang des Abschnittes 8a der Belichtungszeitsteuerkurve. Da der Abschnitt 8a kreisbogenförmig gekrümmt ist, wird die Lage des
Steuer ansatzes 9 nicht verändert und infolgedessen kein Steuereinfluss auf das Hemmwerk ausgeübt. Das
Hemmwerk verbleibt daher in seiner einen Endstellung, in der die kürzeste Belichtungszeit, beispielswei- se 1/500 sec, eingestellt ist. Der Steueransatz 10 befindet sich dagegen, so lange die Marke 24 einem
Wert des Abschnittes 23a der Skala 23 gegenübersteht, vor dem Abschnitt 8d der Belichtungszeitsteuerkur- ve 8 und kann sich daher bei Betätigung des Auslösers ungehindert in Richtung des Pfeiles a bewegen und hiedurch den Schliessvorgang der Verschlusslamellen so lange hemmen, bis der Auslöser freigegeben wird. 



   Mittels der Abschnitte 8d und 13a, 14a wird daher ein Einstellbereich ausgesteuert, bei dem eine be- liebige Blendenöffnung der Ballzeit zugeordnet werden kann. 



   Wird der Einsteller 5 so weit gedreht, dass die Marke 24 aus dem Bereich 23a in den Bereich 23b der
Skala 23 gelangt, so kommt der Steueransatz 9 zur Anlage am Abschnitt 8b der Belichtungszeitsteuer- kurve 8, während dem Steueransatz 10 der Abschnitt 8e gegenübergestellt wird. Der Abschnitt 8e verhin- dert bei Auslösung der Kamera eine Bewegung des Steueransatzes 10 in Richtung des Pfeiles a, so dass die
Zeit der tatsächlichen Öffnung des Verschlusses ausschliesslich vom Hemmwerk bestimmt wird.

   Diese Zeit wird über den Bereich 8b und den Steueransatz 9 derart beeinflusst, dass am Übergang zwischen den Ab- schnitten 8a und 8b zunächst eine Belichtungszeit von 1/500 sec eingestellt ist, während eine weitere
Drehung des Einstellers 5 in Richtung des Pfeiles b eine kontinuierliche Verlängerung der Belichtungszeit hervorruft, bis am Übergang zwischen den Abschnitten 8b und 8c eine Belichtungszeit von beispielsweise
1/30 sec eingestellt ist. 



   Beim Übergang der Marke 24 vom Abschnitt 23a zum Abschnitt 23b der Skala 23 gelangen die Steuerzapfen 15,16 vom Abschnitt 13a bzw. 14a der   Blendenlamellensteuerkurven   13,14 in die Ab- schnitte 13b bzw. 14b. Am Übergang zwischen den beiden Bereichen ist die kleinste Blendenöffnung, beim Ausführungsbeispiel der   Wert "16",   eingestellt. Treten die Steuerzapfen 15,16 anschliessend in die Abschnitte 13b, 14b ein, so werden die Blendenlamellen 17, 18 entgegen der Richtung der Pfeile d bzw. c um die Zapfen 19 bzw. 20 geschwenkt. Hiedurch wird die Blendenöffnung kontinuierlich vergrössert. Die grösste Blendenöffnung wird am Ende des Abschnitts 23b der Skala 23 erreicht. 



   Über die Abschnitte 8b der Belichtungszeitsteuerkurve und 13b bzw. 14b der Blendenlamellensteuerschlitze ist daher ein Einstellbereich aussteuerbar, bei dem die Blende und die Belichtungszeit gleichzeitig fortlaufend zwischen den Werten   1/500     sec - Blende "16" und 1/30 sec - Blende "2, 8" im   Sinne einer Änderung des Belichtungswertes beeinflusst werden. 



   Wird die Marke 24 einem Wert des Bereiches 23c der Skala 23 gegenübergestellt, so gelangt der Steueransatz 9 in den Abschnitt 8c der Belichtungszeitsteuerkurve 8, während die Steuerzapfen 15,16 in die Abschnitte 13c bzw. 14c der   Blendenlamellensteuerkurven   13,14 eintreten. Über den Abschnitt 8c der Belichtungszeitsteuerkurve wird auf das Hemmwerk wieder kein Steuereinfluss mehr ausgeübt, so dass die eingestellte   Zeit, 1/30   sec, konstant bleibt. Über die Abschnitte 13c, 14c der Blendenlamellensteuerkurven werden dagegen die Lamellen 17,18 wieder in Richtung der Pfeile d bzw. c um die Zapfen 19 bzw. 20 derart geschwenkt, dass sich die freie Blendenöffnung kontinuierlich verkleinert.

   Da auch bei dieser Einstellung der Steueransatz 10 weiterhin dem entsprechend lang ausgebildetenAbschnitt 8e gegen- übersteht, bleibt der Steuereinfluss des Ballsteuerhebels ausgeschaltet. 



   Über diesen Einstellbereich können daher sämtliche für Aufnahmen unter Verwendung eines Blitzlichtgerätes benötigten Blenden unter Zuordnung einer konstanten, für Blitzlichtaufnahmen geeigneten Zeit ausgesteuert werden. 



   Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 ist wieder innerhalb eines Objektivtubus 30 ein Einsteller 31 um einen Innentubus 32 drehbar gelagert. Der Aussenumfang des Einstellers 31 ist als Steuerkurve 33 mit mehreren Abschnitten 33a, 33b, 33c, 33d, 33e ausgebildet. Die Abschnitte 33a - 33c dienen wieder zur Steuerung eines Steueransatzes 34 eines an sich bekannten, nicht dargestellten Hemmwerkes, während die Abschnitte 33d und 33e mit einem Steueransatz 35 eines Ballsteuerhebels zusammenwirken. Die ein-   zelnen Abschnitte 33a-33e   sind ebenso ausgebildet wie die Abschnitte 8a-8e beim ersten Ausführungbeispiel.

   Lediglich weist hier der Abschnitt 33a einen geringeren Abstand von der Drehachse des Einstellers 31 als der Abschnitt 33c auf, so dass über den Abschnitt 33a konstant die längste Belichtungszeit, beispielsweise 1/30 sec, und über den Abschnitt 33c konstant die kürzeste Belichtungszeit, beispielsweise 1/500 sec, eingestellt ist. Weiterhin sind die Abschnitte 33d und 33e in ihrer Lage gegenüber den Abschnitten 8d und 8e vertauscht. 

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   Der Einsteller 31 trägt weiterhin zwei Steuerzapfen 36,37. Jeder der beiden Steuerzapfen 36,37 greift in einen Steuerschlitz 38 bzw. 39 je einer Blendenlamelle 40 bzw. 41 ein. Die beiden Blendenlamellen 40 bzw. 41'sind mittels Führungen 42 nach Art einer Katzenaugenblende gegeneinander verschiebbar gelagert und weisen Einschnitte 44 bzw. 45 auf, die die freie Blendenöffnung begrenzen. Die Steuerschlitz 38,39 sind wieder in drei Abschnitte 38a, 38b, 38c bzw. 39a, 39b, 39c unterteilt.

   Die Abschnitte 38a,   38c   und 39a, 39c der Blendenlamellensteuerschlitze 38,39 sind so gebogen, dass bei einer Drehung des Einstellers 31 in Richtung des Pfeiles e die Steuerzapfen 36 bzw. 37 eine Verschiebung der Blendenlamellen 40,41 in Richtung'der Pfeile   f bzw.   g bewirken, während die Bereiche 38b, 39b bei gleicher Drehrichtung des Einstellers 31 eine gegenläufige Bewegung der Blendenlamellen 40, 41 hervorrufen. 



   Der Einsteller 31 trägt an einem Arm 46 eine Fingerauflage 47, die mit einer Marke 48 versehen ist. 



  Die Marke 48 arbeitet zur Einstellung mit einer insgesamt mit 49   bezeichneten Skala mit Belichtungsfak-   toren zusammen. Die Skala 49 ist in drei Abschnitte 49a, 49b, 49c unterteilt. Auf den Abschnitt 49a sind 
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 ten von "2, 8" bis "16" zusammen mit einem   Symbol "B" für   die Balleinstellung aufgetragen. 



   Zur Durchführung einer Aufnahme unter Verwendung eines Blitzlichtgerätes wird der Einsteller 31 mittels der Handhabe 47 so weit gedreht, bis die Marke 48 dem gewünschten Blendenwert des Abschnitts
49a der Skala 49 gegenübersteht. Hiebei wandert der Steueransatz 34 entlang des Abschnitts 33a der Be- lichtungszeitsteuerkurve 33. Die Belichtungszeit bleibt somit über diesen Einstellbereich konstant. Gleich- zeitig wandern die Steuerzapfen 36,   3"1   entlang der Abschnitte 38a, 39a der   Blendenlamellensteuerschlit-   ze 38,39. Da das äussere Ende der Abschnitte 38a, 39a einen grösseren Abstand vom Drehpunkt des Einstellers 31 hat als das den Abschnitten 38b, 38c zugewandte Ende, bewegt sich infolgedessen die Blendenlamelle 40 in Richtung des Pfeiles f und die Blendenlamelle 41 in Richtung des Pfeiles g.

   Hiedurch wird die freie   Blendenöffnung kontinuierlich   vergrössert. 



   Soll eine Einstellung nach einem beispielsweise an einem Handbelichtungsmesser abgelesenen Belichtungswert erfolgen, so wird die Marke 48 durch eine entsprechende Drehung des Einstellers 31 dem Abschnitt 49b der Skala 49 gegenübergestellt. Beim Übergang der Marke 48 vom Abschnitt 49a zum Abschnitt 49b gelangt zum einen der Steueransatz 34 vom Abschnitt 33a in den Abschnitt 33b, während zum andern die Steuerzapfen 36,37 in die Abschnitte 38b bzw. 39b der   Blendenlamellensteuerkurven   38,39 eintreten.

   Sobald die Marke 48 den Wert "8" des Abschnitts 49b der Skala erreicht hat, bewirkt eine weitere Drehung des Einstellers 31 in Richtung des Pfeiles e über den Abschnitt 33b der Belichtungszeitsteuerkurve 33 eine etwa radiale Bewegung des Steueransatzes 34 und damit eine entsprechende Beeinflussung des Hemmwerkes, so dass die Belichtungszeit von ihrem Grösstwert, beispielsweise 1/30 sec, bis zu ihrem Kleinstwert, beispielsweise 1/500 sec, kontinuierlich durchgeregelt werden kann. Eine Bewegung der Steuerzapfen 36, 37 bei Drehung des Einstellers 31 in Richtung des Pfeiles e entlang der Abschnitte 38b, 39b ruft ein Schliessen der Blende durch Bewegung der Blendenlamelle 40 entgegen der Richtung des Pfeiles f und der Blendenlamelle 41 entgegen der Richtung des Pfeiles g hervor. 



   Beim Übergang der Marke 48 vom Abschnitt 49b zum Abschnitt 49c der Skala 49 gelangt der Steueransatz 34 in den Bereich 33c der Belichtungszeitsteuerkurve 33. Eine weitere Drehung des Einstellers 31 in Richtung des Pfeiles e bewirkt somit keine weitere Veränderung der eingestellten kürzesten Belichtungszeit. Der Steueransatz 35, der sich bei den beiden vorbeschriebenen Einstellbereichen vor dem Abschnitt 33e der Belichtungszeitsteuerkurve 33 befand, steht nunmehr dem Abschnitt 33d gegenüber. Er kann sich daher in radialer Richtung bewegen. Hiedurch wird ein Offenhalten der Verschlusslamellen für die Dauer der Betätigung des   Verschlussauslösers   erreicht.

   Gleichzeitig gelangen die Steuerzapfen 36,37 in die Abschnitte 38c, 39c, bei deren Durchlaufen wieder die Blende kontinuierlich geöffnet wird. 
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Dielichtungszeit-Blenden-Paarungen in einzelnen Einstellbereichen auch von den Ausführungsbeispielen abweichend gewählt sein. Beispielsweise besteht die Möglichkeit, die einander zugeordneten Abschnitte der Belichtungszeitsteuerkurve und der Blendenlamellensteuerschlitze auch so auszugestalten, dass zu-   o. ächstdieBelichtungszeitetwa zwischendenWerten1/30 sec   und   1/500 sec   durchgeregelt und anschliessend erst die Blende vom Wert"2, 8" auf den Wert "22" geschlossen wird oder erst die Blende und dann die Be-   U. chtungszeit   verändert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Photographische Kamera mit einem einzigen, getrennte Einstellvorrichtungen für Belichtungszeit und Blende beeinflussenden Einsteller, mit dem mindestens zwei unterschiedliche Belichtungszeit-Blen- EMI5.1 Blendenlamelle (17, 18 ; 40,41) ein ebenfalls in mehreren aneinander anschliessende Abschnitte (13a bis 13c, 14a-'14c, 38a-38c, 39a-39c) unterteilter Steuerschlitz (13, 14 ; 38, 39) zugeordnet ist und je ein Abschnitt der Belichtungszeitsteuerkurve (8 ; 33) einem Abschnitt des Steuerschlitzes (13, 14 ; 38, 39) jeder Blendenlamelle (17, 18 ; 40,41) derart zugeordnet ist, dass die einander zugeordneten Abschnitte jeweils einen Einstellbereich mit einer vorgegebenen Zuordnung von Belichtungszeit- und Blendenwerten definieren.
    2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Belichtungszeit-Steuerkurve (8 ; 33) einen Abschnitt (8b, 33b) zur Steuerung einer fortlaufenden Reihe von Belichtungszeiten aufweist, diesem Abschnitt je ein eine fortlaufende Einstellung der Blende bewirkender Abschnitt (13a, 14b ; 38b, 39b) je- EMI5.2 von Belichtungswerten ergeben.
    3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Belichtungszeitsteuerkurve (8 ; 33) einen Abschnitt (8c, 33a) aufweist, der eine konstante, für Blitzlichtaufnahmen geeigneteBelichtungszeit liefert und diesem Abschnitt (8c ; 33a) je ein eine fortlaufende Einstellung der Blende zwischen zweiEndwerten bewirkender Abschnitt (13c, 14c ; 38a, 39a) jedes Blendenlamellensteuerschlitzes (13, 14 ; 38, 39) zugeordnet ist.
    4. Kamera nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Belichtungszeitsteuerkurve (8 ; 33) eine einen abgeschlossenen Abschnitt (8d ; 33d) bildende Steuerausnehmung für den Steueransatz (10,35) eines Ballsteuerhebels umfasst und diesem Abschnitt (8d ; 33d) je ein eine fortlaufende Einstellung der Blende zwischen zwei Endwerten bewirkender Abschnitt (13a, 14a ; 38c, 39c) jedes Blendenlamellensteuerschlitzes (13, 14 ; 38, 39) zugeordnet ist.
    5. Kamera nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendenlamellensteuerschlitze (13,14) in den Einsteller (5) eingeschnitten sind und jede Blendenlamelle (17,18) in an sich bekannter Weise an einer festen Platine (12) drehbar gelagert ist.
    6. Kamera nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendenlamellensteuerschlitze (38, 39) in die Blendenlamellen (40,41) eingeschnitten sind, der Einsteller (31) in die Blendenlamellensteuerschlitze (38, 39) eingreifende Steuerzapfen (36, 37) trägt und die Blendenlamellen (40,41) mittels fester Führungen (42, 43) gegeneinander verschiebbar gelagert sind.
    7. Kamera nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die unterschiedlichen Einstellbereiche definierenden Abschnitte der Blendenlamellensteuerschlitze (13a bis 13c, 14a-14c ; 38a-38c, 39a-39c) derart angeordnet sind, dass den beiden einander benachbarten Endwerten zweier Einstellbereiche die gleiche Blendenöffnung zugeordnet ist.
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