AT233261B - Verfahren zur Härtung von Epoxyharzen - Google Patents

Verfahren zur Härtung von Epoxyharzen

Info

Publication number
AT233261B
AT233261B AT1326260A AT1326260A AT233261B AT 233261 B AT233261 B AT 233261B AT 1326260 A AT1326260 A AT 1326260A AT 1326260 A AT1326260 A AT 1326260A AT 233261 B AT233261 B AT 233261B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sep
parts
hardener
epoxy resins
temp
Prior art date
Application number
AT1326260A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Bayer Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer Ag filed Critical Bayer Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT233261B publication Critical patent/AT233261B/de

Links

Landscapes

  • Epoxy Resins (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Härtung von Epoxyharzen 
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Härtung von Epoxyharzen unter Verwendung von
Phenolätheraminen. 



   Zur Härtung von Di- und Poly-Epoxydäthern, sogenannten Epoxydharzen werden verschiedenartige
Amine benutzt. Das vornehmlich eingesetzte Triäthylentetramin hat neben günstiger Härtungsgeschwindigkeit den Nachteil einer zu grossen Wärmeentwicklung pro Gramm Harz-Aminmischung, was sich bei der Herstellung grosser Formstücke hinderlich bemerkbar macht. Die verhältnismässig noch grosse Flüchtigkeit ergibt beim Verarbeiten, verbunden mit einer gewissen Giftigkeit,   Haut- und Atmungsschäden.   



  Man hat auch schon vorgeschlagen, Vorhärtungsprodukte von Aminen mit einem Teil der Epoxydharze anzuwenden, diese zeichnen sich aber durch zu hohe Viskosität aus bzw. sind teilweise überhaupt fester Natur. Höhermolekulare Polyamine, wie sie z. B. durch Umsetzung dimerer Fettsäuren mit Äthylendiamin oder Polyaminen entstehen, sind für Lackzwecke hervorragend geeignet, ergeben aber Kunststoffe, welche in ihren Festigkeitseigenschaften vielen Anforderungen nicht genügen. Aromatische Diamine härten meist zu langsam und führen zu wenig elastischen Produkten. Die Härtungsprodukte haben zwar gute Wärmestandfestigkeiten, die Anwendung der Amine muss aber beschränkt bleiben, da die Amine selbst meist fester Natur sind, ausserdem sind sie physiologisch oft höchst bedenklich. 



   Mann kann nun Ätheramine, wie sie durch Anlagerung von Acrylnitril an Diole oder Triole usw. mit nachfolgender Hydrierung. entstehen, sehr gut als Härtungsmittel für Epoxydharze benutzen. Fast stets sind    derartige Polyätheramine flüssig,   oder von genügend niedriger Viskosität und zeichnen sich auch durch günstige Härtungsgeschwindigkeiten aus, da sie fast ausschliesslich primäre Amingruppen aufweisen. Ihre Darstellung erscheint sehr einfach, ergibt aber technisch fast unüberwindliche Schwierigkeiten. Die Anlagerung von Acrylnitril an   z. B. Diäthylenglykol gelingt sehr   einfach, das Additionsprodukt ist jedoch auch im Hochvakuum nicht unzersetzt destillierbar.

   Bei der nachfolgenden Hydrierung der Nitrilgruppen zu den Amingruppen tritt unter den verschiedensten Bedingungen stets eine teilweise Wiederabspaltung des Acrylnitrils ein. Das Endprodukt ist also durch ein Mono- oder, ausgehend von Triolen, durch ein Diamin verunreinigt. Diese Verunreinigung nimmt besonders unter Verwendung nicht destillierten Ausgangsmaterials ein technisch untragbares Ausmass an und führt zu schlechter Härtung. Hinzu kommt, dass bei der Hydrierung der nicht destillierten   Di- oder   Polynitrile der Hydrierungskatalysator in kurzer Zeit durch Begleitsubstanzen, wahrscheinlich polymerer Natur, unwirksam gemacht wird, so dass die Hydrierung bedingt durch grossen Katalysatorverbrauch nur zu teueren Produkten führt. 



   Es wurde nunmehr gefunden, dass eine Härtung von Epoxyharzen in besonders vorteilhafter Weise möglich ist, wenn spezielle Phenolätheramine verwendet werden, die technisch auf sehr einfache Weise zugängig sind. 



   Bei den genannten Phenolätheraminen handelt es sich um Di-oder Polyamine, in welchen mindestens zwei Phenolaminoalkyläther-Gruppierungen der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 
Diese vorstehend   bezeichneten Phenolätheramine   können in einfacher Weise nach dem Verfahren der österr. Patentschrift Nr. 223608 erhalten werden, indem Phenolaminoalkyläther der Formel 
 EMI2.3 
 worin n eine ganze Zahl von 1 bis 3 und R Wasserstoff oder eine Methylgruppe bedeuten, mit Formaldehyd oder Acetaldehyd in saurem Medium kondensiert werden. 



   Die gemäss vorliegendem Verfahren zu verwendenden Phenolätheramine stellen ausserordentlich schwer-   flüchtige Substanzen dar und   sind demzufolge bei der Verwendung als Härter für Epoxyharze leicht   verarbeit-   bar. Sie zeigen für die genannte Verwendung besonders gute Viskositätseigenschaften und sind darüber hinaus physiologisch unbedenklich. Die genannten Phenolätheramine erweisen sich besonders geeignet als Härtungskomponenten für die üblicherweise für Epoxyharze in Betracht kommenden aromatischen oder aliphatischen Di- und Polyepoxydverbindungen (vgl.   hiezu "Angewandte Chemie" 67 [1955] S. 582 - 592).   Die dergestalt gehärteten Epoxyharze sind in hervorragender Weise als Formkörper sowie auch als Überzüge geeignet.

   Die mechanischen Eigenschaften so gehärteter Epoxyharze liegen hinsichtlich Brinellhärte und Schlagzähigkeit in der Grössenordnung der Harze, die mit üblichen Härtern, wie beispielsweise Triäthylentetramin erhalten werden. Sie zeigen aber gegenüber den mit üblichen bekannten Härtern erhaltenen Epoxyharzen überlegene Biegeeigenschaften (Biegewinkel, Biegefestigkeit). Hervorzuheben ist ferner das besonders günstige Abbindeverhalten : Es werden bei längeren Gelierzeiten ganz erheblich tiefer liegende Geliertemperaturen beobachtet, d. h., der bei bekannten Härtern, wie z. B. Triäthylentetramin häufig ausserordentlich heftige Ablauf der Härtungsreaktion, der unter Umständen zu Verkohlungserscheinungen führen kann, wird bei Härtung mit den nach obigem Verfahren erhältlichen speziellen Aminen mit Sicherheit vermieden. 



   Die in den nachfolgenden Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile, sofern nicht anders vermerkt. 



   Beispiel 1 : 100 Teile N, N-Di-2,3-epoxypropylanilin werden mit 83 Teilen   Methylen-bis- (phe-     noxy-äthoxy)-propylamin   (Härter A) vermischt. Das Mengenverhältnis ist stöchiometrisch. Das Abbindeverhalten dieses Ansatzes bei Raumtemperatur und die mechanischen Festigkeitsdaten des daraus erhaltenen Polyadduktes sind im Vergleich zu dem entsprechenden Triäthylentetramin (Härter V) (20,2 Teile pro 100 Teile Harz) enthaltenden Gemisch folgender Aufstellung zu entnehmen :

   
 EMI2.4 
 
<tb> 
<tb> Härter <SEP> Abbindeverbalten <SEP> +) <SEP> Brinel1- <SEP> Scblag- <SEP> Biege- <SEP> Biege- <SEP> 
<tb> Gelier- <SEP> Gelier- <SEP> Max- <SEP> härte <SEP> zähigk. <SEP> festig- <SEP> winkel <SEP> 
<tb> zeit <SEP> temp. <SEP> temp. <SEP> kg/cm2 <SEP> cmkg/cm2 <SEP> keit <SEP> 0
<tb> (min) <SEP> ( <SEP> C) <SEP> (0C) <SEP> 10"60"kg/cm2 <SEP> 
<tb> A <SEP> 229 <SEP> 65 <SEP> 120 <SEP> 1515 <SEP> 1380 <SEP> 4, <SEP> 9 <SEP> 995 <SEP> 13
<tb> V <SEP> 115 <SEP> 130 <SEP> > <SEP> 250 <SEP> *) <SEP> 1590 <SEP> 1480 <SEP> 3,8 <SEP> 754 <SEP> 10
<tb> 
 +) gemessen an einem 100 g-Ansatz *) Reaktion verläuft so heftig, dass Verkohlungserscheinungen auftreten. 



   Beispiel 2 : 100 TeileN, N-Di-2,   3-epoxypropylanilin   werden mit 104 TeilenMethylen-bis- (phe-   noxy-äthoxy)-propylamin (Härter   A) vermischt. Der Härter-Überschuss beträgt   zo   bezogen auf das stö-   chiometrische   Verhältnis.

   Das Abbindeverhalten dieses Ansatzes bei Raumtemperatur und die mechanischen Festigkeitsdaten des daraus erhaltenen Polyadduktes sind im Vergleich zu dem entsprechenden Tri- äthylentetramin (Härter V) (25, 3 Teile pro 100 Teile Harz) enthaltenden Gemisch folgender Aufstellung zu entnehmen : 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 
<tb> 
<tb> Härter <SEP> Abbindeverhalten <SEP> Brinell-Schlag-Biege-BiegeGelier- <SEP> Gelier- <SEP> Max. <SEP> härte <SEP> zähigkeit <SEP> festigkeit <SEP> winkel
<tb> zeit <SEP> temp. <SEP> temp.

   <SEP> kg/cm2 <SEP> cmkg/cm2 <SEP> kg/cm2 <SEP> 0
<tb> (min) <SEP> (OC) <SEP> (OC) <SEP> 10" <SEP> 60"
<tb> A <SEP> 189 <SEP> 70 <SEP> 160 <SEP> 1625 <SEP> 1505 <SEP> 5,1 <SEP> 918 <SEP> 13
<tb> V <SEP> 95 <SEP> 135 <SEP> 250*) <SEP> 1710 <SEP> 1590 <SEP> 2, <SEP> 7 <SEP> 701 <SEP> 8
<tb> 
 *) Reaktion verläuft so heftig, dass Verkohlungserscheinungen auftreten. 



   Beispiel 3 : 100 Teile Diglycidyläther des   4,   4'-Dioxydiphenyl-dimethylmethans werden mit 50 Teilen   Methylen     (phenoxy-äthoxy)-propylamin   (Härter A) vermischt. Das Mengenverhältnis ist stöchiometrisch. Das Abbindeverhalten dieses Ansatzes bei Raumtemperatur und die mechanischen Festigkeitsdaten des daraus erhaltenen Polyadduktes sind im Vergleich zu dem entsprechenden Triäthylentetramin (Härter V) (12,2 Teile pro 100 Teile Harz) enthaltenden Gemisch folgender Aufstellung zu entnehmen :

   
 EMI3.2 
 
<tb> 
<tb> Härter <SEP> Abbindeverhalten <SEP> Brinell-Schlag-Biege-BiegeGelier-Gelier-Max. <SEP> härte <SEP> zähigkeit <SEP> festigkeit <SEP> winkel <SEP> 
<tb> zeit <SEP> temp. <SEP> temp. <SEP> kgle <SEP> cmkg/cm <SEP> kg/cm <SEP> o <SEP> 
<tb> (min) <SEP> (OC) <SEP> (oC) <SEP> 10"'60" <SEP> 
<tb> A <SEP> 44 <SEP> 89 <SEP> 155 <SEP> 1280 <SEP> 1235 <SEP> 7,7 <SEP> 1030 <SEP> 52
<tb> V <SEP> 25 <SEP> 125 <SEP> 210 <SEP> 1465 <SEP> 1380 <SEP> 5,6 <SEP> 954 <SEP> 23
<tb> 
 
 EMI3.3 
 temperatur und die mechanischen Festigkeitsdaten des daraus erhaltenen Polyadduktes sind im Vergleich zu dem entsprechenden Triäthylentetramin (Härter V) (15, 2 Teile pro 100 Teile Harz) enthaltenden Gemisch folgender Aufstellung zu entnehmen :

   
 EMI3.4 
 
<tb> 
<tb> Härter <SEP> Abbindeverhalten <SEP> Brinell- <SEP> Schlag- <SEP> Biege- <SEP> Biege- <SEP> 
<tb> Gelier- <SEP> Gelier- <SEP> Maz. <SEP> härte <SEP> zähigkeit <SEP> festigkeit <SEP> winkel
<tb> zeit <SEP> temp. <SEP> temp. <SEP> kg/cm2 <SEP> cmkg/cm2 <SEP> kg/cm2 <SEP> 0 <SEP> 
<tb> (min) <SEP> ( C) <SEP> ( C) <SEP> 10" <SEP> 60"
<tb> A <SEP> 40 <SEP> 90 <SEP> 165 <SEP> 1495 <SEP> 1430 <SEP> 8,6 <SEP> 1076 <SEP> 49
<tb> V <SEP> 23 <SEP> 75 <SEP> 234 <SEP> 1555 <SEP> 1470 <SEP> 9,6 <SEP> 1080 <SEP> 31 <SEP> 
<tb> 
 
Beispiel 5 : 50 Teile   N, N-Di-2,   3-epoxypropylanilin und 50 Teile Diglycidyläther des   4,   4'-Dioxy-diphenyl-dimethylmethans werden mit 66,5 Teilen Methylen-bis-(phenoxy-äthoxy)-propylamin (Härter A) vermischt. Das Mengenverhältnis ist stöchiometrisch.

   Das Abbindeverhalten dieses Ansatzes bei Raumtemperatur und die mechanischen Festigkeitsdaten des daraus erhaltenen Polyadduktes sind im Vergleich zu dem entsprechenden Triäthylentetramin (Härter V) (16,2 Teile pro 100 Teile Harz) enthaltenden Gemisch folgender Aufstellung zu entnehmen : 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 
<tb> 
<tb> Härter <SEP> Abbindeverhalten <SEP> Brinell- <SEP> Schlag- <SEP> Biege- <SEP> Biegewinkel
<tb> Gelier- <SEP> Gelier- <SEP> Max. <SEP> härte <SEP> zähigkeit <SEP> festigkeit <SEP> o
<tb> zeit <SEP> temp. <SEP> temp.

   <SEP> kg/cm2 <SEP> cmkg/cm2 <SEP> kg/cm <SEP> 2
<tb> (min) <SEP> (OC) <SEP> (OC) <SEP> 10"M"
<tb> A <SEP> 75 <SEP> 86 <SEP> 162 <SEP> 1305 <SEP> 1190 <SEP> 4,7 <SEP> 906 <SEP> 9
<tb> V <SEP> 39 <SEP> 125 <SEP> > <SEP> 250*) <SEP> 1520 <SEP> 1445 <SEP> 4,1 <SEP> 803 <SEP> 12
<tb> 
 *) Reaktion verläuft so heftig, das Verkohlungserscheinungen auftreten. 



   Beispiel 6 : 50 Teile N,   N-Di-2,     3-epoxypropylaniIin   und 50 Teile Diglycidyläther des   4,   4'-Di-   oxy-diphenyl-dimethylmethans   werden mit 83, 1 Teilen Methylen-bis-(phenoxy-äthoxy)-propylamin (Härter A) vermischt. Der Härteüberschuss beträgt   250/0,   bezogen auf das stöchiometrische Verhältnis.

   Das Abbindeverhalten dieses Ansatzes bei Raumtemperatur und die mechanischen Festigkeitsdaten des daraus erhaltenen Polyadduktes sind im Vergleich zu dem entsprechenden Triäthylentetramin (Härter V) (20, 2 Teile pro 100 Teile Harz) enthaltenden Gemisch folgender Aufstellung zu entnehmen : 
 EMI4.2 
 
<tb> 
<tb> Härter <SEP> Abbindeverhalten <SEP> Brinell- <SEP> Schlag- <SEP> Biege- <SEP> Biegewinkel
<tb> Gelier- <SEP> Gelier- <SEP> Max. <SEP> härte <SEP> Zähigkeit <SEP> festigkeit <SEP> 0
<tb> zeit <SEP> temp. <SEP> temp.

   <SEP> kg/cm2 <SEP> cmkg/cm2 <SEP> kg/cm <SEP> 2
<tb> (min) <SEP> (OC) <SEP> (OC) <SEP> 10" <SEP> 60" <SEP> 
<tb> A <SEP> 66 <SEP> 90 <SEP> 175 <SEP> 1550 <SEP> 1480 <SEP> 4, <SEP> 8 <SEP> 978 <SEP> 9 <SEP> 
<tb> V <SEP> 34 <SEP> 138 <SEP> > <SEP> 250*) <SEP> 1590 <SEP> 1510 <SEP> 3,2 <SEP> 815 <SEP> 14
<tb> 
 *) Reaktion verläuft so heftig, dass Verkohlungserscheinungen auftreten. 



     Beispiel 7 :   100   TeileN. N-Di-2.   3-epoxypropylanilin werden mit 52 Teilen Methylen-bis-kreso- äthoxypropylanilin (Härter B) vermischt. Das Mengenverhältnis ist stöchiometrisch. Das Abbindeverhalten dieses Ansatzes bei Raumtemperatur und die mechanischen Festigkeitsdaten des daraus erhaltenen Polyadduktes sind im Vergleich zu dem entsprechenden Triäthylentetramin (Härter V) (20, 2 Teile pro 100 Teile Harz) enthaltenden Gemisch folgender Aufstellung zu entnehmen :

   
 EMI4.3 
 
<tb> 
<tb> Härter <SEP> Abbindeverhalten <SEP> *) <SEP> Brinell-Schlag-Biege-Biegewinkel
<tb> Gelier- <SEP> Gelier- <SEP> Maz. <SEP> härte <SEP> zähig-. <SEP> festigkeit <SEP> 0 <SEP> 
<tb> zeit <SEP> temp. <SEP> temp. <SEP> kg/cm2 <SEP> keit <SEP> kg/cm2 <SEP> 
<tb> (min) <SEP> ( C) <SEP> (OC) <SEP> 10'60'cmkg/cm2
<tb> B <SEP> zirka <SEP> 600 <SEP> zirka <SEP> 45 <SEP> zirka <SEP> 45 <SEP> 1340 <SEP> 1250 <SEP> 3, <SEP> 2 <SEP> 1002 <SEP> 12
<tb> V <SEP> 115 <SEP> 130 <SEP> 250+) <SEP> 1590 <SEP> 1480 <SEP> 3,8 <SEP> 754 <SEP> 10
<tb> 
 *) gemessen an einem 100 g-Ansatz +) Reaktion verläuft so heftig, dass Verkohlungserscheinungen auftreten. 



   Beispiel 8 : 100 Teile Diglycidyläther des 4, 4'-Dioxydiphenyl-dimethylmethans werden mit 90 Teilen   Methylen-bis-kresoäthoxypropylanilin   (Härter B) vermischt. Das Mengenverhältnis ist stöchiometrisch. Das Abbindeverhalten dieses Ansatzes bei Raumtemperatur und die mechanischen Festigkeitsdaten des daraus erhaltenen Polyadduktes sind im Vergleich zu dem entsprechenden Triäthylentetramin (Härter V) (12,2 Teile pro 100 Teile Harz) enthaltenden Gemisch folgender Aufstellung zu entnehmen :

   

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
 EMI5.1 
 
<tb> 
<tb> Härter <SEP> Abbindeverhalten <SEP> Brinell- <SEP> Schlag- <SEP> Biege- <SEP> Biegewinkel
<tb> Gelier- <SEP> Gelier- <SEP> Max. <SEP> härte <SEP> zähigkeit <SEP> festigkeit <SEP> 0
<tb> zeit <SEP> temp. <SEP> temp. <SEP> kg/cm <SEP> cmkg/cm <SEP> kg/cm <SEP> 
<tb> (min) <SEP> ( C) <SEP> ( C) <SEP> 10" <SEP> 60"
<tb> 8 <SEP> 94 <SEP> 90 <SEP> 132 <SEP> 1215 <SEP> 1110 <SEP> 9,1 <SEP> 1044 <SEP> 36
<tb> V <SEP> 25 <SEP> 125 <SEP> 210 <SEP> 1465 <SEP> 1380 <SEP> 5,6 <SEP> 954 <SEP> 23
<tb> 
 
Beispiel 9 : 50 Teile N, N-Di-2,3-epoxypropylanilin und 50 Teile Diglycidyläther des 4,   4'-Di-     oxy-diphenyl-dimethylmethans   werden mit 64 Teilen Methylen-bis-kresoxyäthoxypropylanilin (Härter B) vermischt.

   Das Mengenverhältnis ist   stöchiometrisch.   Das Abbindeverhalten dieses Ansatzes bei Raumtemperatur und die mechanischen Festigkeitsdaten des daraus erhaltenen Polyadduktes sind im Vergleich zu dem entsprechenden Triäthylentetramin (Härter V) (16,2 Teile pro 100 Teile Harz) enthaltenden Gemisch folgender Aufstellung zu entnehmen :

   
 EMI5.2 
 
<tb> 
<tb> Härter <SEP> Abbindeverhalten <SEP> Brinell- <SEP> Schlag- <SEP> Biege- <SEP> Biegewinkel
<tb> Gelier-Gelier-Max. <SEP> härte <SEP> zähigkeit <SEP> festigkeit <SEP> 0
<tb> zeit <SEP> temp. <SEP> temp. <SEP> kg/cm2 <SEP> cmkg/cm2 <SEP> kg/cm2 <SEP> 
<tb> (min) <SEP> ( C) <SEP> ( C) <SEP> 10" <SEP> 60" <SEP> 
<tb> B <SEP> 211 <SEP> 54 <SEP> 80 <SEP> 1340 <SEP> 1275 <SEP> 5,8 <SEP> 1006 <SEP> 13
<tb> V <SEP> 39 <SEP> 125 <SEP> 250+) <SEP> 1520 <SEP> 1445 <SEP> 4,1 <SEP> 803 <SEP> 12
<tb> 
 +) Reaktion verläuft so heftig, dass Verkohlungserscheinungen auftreten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Härtung von Epoxyharzen mittels Di- bzw. Polyaminen, dadurch gekennzeichnet, dass Di- und Polyamine verwendet werden, in welchen mindestens zwei Phenolaminoalkyläthergruppierungen der allgemeinen Formel EMI5.3 EMI5.4 EMI5.5
AT1326260A 1959-09-26 1960-09-23 Verfahren zur Härtung von Epoxyharzen AT233261B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE233261T 1959-09-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT233261B true AT233261B (de) 1964-04-25

Family

ID=29722022

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT1326260A AT233261B (de) 1959-09-26 1960-09-23 Verfahren zur Härtung von Epoxyharzen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT233261B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1086886B (de) Verfahren zur Herstellung von geformten Gebilden mit Ausnahme von Lackfilmen durch Haerten von Epoxyverbindungen
DE1034856B (de) Verfahren zum Haerten von Epoxyharzen
DE2338256A1 (de) Aus zwei komponenten bestehende polymerbildende massen
AT233261B (de) Verfahren zur Härtung von Epoxyharzen
DE1074856B (de) Verfahren zum Härten von Epoxyharzen durch stickstoffhaltige Verbindungen
EP0995767A2 (de) Härtungsmittel für wässrige Epoxidharzdispersionen
DE1495946B2 (de) Verfahren zur herstellung von epoxidpolyaddukten
DE1057332B (de) Waermehaertbare Form-, UEberzugs- und Klebmasse auf Epoxyharzbasis
DE1115922B (de) Verfahren zur Herstellung von Giessharzkoerpern auf Basis von Epoxyharzen
DE1720911B2 (de) Pressmassen auf basis von epoxidverbindungen
DE1088226B (de) Verfahren zum Haerten von Epoxyharzen
DE1091747B (de) Durch Waerme haertbare Form- und Klebmasse auf der Grundlage von Monoepoxyverbindungen
AT311050B (de) Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen und Lackharzen auf der Grundlage von basischen, stickstoffhaltigen Glycidylverbindungen und Dicarbonsäureanhydriden
DE1091746B (de) Verfahren zum Haerten von Polyepoxyden
DE1595557B2 (de) Verfahren zur herstellung von gehaerteten epoxydpolyaddukten
AT337455B (de) Verfahren zur herstellung von geharteten produkten auf der grundlage von polyepoxiden
DE2241388A1 (de) Haertungsmittel
DE1089544B (de) Verfahren zum Haerten von endstaendige Epoxydgruppen enthaltenden Epoxyharzen
DE1770814B2 (de) Härter für Epoxidharze
DE888293C (de) Verfahren zur Herstellung durch Hitze haertbarer, chemikalienfeste UEberzuege ergebender Harnstoff-Formaldehydharze
DE1076365B (de) Verfahren zum Haerten von Polyepoxyverbindungen
DE2264286C3 (de) Verwendung von 1,3,6,8-Tetraaza- tricyclo-4,4,11·6 .l3·8 - dodecan als Härter bei der Herstellung von Epoxidpolyaddukten
AT242959B (de) Glycidyläther als Verdünnungsmittel für härtbare Kunstharze
DE2034389C3 (de) Verfahren zur Härtung von Epoxiverbindungen
DE1122702B (de) Verfahren zum Haerten von Gemischen aus Polyepoxyverbindungen und Monomeren