AT232439B - Vorrats- und Lagerbehälter mit indirekter Beheizung - Google Patents

Vorrats- und Lagerbehälter mit indirekter Beheizung

Info

Publication number
AT232439B
AT232439B AT660962A AT660962A AT232439B AT 232439 B AT232439 B AT 232439B AT 660962 A AT660962 A AT 660962A AT 660962 A AT660962 A AT 660962A AT 232439 B AT232439 B AT 232439B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
heat transfer
transfer medium
container
heating
container according
Prior art date
Application number
AT660962A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Becker Kg Westhydraulik
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Becker Kg Westhydraulik filed Critical Becker Kg Westhydraulik
Application granted granted Critical
Publication of AT232439B publication Critical patent/AT232439B/de

Links

Landscapes

  • Road Paving Machines (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrats-und Lagerbehälter mit indirekter Beheizung 
 EMI1.1 
 undverbessern. 



   Es sind bereits Kesselwagen zum Transport von starren Fetten und Ölen bekannt, bei denen eine be- sondere Feuerung unterhalb des Tragrahmens des Kessels vorgesehen ist, wobei die zum Schmelzen der
Fette oder Öle mittels Wasser oder Dampf erforderliche Wärme unabhängig von   stationären Dampfkesseln   ist. Bei einem andern bekannten Tank ist ein Heizkaminrohr vorgesehen, um die heissen Verbrennungs-   gase eines Brenners für flüssige Brennstoffe durch das   Rohr zu leiten, es ist also ein direkt beheiztes Flamm- rohr vorgesehen. 



   Zur Aufbereitung der Bindemittel beim bituminösen Strassenbau müssen die Bindemittel-Lagertanks beheizbar sein. Zu diesem Zweck wurde bisher entweder eine Direktbeheizung mittels eines ölbefeuerten
Flammrohres vorgesehen oder eine indirekte Beheizung mittels Heizschlangen, durch die ein   Thermöl   gepumpt wurde, das ausserhalb des Bindemittelbehälters in einem besonderen Heizofen auf die erforder- liche Temperatur gebracht wurde. 



   Beide Beheizungsmöglichkeitenhaben erhebliche Nachteile. So tritt bei der Beheizung mittels Flammrohr und Ölbrenner im Behälter die Gefahr der Überhitzung der Bindemittel sehr stark auf, wodurch eine
Verkrackung am Flammrohr eintreten kann, die immer weiter fortschreitend die Wärmeableitung stört und zu örtlichen Überhitzungen führen kann. Die Folge dieser Überhitzung des Bindemittels und der örtlichen Überhitzung ist eine Explosionsgefahr in dem Fall, in dem der Bindemittelspiegel einen bestimmten Tiefstand erreicht    hat.   



   Der weit grössere Nachteil besteht aber in der chemischen Veränderung des Bindemittels dadurch, dass durch die Überhitzung die flüchtigen Lösemittel, die die Qualität des Bindemittels bestimmen, vor der Verarbeitung des Bindemittels sich verflüchtigen können. 



   Anderseits hat die indirekte Beheizung in der bisherigen Ausführungsform den Nachteil, dass das Thermöl ausserhalb des Bindemittelbehälters aufgeheizt werden musste und durch komplizierte Verbindungen und Sicherheitsventile, Magnetventile   usw.,   überwacht und gesteuert werden musste. 



   Besonders wesentlich war aber der Nachteil, dass bei den Mischanlagen für bituminöses Material, wie sie im Strassenbau zur Verwendung kommen, die Anlagen ortsbeweglich sein müssen, wobei für die Montage und Wartung einer derartigen transportablen Aufheizmöglichkeit ein erheblicher Arbeitsaufwand und unter Umständen auch grosse Verluste in Kauf genommen werden mussten. Das   Wärmeübertragungsmittel,   das sogenannte Thermöl, ist an sich sehr teuer, und die Verluste treten beim Umpumpen, Abfüllen und dann Neuauffüllen ein, die bei jedem Versetzen der Mischanlage von der einen zur andern Baustelle unvermeidlich waren. 



   Der allgemeine Gedanke der Erfindung ist es nun, die Vorteile des Einbaues der Aufheizvorrichtung   in den Behälter,   der beispielsweise ein Fassungsvermögen von 25000 l hat, mit den Vorteilen der indirekten Beheizung durch   Thermöl   zu koppeln. Auf diese Weise wird eine örtliche Überhitzung vermieden und 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 anderseits die Ortsbeweglichkeit wesentlich verbessert. 



   Dementsprechend wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass der innerhalb des Behälters angeordnete Teil der Heizvorrichtung, nämlich die Flammrohre sowie der Brennerkasten doppelwandig ausgebildet sind und zwischen ihren Wandungen das Wärmeübertragungsmittel aufnehmen, und dass der Ölbrenner von 
 EMI2.1 
 ners bzw. zur Überwachung der Behältertemperatur vorgesehen sind. 



   Dabei ist es weiterhin vorteilhaft, wenn das Ausdehnungsgefäss und die Umwälzpumpe für das Wärme- übertragungsmittel auf dem Behälter fest aufgebaut sind und durch Steigleitungen mit der Umlaufleitung für das Wärmeübertragungsmittel verbunden sind. 



  Eine besonders günstige Ausführungsform ergibt sich dadurch, dass die Umwälzpumpedruckseitigmit einer Verteilungskammer in Verbindung steht, durch die das Wärmeübertragungsmittel dem Mantel der
Brennerkammer und von dort den Aussenmänteln der Heizrohre zugeführt werden kann. 



   Dabei kann es zur Vermeidung von   Druckstauungen   weiterhin zweckmässig sein, wenn zwischen den
Mänteln der Hin- : und Rückleitung der Heizrohre Querverbindungen mit geringem Durchmesser vorgesei hen sind. 



   Eine weitere zweckmässige Ausgestaltungsmöglichkeit besteht dabei darin, dass die Steigleitung für das Ausdehnungsgefäss an einer der   Qaerverbindungen   abzweigt. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist an Hand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in der Fig. 1 eine schematische Seitenansicht, Fig. 2 eine schematische Draufsicht und Fig. 3 eine Stirnansicht des
Behälters mit der eingebauten Heizvorrichtung von der Brennerseite her zeigen, Fig. 4 zeigt ein Detail. 



     Mit-l   ist der eigentliche Bindemittel-Lagertank bezeichnet, in dem die Heizrohre 2, die das Wär- meübertragungsmittel   führen,   fest eingebaut sind. Mit 3 ist der Brennerkasten bezeichnet, an den von aussen ein Ölbrenner angeschlossen werden kann, 4 ist ein Verteilerkasten, der das von der Umwälzpumpe
5 kommende Wärmeübertragungsmittel gleichmässig auf den Mantel 3a des Brennerkastens 3 verteilt, so dass örtliche   Überhitzungserscheinungenmit Sicherheit   ausgeschaltet werden. Mit 6 ist ein Ausdehnungsge- fäss bezeichnet, 7 ist die Anschlussstelle für den Ölbrenner. Mit 8 sind Querverbindungen bezeichnet, die dem Druckausgleich dienen. An einer dieser Querverbindungen ist über eine Steigleitung 9 das Ausdeh- nungsgefäss 6 angeschlossen.

   Ebenso kann sich eine Querverbindung im Bereich der Verteilungskammer 4 befinden. 



     . Der   Ölbrenner selbst und die Regulierungsmöglichkeit   durch Thermostate   ist nicht besonders darge- stellt, da diese an sich bekannt sind. 



   Die Wirkungsweise und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung sind ohne weiters einleuchtend, so . dass sie einer näheren Erläuterung nicht bedürfen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrats- und Lagerbehälter mit indirekter Beheizung zur Aufbereitung von Bindemitteln für den
Strassenbau, wie Bitumina, Teer od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass der innerhalb des Behälters an- geordnete Teil der Heizvorrichtung, nämlich die Flammrohre (2) sowie der Brennerkasten (3) doppelwan- dig ausgebildet sind und zwischen ihren Wandungen das Wärmeübertragungsmittel (Thermöl) aufnehmen,   und der Ölbrenner von aussen   an den Brennerkasten (3, bei 7) anzuschliessen ist und ein oder mehrere Ther- mostate zur Regelung des Ölbrenners bzw. zur Überwachung der Behältertemperatur vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausdehnungsgefäss (6) und die Um- wälzpumpe (5) für das Wärmeübertragungsmittel auf dem Behälter (1) fest aufgebaut sind und durch Steigleitungen (9) mit der Umlaufleitung (z. B. 8) für das Wärmeübertragungsmittel verbunden sind.
    3. Behälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umwälzpumpe (5) druckseitig mit einer Verteilungskammer (4) in Verbindung steht, durch die das Wärmeübertragungsmittel dem Mantel (3a) der Brennerkammer und von dort den Aussenmänteln (2a) der Heizrohre (2) zugeführt werden kann.
    4. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Mänteln (2a) der Hin- und Rückleitung der Heizrohre (2) Querverbindungen (8) mit geringem Durchmesser vorgesehen sind. <Desc/Clms Page number 3>
    5. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigleitung (9) für das Ausdehnungsgefäss (6) an einer der Querverbindungen (8) abzweigt.
AT660962A 1961-08-23 1962-08-16 Vorrats- und Lagerbehälter mit indirekter Beheizung AT232439B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE232439X 1961-08-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT232439B true AT232439B (de) 1964-03-25

Family

ID=5880934

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT660962A AT232439B (de) 1961-08-23 1962-08-16 Vorrats- und Lagerbehälter mit indirekter Beheizung

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT232439B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0240664A3 (en) * 1986-04-09 1988-09-21 Verkaufsgesellschaft Fur Teererzeugnisse (Vft) Mbh Vessel for transporting fluid aromatic hydrocarbons melting at a high temperature

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0240664A3 (en) * 1986-04-09 1988-09-21 Verkaufsgesellschaft Fur Teererzeugnisse (Vft) Mbh Vessel for transporting fluid aromatic hydrocarbons melting at a high temperature

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1240535B (de) Erhitzer fuer kalte Fluide
AT232439B (de) Vorrats- und Lagerbehälter mit indirekter Beheizung
DE723857C (de) Heizeinrichtung, insbesondere fuer Luftfahrzeuge
CH411966A (de) Vorrats- und Lagerbehälter mit indirekter Beheizung
DE2401036A1 (de) Sicherheitsgeraet zur druckentlastung
DE1842344U (de) Bindemittel-lagertank mit indirekter beheizung.
AT230520B (de) Ölvorwärmer für Ölbrenner
AT235449B (de) Vorrichtung zum Vorwärmen des Brennöls
DE3100252C2 (de)
DE460374C (de) Verfahren zum Vorwaermen der Blaseluft fuer Gasgeneratoren
AT142300B (de) Wärmeübertragungsvorrichtung.
DE610800C (de) Quecksilberdampfkessel
DE973073C (de) Fluessigkeitserhitzer mit einem von der Fluessigkeit umgebenen Heizkoerper
DE563495C (de) Zerstaeuberbrenner fuer fluessige Brennstoffe mit gleichachsig ineinandergeschachtelten Rohren
DE608782C (de) Speisewasservorwaermeranlage fuer Zwangumlaufkessel
AT104057B (de) Wärmespeicher für Dampfkraftanlagen.
AT241762B (de) Warmwasserbereiter
DE375289C (de) Verfahren zum UEberhitzen des Betriebsdampfes fuer Dampfkraftanlagen mit Hilfe einesdampffoermigen Waermetraegers
AT201758B (de) Der Druckreduzierung für Erdgasleitungen vorgeschaltete Erdgasvorwärmanlage
AT131681B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Regeln der Heizleistung einer Heizanlage.
AT128483B (de) Verfahren zur Dampferzeugung in Strahlungsrohrwänden.
CH294624A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Speisen von Heizkessel-Zerstäubungsbrennern mit Mineralöl.
DE1494529C3 (de) Indirekt beheizte Gußasphalt-Kochanlage
DE589785C (de) Gaserzeuger mit Kuehlmantel
DE530243C (de) Hochdruckdampfheizung mit Waermeverbrauchern von unterschiedlichem Waermegefaelle