AT231559B - Vorrichtung für eine Digitalanzeige - Google Patents

Vorrichtung für eine Digitalanzeige

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AT231559B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung für eine Digitalanzeige 
Bei den Anzeigegeräten, die entweder durch einen Massezeiger oder durch einen Lichtstrahl den Aus- schlag eines Messgerätes ablesbar machen, sind bekanntlich die Genauigkeiten von der Grösse des Aus- schlages abhängig. Will man im ganzen Bereich eine gleichmässige Genauigkeit im absoluten Mass erhal- ten, so verwendet man bevorzugt die Digitalanzeige. 



   Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Vorrichtung für eine Digitalanzeige oder fUr ein Drucken eines von einem Ausschlaginstrument angezeigten Messwertes durch eine dem Anzeigewert proportio- nale Anzahl von Impulsen, die der Zeiger des Anzeigegerätes während seines   RUcklaufes   erzeugt und ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass die Impulse nur über einen Bruchteil des   Rucklaufweges   des Zeigers des Messinstrumentes gezählt werden. 



   Bei Anzeigegeräten mit Lichtzeiger ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Vorrichtung so ausgebildet, dass der Lichtzeiger bei seinem Rücklauf durch   ZwischenfUgen   einer kammartig unterbrochenen Blende nur bis zu einem bestimmten Anzeigewert Impulse erzeugt und fUr Anzeigewerte unter dieser bestimmten Höhe infolge dichten Verschlusses der kammartigen Blende keine Impulse erzeugt. 



   Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anHand der Zeichnung näher beschrieben, u. zw. zeigt Fig.   l   die für den zu erläuternden Vorgang wesentlichen Teile eines Messwerkes mit einem Spiegel. 



   Eine Lichtquelle 1 lenkt z. B. über einen Drehspiegel 2, der um die Systemachse 3 des Messwerkes drehbar ist, ihren Lichtstrahl auf eine Skala 4, neben welcher eine Spiegelfläche 5 mit einer kammartigen Bedeckung 6 angeordnet ist. Das vom Spiegel 2 auf den Spiegel 5 gelenkte Licht fällt auf eine Photozelle 7, so dass bei der Bewegung des Lichtstrahles Lichtimpulse auf die Photozelle 7 auftreffen. 



   Die Verschlüsselung der Impulse ist bekannt und braucht nicht dargestellt zu werden. Es handelt sich jetzt um die in bekannter Weise lösbare Aufgabe, die Stellung des Lichtzeigers 10 auf der Skala 4 dadurch zur Anzeige zu bringen, dass die beim Rücklauf des Zeigers zum Nullpunkt der Skala entstehenden Lichtimpulse digital gezählt werden. Die   Rückführung   des Lichtstrahles 10 auf den Anfangspunkt der Skala 4 lässt sich sowohl durch Abschaltung des Messwertes, der das Messsystem 2, 3 beeinflusst, als auch durch eine mechanische Kraft herbeiführen, die den Spiegel so weit zurückdreht, dass der Lichtstrahl 10 wieder zum Anfangspunkt der Skala 4 zurückkehrt. 



   Die Abschaltung des Messkreises kann durch ein Relais bewirkt werden, welches durch Niederdrücken eines Steuerknopfes betätigt wird. Diese Unterbrechung des Messkreises ist nur kurzzeitig, weil die Zeit nicht grösser zu sein braucht, als die Rücklaufzeit des Zeigers von der Ausschlagstellung bis in die Anfangsstellung. Es ist also dadurch möglich, digitale Anzeigen zu jedem Zeitpunkt, wenn es gewünscht wird, herbeizuführen, wobei eine nur kurzzeitige Unterbrechung der analogen Anzeige oder der Registrierung bei einem Registriergerät entsteht. 



   In Fig. 2 ist die Anordnung so ausgeführt, dass an Stelle des Spiegels 5 unter der Messinstrumentenskala 4 in Fig. 1 jetzt eine sich längs der Skala erstreckende Photozelle angeordnet ist. Das Licht braucht also nicht mehr von einem Skalenspiegel zum zweiten Male abgelenkt zu werden, um zur Photozelle zu gelangen, sondern der Lichtstrahl 10 trifft unmittelbar auf die Skala und gleichzeitig auf die Photozelle. 



  Die Photozelle ist aber durch eine kammartige Blende 16 abgedeckt, so dass beim Ausschlag oder Zurücklaufen des Lichtzeigers 10 die Änderung des Ausschlagwinkels des Messsystems in Impulse aufgelöst wird, die in der Photozelle oder Diode elektrische Impulse hervorruft. 

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   In Fig. 2 ist wieder 14 die   Messinstrumentenskala ;   15 ist die Photozelle ; 16 ist die kammartige Blende vor der Photozelle. Die Bezeichnungen von 1, 2,3 und 10 sind die gleichen wie in Fig. 1. 



   Bei einem Messwerk mit einem Massezeiger ist eine benutzbare Anordnung in Fig. 3 erläutert. Der Massezeiger 20 des Anzeigegerätes 21 zeigt auf einer Skala 24 den augenblicklichen Messwert analog an. 



  Unter der Skala 24 liegt eine langgestreckte Induktionsspule 25, die von einem kammartig ausgeschnitte- nen Blechstreifen 26 überdeckt ist. Dieser Blechstreifen 26 hat zur Folge, dass eine am Zeiger 20 angebrachte äusserst schmale Induktionsspule 27 nur dann induktiv auf die darunterliegende Induktionsspule 25 einwirken kann, wenn sich die schmale Spule gerade einer Öffnung in der Blende 26 gegenüber befindet. Mit dieser einfachen Anordnung erreicht man ebenfalls, dass die Ausschlagsgrösse des Zeigers 20 zählbar wird, sobald man den Zeiger von der Ausschlagsstellung bis in die Nullstellung zurückgehen   lässt. denn   durch die Blende 26 erzeugt man auf diese Weise Induktionsimpulse, die zur Steuerung des   Verschlüsslers   geeignet sind, Nötigenfalls können diese Induktionsimpulse verstärkt werden. 



   Gemäss der Erfindung werden die Impulse während der Rückführung des Zeigers nur über einen Teil des   Rucklaufweges   des Zeigers des Messinstrumentes gezählt. Dadurch schaltet man eine fehlerhafte Zählung aus, die durch ein Pendeln des Zeigers um den Skalenanfang hervorgerufen werden könnte. Die Blende mit kammartigen Unterbrechungen kann auch benutzt werden, wenn man Zeit sparen oder weil man eine Hauptwertanzeige erhalten will. Man erreicht dadurch, dass z. B. nur der Anzeigewert über 50 aufgezeichnet wird. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung für eine Digitalanzeige oder für   einDrucken   eines   von einemAusschlaginstrument an-   gezeigten Messwertes durch eine dem Anzeigewert proportionale Anzahl von Impulsen, die der Zeiger des Anzeigegerätes während seines Rücklaufes erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass die Impulse nur über einen Bruchteil des Rücklaufweges des Zeigers (10,20) des Messinstrumentes gezählt werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, für Anzeigeinstrumente mit einem Lichtzeiger, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtzeiger (10) bei seinem Rücklauf durch Zwischenfügen einer kammartig unter- brochenenBlende (6, 16) nur bis zu einem bestimmten Anzeigewert Impulse erzeugt und für Anzeigewerte unter dieser bestimmten Höhe infolge dichten Verschlusses der kammartigen Blende keine Impulse erzeugt.
AT33761A 1960-02-04 1961-01-16 Vorrichtung für eine Digitalanzeige AT231559B (de)

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