AT231333B - Einrichtung zum Herstellen langgestreckter, profilierter Betonkörper - Google Patents

Einrichtung zum Herstellen langgestreckter, profilierter Betonkörper

Info

Publication number
AT231333B
AT231333B AT356262A AT356262A AT231333B AT 231333 B AT231333 B AT 231333B AT 356262 A AT356262 A AT 356262A AT 356262 A AT356262 A AT 356262A AT 231333 B AT231333 B AT 231333B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
production
bodies
formwork
concrete
elongated
Prior art date
Application number
AT356262A
Other languages
English (en)
Inventor
Ignatz Adolf Kirchner
Original Assignee
Kirchner I A
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kirchner I A filed Critical Kirchner I A
Priority to AT356262A priority Critical patent/AT231333B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT231333B publication Critical patent/AT231333B/de

Links

Landscapes

  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum Herstellen langgestreckter, profilierter Betonkörper 
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum gleichzeitigen Herstellen mehrerer langgestreckter, pro- filierter   Betonkörper,     z. B.   von gegebenenfalls mit Stahlsaiten vorgespannten Betonrippen, insbesondere für Stahlbetonrippendecken, wobei ein in der Längsrichtung der herzustellenden Betonkörper auf einem
Gestell hin-und herfahrbarer Formwagen mit einer   Betoneinfüll-und Rüttelvorrichtung   über einen ebe- nen, den Boden der Formen bildenden Bodenfläche angeordnet ist.

   Bei der Herstellung profilierter Bau- teile mit kleinem Formquerschnitt bereitet das satte Ausfüllen und das Verdichten des Materials, beson- ders bei Formlingen mit scharfen Kanten und Ecken, Schwierigkeiten auch dann,   wann   das Material einem   Rüttel- und Stampfvorgang   unterworfen wird. 



     ZurHerstellungvonimQuerschnittein- odermehrfachabgestuften, z.B. T-förmigen   Querschnitt auf- weisenden Bauteilen werden daher nach einem Vorschlag nur aus senkrechten   Begrenzungswänden bestehen-   de, auf den Formboden aufgesetzte Formen verwendet, so dass sie für alle Querschnittsteile oben offen sind und das Material von oben auch in die seitlichen Abstufungen,   z. B.   die Flanschteile des T-förmigen
Bauteiles von oben eingefüllt werden kann. Bei der Herstellung längerer profilierter Bauteile werden die senkrechten Begrenzungswände, die zusammen ein Formstück bilden, gemeinsam mit dem Einfülltrichter entlang der. den Boden der Form bildenden Fertigungsbahn zweckmässig auf Fahrschienen hinweggezogen. An den Formwänden sind dabei Rüttler zur Verdichtung des Materials angebracht. 



   Diese Art von Vorrichtungen mit sogenannter Standschalung ist daher für im Querschnitt schmale Betonkörper, z. B. von Rippen für   Stahlbeionrippendecken,   nicht geeignet. 



   An Stelle der auf den Formboden aufgesetzten Begrenzungswände wurden auch schon als Form dienende Stützkörper aus einem giessfähigen, schnell erstarrenden Material vorgeschlagen, das mit der Fertigungsmasse für den herzustellenden Bauteil durch ein gemeinsames Formstück auf den Formboden aufgetragen wird und bis zur Erstarrung der Masse des Bauteiles zur Stütze dient. Auch diese Art von Vorrichtungen ist für schmale Betonkörper ungeeignet. 



   Aber auch die bekannten kontinuierlich arbeitenden Anlagen zur Herstellung von im Querschnitt stehenden Deckenträgern beliebiger Länge durch Einsatz des sogenannten Gleitfertigers sind für schmale Träger nicht brauchbar, da die Träger infolge ihrer geringen Wandstärke im Hinblick auf die auftretende Wandreibung der Gleitform beim Ausstreichen des Trägermaterials unregelmässige, tiefe Einkerbungen aufweisende Seitenflächen erhalten, die ihre Festigkeitseigenschaften ungünstig beeinflussen. 



   Auch die Herstellung schmaler Deckenträger mit im Querschnitt liegender Anordnung durch Gleitfertiger ist ungünstig, da für eine Reihenfertigung verhältnismässig breite Formwagen erforderlich sind, so dass die erzielte Leistung an hergestellten Trägern mit dem erforderlichen Sachaufwand der Anlage, die verhältnismässig teuer ist, in keinem Einklang steht. 



   Man hat wohl auch schon dünnwandige Platten od. dgl. von geringer Länge aus erhärtendem Formgut mit einer Vorrichtung hergestellt, bei welcher die einen Formteile als Unterlagsplatten auf einem Förderband angeordnet sind und die eine Seite der liegend herzustellenden Platte bilden, deren andere Seite durch eine Presswalze erfolgt, die gegebenenfalls profiliert ausgebildet und der Wirkung einer Rüttelvorrichtung ausgesetzt ist. Zur Herstellung längerer schmaler Träger ist diese Vorrichtung jedoch ungeeignet. 



   Die Erfindung bezweckt die Herstellung schmaler, langgestreckter, profilierter Betonkörper durch Gleitfertigung, ohne die bisher ihrer Erzeugung anhaftenden Nachteile und besteht im wesentlichen dar- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 in, dass auf der Bodenfläche befestigbare Schalungskörper angeordnet sind, und zwischen zwei Schalungkörper jeweils ein Formteil des Formwagens bis zur Bodenfläche ragt, so dass zwischen zwei Schalungskörpern jeweils zwei Betonkörper gefertigt werden. 



   Durch die gemeinsame Anwendung einer Gleitschaleranlage mit einer Standschalung können nunmehr ganz schmale Träger, die gegebenenfalls mit vorgespannten Stahlsaiten in an sich bekannter Weise armiert sein können, mit durchwegs gleichem Querschnitt hergestellt werden, da das in die zwischen die Schaltungskörper und die Formteile eindringende Material den herzustellenden Träger auf der Wandung der ruhenden Schalungskörper guten Halt findet, so dass der Streichvorgang auf der andern Seite des Trägers durch die Formteile des Formwagens störungsfrei stattfindet, wodurch die Vorbereitung der Standschalung sowie das Ausformen der hergestellten Träger wesentlich erleichtert wird. 



   In Ausgestaltung der Erfindung tragen die Schalungskörper an ihrer auf der Bodenfläche aufsitzenden Wandung Fortsätze, die in entsprechende Ausnehmungen der Bodenfläche einsteckbar sind und die Scha-   lungskörperin   ihrer Parallellage zu den Formteilen des Formwagens sichern. Die Schalungskörper können überdies an den sich nach oben erweiternden Aussenflächen ihrer Wandungen in an sich bekannter Weise in Abständen angeordnete flache Ansätze aufweisen, wodurch auf einer Seite jeder Rippe Vertiefungen angebracht werden können, die bei Verwendung der Rippen zu Rippendecken mit dem nach Verlegung der Rippen aufzubringenden Druckgurt eine bessere Verbundwirkung erzielen lassen. 
 EMI2.1 
 



   Darstellung das eine Ende eines fertig geformten Trägers als Rippe für eine Rippendecke, Fig. 5 die zu beiden Seiten des Schalungskörpers vor der Fertigung eingesetzten Bewehrungen in Form von Bügeln und
Stahlsaiten, und Fig. 6 die Verwendung der hergestellten Betonrippen samt Nischen für eine Rippendekke. 



   Auf dem Boden 1 sind in einer Bahnbreite für den Wagen 2 des Gleitfertigers Laufschienen 3 ange- ordnet, auf welchen die Laufrollen 4 des Wagens abgestützt sind. Der Formteil 5 des Formwagens 2 ist kammartig ausgebildet und reicht mit seinen nach unten sich keilförmig verjüngenden Kammzinken 6 bis zum Boden 1. 



   Zwischen den Kammzinken 6 sind parallel zu ihnen verlaufende rippenförmige Schalungskörper 7 angeordnet, die aus Blech geformt sind und mit ihrer verjüngten Stirnfläche auf der Bodenfläche aufruhen und in Abständen voneinander angeordnete Fortsätze 8 tragen, die in entsprechende Ausnehmungen der   Bodenfläche,   einsteckbar sind, so dass die Schalungskörper parallel zu den Kammzinken 6 gehalten sind.

   Jeder   Schalungskörper   7 bildet mit den benachbarten   Kammzinken 6 des Formteiles 5 zwei Hohl-   räume 9 von sich nach oben hin verjüngendem Querschnitt, die vom Formwagen 2 über den   Fülltrich-   ter 10 mit Beton gefüllt werden, der in bekannter Weise durch am Formteil 5 angeordnete Rüttelvorrichtungen in den Hohlräumen 9 verdichtet und gegebenenfalls auch durch eine Dampfhärtungseinrichtung verfestigt werden kann. Die Schalungskörper 7 können seitlich der oberen, verbreiterten Stirnfläche an ihren beiden Seitenwandungen flache Ansätze 11 aufweisen, die an der im benachbarten Hohlraum 9 hergestellten Rippe 12   (Fig. 4)   an einer Seite nischenartige Vertiefungen 13 herstellen, die die Verbundwirkung mit dem Druckgurt 14 (Fig. 6) wesentlich erhöhen.

   In die Hohlräume 9   können   in an sich bekannter Weise vorgespannte Stahlsaiten 15 und zickzackförmige Armierungsbügel 16 eingelegt werden (Fig. 5). 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Einrichtung zum gleichzeitigen Herstellen mehrerer langgestreckter, profilierter Betonkörper,   z. B.   von gegebenenfalls mit Stahlsaiten vorgespannten Betonrippen, insbesondere für Stahlbetonrippendecken, wobei ein in der Längsrichtung der herzustellenden Betonkörper auf einem Gestell hin-und herfahrbarer Formwagen mit einer   Betoneinfüll- und Rüttelvorrichtung   über einen ebenen, den Boden der Formen bildenden Bodenfläche angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung von im Querschnitt schmalen Betonkörpern auf der Bodenfläche   (1)   befestigbare Schalungskörper (7) angeordnet sind und zwischen zwei Schalungskörper (7) jeweils ein Formteil (6) des Formwagens (2) bis zur Bodenfläche ragt,

   so dass zwischen zwei Schalungskörpern jeweils zwei Betonkörper gefertigt werden.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalungskörper (7) an ihrer auf der Bodenfläche (1) aufsitzenden Wandung Fortsätze (8) tragen, die in entsprechende Ausnehmungen der Bodenfläche (1) einsteckbar sind und die Schalungskörper (7) in ihrer Parallellage zu den Formteilen (6) des Formwagens (2) sichern. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalungskörper (7) an den sich nach oben erweiternden Aussenflächen ihrer Wandungen in an sich bekannter Weise in Abständen angeordnete flache Ansätze (11). aufweisen.
AT356262A 1962-05-02 1962-05-02 Einrichtung zum Herstellen langgestreckter, profilierter Betonkörper AT231333B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT356262A AT231333B (de) 1962-05-02 1962-05-02 Einrichtung zum Herstellen langgestreckter, profilierter Betonkörper

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT356262A AT231333B (de) 1962-05-02 1962-05-02 Einrichtung zum Herstellen langgestreckter, profilierter Betonkörper

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT231333B true AT231333B (de) 1964-01-27

Family

ID=3552227

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT356262A AT231333B (de) 1962-05-02 1962-05-02 Einrichtung zum Herstellen langgestreckter, profilierter Betonkörper

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT231333B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2817110A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von platten o.ae.
DE2614036C3 (de) Einrichtung zum Herstellen von Fertigteilen aus Spannbeton mit sofortigem Verbund, insbesondere von Spannbetonschwellen
DE19708734C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von plattenförmigen oder balkenförmigen Stahlbetonteilen, insbesondere von Stahlbetonschwellen
CH627126A5 (de)
AT231333B (de) Einrichtung zum Herstellen langgestreckter, profilierter Betonkörper
DE2263212C2 (de) Verfahren zum Herstellen lederharter Formlinge
EP0054276A1 (de) Verfahren zum Herstellen von aus synthetischem Beton bestehenden Maschinenteilen sowie diese Maschinenteile, insbesondere Maschinenständer für Werkzeugmaschinen
DE2644316C2 (de) Raumzelle, Fertiggarage o.dgl. aus Stahlbeton
DE3807263C2 (de) Verfahren zur schalungsfreien Herstellung der Profilierung einer Vorsatzschale aus haufwerksporigem Beton auf einer Stahlbetontragplatte sowie Vorrichtung zur Druchführung des Verfahrens
DE818621C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Betonfertigteilen
DE7019839U (de) Hilfsvorrichtung zur herstellung von formen fuer den sandguss von metallgegenstaenden, insbesondere solcher grosser oberflaeche und geringer dicke.
DE3724641A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur maschinellen herstellung eines waermedaemmenden leichtbeton-mauersteins
DE1584837B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von bewehrten Formstuecken mit Laengshohlraeumen aus leichten mineralischen Zuschlagstoffen mit Bindemitteln
DE2166661A1 (de) Vorrichtung zum herstellen von poren- oder gasbetonbloecken
CH641865A5 (en) Structural part, in particular wall panel, consisting of aerated gypsum, and process for its production and apparatus for carrying out the process
DE2618599C3 (de) Vorrichtung zum dosierten Füllen stationärer Preßformen
DE2618384C3 (de) Form zum Herstellen von Deckenbalken aus Beton
AT321805B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bauteilen
DE3035033C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Beton-Schalungssteinen
DE2152124B2 (de) Maschine zum Herstellen länglicher Betonbauelemente
DE1584837C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstel len von bewehrten Formstucken mit Langs hohlräumen aus leichten mineralischen Zu schlagstoffen mit Bindemitteln
DE869766C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlgebilden und von poroesen Bauelementen daraus
DE2355981C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Kassettenplatten aus kunstharzgebundenen Zuschlagstoffen
DE847566C (de) Ruettelform fuer Betonteile verschiedener Wandstaerken
DE1253128B (de) Verfahren zum Anformen eines Betonfusses an den Untergurt metallener Traeger und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens