AT230773B - Rauchbetriebenes Anzeigegerät zum Scheibenschießen - Google Patents

Rauchbetriebenes Anzeigegerät zum Scheibenschießen

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AT230773B
AT230773B AT904162A AT904162A AT230773B AT 230773 B AT230773 B AT 230773B AT 904162 A AT904162 A AT 904162A AT 904162 A AT904162 A AT 904162A AT 230773 B AT230773 B AT 230773B
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smoke
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Svenska Aeroplan Ab
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Description


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  Rauchbetriebenes Anzeigegerät zum Scheibenschiessen 
DieErfindung betrifft ein   rauchbetriebenesanzeigegerät     zum Scheibenschiessen   und zeichnet sich im wesentlichen durch einen Pulverbehälter, der ein Pulver, wie   z. B. Talkum   oder Russ, enthält, das unter einem regelbaren, konstanten, von einem Druckgasbehälter   liber   ein Reduzierventil entnommenen Gas- druck steht, und durch eine vom Pulverbehälter ausgehende, über ein Regelventil führende, an oder in der
Nähe der Zielscheibe ins Freie mündende Druckleitung aus, wobei dieses Regelventil zur dosierten Abgabe des vom konstanten Gasdruck aus dem   Druckgasbehälter   beaufschlagten Pulvers   inForm von Rauchgassi-   gnalen dient. 



   Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nun tolgenden Beschreibung der m den Zeich- nungen dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es zeigt :
Fig. l eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemässen Gerätes in Verbindung mit einer Ziel- scheibe, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht, teilweise im Schnitt, eines im Gerät enthaltenen Pulver- behälters, Fig. 3 eine ähnliche perspektivische Ansicht eines Regelventils des Gerätes, Fig. 4 ein Schalt- bild einer elektrischen Auslöseeinrichtung für das Regelventil, Fig. 5 das erfindungsgemässe Gerät in Ver- bindung mit einer Tankattrappe, um das Feuern zu   imiteren,   Fig. 6 das erfindungsgemässe Gerät in Ver- bindung mit einer tragbaren Tankattrappe, um Treffer in der Attrappe anzuzeigen, und Fig.

   7 das erfin- dungsgemässe Gerät in Verbindung mit einer Luftschleppscheibe um die Scheibe sichtbar zu machen und
Treffer in ihr anzuzeigen. 



   In den Zeichnungen kennzeichnet 1 einen Pulverbehälter mit einer elliptischen Öffnung am oberen
Ende und einem elliptischen Deckel 2, der durch die Öffnung einsetzbar ist und durch Drehung in oder ausser Eingriff mit der Unterseite des die Öffnung umgebenden Randes 3 gebracht werden kann. an den er mit Hilfe einer Mutter 5, die auf eine Schraube im Deckel aufgeschraubt ist und mit Hilfe einer nicht dargestellten Querverbindung, die auf der Oberseite des Randes 3 aufliegt und mit der Mutter 5 zusam- menwirkt, mit einer Dichtung 4 dicht angedrückt werden kann. 



   Der Pulverbehälter ist dazu bestimmt, ein Pulver aufzunehmen, das sich nach seinem Austritt in die Luft eine Zeitlang schwebend hält. Das Pulver kann aus Talkum, Russ oder einem andern Pulver mit einer markanten Färbung bestehen. Zum Füllen ist der Pulverbehälter mit messerartigen Mitteln 6 an seinem Boden versehen, wobei diese Mittel im dargestellten Ausführungsbeispiel aus vier pyramidenförmig angeordneten. blattartigen Metallstreifen mit scharfen Kanten bestehen. Auf diese Weise kann eine genormte Packung mit Pulver,   z. B.   ein Plastikbehälter, als Ganzes in den Pulverbehälter eingesetzt werden, weil der Boden der Packung bei Berührung der messerartigen Mittel aufgeschnitten wird und sich das Pulver in den Behälter entleert. wen das Verpackungsmaterial zurückgezogen wird. 



   Von einem Druckgasbehälter, wie   z. B.   der mit einem Ahsperrventil 7 versehenen Druckflasche 8, welcher hochkomprimiertes Gas, z. B. Luft,   Kohlendioxyd   oder ein anderes nicht korrodierendes Gas enthält, wird das Pulver unter einen konstanten Gasdruck gesetzt, der durch ein Reduzierventil 10 in der Druckleitung 9 einstellbar ist. Die Druckleitung 9 ist durch eine Rohrverbindung 11 auf der Oberseite des   Pulverbehälters   mit einem Rohr 12 verbunden. das sich gegen den Boden des Behälters hin öffnet. 



   Vom Boden des Behälters geht eine Druckleitung 13 aus, welche ein inneres Rohr 14 im Behälter umfasst, das durch eine Rohrverbindung 15 in den äusseren Abschnitt der Leitung übergeht. Das innere Rohr 14 ist am Boden des Behälters mit einem Einlassstutzen 16 versehen, der mehrere Einströmrohre 17 auf- 

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   weist, die über die Bodenfläche verteilt sind, um eine gleichmässige Pulverentnahme zu gewährleisten und den Behälter vollständig zu entleeren. Der Behälter ist an seiner Oberseite mit einem Entlüftung, nip- pel 18 zur Verringerung des Druckes im Inneren des Behälters bei der Ahnahme des Deckelsvcrsellen. 



  In der vom Behälter ausgehenden Druckleitung 13 sitzt ein Regelventil 19, um von der unter dem Gasdruck des Behälters stehenden Pulvermenge einen Teil in Form eines bestimmten Rauchsignals entweichen zu lassen. Das Regelventil besteht aus einem Solenoidventil, welches ein Ventilgehäuse 20 umfasst, das eine zylindrische Ventilkammer 21 aufweist, in deren Boden ein Hülsenkörper 22 eingeschraubt ist, der an seinem oberen Ende einen konischen Ventilsitz 23 aufweist, sowie eine axiale Bohrung 24, deren unteres Ende über einen sich seitwärts erstreckenden Einlasskanal 25 und eine Rohrverbindung 26 mit der Druckleitung 13 auf der Eingangsseite des Ventils in Verbindung steht und über die Ventilkammer 21, einen Auslasskanal27 und eine Rohrverbindung 28 auch mit der Druckleitung 13 auf der Ausströmseite des Ventils verbunden ist.

   In einem Gehäuse 29 auf dem Ventilgehäuse ist ein Solenoid 30 angeordnet, in welchem sich verschieblich ein Anker 31 befindet, der einen nach unten in die Ventilkammer ragenden und an seinem unteren Ende mit einemSprengring 33 versehenen Teil 32 aufweist, wobei eine Druckfeeder 85 den Anker umgibt und zwischen dem Sprengring 33 und dem Boden 34 des Gehäuses 29 eingespannt ist. 



  In das Ende des Teiles 32 ist ein Ventilkörper 36 eingesetzt, der durch die Feder 35 dichtend gegen den Ventilsitz 23 gedrückt wird, um dem vom Pulverbehälter ausgehenden Druck in der Leitung 13 Wider- stand zu leisten. Wenn man das Magnetfeld in der Spule durch einen elektrischen Strom erregt, wird der Anker nach oben verschoben und der Ventilkörper vom Ventilsitz abgehoben bis zum Anliegen an einem Anschlag 37, wodurch das Ventil geöffnet wird. Um zu verhindern, dass das Pulver in das Solenoid, den Anker und die Feder eindringt, kann eine Blende zwischen den unteren Teil des Ankers und das Ventilgehäuse eingesetzt werden. 



  Vom Solenoidventil aus erstreckt sich die Druckleitung 13 bis zu einer Scheibe 39, wo sie mit Hilfe einer Schraubverbindung 38 befestigt ist. Die Mündung der Leitung ist mit einer mit Auslassöffnungen 41 versehenen Sprühdüse 40 ausgestattet, wobei die meisten Auslassöffnungen mehr radial als axial angeordnet sind, um eine Rauchwolke über der Oberfläche der Scheibe zu erhalten, die eine Explosion imitiert. 



  Die Diise kann gegen andere Düsen ausgewechselt werden, damit Rauchsignale anderer Erscheinungsform erzielt werden können, z. B. um ein Feuern zu imitieren, wie in Fig. 5 gezeigt, oder um das Zeil durch ein schwächere dauerndes Rauchsignal sichtbar zu machen, wie in Fig. 7 dargestellt. 



  Wie in den Fig. 1 und 6 perspektivisch dargestellt, wird das Regelventil automatisch durch Signale betätigt, die durch Treffer auf der Scheibe ausgelöst werden. Die Signale werden von einem Umformer 42 in Gestalt eines Mikrophons ausgesandt, welches vibrationsempfindlich an einem zur Schussrichtung parallelen Eckabschnitt der Schiessscheibe 45 befestigt ist und gegenüber einem Rahmen 43 schwingungsisoliert durch Befestigungsmittel 44 aus Gummi od. dgl. aufgehängt und zudem durch ein Gehäuse vor Druckwellen in der Luft geschützt ist.

   Auf Grund der schwingungsisolierten A ufhängung-der Zielscheibe und der vibrationsempfindlichen Befestigung des Umformers an dem Eckabschnitt der Zielscheibe, wodurch die Empfindlichkeit des Umformers in die Scheibenebene verlegt wird, wird der Umformer starke Signale auf Grund von Längsschwingungsstössen im Scheibenmaterial als Folge, von Treffern auf der Scheibe aussenden, während andereSchwingungsstösse wie z. B. Störungen durch die Kopfwelle, wenn Geschosse die Scheibe ohne Treffer passieren, oder durch Stösse und Lärm beim Schleppen der Scheibe hervorgerufene Störungen nur schwache Signale im Umformer hervorrufen. 



  Eine Auslöseeinrichtung 50 ist zwischen dem Umformer und dem Solenoidventil durch Leitungen 46 und 47 eingeschaltet und mit einer Batterie 48 über Leitungen 49 verbunden. Die Auslöseeinrichtung ist im allgemeinen derart ausgebildet, dass sie das Relais 51 über Signale einer bestimmten Form unterschiedlich lange erregt, so dass ein vom Relais gesteuerter Kontakt 52 den Kreis über das Solenoid 30 des Ventils schliesst. 



  Der Aufbau und die Wirkungsweise der Auslöseeinrichtung wird unter Bezugnahme auf Fig. 4 ausführ- licher beschrieben : Das Eingangssignal vom Umformer wird zunächst durch ein Potentiometer 53 einer Spannungsteilung unterzogen. Nach dem Potentiometer durchläuft es einen Niederfrequenzverstärker, der einen Transistor 54 umfasst mit vier Widerständen 55,56, 57 und 58 und vier Kondensatoren 59 - 62. 



  Die Auslöseeinrichtung ist vorzugsweise derart ausgelegt, dass ihre grösste Sensibilität innerhalb des gleichen Frequenzbandes, z. B. 1000 - 3000 Hz liegt wie das Frequenzband für die Frequenzkomponenten des Umformers für die von Treffern auf der Scheibe ausgehenden stärkeren Signale, wodurch niederfrequente Signale, wie z. B. beim Schleppen der Scheibe und bei Windsog usw. entstehende Geräusche, die   

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 EMI3.1 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4> beim Schleppen der Scheibe, unempfindlich ist.
    4. Anzeigegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösevorrichtung (50) ein Relais (51) aufweist, das während unterschiedlicher Zeiten erregbar ist und dass ein von dem Relais be- tätigbarer Kontakt (52) zur Schliessung eines das Solenoidventil (20 - 37) enthaltenden Kreises vorgesehen ist, um das Solenoidventil während einer entsprechenden Zeit offen zu halten.
    5. Anzeigegerät'nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Pulverbehälter (1) am Boden mit messerartigen Mitteln (6) zum Zerschneiden eingesetzter, Pulver enthaltender Packungen versehen ist.
    6. Anzeigegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangsdruckleitung (13,14) sich bis zum Boden des Pulverbehälters (1) erstreckt und dort eine Einlassbuchse (16) mit einer Mehrzahl von über die Bodenfläche verteilten Einlassrohre (17) aufweist.
    7. Anzeigegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die MÜndung der Druckleitung (13) eineSprühdlise (40) eingesetzt ist, um Rauchsignale einer bestimmten Form, wie z. B. Geschützfeuer, Treffer, Feuerusw., imitierendzuerzeugen.
AT904162A 1961-11-20 1962-11-17 Rauchbetriebenes Anzeigegerät zum Scheibenschießen AT230773B (de)

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