AT230458B - Mehrpoliger elektrischer Stecker mit Null- und Erdkontakt - Google Patents

Mehrpoliger elektrischer Stecker mit Null- und Erdkontakt

Info

Publication number
AT230458B
AT230458B AT806261A AT806261A AT230458B AT 230458 B AT230458 B AT 230458B AT 806261 A AT806261 A AT 806261A AT 806261 A AT806261 A AT 806261A AT 230458 B AT230458 B AT 230458B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
housing
channels
terminals
connector
contact
Prior art date
Application number
AT806261A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Busch Jaeger Duerener Metall
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Busch Jaeger Duerener Metall filed Critical Busch Jaeger Duerener Metall
Application granted granted Critical
Publication of AT230458B publication Critical patent/AT230458B/de

Links

Landscapes

  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Mehrpoliger elektrischer Stecker mit Null-und Erdkontakt 
Die Erfindung betrifft einen mehrpoligen elektrischen Stecker mit seitlicher Leitungseinführung und quergeteiltem Gehäuse, wobei die quaderförmigen Büchsenklemmen der Kontaktstifte mit ihrer die Ein- gangsöffnung für den Anschlussdraht aufnehmenden Stirnfläche   der Leitungseinführungsöffnung des Stecker-   gehäuses zugewendet sind, so dass sich die verlängerten Mittellinien der die Anschlussdrähte aufnehmen- den Bohrlöcher in einem gemeinsamen Schnittpunkt auf der Gehäusemittellinie treffen, der insbesondere im Bereich der Zugentlastungseinrichtung liegt. Bei den bekannten Streckern dieser Art nehmen die Leitungszuführungen verhältnismässig viel Platz ein, wobei die Leitungsverlegung oft schwierig ist. 



   Durch die Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, dass bei einem beispielsweise fünfpoligen Stecker, bei dem in bekannter Weise die als Rundstifte ausgebildeten drei Polkontaktstifte und der Nullkontaktstift an den Ecken eines Vierecks und der als Flachstift gestaltete Erdkontaktstift etwa in der Mitte des Vierecks angeordnet sind, die Leitungskanäle zu den im Steckergehäuseunterteil versenkt liegenden   Büchsenklemmen   in verschiedenen Abständen von der steckerstiftseitigen Aussenfläche angeordnet sind, u. zw.

   derart, dass der mittlere, zum Erdkontaktstift führende Kanal am tiefsten, die beiden zu den hinteren Büchsenklemmen führenden Kanäle am höchsten und die beiden zu den vorderen Büchsenklemmen führenden Kanäle tiefer als die letzten, jedoch höher als der erstgenannte Kanal liegen und zwischen den Kanälen Isolierstoffwände zur gegenseitigen Abschirmung der Leitungen angeordnet sind. 



   Der besondere Vorteil der in verschiedenen Höhen verlaufenden Leitungskanäle in dem Gehäuseunterteil des Steckers ist besonders darin zu sehen, dass trotz der geringen Grösse des Steckers eine gute Leitungsführung der für eine Stromstärke von 15 Amp. erforderlichen starken Anschlussleitungen gewährleistet ist. Dadurch, dass die Leitungskanäle verschiedene Höhen haben, kann zunächst der Anschlussdraht in dem zutiefst liegenden Leitungskanal verlegt und an der entsprechenden Klemme angeschlossen werden, worauf dann die jeweils höher liegenden Leitungskanäle von den entsprechenden Anschlussdrähten belegt werden können. Durch die zwischen den Kanälen zur gegenseitigen Abschirmung der Leitungen vorgesehenen Isolierstoffwände wird eine sichere Isolierung der einzelnen Leitungsadern untereinander gewährleistet.

   Es ist somit möglich, durch diese vorteilhafte Anordnung der Leitungskanäle eine sichere und gute Verlegung der Anschlussdrähte durchzuführen, bei der die Anschlussdrähte auch nach ihrer Installation durch die sich zwischen ihnen befindenden Trennwände in ihrer Lage sicher gehalten sind. Au- sserdem ist es möglich geworden, einen fünfpoligen Stecker mit seitlicher Leitungseinführung zu schaffen, bei dem der Abstand der Steckerstifte auf ein Mindestmass beschränkt ist und gleichzeitig die Anschlussdrähte sicher voneinander und von den   Steckerstiften verschiedener   Polarität isoliert untergebracht werden können, wobei trotzdem die Höhe des Steckers auf ein solches Mass reduziert werden kann, das nicht grösser zu sein braucht,

   als es der Durchmesser des anzuschliessenden Leitungskabels und die in den Normen vorgeschriebenen Abmessungen des Steckerkörpers erforderlich machen. 



   Die Erfindung besteht auch darin, dass die Leitungskanäle zu den beiden hinteren Büchsenklemmen in ihrem vorderen Bereich parallel zu den Kanälen der beiden vorderen Büchsenklemmen verlaufen und in den zur mittleren Erdkontaktbüchse führenden Leitungskanal münden. Schliesslich ist es erfindungsge- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 mass auch möglich, dass sich am Gehäusedeckel in bekannter Weise die im Gehäuseunterteil lose eingesetzten Kontaktstifte bzw. deren Anschlussklemmen abstützen, wobei die Klemmschrauben in Ausnehmungen des Deckels liegen und zur Abstützung aus dem Gehäusedeckel besondere Trennwände hervorragen, die zur Halterung der Kontaktstifte auf der Oberfläche der Büchsenklemmen aufliegen. 



   Die verbesserte Einrichtung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Unteransicht des Steckers, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Steckerunterteil bei abgenommenem Gehäuseoberteil, Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Stecker nach der Linie   III-III   der   Fig. 1, Fig. 4   einen Längsschnitt durch den Stecker nach der Linie   IV-IV   der Fig. 2 und Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Stecker nach der Linie V-V der Fig. l. 



   Der Stecker besteht aus dem   Gehäuseunterteil l   und dem als Deckel ausgebildeten Gehäuseoberteil 
 EMI2.1 
 kontakt 7 aus einem Flachmaterial besteht. An den oberen Stiftenden sind, wie die Fig. 4 zeigt, quader- förmige Büchsenklemmen 3a, 4a, 5a und 6a angeformt, in die die Klemmschrauben 8,9, 10 und 11 eingreifen. Da bei dem   vorliegendenstecker immerhinfünf Leitungsadern   angeschlossen werden müssen, die für die Ausbildung eines 15A-Steckers je   einenQuerschnitt   von   1, 5 mm2 aufweisen,   so ist es erforderlich, eine gut abgeschirmte Leitungstuhrung   vorzunehmen   und ausserdem eine Anhäufung von Isoliermaterial im Gehäuse zu vermeiden, damit der Stecker in seinen Abmessungen möglichst klein bleibt.

   Das ist dadurch erreicht worden, dass die Steckerstifte (Fig. 4) versenkt in der Masse des Gehäuseunterteils 1 angeordnet sind, so dass auch die Zuführungen für die Leitungen zu den Anschlussklemmen versenkt als Kanäle ausgebildet sind und die sich dadurch ergebenden Wände zwischen den Kanälen als Abschirmwände dienen können. 



   Ausserdem sind die Stifte derart gegeneinander verdreht in das Gehäuse eingesetzt (Fig. 2), dass auf kleinstem Raum die erforderlichen Luft- und Kriechwege zwischen den Kontaktbüchsen eingehalten sind. 



  Diese besondere und kleine Ausbildung des Gerätes wurde durch Verdrehung der Kontaktstifte im Steckerunterteil erreicht, derart, dass die durch die Klemmbüchsen gehenden Mittellinien 3b, 4b, 5b und 6b sich in   ihren Verlängerungen   etwa in einem Punkt 12 im Bereich   der Zugentlastungseinrichtung   13 schneiden. Hiebei sind die Stirnflächen der Büchsen mit ihren die Leitungsdrähte aufnehmenden Öffnungen 3c, 4c, 5c und 6c sämtlich der Leitungseinführungsöffnung 14 des Gehäuses zugewandt. Auch die Anschlussklemme 7a des Erdkontaktes ist mit ihrer Leitungseinführungsöffnung   7c zur Leitungseinführungsöffnung   14 des Gehäuses hin ausgerichtet. 



   Der Vorteil dieser Anordnung liegt auch in der Ausbildung der Kontaktstifte, die alle eine gleiche   Länge besitzen   und dadurch eine einfache Fertigung ermöglichen. Zu den Anschlussklemmen 5a und 6a führen die Kanäle 15,16 und zu den Klemmen 4a und 3a die Kanäle 17 und 18. Der Kanal 19 nimmt die Anschlussleitung für den Erdkontakt 7 auf. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, sind die Kanäle 15 und 16 in ihrem erstenTeil in Richtung der Mittellinien 5b und 6b geführt, während der zweite Teil jeweils parallel zu den Kanälen 17, 18 verläuft. Sie münden beide in den Kanal 19. Die Kanäle 17 und 18 und der Kanal 19 münden ihrerseits wieder in eine tiefe Ausnehmung 20, in der Leitungsreserven untergebracht werden können (Fig. 5). Die Kanäle haben zur günstigen Verlegung der Anschlussadern verschiedene Höhenlagen. 



  Aus den   Fig. 3,   4 und 5 sind deutlich die Tiefen der Kanäle zu erkennen. Am tiefsten liegt der Kanal 19 (Fig. 5), etwas höher die Kanäle 15,16 (Fig. 3) und noch höher die Kanäle 17 und 18 (Fig. 4). Dadurch gibt es keine Überschneidungen der Leitungen, und man erhält somit auch eine Sicherung gegen Kurzschluss bei Blankreiben der Leitung. Die Kanäle sind voneinander durch die belassenen Wände abgeschirmt, die auch gleichzeitig als Trennwände der Kontaktbüchsen dienen. Eine solche Leitungsführung verhindert ferner die zufällige Berührung eines Drahtes eines Polkontaktstiftes mit einem andern Polkontaktstift, da   z. B.   die Leitungen zu den Kontaktanschlussklemmen 5a und 6a an den Anschlussklemmen 3a, 4a vorbeigeführt werden müssen. 



   Auch der Erdkontaktstift 7 ist lose in dem   Steckerunterteil l   angeordnet. Er ist ebenfalls mit einem quaderförmigenAnschlussklemmenstück einer Büchse 7a versehen, die mittels eines Bördelhalses 7d an dem flachen Schutzkontaktstift angebördelt ist. Der Bördelhals dient gleichzeitig zur Aufnahme der Anschlussleitung. Die Anschlussklemmenbüchse 7a ist an dem Erdkontaktstift so angeordnet, dass sie zwischen den hinteren Polkontaktstiften zu liegen kommt. Der Kanal 19 zum Erdkontaktstift ist sehr tief ausgehöhlt, so dass die Anschlussleiter zu den hinteren Polkontaktstiften 5,6 in entsprechender Höhe über dem Erdleiter zu liegen kommen. Der   Gehäuseunterteil l ist-mit dem   Deckel 2 durch die beiden Schrauben 21,22 verbunden.

   An dem Deckel 2 sind Trennwände 2a angeformt, die den Kontaktstiften bzw. ihren Klemmenbüchsen zurAbstützung dienen und ausserdem in Fortsetzung der Trennwände der Kanäle zur Abschirmung der Büchsenklemmen bzw. ihrer Anschlussschrauben herangezogen sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Mehrpoliger elektrischer Stecker mit seitlicher Leitungseinführung und quergeteiltem Gehäuse, wobei die quaderförmigen Büchsenklemmen der Kontaktstifte mit ihrer die Eingangsöffnung für den An- schlussdraht aufnehmenden Stirnfläche der Leitungseinführungsöffnung des Steckergehäuses zugewendet sind, so dass sich die verlängerten Mittellinien der die Anschlussdrähte aufnehmenden Bohrlöcher in einem gemeinsamen Schnittpunkt auf der Gehäusemittellinie treffen, der insbesondere im Bereich der Zugentla- stungseinrichtung liegt, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem beispielsweise fünfpoligen Stecker, bei dem in bekannter Weise die als Rundstifte ausgebildeten drei Polkontaktstifte (3,4, 5) und der Nullkon- taktstift (6) an den Ecken eines Vierecks und der als Flachstift gestaltete Erdkontaktstift (7) etwa in der Mitte des Vierecks angeordnet sind,
    die Leitungskanäle (15,16, 17,18 und 19) zu den im Steckergehäu- EMI3.1 taktstift führende Kanal (19) am tiefsten, die beiden zu den hinteren Büchsenklemmen (5a, 6a) führenden Kanäle (15,16) am höchsten und die beiden zu den vorderen Büchsenklemmen (3a, 4a) führenden Kanäle (17,18) tiefer als die letzten (15,16), jedoch höher als der erstgenannte Kanal (19) liegen und zwischen den Kanälen Isolierstoffwände zur gegenseitigen Abschirmung der Leitungen angeordnet sind.
    2. Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungskanäle (15,16) zu den beiden hinteren Büchsenklemmen (5a, 6a) in ihrem vorderen Bereich parallel zu den Kanälen (17,18) der beiden vorderen Büchsenklemmen (3a, 4a) verlaufen und in den zur mittleren Erdkontaktbüchse (7a) führenden Leitungskanal (19) münden.
    3. Stecker nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) zwischen Zugentlastung (13) und den vorderen Büchsenklemmen (3a, 4a) reichlich bemessene Ausnehmungen (20) zur Unterbringung von Leitungsreserven besitzt.
    4. Stecker nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich am Gehäusedeckel (2) in bekannter Weise die im Gehäuseunterteil (1) lose eingesetzten Kontaktstifte bzw. deren Anschlussklemmen (3a, 4a, 5a, 6a und 7a) abstützen, wobei die Klemmschrauben in Ausnehmungen des Deckels (2) liegen und zur Abstützung aus dem Gehäusedeckel (2) besondere Trennwände (2a) hervorragen, die zur Halterung der Kontaktstifte (3,4, 5,6) auf der Oberfläche der Büchsenklemmen (3a, 4a, 5a, 6a) aufliegen.
AT806261A 1960-11-11 1961-10-25 Mehrpoliger elektrischer Stecker mit Null- und Erdkontakt AT230458B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE230458T 1960-11-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT230458B true AT230458B (de) 1963-12-10

Family

ID=29721582

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT806261A AT230458B (de) 1960-11-11 1961-10-25 Mehrpoliger elektrischer Stecker mit Null- und Erdkontakt

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT230458B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102013108383C5 (de) Steckverbindermodul
DE102017219214B4 (de) Verzweigungsaufbau und kabelbaum
DE19960627A1 (de) Elektrischer Anschlußkontakt und Lampenfassung mit einem solchen Kontakt
DE3416905C1 (de) Verbindungsstueck zum Herstellen einer elektrischen Verbindung und Verfahren zur Herstellung des Verbindungsstueckes
DE69529487T2 (de) Anschlusskasten
DE1065502B (de)
DE2450454A1 (de) Elektrische steckvorrichtung
EP0230537B1 (de) Klemmenleiste sowie Steckeinrichtung mit einer derartigen Klemmenleiste
AT230458B (de) Mehrpoliger elektrischer Stecker mit Null- und Erdkontakt
DE2712723C2 (de) Elektrischer Verteiler
DE4327282C2 (de) Geräteanschlußklemme
DE3238483A1 (de) Sammelschienensystem
DE102004057198A1 (de) Elektrischer Anschlusskasten für ein Kraftfahrzeug
DE3889593T2 (de) Elektrischer Steckverbinder.
DE10022547C2 (de) Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung
DE68926008T2 (de) Verbinder
DE19639400B4 (de) System zum Verschienen mit flexiblen isoliergekapselten Stromschienen
DE7913680U1 (de) Gesteuerter Leitungsanschlußblock
DE1590350A1 (de) Reihenklemme mit Steckerteil
DE102015104551B4 (de) Mehrreihiger Kabelstecker
DE102022133141B3 (de) Anschlussdose für ein Daten- und Kommunikationsnetz
DE1825184U (de) Mehrpoliger elektrischer stecker mit null- und erdkontakt.
DE3302325C1 (de) Klemmvorrichtung zum Aufsetzen auf Trägerschienen
DE29604334U1 (de) Verteilerkamm mit Anschlußelement
DE69900664T2 (de) Zweiteiliger elektrischer Steckverbinder mit Polarisator