<Desc/Clms Page number 1>
Vorrichtung zur Erhöhung der Standfestigkeit von Möbelstücken
Das Stammpatent betrifft eine Vorrichtung zur Erhöhung der Standfestigkeit von Möbelstücken, die aus einem in einer Büchse gleitenden hydraulisch gedämpften Kolben besteht, an dessen Ende ein Schuh angelenkt ist, wobei die Büchse vorteilhaft durch eine perforierte Querwand in zwei Räume geteilt ist, von denen einer vollständig und der andere teilweise mit der Dämpferflüssigkeit erfüllt ist. Die Vorrichtung ermöglicht, wenn sie in die Füsse von Möbelstücken eingebaut ist, vor allem ein gewisses elastisches Nachgeben dieser Möbelstücke, vor allem von Tischen, bei einer Schlag- oder Druckbeanspruchung von oben.
Es hat sich herausgestellt, dass es insbesondere bei Tischen zumeist von Vorteil ist, wenn diese bei einer Schlag- oder Druckbeanspruchung nur zögernd nachgeben, aber beim Aufhören des Druckes rasch in die Ruhelage zurückkehren. Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Vorrichtung gemäss dem Stammpatent, die einem Möbelstück bei Druckbeanspruchung die geschilderte Bewegungsfolge mitteilt und im wesentlichen so ausgebildet ist, dass die Büchse innerhalb der Zone der Dämpferflüssigkeit einen Ventilsitz aufweist, auf dem ein perforierter Ventilkörperunter der Wirkung einer am Kolben abgestützten Feder sitzt.
Wie bereits im Stammpatent erwähnt, kann die Büchse dabei vorteilhaft aus einer Hülse bestehen, die am oberen Ende mit einem Deckel verschlossen ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutet. Die Fig. 1 und 2 zeigen je eine Ausführungsform im Schnitt.
Bei diesen Ausführungsformen gleitet, sowie dies auch bei der im Stammpatent, Fig. 2, beschriebenen Ausführungsform der Fall ist, der Metallkolben 2 in der zweckmässig aus Kunststoff bestehenden Hülse 12, die am oberen Ende durch den Deckel 13 verschlossen ist. Am unteren Ende kann die Hülse 12 einen Flansch 16 aufweisen, an dem die Verschlussplatte 10, auf die sich der Kolben 2 mit seinem Absatz9 stützt, durch Umbördeln festgelegt ist.
An den Kolben 2 ist auch bei diesen Ausführungsformen ein Schuh 3 angelenkt, mit dem die Vorrich- tung auf den Boden zu stehen kommt. Es versteht sich, dass dieser Schuh durch jede äquivalente Einrichtung, wie beispielsweise durch ein dreh-oder schwenkbar gelagertes Laufrad oder durch eine die Vorrichtung mehr oder weniger weit übergreifende Hülse ersetzt sein kann. Diese Hülse, die mit dem Kolben 2 fest oder beweglich verbunden sein kann, ist sodann in ihrem Profil dem Tischfuss angepasst und schiebt sich beim Gebrauch teleskopartig über diesen auf und nieder.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist in der elastischen Muffe 8, welche die Zone der Dämpferflüssigkeit nach unten hin begrenzt, ein Metallplättchen 15 eingelegt, auf das sich eine Feder 19 stützt, die einen mit einer kapillaren Öffnung 6 ausgebildeten Ventilkörper 18 auf einen Ventilsitz 17 drückt. Eine derartige Anordnung unterscheidet sich von der in Fig. 2 des Stammpatentes dargestellten Ausführungsform lediglich dadurch, dass die dort beschriebene perforierte Querwand 11 in der Hülse 12 durch das Federventil 17, 18,19, 6 ersetzt ist. Es liegt auf der Hand, dass die erfindungsgemässe Vorrichtung in dieser Ausführungsform beim Zusammendrücken träge und bei darauffolgender Druck entlastung rasch reagiert.
Ein besonderer Vorteil wird sodann erreicht, wenn, wie dies gleichfalls in Fig. 1 veranschaulicht ist,
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1