AT228702B - Einfahrsteuerung für die Empfangsstationen von pneumatischen Förderanlagen für Behälter - Google Patents

Einfahrsteuerung für die Empfangsstationen von pneumatischen Förderanlagen für Behälter

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AT228702B
AT228702B AT838360A AT838360A AT228702B AT 228702 B AT228702 B AT 228702B AT 838360 A AT838360 A AT 838360A AT 838360 A AT838360 A AT 838360A AT 228702 B AT228702 B AT 228702B
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einfahrsteuerung für die Empfangsstationen von pneumatischen Förderanlagen für Behälter 
Die Erfindung befasst sich mit dem Einfahren der in pneumatischen Anlagen geförderten Behälter in die
Empfangsstation und insbesondere mit dem Abbremsen der einfahrenden Behälter. 



   Zu diesem Zwecke ist es bereits bekannt, der   Förderleitung vor   ihrer Einmündung in eine Empfangsstation Luft zu entnehmen, um die Fördergeschwindigkeit im letzten Abschnitt der Förderleitung   herabzu-   setzen und beim Anhalten des Behälters im Empfangsapparat einen Auftreffstoss zu vermeiden oder doch erheblich zu mildem. 



   Es ist auch schon   eine Einfahrsteuerung für die Empfangsstationen   von pneumatischen Förderanlagen für Behälter bekannt, bei der von der Förderleitung vor dem Empfänger eine Leitung abzweigt und ein vom einfahrenden Behälter beeinflusstes Schaltorgan vorgesehen ist, das in dem Förderleitungsabschnitt zwischen der Abzweigstelle und dem Empfänger die Luftströmung auf Gegenstrom umsteuert. Die dabei erforderliche Bremsluft wird einem Windkessel entnommen, der nicht nur einen Mehraufwand bedeutet sondern bei dem auch nicht die Gewähr gegeben ist, dass die aus ihm in die Förderleitung einströmende Luft imstande ist, der eigentlichen Förderluft entgegenzuwirken und deren Strömungsrichtung umzukehren. 



   Zur Behebung dieser Nachteile dieser letztgenannten Einfahrsteuerungen ist erfindungsgemäss vorgesehen, dass die abgezweigte Leitung unter Umgehung des Empfängers zum Gebläse der Anlage führt und das Schaltorgan die vom Empfänger zum Gebläse führende Leitung absperrt sowie eine zum Empfänger führende Ansaugleitung öffnet, so dass eine Luftströmung vom Empfänger durch den anschliessenden Förderleitungsabschnitt zur Abzweigstelle und durch die abgezweigte Leitung zum Gebläse entsteht. 



   Der Vorteil der erfindungsgemässen Ausbildung besteht also darin, dass die Bremsluftströmung durch das ohnehin vorhandene Gebläse der Anlage erzeugt wird, so dass der Windkessel entbehrlich wird und dass die mit den weiteren   erfindungsgemässen   Mitteln bewirkte Umsteuerung der Luftströmung auf die Bremsung ganz eindeutig und zuverlässig wirksam ist. 



   Die Erfindung ist im nachstehenden an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, das auf der Zeichnung schematisch dargestellt ist. 



   Eine Leitung 1 zur pneumatischen Förderung von Behältern führt zu einem Empfangsapparat 2, der   durch eine Leitung 3 an ein Sauggebläse 4 angeschlossen ist, das in der Leitung 1 den Förderluftstrom er-    zeugt. Von der Förderleitung 1 zweigt an der Stelle a eine Leitung 5 ab und mündet an der Stelle b in die Saugleitung 3 des Gebläses 4. Von der Leitung 3 zweigt zwischen dem Empfänger 2 und der Stelle b eine zur Atmosphäre offene Leitung 6 ab. Im Teil 7 der Förderleitung, der zwischen dem Empfänger 2 und der Stelle a liegt, ist ein elektrischer Kontakt 8 angeordnet, der von den einfahrenden Behältern geschlossen wird und durch eine Leitung 9 mit einer Relaisanordnung 10 verbunden ist.

   Diese enthält ein bei Schlie- ssen des Kontaktes 8 unverzüglich ansprechendes Schaltorgan, das seinerseits über Leitungen 11 und 12 den   slektromagnetischen   Verstellantrieb eines Ventiles 13 in der Leitung 3 bzw. eines Ventiles 14 in der Leitung 6 steuert. Ein in der Leitung 5 liegendes Regelorgan 15 regelt das Verhältnis der Luftmengen in den Leitungen 5 und   7 ;   zu entsprechendem Zwecke ist in den Leitungen 3 und 6 je ein einstellbares Drosselorgan 16 bzw. 17 angeordnet. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Während der Förderung der Behälter in der eigentlichen Förderleitung 1 (Pfeilrichtung f) nimmt das
Ventil 13 seine Öffnungsstellung und das Ventil 14 seine Schliessstellung ein ; bei entsprechender Einstel- lung des Regelorganes 15 strömt hiebei hinter der Stelle a nur noch eine begrenzte Luftmenge in Pfeilrich- tung f durch den Leitungsteil 7, den Empfänger 2 und die Leitung 3 zum Gebläse 4, während aus der   Foor-   derleitung 1 bei a die restliche Luftmenge durch die Leitung 5 (Pfeilrichtung g) abgezweigt wird.

   Sobald   ein Behälter   in den Teil 7 der Förderleitung 1 einfährt, schliesst er den nahe hinter der Abzweigstelle a liegenden Kontakt 8 mit der sofortigen Wirkung, dass über die Relaisanordnung 10 die Ventile 13 und 14 verstellt werden,   u. zw.   das Ventil 13 in die Schliess-und das Ventil 14 in die Öffnungsstellung. Dies hat zur Folge, dass das Gebläse 4 ausser der Luft aus der Förderleitung 1 zusätzlich Luft   über   die Leitung 6, den
Empfänger 2 und die Leitung 7 durch die Leitung 5 ansaugt ; dadurch entsteht in der Leitung 7 eine dem einfahrenden Behälter entgegengerichtete Luftströmung in Pfeilrichtung k, die auf ihn eine Bremswirkung ausübt.

   Ein Zeitschalter im Relais 10 unterbricht nach kurzer Zeit die   Schaltströme   in den Leitungen 11 und 12 mit der Wirkung, dass die Ventile 13 und 14 in ihre dargestellte Stellung zurückgehen, wodurch die
Luftströmung in der Leitung 7 ebenfalls nach kurzer Zeit wieder in die Richtung (Pfeil f) zum Empfänger
2 umgekehrt wird. 



   Das Ausmass der Bremswirkung durch die Gegenströmung in der Leitung 7 hängt vor allem von der kinetischen Energie des jeweils einfahrenden Behälters ab, die ihrerseits durch sein Gesamtgewicht und damit durch den schwankenden Gewichtsanteil seiner Nutzladung bestimmt wird. So besteht die den Normalfall darstellende Möglichkeit, dass die Bremswirkung den Behälter ohne jeglichen oder übermässigen Auftreffstoss im Empfänger 2 zum Stillstand bringt.

   Es ist aber auch möglich, dass der Behälter bei relativ zu starker Bremswirkung schon in der Leitung 7, also vor dem   Empfänger, zum   Stillstand kommt ; in diesem Fall wird ihm nach der obenerwähnten alsbaldigen Rückschaltung des Leitungssystems auf den normalen Förderbetrieb durch die Luftströmung im Leitungsteile 7 in Richtung f ein neuer Impuls zur Einfahrt in den   Empfänger   2 erteilt. 



   Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, besteht die wesentliche Massnahme nach derEr-   findung darin, dass   während des Einfahrvorganges kurzzeitig die gesamte Förderluftaus   ÅaerFörderleitung 1   durch die Leitung 5 abgeführt wird, während gleichzeitig der Bremsluftstrom über die Leitungen 6 und 7 ebenfalls durch die Leitung 5 vom Gebläse 4 angesaugt wird. Dies hat an sich zur Folge, dass die Saugwirkung, die das Gebläse 4 auf die   Förderleitung l ausübt,   um   das-Ausmass   vermindert wird, das sich aus der Förderung des Bremsluftstromes (Pfeil k) durch die Leitungen 6,7, 5 ergibt.

   Da indessen der Bremsluftstrom nur für eine sehr kurze Zeit erzeugt wird, wirkt sich die schon an sich geringe Verminderung der Förderluftmenge in der Leitung 1 nicht nachteilig für die Förderwirkung auf die weiteren Behälter in dieser Leitung aus, zumal sich der Druckabfall bei der Länge dieser Leitung mit zunehmendem Abstande von der Stelle a allmählich verliert die Fahrgeschwindigkeit der Behälter in der Förderleitung 1 erfährt also keine merkliche Beeinträchtigung, ganz abgesehen davon, dass auch die kinetische Energie der fahrenden Behälter einer Verlangsamung entgegengewirkt. Zur Einregelung des   Verhältnisses der Luftmengen für den   normalen Förderbetrieb und für die Bremslufterzeugung dient je eine in der Leitung 3 und in der Leitung 6 angeordnete einstellbare Drosselvorrichtung 16 bzw. 17. 



   Je stärker die Bremswirkung durch die Gegenströmung im Leitungsteil, 6 (Pfeil k) ist, um so gerin ger wirkt sich die Vorluftentnahme aus der Förderleitung 1 durch die Leitung 5 als   Bremsung der Behälter   
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 diesem Zwecks wird auch in die Leitung 5 vorzugsweise nahe hinter ihrer Abzweigstelle a ein Umschaltventil 18 eingebaut, das gleichzeitig mit den Ventilen 13 und 14 durch Kurzzeitschalter im Relais 10 ge- 
 EMI2.2 
 wird, u. zw. auf Ansprechen des Kontaktes 8 im Öffhungssinn, während es im normalen Förder-tungsteil 7 den Empfänger 2 und die Leitung 3 saugt.

   Erst nach der Umschaltung der Ventile 13,14, 18 durch den einfahrenden Behälter wird die Leitung 5 zur Ansaugleitung, durch die das Gebläse 4 nunmehr sowohl die Bremsluft als auch die Förderluft ansaugt, und es besteht die Möglichkeit, den Querschnitt der Leitung 5 nach der Gesamtluftmenge zu bemessen, von der sie während des Bremsvorganges durchströmt wird. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Einfahrsteuerung für die Empfangsstationen von pneumatischen Förderanlagen für Behälter mit einer von der Förderleitung vor dem Empfänger abgezweigten Leitung und einem vom einfahrenden Behälter be- <Desc/Clms Page number 3> einflussten Schaltorgan, das in dem Förderleitungsabschnitt zwischen der Abzweigstelle und dem Empfänger die Luftströmung auf Gegenstrom umsteuert, dadurch gekennzeichnet, dass die abgezweigte Lei- tung (5) unter Umgehung des Empfängers zum Gebläse (4) der Anlage führt und das Schaltorgan (8) die vom Empfänger (2) zum Gebläse (4) führende Leitung (3) absperrt sowie eine zum Empfänger führende Ansaug- leitung (6) öffnet. so dass eine Luftströmung vom Empfänger (2)
    durch den anschliessenden Förderleitungsabschnitt (7) zur Abzweigstelle (9) und durch die abgezweigte Leitung (5) zum Gebläse (4) entsteht.
    2. Steuerung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die den Empfänger (2) umgehende Leitung (5) ständig an die Förderleitung (l, 7) angeschlossen ist.
    3. Steuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das als elektrischer Kontaktgeber ausgebildete Schaltorgan (8) in einer Relaisanordnung (10) einen unverzüglich ansprechenden Zeitschalter in dem Sinne beeinflusst, dass er den elektromagnetischen Verstellantrieb für ein Steuerorgan (13) in der Ansaugleitung (3) des Gebläses (4) der Förderanlage im Sinne des Schliessens und den Verstellantrieb für ein Steuerorgan (14) in einer Leitung (6) zur Luftansaugung aus der Atmosphäre im Sinne des Öffnens steuert.
    4. Steuerung nach Anspruch 2, dadurch'gekennzeichnet, dass in der den Empfänger umgehenden Leitung (5) ein Absperrventil (18) angeordnet ist, dessen Verstellantrieb vom Zeitschalter bei Schliessung des Schaltorgans (8) im Sinne des Öffnens gesteuert wird.
AT838360A 1959-11-11 1960-11-10 Einfahrsteuerung für die Empfangsstationen von pneumatischen Förderanlagen für Behälter AT228702B (de)

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