AT228294B - Gehäuse für Mikrophone - Google Patents

Description

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  Gehäuse für Mikrophone 
Seit jeher stellt die Unterbringung des Mikrophonkabels ein Problem dar, das bisher nicht besonders ernst genommen wurde, dennoch aber gelegentlich Unzukömmlichkeiten mit sich   brachte, die insbeson -   dere den Tonbandamateur im entscheidenden Augenblick vor unvorhergesehene Zwischenfälle stellte. 



   Aus diesem Grunde wurde bereits vorgeschlagen, am Mikrophongehäuse Vorsprünge derart anzuord-   I nen,   dass man das Kabel um das Gehäuse herumwickeln kann. So einfach diese Lösung ist, so wenig er- füllt sie auch ihren Zweck. Das elastische Mikrophonkabel behält nur so lange seine Lage am Mikrophon- gehäuse, als man es hält. Legt man das Mikrophon mit dem aufgewickelten Kabel aus der Hand, springen oder fallen einzelne Windungen herunter und es kann sich insbesondere dann, wenn man das Mikrophon in einen etwas zu grossen Behälter legt, ein nur schwer entwirrbarer Knäuel bilden. Abgesehen davon, ist bei der bekannten Anordnung das Ende des Kabels mit dem Stecker nicht gehalten, so dass dieser zusätz- lichen Platz für die Unterbringung benötigt und auch verhältnismässig leicht durch Hängenbleiben abge- rissen werden kann. 



   Die Erfindung, die ebenfalls ein Gehäuse für Mikrophone mit einer Einrichtung zum Aufwickeln des
Kabels betrifft, vermeidet die Nachteile der bekannten Anordnung. Erreicht wird dieses Ziel dadurch, dass das Gehäuse, in das das Mikrophon eingebaut ist, an seinem Umfang eine durchlaufende Nut zur Auf- nahme des Kabels aufweist, wobei die offene Seite der Nut durch wenigstens eine überstehende Lippe des
Gehäuses zu einem Schlitz verengt ist. Durch diesen Schlitz wird das Kabel in der Nut aufgewickelt, wo- bei gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung der Schlitz so weit verengt ist, dass der am Kabel be- festigte Stecker federnd durch den Schlitz in die Nut hineingedrückt werden kann. 



   Zweckmässigerweise ist das Gehäuse einstückig aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt   u. zw.   zeigt Fig. 1 einen Quer- schnitt und Fig. 2 eine Draufsicht auf das erfindungsgemässe Mikrophongehäuse. 



   Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen, dass das Mikrophongehäuse einen kreisförmi- gen Grundriss besitzt. Dies muss jedoch nicht unbedingt der Fall sein, er kann auch jede andere beliebige
Form haben,   z. B.   oval, rechteckig usw. sein ; die Kreisform ist jedoch vorzuziehen, da sie beim Aufwik- keln das Kabel am wenigsten auf Knickung beansprucht. In   Fig, 1   ist mit 1 das Gehäuse bezeichnet. Es besitzt in der Mitte eine Ausnehmung 2, in der das Mikrophon 3 untergebracht ist. Zum Schutze der empfindlichen Mikrophonmembran ist die Ausnehmung 2 des Mikrophongehäuses 1 mit einem Schutzgitter 4   od. dgl.   abgedeckt. Am äusseren Umfang des Gehäuses ist die Nut 5 angeordnet, in welcher das Kabel 6 mit dem Stecker 7 untergebracht ist.

   Die Nut 5 ist an ihrer offenen Seite zweckmässiger- weise durch zwei Lippen 8, 9 zu einem Schlitz verengt, der die Breite d besitzt. Das Mass d ist gerade um so viel kleiner als der Durchmesser D des Steckers   7.   damit der Stecker 7 nach dem Aufwickeln des Kabels 6 mit leichtem Druck in die Nut hineingedrückt werden kann. 



   Das erfindungsgemässe Gehäuse für Mikrophone besitzt keinerlei vorspringende Teile, auch dann nicht, wenn das Kabel mit dem Stecker aufgewickelt ist. Es ist so robust, dass es auch ohne Verpackung transportiert werden kann. Das Kabel mit dem Stecker liegt so geschützt, dass es auch bei rauher Behandlung des Mikrophons keinen Schaden erleiden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Gehäuse für Mikrophone mit einer Einrichtung zur Aufwicklung des Mikrophonkabels um das Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse, in das das Mikrophon eingebaut ist, an seinem Umfang eine durchlaufende Nut zur Aufnahme des Kabels aufweist, wobei die offene Seite der Nut durch wenigstens eine überstehende Lippe des Gehäuses zu einem Schlitz verengt ist.

   2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz durch zwei überstehende Ge- häuselippen zu einem Spalt verengt ist, der nur um weniges kleiner ist als der Durchmesser des am Kabel befestigten Mikrophonsteckers, so dass dieser federnd in der Nut gehaltert ist.

   3. Gehäuse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass es einstückig aus thermo plastischem Kunststoff hergestellt ist.