AT22760B - Vorschubvorrichtung für Walzwerke zum absatzweisen Auswalzen. - Google Patents

Vorschubvorrichtung für Walzwerke zum absatzweisen Auswalzen.

Info

Publication number
AT22760B
AT22760B AT22760DA AT22760B AT 22760 B AT22760 B AT 22760B AT 22760D A AT22760D A AT 22760DA AT 22760 B AT22760 B AT 22760B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
rolling
feed device
workpiece
springs
intermittent
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Zentraldirektion Der Koenigl U
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zentraldirektion Der Koenigl U filed Critical Zentraldirektion Der Koenigl U
Application granted granted Critical
Publication of AT22760B publication Critical patent/AT22760B/de

Links

Landscapes

  • Wire Processing (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorschubvorrichtung für   Walzwerke   zum absatzweisen Auswalzen. 



   Bei Walzwerken zum absatzweisen Auswalzen von Rohren und Fassonstücken muss der Vorschub des   Werkstückes   in den Walzpausen, d. h. in den Stellungen der Walzen erfolgen, in welchen dieselben das Arbeitsstück freigeben. Während des   Ausstreckcns   wird hingegen das   Arbeitsstück   von den Walzen festgehalten und in der Längsrichtung bewegt. 



  Die Vorschubvorrichtung muss infolgedessen so beschaffen sein, dass das Werkstück mit Bezug auf dieselbe elastisch gelagert ist, so dass dieses   durch die Vorschubvorrichtung   vorbewegt und dennoch auch von den   Wa ! en beim Ausstrecken   in achsialer Richtung entweder nach einer oder nach beiden Seiten mitgenommen werden kann. Bisher lagerte man den das   Werkstück aufnehmenden Dorn   oder überhaupt den Werkstückträger auf einem Schlitten oder Wagen, der   allmählich   oder absatzweise nach den Walzen hin bewegt wurde. Die Lagerung des   Workstückträgers   erfolgte so, dass derselbe sich z.

   B. in zwei
Lagern um ein der Abwälzungslänge der Walzen auf dem Werkstück entsprechendes Stück achsial verschieben konnte, wobei eine oder mehrere Federn bestrebt waren, den Werk- stückträger ständig entweder nach der einen Seite des Schlittens (nach den Walzen zu) zu drücken oder denselben bei Anwendung zweier, gegeneinander wirkenden Federn in einer bestimmten Mittelstellung auf dem Schlitten zu halten. Die hiezu benutzten Federn   aren Schraubenfedern, die auf dem Werkstückträger aufgesteckt waren. Da es sich bei ten Bewegungen des Workstückträgers unter dem Einfluss der Walzen aber um verhältnis-   mässig lange Wege handelte, so mussten die Federn verhältnismässig recht lang   ausgebildet   werden, um die erforderliche freie Beweglichkeit des Werkstückträgers zu ermöglichen. 
 EMI1.1 
 zuführen.

   Dann wurde aber auch die Baulänge der   Vorschubvorrichtnug   infolge der Federn eine rocht grosse.   Hauptsächlich     machte   sich   aber als Übelstand bemerkbar,   dass ein Nachspannen der Federn während des Betriebes unmöglich war, oder doch nur mit sehr komplizierten Mittel. ; vorgenommen werden konnte. 



   Diese   MisssÌ1inde   sind bei der neuen Anordnung dadurch vermieden, dass anstatt der den   Werkstückträger   umgebenden Schraubenfedern, Wickelfedern (Schrauben- oder Spiral- 
 EMI1.2 
 mit ihrem einen Ende mit der eigentlichen Vorschubvorrichtung (Wagen oder Schlitten) und mit ihrem anderen Ende mit einer mit dem Werkstückträger in Eingriff stehenden verdrehbaren Welle verbunden sind. Die Baulänge der Vorschubvorrichtung wird bei dieser Anordnung   erheblich     verkürzt   und es ist, was am meisten in Frage kommt, die Nach-   steltbarkeit   in einfachster Weise vorhanden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Dorn   9   zu einem Rohr ausgestreckt werden.

   Der Werkstückträger c ruht auf dem Schlitten d in Lagern   dl.   Der Schlitten kann in der üblichen Weise gegen die Walzen vorbewegt werden. Ferner kann in irgendeiner bekannten Weise eine Drehung des Dornträgers bezw. des Werkstückes bewirkt werden. Im Sinne der Erfindung sind beispielsweise zwei Spiralfedern e in entgegengesetzter Richtung je in einem   Gehäuse f untergebracht und   mit je einem Ende an den betreffenden Gehäusen befestigt. Diese Gehäuse sitzen fest auf dem Schlitten d. Der   Werkstückträger   ist zwischen den Lagern tit mit Verzahnung versehen. In diesen verzahnten Teil (Fig. 2) greifen Zahnräder i ein, welche auf Wellen k sitzen, die in den   Fedcrgehiiusen f gelagert   sind und an welchen die anderen Enden der   erwähnten   Federn e befestigt sind.

   Die Zahnräder   i   sitzen lose auf ihren Wellen k. Die Kupplung der Zahnräder i mit den Wellen k erfolgt durch   Sperräder     sst,   die auf den Wellen k festsitzen, und durch Klinken n, die an den Zahnrädern befestigt sind und in die Sperr-   rädor   eingreifen. Die beiden Federn wirken gegeneinander und eignen sich daher besonders für Walzwerke der dargestellten Art, sowie auch für   Walzwerks   mit hin und her gehendem Walzengestell und oszillierenden Walzen, da bei diesen das Werkstück von den Walzen nach beiden Richtungen hin mitgenommen wird. Doch sind dieselben auch für Walzwerke zum absatzweisen Auswalzen mit ständig umlaufenden Walzen verwendbar.

   Sobald die Walzen das Werkstück freigeben, wird es sich selbsttätig in einer bestimmten, je nach dem Spannungsverhältnis der beiden Federn verschiedenen Lage einstellen. 



   Die Vergrösserung der Spannung jeder Feder ist ohne weiteres möglich, indem man die betreffende Welle k entsprechend verdreht, worauf das zugehörige Sperrad m unter seiner Klinke   t.   hindurchgleitet, ohne dass das zugehörige Zahnrad i beeinflusst wird. Fig. 2 deutet auf den Enden der Achsen k Vierkante an, auf die zum Zwecke des Nachspannens   Schraubenschlüssel,   Kurbeln oder dgl. aufgesetzt werden können.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Vorschubvorrichtung für Walzwerke zum absatzweisen Auswalzen, dadurch gekenn- zeichnet, dass die die Wirkung der Vorschubvorrichtung (d) auf das Werkstück vermittelnden Wickelfedern (e) mit ihren Achsen seitlich und quer zum Werkstückträger angeordnet und mit ihrem einen Ende mit der Vorschubvorrichtung und mit ihrem anderen Ende mit einer mit dem Wcrkstückträger in Eingriff stehenden, verdrehbaren Welle (k) verbunden sind, wodurch die Baulänge der Vorschubvorrichtung verkürzt und ein Nachspannen der Federn während des Betriebes ermöglicht wird.
AT22760D 1904-03-09 1904-03-09 Vorschubvorrichtung für Walzwerke zum absatzweisen Auswalzen. AT22760B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT22760T 1904-03-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT22760B true AT22760B (de) 1906-01-25

Family

ID=3531334

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT22760D AT22760B (de) 1904-03-09 1904-03-09 Vorschubvorrichtung für Walzwerke zum absatzweisen Auswalzen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT22760B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1931861C3 (de) Schraubengetriebe mit Gewinderollen zwischen Schraube und Mutter
DE2146994B2 (de) Einrichtung zum glattwalzen von kurbelwellenlagersitzen
AT22760B (de) Vorschubvorrichtung für Walzwerke zum absatzweisen Auswalzen.
DE157641C (de)
DE436111C (de) Kaltwalzwerk
DE469191C (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe
DE1088849B (de) Streckwerk fuer Spinnmaschinen
DE1176001B (de) Stuetzrolle, insbesondere fuer Raupenantriebe
DE1299500B (de) Werkstueckspannvorrichtung
DE455260C (de) Lenkgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE924366C (de) Lenkgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE2435916C3 (de) Vorschub-Dreheinrichtung eines Pilgerschrittwalzwerkes
DE1207750B (de) Auf dem Prinzip der umstuelpbaren Kette beruhende Vorrichtung zur Erzeugung einer taumelnden und rotierenden Koerperbewegung
DE167742C (de) Drehvorrichtung für das Werkstèck bei Pilgerschrittwalzwerken mit hin- und herschwingenden Walzen und feststehendem Walzengestell
AT151698B (de) Kupplung zur selbsttätigen Schaltung mehrstufiger Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere für Fahrräder.
DE894967C (de) Lenkvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, mit einer Gewindespindel und einem Muttersegment
DE2144665A1 (de) Zwillingsfreilauf fuer feinmechanik, maschinenbau und technische uhrwerke
DE2503762A1 (de) Planetengetriebe
AT231785B (de) Vorrichtung zum Kanten oder Drehen von Stäben, Profileisen od. dgl.
AT89124B (de) Selbstspannfutter.
DE1178676B (de) Vorrichtung zum Ausgleich der Dehnung von Rollbaendern in einer Waelzeinrichtung einer Zahnradschleifmaschine
DE474824C (de) Kegelraeder-Wendegetriebe
DE849204C (de) Gleitlager, das gleichzeitig als Klemmgesperre dient
AT91801B (de) Fräserschleifmaschine.
WO2010094642A2 (de) Antrieb für ein stabförmiges maschinenelement