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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Lagerstruktur , die für eine Vorrichtung geeignet sind, wo eine Vielzahl von Lagern in einer Reihe in axialer Richtung angeordnet ist.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Eine Leistungsübertragungsvorrichtung, bei der eine Vielzahl von Lagern in einer Reihe in axialer Richtung angeordnet ist, wird in
JP 2007-240 003 A (
3) offenbart.
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Wie in 7 gezeigt, ist in der Leistungsübertragungsvorrichtung eine Vielzahl von Exzenterkörpern 4 und 6 (im offenbarten Beispiel zwei), deren Umfänge exzentrisch bezüglich einer Achse O1 einer Eingangswelle 2 sind, in Reihe in einer axialen Richtung der Eingangswelle 2 angeordnet. Die Lager 8 und 10 sind an den Außenumfängen der Exzenterkörper 4 bzw. 6 angeordnet, so dass sie in einer Reihe angeordnet sind. Die außen verzahnten Zahnräder 12 und 14 sind an den Außenumfängen der jeweiligen Lager 8 und 10 angeordnet. Wenn die Exzenterkörper 4 und 6 gedreht werden, werden die (zwei) außen verzahnten Zahnräder 12 und 14 mit einer Phasendifferenz von 180° oszilliert bzw. zyklisch gedreht. Die außen verzahnten Zahnräder greifen in den inneren Teil eines (nicht gezeigten) innen verzahnten Zahnrades ein.
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Die Lager 8 und 10 weisen nadelartige Wälzkörper 20 und 22 und entsprechende Halter 24 und 26 auf. Beide Endstirnseiten in axialer Richtung der nadelartigen Wälzkörper 20 und 22 drücken auf Druckteile 24A, 24B, 26A und 26B der Halter 24 bzw. 26. Die benachbarten Druckteile 24B und 26A der Druckteile 24A, 24B, 26A und 26B kommen in Kontakt miteinander, so dass die Halter 24 und 26 in axialer Richtung positioniert bzw. an der Position gehalten werden.
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Da jedoch die benachbarten Druckteile 24B und 26A der Halter 24 und 26 in der Lagerstruktur im Stand der Technik miteinander in Kontakt kommen, werden die Längen der nadelartigen Wälzkörper 20 und 22 in axialer Richtung um die Dicke der Druckteile 24A und 24B oder der Druckteile 26A und 26B in axialer Richtung verkürzt. Als eine Folge gab es Probleme dahingehend, dass das zulässige Drehmoment um so viel verringert wird, wie die Dicke abnimmt, dass die Lebensdauer verkürzt wird und die Tragstabilität auch verschlechtert wird.
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Ähnliche Lagerstrukturen, bei der eine Vielzahl von Lagern in axialer Richtung in Reihe angeordnet ist, werden außerdem in
DE 10 2010 008 550 A1 ,
JP 2006 -
292 065 A ,
JP 2006-046 596 A und in
US 6 238 098 B1 beschrieben. Die Lager weisen jeweils Wälzkörper und Halter bzw. Käfige auf, welche aneinander anliegen. Weiter werden dort Leistungsübertragungsvorrichtungen beschreiben, in denen solche Lagerstrukturen zum Einsatz kommen.
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Wenn jedoch die Längen der nadelartigen Wälzkörper in axialer Richtung so eingestellt bzw. gewählt werden, dass sie zunehmen, wird, um diese Probleme zu vermeiden, die Länge der gesamten Lagerstruktur in axialer Richtung um so viel vergrößert, wie die Länge zugenommen hat. Als eine Folge wird die Länge einer Vorrichtung, in der die Lagerstruktur montiert ist, in axialer Richtung vergrößert.
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Es ist wünschenswert, die Zunahme der Länge der gesamten Lagerstruktur in axialer Richtung zu verhindern, während eine große Länge eines Wälzkörpers sichergestellt wird. Dieses Ziel wird durch eine Lagerstruktur nach Anspruch 1 erreicht. Die Unteransprüche beziehen sich auf weitere Ausführungsbeispiele.
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Im Folgenden wird eine Lagerstruktur beschrieben, bei der eine Vielzahl von Lagern in Reihe in axialer Richtung angeordnet ist. Zumindest ein Satz von benachbarten Lagern der Vielzahl von Lager weist Wälzkörper und entsprechende Halter auf. Teile der jeweiligen Halter von mindestens einem Satz von benachbarten Lagern sind so angeordnet, dass sie einander in radialer Richtung überlappen. Entsprechend werden die oben erwähnten Probleme gelöst.
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In dem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Augenmerk auf die Tatsache gerichtet worden, dass der Druckteil des Halters, der auf die Endstirnseite des Wälzkörpers drückt, nicht notwendigerweise auf die „gesamte Oberfläche“ der Endstirnseite des Wälzkörpers drücken muss. In dieser Hinsicht sind die Halter von benachbarten Lagern so angeordnet, dass sie miteinander in radialer Richtung überlappen.
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Im Übrigen wird ein Verfahren beschrieben, bei dem spezielle Räume in axialer Richtung als Räume verwendet werden, die gemeinsam von den Druckteilen der Halter verwendet werden, die auf beiden Seiten in axialer Richtung vorhanden sind. Anders als bei der Konfiguration, wo in der Vergangenheit Räume entsprechend zwei Druckteilen in axialer Richtung erforderlich waren, ist aus diesem Grund ein Raum entsprechend nur einem Druckteil erforderlich. Weiterhin kann ein Schwimm- bzw. Bewegungsraum für die Verlängerung der Länge einer Rolle verwendet werden oder kann für die Verringerung der Länge einer Leistungsübertragungsvorrichtung in axialer Richtung verwendet werden, wenn Lager montiert werden.
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Im Übrigen schließt das Konzept der „Wälzkörper“ des Ausführungsbeispiels der Erfindung das Konzept einer sogenannten „Nadel“ ein.
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So ist es möglich, die Länge in axialer Richtung eines Halters in einer Lagerstruktur zu verringern. Als eine Folge kann es möglich sein, eine lange Länge eines Wälzkörpers sicherzustellen oder weiter die Länge der gesamten Vorrichtung in axialer Richtung zu verringern, wenn das Lager montiert ist.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Querschnittsansicht einer Leistungsübertragungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- 2 zeigt die Form eines Lagers, wobei 2A eine Seitenansicht von links ist, wobei 2B eine Frontansicht ist, und wobei 2C eine Seitenansicht von rechts ist.
- 3 zeigt die Form des Lagers, wobei 3A eine Frontansicht ist, wobei 3B eine Querschnittsansicht ist, die entlang einer Linie IIIB-IIIB aufgenommen ist, und wobei 3C eine Querschnittsansicht ist, die entlang einer Linie IIIC-IIIC aufgenommen ist.
- 4 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht, die schematisch zeigt, dass drei Lager in Reihe angeordnet sind.
- 5 ist eine Querschnittsansicht einer Leistungsübertragungsvorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, welche 1 entspricht.
- 6A ist eine Seitenansicht eines Lagers von links gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel,
- 6B ist eine Frontansicht des Lagers,
- 6C ist eine Seitenansicht des Lagers von rechts,
- 6D ist eine Querschnittsansicht, die entlang einer Linie VID-VID aufgenommen wurde, und
- 6E ist eine Querschnittsansicht, die entlang einer Linie VIE-VIE aufgenommen wurde.
- 7 ist eine Querschnittsansicht eines Beispiels einer Leistungsübertragungsvorrichtung der verwandten Technik.
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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Ein Beispiel einer Ausführungsform der Erfindung wird unten mit Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 ist eine Querschnittsansicht eines Drehzahluntersetzungsgetriebes (Leistungsübertragungsvorrichtung) 40, bei dem ein Beispiel eines Ausführungsbeispiels der Erfindung angewendet wird.
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Das Drehzahluntersetzungsgetriebe 40 ist eine sogenannte Leistungsübertragungsvorrichtung mit innen eingreifendem Planetengetriebemechanismus, der eine Eingangswelle 42 aufweist; weiter drei Exzenterkörper 44, 46 und 48, die integral mit der Eingangswelle 42 ausgeformt sind; weiter Lager 50, 52 und 54, die an den Außenumfängen der Exzenterkörper 44 bzw. 46 bzw. 48 montiert sind, drei außen verzahnte Zahnräder 56, 58 und 60, die an den Außenumfängen der Lager 50 bzw. 52 bzw. 54 montiert sind, und ein innen verzahntes Zahnrad bzw. Hohlrad 62, dessen innerer Teil gleichzeitig mit den außen verzahnten Zahnrädern 56, 58 und 60 in Eingriff steht.
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Die Exzenterphasen der Exzenterkörper 44, 46 und 48, die integral mit der Eingangswelle 42 ausgeformt sind, sind in Umfangsrichtung um 120° verschoben. Die drei Lager 50, 52 und 54, die an den Außenumfängen der jeweiligen Exzenterkörper 44, 46 und 48 montiert sind, sind schließlich in Reihe in axialer Richtung angeordnet.
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Die inneren Zähne des innen verzahnten Zahnrades 62 sind aus säulenförmigen bzw. zylinderförmigen äußeren Stiften 62A geformt. Die Anzahl der Zähne des innen verzahnten Zahnrades 62 ist so eingestellt, dass sie um „1“ größer ist als jene der außen verzahnten Zahnräder 56, 58 und 60. Das innen verzahnte Zahnrad 62 ist in diesem Ausführungsbeispiel integral mit einem Gehäuse 64 geformt.
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Innere Bolzenlöcher 56A, 58A und 60A sind in den außen verzahnten Zahnrädern 56 bzw. 58 bzw. 60 ausgeformt, und ein innerer Bolzen 66 ist lose in die inneren Bolzenlöcher 56A, 58A und 60A eingepasst und verläuft durch diese hindurch. Erste und zweite Flanschkörper 68 und 70 sind an beiden Seiten der außen verzahnten Zahnräder 56, 58 und 60 in axialer Richtung angeordnet, um sich frei bezüglich der Eingangswelle 42 und des Gehäuses 64 zu drehen. Der innere Bolzen 66 ist mit den ersten und zweiten Flanschkörpern 68 und 70 verbunden oder integral damit ausgeformt.
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Das Drehzahluntersetzungsgetriebe 40 hat die oben erwähnte Konfiguration, so dass die Drehzahl der Eingangswelle 42 beträchtlich reduziert bzw. verringert werden kann, und dann aus dem ersten Flanschkörper 68 ausgegeben werden kann. Im Übrigen kann die Konstruktion des Drehzahluntersetzungsgetriebes so modifiziert werden, dass die verringerte Drehzahl aus dem zweiten Flanschkörper 70 oder dem Gehäuse 64 ausgegeben wird.
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Die Lager 50, 52 und 54 weisen Wälzkörper 72, 74 und 76 und Halter 78 bzw. 80 bzw. 82 auf. Die jeweiligen Lager 50, 52 und 54 haben die gleiche Form. Jedoch werden den jeweiligen Lagern (einschließlich der Wälzkörper und der Halter) in der folgenden Beschreibung aus Zwecken der Bequemlichkeit von der linken Seite der 1 her Bezeichnungen „erstes bis drittes“ gegeben. 2 zeigt in repräsentativer Weise die Form des ersten Halters 78 des ersten Lagers 50. Weiterhin zeigt 3 die Querschnitte des ersten Lagers 50 aufgenommen entlang den Linien IIIB-IIIB und IIIC-IIIC. 4 ist eine vergrößerte Ansicht, die schematisch zeigt, dass die ersten bis dritten Lager 50 bis 52 und 54 in axialer Richtung in Reihe angeordnet sind. Im Übrigen sind zur Vereinfachung der Beschreibung Exzentrizitäten, die durch die Exzenterkörper 44, 46 und 48 verursacht werden, in 4 nicht gezeigt.
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Die Längen der ersten bis dritten Wälzkörper 72, 74 und 76 in axialer Richtung sind gleich den Breiten der außen verzahnten Zahnräder 56, 58 und 60 in axialer Richtung. Die ersten bis dritten Halter 78, 80 und 82 weisen Halteteile 78H, 80H und 82H auf, weiter erste Druckteile 78A, 80A und 82A und zweite Druckteile 78B bzw. 80B bzw. 82B. Die Halteteile 78H, 80H und 82H halten die ersten bis dritten Wälzkörper 72, 74 und 76 in radialer Richtung. Die ersten Druckteile 78A, 80A und 82A verbinden die Halteteile 78H bzw. 80H bzw. 82H und drücken auf (positionieren) die ersten Endstirnseiten 72A, 74A und 76A der ersten bis dritten Wälzkörper 72, 74 und 76. Die zweiten Druckteile 78B, 80B und 82B verbinden die jeweiligen Halteteile 78H, 80H und 82H an den Seiten gegenüberliegend zu den ersten Druckteilen 78A, 80A und 82A jeweils in axialer Richtung und drücken auf (positionieren) zweite Endstirnseiten 72B, 74B und 76B der ersten bis dritten Wälzkörper 72, 74 und 76.
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Insbesondere sind, wie aus 4 zu sehen ist, gemäß diesem Ausführungsbeispiel die Außenumfänge 78A1, 80A1 und 82A1 der ersten Druckteile 78A, 80A und 82A innerhalb der Innenumfänge 78B1, 80B1 und 82B1 der zweiten Druckteile 78B, 80B und 82B in den ersten bis dritten Haltern 78, 80 und 82. Wenn die ersten und zweiten Lager 50 und 52 in Reihe angeordnet sind, ist aus diesem Grund der Außenumfang 80A1 des ersten Druckteils 80A des zweiten Halters 80 innerhalb des Innenumfangs 78B1 des zweiten Druckteils 78B des ersten Halters 78 in radialer Richtung positioniert bzw. an der Position gehalten. Genauso ist der Außenumfang 82A1 des ersten Druckteils 82A des dritten Halters 82 innerhalb des Innenumfangs 80B1 des zweiten Druckteils 80B des zweiten Halters 80 in radialer Richtung positioniert bzw. an der Position gehalten. Das heißt, der zweite Druckteil 78B des ersten Halters 78 und der erste Druckteil 80A des zweiten Halters 80 sind so angeordnet, dass diese miteinander in radialer Richtung überlappen, und der zweite Druckteil 80B des zweiten Halters 80 und der erste Druckteil 82A des dritten Halters 82 sind so angeordnet, dass sie miteinander in radialer Richtung überlappen.
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Anders gesagt, in diesem Ausführungsbeispiel sind die Formen der ersten Druckteile 78A, 80A und 82A und der zweiten Druckteile 78B, 80B und 82B der ersten bis dritten Halter 78, 80 und 82 nicht symmetrisch bezüglich Ebenen P1 bis P3 senkrecht zu einer Achse O2, die die Mittelpunkte 78S, 80S und 82S der jeweiligen ersten bis dritten Halter 78, 80 und 82 in axialer Richtung mit einschließt. Weiterhin sind die ersten Druckteile 78A, 80A und 82A und die zweiten Druckteile 78B, 80B und 82B der ersten bis dritten Halter 78, 80 und 82 an Positionen ausgeformt, die von den Teilkreisen bzw. Wälzkreisen PC der ersten bis dritten Wälzkörper 72, 74 und 76 abweichen.
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Die ersten und zweiten Halter 78 und 80 überlappen miteinander, und die zweiten und dritten Halter 80 und 82 überlappen miteinander mit Spalten L1 und L2 (siehe 4: die Spalte sind derart gezeigt worden, dass sie abhängig vom Winkel der Exzenterkörper in 1 variieren, jedoch ist L1 gleich L2 in diesem Ausführungsbeispiel) und zwar in radialer Richtung. Die Spalte L1 und L2 werden durch die Exzenterphasen und die Exzentrizitäten der ersten bis dritten Exzenterkörper 44, 46 und 48 bestimmt. Insbesondere wird jeder der Spalte auf einen Wert eingestellt bzw. ausgelegt, der größer ist als eine radiale Komponente der Summe der Exzentrizitäten von benachbarten Exzenterkörpern. Der Grund dafür ist, dass es nötig ist, jeden der Spalte L1 oder L2 auf einen Wert gleich oder größer als dem Grad der Exzentrizität zwischen benachbarten Exzenterkörpern zu setzen (eine Distanz zwischen den Achsen der Exzenterkörper, die durch die Exzentrizität bewirkt wird), um eine Wechselwirkung zwischen dem Innenumfang 78B1 des zweiten Druckteils 78B des ersten Halters 78 und dem Außenumfang 80A1 des ersten Druckteils 80A des zweiten Halters 80 oder die Wechselwirkung zwischen dem Innenumfang 80B1 des zweiten Druckteils 80B des zweiten Halters 80 und dem Außenumfang 82A1 des ersten Druckteils 82A des dritten Halters 82 zu vermeiden. In dieser Hinsicht, insbesondere unter der Annahme, dass jede der Exzentrizitäten der ersten bis dritten Exzenterkörper 44, 46 und 48 mit „e“ bezeichnet wird, sind die Spalte L1 und L2 so eingestellt, dass sie größer sind als „excos30°×2≈1,732e (1,732 mal e)“ in diesem Ausführungsbeispiel, da die Exzenterphasen der ersten bis dritten Exzenterkörper 44, 46 und 48 um 120° verschoben sind. Wenn übrigens nur zwei außen verzahnte Zahnräder vorgesehen sind und eine Differenz zwischen den Exzenterphasen der (benachbarten) Exzenterkörper 180° ist, wird „2e (zwei mal e)“ als der niedrigste Bezugsspalt bezeichnet. Wenn weiterhin vier außen verzahnte Zahnräder vorgesehen sind, und eine Differenz zwischen den Exzenterphasen der (benachbarten) Exzenterkörper 90° ist, wird „excos45°×2≈1,414e (1,414 mal e)“ als der geringste Referenzspalt bezeichnet. Wenn die Spalte L1 und L2 gleich oder größer als „2e“ eingestellt bzw. gewählt sind, ist es im Gegensatz dazu möglich, den Halter ungeachtet der Exzenterphase umzudrehen.
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Weiterhin sind die vorstehenden Längen S1 bis S3 der ersten Druckteile 78A, 80A und 82A der ersten bis dritten Halter 78, 80 und 82, die von den ersten Endstirnseiten 72A, 74A und 76A der ersten bis dritten Wälzkörper 72, 74 und 76 vorstehen, und die vorstehenden Längen S4 bis S6 der zweiten Druckteile 78B, 80B und 82B, die von den zweiten Endstirnseiten 72B, 74B und 76B der ersten bis dritten Wälzkörper 72, 74 und 76 vorstehen, auf die gleichen Längen eingestellt bzw. ausgelegt.
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Jeder der Spalte ist in 4 aus Zwecken der Bequemlichkeit groß gezeigt. Wenn jedoch die vorstehenden Längen S2 und S4 einander insbesondere in dieser Konfiguration gleich sind, kommt der zweite Druckteil 78B des ersten Halters 78 in Kontakt mit der ersten Endstirnseite 74A des zweiten Wälzkörpers 74 und hat als eine Funktion, den zweiten Wälzkörper 74 in axialer Richtung zu positionieren bzw. an der Position zu halten. Weiterhin kommt der erste Druckteil 80A des zweiten Halters 80 in Kontakt mit der zweiten Endstirnseite 72B des ersten Wälzkörpers 72 und hat als eine Funktion, den ersten Wälzkörper 72 zu positionieren bzw. an der Position zu halten. Wenn die vorstehenden Längen S3 und S5 einander gleich sind, kommt genauso der zweite Druckteil 80B des zweiten Halters 80 in Kontakt mit der ersten Endstirnseite 76A des dritten Wälzkörper 76 und hat als eine Funktion, den dritten Wälzkörper 76 in axialer Richtung zu positionieren. Weiterhin kommt der erste Druckteil 82A des dritten Halters 82 in Kontakt mit der zweiten Endstirnseite 74B des zweiten Wälzkörpers 74 und hat als eine Funktion, den zweiten Wälzkörper 74 zu positionieren.
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In diesem Ausführungsbeispiel, wie es oben beschrieben wurde, sind die ersten bis dritten Halter 78, 80 und 82 so angeordnet, dass Teile der ersten bis dritten Halter (insbesondere der zweite Druckteil 78B des ersten Halters 78, der erste Druckteil 80A des zweiten Halters 80, der zweite Druckteil 80B des zweiten Halters 80 und der erste Druckteil 82A des dritten Halters 82) miteinander in radialer Richtung überlappen. Entsprechend ist jeder Raum zwischen den ersten bis dritten Wälzkörpern 72, 74 und 76 in axialer Richtung der gleiche, wie ein Raum entsprechend einem Druckteil. Aus diesem Grund kann es möglich sein, den Raum entsprechend einem Druckteil in axialer Richtung zu verringern, und zwar im Vergleich zu der Struktur des Standes der Technik, wo jeder der Druckteile einen unabhängigen bzw. einzelnen Raum in axialer Richtung hat.
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Weiterhin haben die ersten bis dritten Wälzkörper
72,
74 und
76 Längen in axialer Richtung, die gleich den Breiten der außen verzahnten Zahnräder
56,
58 und
60 in axialer Richtung sind. Entsprechend haben die ersten bis dritten Wälzkörper eine hohe Festigkeit (lange Lebensdauer) und haben auch eine hohe Stabilität beim Tragen der außen verzahnten Zahnräder
56,
58 und
60. Auch wenn der Wälzkörper, der bei
JP 2007-240 003 A (
3) verwendet wird, (auch wenn die Konfiguration, wo der Druckteil nicht vom außen verzahnten Zahnrad in axialer Richtung vorsteht, verwendet wird), kann die Länge des Wälzkörpers in axialer Richtung vergrößert werden.
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Weiterhin haben, wie oben besprochen (obwohl die Bezugszeichen weggelassen werden), die benachbarten Druckteile Funktionen bzw. Wirkungen, dass sie nicht nur auf den Wälzkörper des Lagers drücken, sondern auch auf den benachbarten Wälzkörper. Entsprechend kann es möglich sein, in zuverlässiger Weise jeden der Wälzkörper zu positionieren bzw. an der Position zu halten.
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Da die Form eines Werkzeugs sehr vereinfacht werden kann, wenn das Lager hergestellt wird, kann es möglich sein, einen Vorteil dahingehend zu erreichen, dass Herstellungskosten als ein weiterer Vorteil verringert werden können. Im Fall der Form des Halters in der artverwandten Technik war es nicht möglich, den Halter durch Ziehen (Trennen) von zwei Formen bzw. Werkzeugen in axialer Richtung herzustellen. Aus diesem Grund sollte ein Verfahren zum Trennen von Werkzeugen in radialer Richtung verwendet werden. Als eine Folge war die Anzahl der Werkzeuge groß und deren Struktur war auch kompliziert. In diesem Ausführungsbeispiel kann es beispielsweise möglich sein, das erste Lager 50 herzustellen, indem ein erstes (nicht gezeigtes) Werkzeug vorbereitet wird, welches einen ersten Druckteil 78A aufweist, und ein zweites (nicht gezeigtes) Werkzeug, welches den zweiten Druckteil 78B aufweist, und die ersten und zweiten Werkzeuge bzw. Formen in axialer Richtung zu trennen. Da jedes der zweiten und dritten Lager 52 und 54 auch das gleiche ist wie das erste Lager, kann es möglich sein, in natürlicher Weise die zweiten und dritten Lager durch das gleiche Verfahren herzustellen.
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Die Konfiguration des Drehzahluntersetzungsmechanismus der Erfindung ist übrigens nicht auf die Konfiguration des Ausführungsbeispiels eingeschränkt. Weiterhin ist die Form des Halters auch nicht auf die oben erwähnte Form eingeschränkt.
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5 und 6 zeigen ein Beispiel eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung.
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Ein Drehzahluntersetzungsmechanismus, der als eine Leistungsübertragungsvorrichtung
140 gemäß diesem Ausführungsbeispiel eingesetzt wird, ist im Grunde genommen der gleiche, wie der Drehzahluntersetzungsmechanismus, der in der oben erwähnten
JP 2007-240 003 A (
3) offenbart wird. In der Leistungsübertragungsvorrichtung
140 ist eine Vielzahl von Exzenterkörpern
144 und
146, deren Außenumfänge exzentrisch bezüglich der Achse
O3 der Exzenterkörperwelle
142 sind, in Reihe in axialer Richtung (zwei Exzenterkörper sind in diesem Beispiel auf einer Exzenterkörperwelle
142 vorgesehen) von jeder der drei Exzenterkörperwelten
142 (wobei nur eine von diesen in
5 gezeigt ist) vorgesehen, auf die die Drehung einer Eingangswelle
141 gleichzeitig in der gleichen Richtung übertragen wird. Lager
150 und
152 sind an den Außenumfängen der Exzenterkörper
144 bzw.
146 angeordnet, so dass diese in Reihe in axialer Richtung angeordnet sind. Außen verzahnte Zahnräder
156 und
158 sind an den Außenumfängen der Lager
150 bzw.
152 angeordnet. Wenn die drei Exzenterkörperwellen
142 mit der gleichen Drehzahl in der gleichen Richtung gedreht werden, werden die Exzenterkörper
144 und
146 von jeder der Exzenterkörperwellen
142 mit der gleichen Drehzahl in der gleichen Richtung gedreht, und die (zwei) außen verzahnten Zahnräder
156 und
158 werden mit einer Phasendifferenz von 180° oszilliert bzw. zyklisch bewegt. D.h., aus Sicht der ersten und zweiten Lager
150 und
152, die auf jeder Exzenterkörperwelle
142 vorgesehen sind, ist zu bemerken, dass die Vielzahl von Lagern (
150 und
152) in Reihe in axialer Richtung angeordnet ist.
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Wenn die drei Exzenterkörperwellen 142 mit der gleichen Drehzahl aufgrund der Drehung der Eingangswelle 141 gedreht werden, werden die Exzenterkörper 144 und 146 mit der gleichen Drehzahl in der gleichen Richtung gedreht, und die außen verzahnten Zahnräder 156 und 158 stehen in Eingriff mit dem inneren Teil eines innen verzahnten Zahnrades 162, während sie oszilliert werden. Aus diesem Grund werden die außen verzahnten Zahnräder 156 und 158 um einen Winkel gedreht, der einer Differenz zwischen der Anzahl der Zähne der außen verzahnten Zahnräder und der Anzahl der Zähne des innen verzahnten Zahnrades 162 entspricht, wenn die außen verzahnten Zahnräder 156 und 158 einmal oszilliert bzw. zyklisch gedreht werden. Dann werden die Drehkomponenten der außen verzahnten Zahnräder aus einem der ersten und zweiten Flansche 168 und 170 (in diesem Beispiel aus dem ersten Flansch 168) in Form des „Umlaufs“ jeder Exzenterkörperwelle 142 ausgegeben. Als eine Folge wird eine große Drehzahluntersetzung erreicht.
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Hier sind in diesem Ausführungsbeispiel zwei Lager, d.h. die ersten und zweiten Lager 150 und 152 in Reihe in axialer Richtung angeordnet, und zwar wie die ersten und zweiten Halter 178 und 180 der ersten und zweiten Lager 150 und 152, die in 6 gezeigt sind. Die ersten und zweiten Halter 178 und 180 weisen jeweilige Halteteile 178H und 180H, erste Druckteile 178A und 180A, und zweite Druckteile 178B und 180B auf. In diesem Ausführungsbeispiel sind der erste Druckteil 178A des ersten Halters 178 des ersten Lagers 150 und der zweite Druckteil 180B des zweiten Halters 180 des zweiten Lagers 152 so geformt, dass sie eine allgemeine Form haben (um auf den gesamten Endteil zu drücken). Zusätzlich sind der zweite Druckteil 178B des ersten Halters 178 des ersten Lagers 150 und der zweite Druckteil 180A des zweiten Halters 180 des zweiten Lagers 152 so angeordnet, dass sie einander in radialer Richtung überlappen, so dass die gleichen Vorteile wie jene des oben erwähnten Ausführungsbeispiels erreicht werden.
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Wie oben beschrieben, sind die benachbarten Teile der Halter der Lager gemäß der Erfindung so angeordnet sind, dass sie miteinander in radialer Richtung überlappen. Beispielsweise kann der äußerste Druckteil der Vielzahl von Lagern, die in Reihe in axialer Richtung angeordnet ist, in der axialen Richtung beliebig ausgeformt sein.
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Übrigens hat jedes der oben erwähnten Ausführungsbeispiele die Konfiguration gehabt, wo der Halter von einem benachbarten Lager den Wälzkörper positioniert bzw. an der Position hält, der dem anderen Lager entspricht bzw. zugeordnet ist. Jedoch muss die Erfindung nicht notwendigerweise die Konfiguration einsetzen (die Konfiguration, wo der Halter von einem Lager auf den Wälzkörper drückt, der dem benachbarten Lager zugeordnet ist und diesen Wälzkörper positioniert). Das heißt, auch wenn diese Konfiguration nicht verwendet wird, können die Wälzkörper von allen Lagern positioniert werden. Im Gegensatz dazu wird in manchen Fällen beispielsweise die erste Endstirnseite 74A (174A) des zweiten Wälzkörpers 74 (174) nur durch den zweiten Druckteil 78B (178B) des ersten Halters 78 (178) gedrückt bzw. gehalten, und die zweite Endstirnseite 72B (172B) des ersten Wälzkörpers 72 (172) wird nur durch den ersten Druckteil 180A des zweiten Halters 80 (180) gedrückt bzw. gehalten. Da diese Konfiguration das Management der Abmessungen eines Spaltes zwischen den ersten und zweiten Druckteilen der jeweiligen Lager und den Abmessungen des Wälzkörpers in axialer Richtung erleichtert bzw. ermöglicht (das Management bzw. die Auslegung des Spaltes zwischen den ersten und zweiten Druckteilen und dem Wälzkörper) kann es möglich sein, einen Vorteil dahingehend zu erreichen, dass der Wälzkörper einfach in dem Halteteil des Halters aufgenommen (montiert) werden kann.
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Weiterhin wird bei den oben erwähnten Ausführungsbeispielen der Außenumfang des ersten Druckteils so geformt, dass er kleiner ist als der Teilungskreis bzw. Wälzkreis, und der Innenumfang des zweiten Druckteils ist so geformt, dass er größer ist als der Wälzkreis, so dass sowohl die ersten als auch zweiten Druckteile so angeordnet sind, dass sie vom Wälzkreis abweichen. Als eine Folge sind die ersten und zweiten Druckteile so angeordnet worden, dass sie einen Spalt bilden, in dem der Wälzkreis eingeschlossen ist. Jedoch sind die Halter gemäß der Erfindung so angeordnet, dass die Teile der Halter der benachbarten Lager so angeordnet sind, dass sie miteinander in radialer Richtung überlappen. Entsprechend ist ein Verfahren zum Formen eines speziellen Druckteils nicht notwendigerweise auf das Beispiel des Ausführungsbeispiels eingeschränkt. Beispielsweise kann a) der Außenumfang des ersten Druckteils auf dem Wälzkreis positioniert sein, und der Innenumfang des zweiten Druckteils kann größer als der Wälzkreis sein, und b) der Innenumfang des zweiten Druckteils kann auf dem Wälzkreis positioniert sein, und der Außenumfang des ersten Druckteils kann kleiner sein als der Wälzkreis. Weiterhin kann c) der Außenumfang des ersten Druckteils weiter größer sein als der Wälzkreis, und der Innenumfang des zweiten Druckteils kann größer sein als der Außenumfang des ersten Druckteils (sowohl der Außenumfang als auch der Innenumfang des ersten Druckteils sind größer als der Wälzkreis) oder d) der Außenumfang des ersten Druckteils kann kleiner sein als der Wälzkreis, und der Innenumfang des zweiten Druckteils kann auch kleiner sein als der Wälzkreis jedoch größer als der Außenumfang des ersten Druckteils (sowohl der Außenumfang als auch der Innenumfang des ersten Druckteils sind kleiner als der Wälzkreis).
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Weiterhin sind die ersten und zweiten Druckteile als der „Halter als einzelner Körper“ symmetrisch am Halter des zweiten Lagers ausgeformt, so dass sie einen größeren Durchmesser haben als der Durchmesser der ersten und zweiten Druckteile, auch wenn die ersten und zweiten Druckteile symmetrisch geformt sind, beispielsweise wenn „Lager kombiniert und angeordnet sind“, so dass die ersten und zweiten Druckteile mit einem kleinen Durchmesser symmetrisch am Halter des ersten Lagers geformt sind, und die ersten und zweiten Druckteile sind symmetrisch am dritten Lager ausgeformt, so dass sie einen kleinen Durchmesser haben, wobei es möglich sein kann, die Konfiguration gemäß der Lagerstruktur der Erfindung zu erhalten, wo „Teile der Halter der benachbarten Lager so angeordnet sind, dass sie miteinander in der radialen Richtung überlappen“, und genauso die Vorzüge der Erfindung zu erreichen.
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Übrigens ist in den oben erwähnten Ausführungsbeispielen die Lagerstruktur gemäß der Erfindung oder der Lagerhalter auf den Drehzahluntersetzungsmechanismus der Leistungsübertragungsvorrichtung angewendet worden. Jedoch ist die Erfindung nicht auf eine Leistungsübertragungsvorrichtung eingeschränkt und kann auf verschiedene Vorrichtungen angewendet werden, wo Lager mit Haltern (die Rollen als Wälzelemente aufweisen) in Reihe in axialer Richtung angeordnet sind, so dass die gleichen Vorteile erreicht werden.