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Wäscheschleuder
Die Erfindung betrifft eine Wäscheschleuder mit einem mit der Deckelverriegelung gekoppelten und mit einer Bremseinrichtung in Verbindung stehenden Schalter.
Manche Wäscheschleudern werden mit einer Deckelverriegelung versehen, um Unfälle während des Betriebes zu vermeiden. Ausserdem ist es erwünscht, die Schleudertrommel nach dem Öffnen der
Deckelverriegelung in möglichst kurzer Zeit abzubremsen.
Bei den bekannten Konstruktionen wird aus diesem Grunde der Motor mechanisch oder elektromagne- tisch abgebremst. Die mechanische Bremsung weist dabei den Nachteil auf, dass an den Bremsfläche ein gewisser Verschleiss auftritt, der nach einiger Zeit eine Nachstellung der Bremseinrichtung erforderlich macht. Da es sich bei der Wäscheschleuder jedoch um ein Haushaltsgerät handelt, wird eine derartige
Nachstellung in den meisten Fällen nicht vorgenommen, wodurch die Bremssicherheit nicht immer ge- geben ist.
Die bekannten Konstruktionen der elektromagnetischen Bremsung weisen alle den Nachteil auf, dass sie nicht netzunabhängig sind. So wird z. B. ein Kurzschlussläufermotor mit Gleichstrom gespeist, um ein Bremsmoment zu erzeugen ; hiebei wird der Gleichstrom durch Gleichrichtung des Netzwechsel- stromes erzeugt. Es besteht bei derartigen elektromagnetischen Bremseinrichtungen immer die Gefahr, dass eine Bremsung nicht eingeleitet wird, wenn vor Öffnung der Verriegelung der Netzstecker heraus- gezogen wird.
Der Gegenstand der Erfindung bezweckt, die oben aufgeführten Nachteile zu beheben. Zu diesem
Zweck ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter sowohl mit der Feldwicklung als auch mit dem Anker des als Reihenschlussmotor ausgebildeten Antriebsmotors in Verbindung steht und diesen beim Lösen der Deckelverriegelung vom Netz trennt und von Motor- auf Generatorbetrieb umschaltet, so dass der Bremsvorgang netzunabhängig eingeleitet wird. Erfindungsgemäss ist weiters ein parallel zum Anker des Antriebsmotors angeordneter Magnet zur Betätigung der Deckelverriegelung vorgesehen.
Nähere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der an Hand der Zeichnung folgenden Beschreibung. Es zeigen Fig. 1 einen Schaltplan für eine Wäscheschleuder mit Reihenschlussmotor für Gleichund Wechselstrom und Fig. 2 einen Schaltplan für eine andere Schaltung wie Fig. 1.
Gemäss Fig. 1 wird als Antriebsmotor ein Reihenschlussmotor 2 verwendet, der einerseits auf Grund seiner Drehmomentcharakteristik und seiner Verwendbarkeit als Universalmotor für Gleich-und Wechselstrom besonders als Antriebsmotor für Wäscheschleudern geeignet ist. Die Bremsung wird hiebei durch Umschaltung der Anker- und Feldwicklung von Motor- auf Generatorbetrieb erreicht. Gleichzeitig wird die Netzspannung abgeschaltet. Zur Erregung des Feldes genügt der nach dem Abschalten verbleibende remanente Magnetismus.
In den Fig. 1 uns 2 sind die Stellungen des Schalters 1 eingezeichnet, u. zw. kennzeichnet die Stellung A die Betriebsstellung und die Stellung B die Bremsstellung.
Der besondere Vorteil der Anwendung dieses Bremsprinzips für Wäscheschleudern liegt neben der verschleisslosen und netzunabhängigen Arbeitsweise in dem ausserordentlich geringen Aufwand. Es ist lediglich erforderlich, dass der mit der Deckelverriegelung der Wäscheschleuder gekoppelte Schalter 1 zwei Umschaltkontakte aufweist.
Gemäss Fig. 2 besteht die Möglichkeit, parallel zum Anker des Reihenschlussmotors 2 einen Magneten 3 zu schalten, der die Deckelverriegelung der Schleuder erst dann freigibt, wenn am Anker keine Spannung mehr besteht, d. h. wenn die Schleudertrommel zum Stillstand gekommen ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Wäscheschleuder mit einem mit der Deckelverriegelung gekoppelten und mit einer Bremseinrichtung in Verbindung stehenden Schalter, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter sowohl mit der Feldwicklung als auch mit dem Anker des als Reihenschlussmotor ausgebildeten Antriebsmotors in Verbindung steht und diesen beim Lösen der Deckelverriegelung vom Netz trennt und von Motor-auf Generatorbetrieb umschaltet, so dass der Bremsvorgang netzunabhängig eingeleitet wird.
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