AT226652B - Einrichtung zur Herstellung von Kunststofflösungen - Google Patents

Einrichtung zur Herstellung von Kunststofflösungen

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Buss Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Herstellung von   Kunststofflösungen   
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Herstellung von Kunststofflösungen aus einem Feststoff und einem Lösungsmittel. 



   Bei der Herstellung von Kunststofflösungen hat sich bei der Zugabe von Kunststoffpulver in das Lö- sungsmittel die unangenehme Bildung von unauflösbaren Knoten bemerkbar gemacht. Die Ursache dieser Knotenbildung liegt darin, dass das Lösungsmittel eine bestimmte Menge des Kunststoffpulvers umschliesst und eine gallertige Hülle bildet, die sich der Lösungsmittel-Penetration stark widersetzt. Zweck der Erfindung ist, eine Einrichtung vorzuschlagen, bei welcher die erwähnten Nachteile nicht auftreten. 



   Die erfindungsgemässe Einrichtung zur Herstellung von Kunststofflösungen aus einem Feststoff und einem
Lösungsmittel ist dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe eine in einem zylindrischen Gehäuse vorgesehene
Mischkammer aufweist, in welche eine mit einem als Flügelrad ausgebildeten Zerstäuber versehene rohrförmige Zuführung für den Feststoff mündet, wobei in der Mischkammer ein rotierendes Mischorgan für die Flüssigkeit und für den Feststoff vorhanden ist. Dabei kann das Mischorgan als rotierender Käfig ausgebildet sein, welches aus verstellbaren   Längs- und   Radiallamellen zusammengesetzt ist. Mit Hilfe der vorgeschlagenen Einrichtung kann ein kontinuierliches Arbeiten erzielt werden.

   Die Materialien werden dabei keinerlei thermischen Belastungen ausgesetzt, so dass die Qualität des Endproduktes verbessert wird, insbesondere wird die Farbe der Kunststofflösung heller als bei dem bisher üblichen Verfahren. 



   Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt dargestellt. 



   Die Einrichtung weist ein zylindrisches Gehäuse 1 auf, welches einerends durch eine Wand 2 verschlossen und durch eine ringförmige Zwischenwand 3 in zwei Räume 4 und 5 unterteilt ist. Die Wand 2 trägt an ihrer Aussenseite ein Gestell 6 zur Aufnahme eines Antriebsmotors 7, welcher als hochtouriger Elektromotor z. B. von 3000 T/min ausgebildet ist. Dieser Motor 7 ist mit einer Welle 8 versehen, die mit einer weiteren sich in das Innere des Gehäuses 1 erstreckende und dieses zentral in axialer Richtung durchsetzende Antriebswelle 9 gekoppelt ist. Die Antriebswelle 9 ist in einem an der Wand 2 befestigten Halter 10 mittels Kugellagern 11 gelagert. Ferner trägt der Halter 10 ein rohrförmiges Innengehäuse 12, welches an seinem dem Halter 10 abgekehrten Ende offen ist.

   Das Innengehäuse 12 erstreckt sich parallel zum Gehäuse   1,   umgibt die Antriebswelle 9 und durchsetzt die Zwischenwand 3, so dass das Ende des Innengehäuses 12 in den Raum 5 etwas hineinragt. Ferner ist das Innengehäuse 12 mit einem Anschlussrohr 13 versehen, welches von aussen her schräg verläuft und unterhalb des Halters 10 in das Innengehäuse 12 mündet. 



   Ferner ist eine Leitung 14 vorgesehen, welche mit einer nicht gezeichneten Pumpe in Verbindung steht. Diese Leitung 14 erstreckt sich axial durch den Raum 4 des Gehäuses 1 und tritt mit ihrer Mündung durch eine entsprechende Öffnung der Zwischenwand 3 hindurch. 



   Die Antriebswelle 9 trägt ein Flügelrad   15,   welches in der Mündung des Innengehäuses 12 angeordnet und dem Innendurchmesser desselben entsprechend bemessen ist. Die Schaufeln 16 des Flügelrades 15 sind zweckmässigerweise verstellbar und werden so eingestellt, dass eine gegen den Raum 5 gerichtete Förderwirkung entsteht. Im Raum 5 befindet sich ein käfigförmiges Flügelrad   17,   welches aus Längslamellen 18 und aus Radiallamellen 19 zusammengesetzt ist. Diese Lamellen sind ebenfalls verstellbar. 



   Der pulverförmige Feststoff wird z. B. durch eine Schnecke oder eine ähnliche Fördereinrichtung dem Anschlussrohr 13 zugeführt und gelangt in das Innere des Innengehäuses   12.   Das rotierende Flügelrad 15 zerstäubt und verteilt den pulverförmigen Feststoff und drängt das durch die Leitung 14 in den als Mischraum wirkenden Raum 5 eintretende Lösemittel in diesen Raum zurück, falls es das Bestreben hat, in das Innengehäuse 12 aufzusteigen. Das Flügelrad 17 bewirkt Zerstäubung des Lösungsmittels und die Durchmischung der beiden Bestandteile, wobei gleichzeitig die Wände des Mischraumes 5 kontinuierlich abgeschabt und dabei von anhaftenden Resten befreit werden.

   Es wird somit eine milchige Dispersion von Pulver und Lösungsmittel gebildet, welche anschliessend in einer Knetvorrichtung bei gleichzeitiger Erwärmung auf   30-100  C   homogenisiert wird. 



   Zweckmässigerweise kann die beschriebene Einrichtung direkt mit einem Kneter verbunden werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zur Herstellung von Kunststofflösungen aus einem Feststoff und einem Lösungsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe eine in einem zylindrischen Gehäuse (1) vorgesehene Mischkammer (5) aufweist, in welche eine mit einem als Flügelrad (15) ausgebildeten Zerstäuber (15) versehene rohrförmige Zuführung für den Feststoff mündet, wobei in der Mischkammer ein rotierendes Mischorgan (17) für die Flüssigkeit und für den Feststoff vorhanden ist.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mischorgan als rotierender Käfig ausgebildet ist, welches aus verstellbaren Längs- und Radiallamellen zusammengesetzt ist.
AT645461A 1961-08-21 1961-08-21 Einrichtung zur Herstellung von Kunststofflösungen AT226652B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3417968A (en) * 1965-05-12 1968-12-24 Schlecht Karl Mixing and delivering apparatus

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