DE2445743A1 - Vorrichtung in einem zentrifugalabscheider - Google Patents
Vorrichtung in einem zentrifugalabscheiderInfo
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- DE2445743A1 DE2445743A1 DE19742445743 DE2445743A DE2445743A1 DE 2445743 A1 DE2445743 A1 DE 2445743A1 DE 19742445743 DE19742445743 DE 19742445743 DE 2445743 A DE2445743 A DE 2445743A DE 2445743 A1 DE2445743 A1 DE 2445743A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B11/00—Feeding, charging, or discharging bowls
- B04B11/02—Continuous feeding or discharging; Control arrangements therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
- B04B1/20—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
ALFA - LAVAL AB, Tumba/Schweden
Vorrichtung in einem Zentrifugalabscheider
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung in einem. Zentrifugalabscheider,
dessen Rotor Auslässe hat zum Ausscheiden abgetrennter Festkörper während des Betriebes, mit einer feststehenden
Rinne, die sich um den Rotor erstreckt, mit einer Öffnung vor den genannten Auslassen zur Aufnahme und Weiterbeförderung der
genannten, ausgeschiedenen Festkörper und einer Einrichtung für die Zuführung einer Spülflüssigkeit in die genannte Rinne, wodurch
die genannten Festkörper entlang der Rinne zu einem Auslass aus dieser befördert werden.
Bei Raffinierverfahren, zum Beispiel in Verbindung mit der Herstellung
von Stärke, müssen Festkörper, die aus einem Zentrifugalabscheider ausgeschieden sind, oftmals mit Wasser verdünnt
und zum nächsten Verfahrensschritt zur Weiterbehandlung befördert werden. Gewöhnlich erfolgt dies derart, dass die' Festkörper
in einem sogenannten Aufnahmebehälter des Zentrifugalabscheiders aufgefangen und mittels Wasser beispielsweise zu einer Pumpe ge-
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spült werden.
Obwohl Spezialdüsen verwendet werden, hat es sich als unmöglich herausgestellt, den Aufnahmebehälter von Ablagerungen frei
zu halten. Die festkörper haben das Bestreben, sich im Aufnahmebehälter
abzulagern und Klumpen zu bilden, die plötzlich lokker werden und manchmal die erwähnte Pumpe verstopfen, so
dass eine Betriebsunterbrechung die Folge ist. Ausserdem wird der Nachschub der Festkörper zu dem genannten nächsten Verfahrensschritt
ungleichmässig, was in vielen Fällen unerwünscht ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es; die genannten Nachteile
zu vermeiden und eine Vorrichtung zu schaffen, mit der alle aus dem Zentrifugenmotor ausgeschiedenen festen Bestandteile
wirksam in der Flüssigkeit dispergiert werden, die dem Aufnahmebehälter zugeführt wird, und die dann zum nächsten Verfanrensseiiritt
zur Weiterbehandlung befördert wird.
Die eriüidungsgemässe Vorrichtung ist dadurch gekannzeichnet,
dass die in der Einleitung genannte Rinne einen Überlaufauslass besitzt, der eine Flüssigkeitsschicht von einer Dicke ermöglicht,
die durch den Überlaufauslass bestimmt ist und die sich um den Rotor herum dreht, damit sie in der Rinne zur Aufnahme der
ausgeschiedenen Festkörper geformt wird, und die Einrichtungen für die Zuführung der Spinnflüssigkeit eine derartige Flüssigkeitsmenge
an die Rinne liefern, dass die Festkörper darin disper giert werden und zusammen mit der Flüssigkeit über den Überlaufauslass
hinweggehen.
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ψ -
«3 .
Mittels einer solchen Anordnung kann der Aufnahmebehälter frei von Ablagerungen gehalten werden, und auftretende Klumpen von
Festkörpern können durch die . rotierende Flüssigkeitsschicht in der Rinne befördert werden, bis sie zerbrochen sind, und die
Festkörper im wesentlichen vollständig in der Spülflüssigkeit dispergiert sind.
Wenn die erwähnte Rinne nahe genug am Zentrifugenrotor gele- gen ist, wobei der letztere im wesentlichen die Lücke zwischen
den Seitenwänden der Rinne überbrückt, kann die rotierende Flüssigkeitsschicht
in der Rinne hochsteigen aufgrund der Tatsache, dass die Spülflüssigkeit durch die starken Luftströme getragen
wird, die in der Nachbarschaft des Zentrifugenrotors während der Rotation auftreten. In einem solchen Falle ist es nicht erforderlich,
die Spülflüssigkeit in einer besonderen Weise in die Rinne einzuführen. Gemäss einer bevorzugten Ausführung der Erfindung
wird aber die Spülflüssigkeit der Rinne in deren Längsrichtung
zugeführt, wobei die Rotation der Flüssigkeitsschicht in der Rinne unterstützt oder naöglicherweise ausschliesslich durch
diese Art der Zuführung verursacht wird.
Die Erfindung wird· im folgenden anhand der Zeichnung in weiteren Einzelheiten beschrieben. In der Zeichnung ist ein Längs schnitt
durch einen Zentrifugalabscheider mit einer Schnecke zum Ausscheiden der abgeschiedenen Festkörper dargestellt und eine
erfindungsgemässe Anordnung zur Aufnahme des ausgeschiedenen
Schlamms erkennbar.
Der in der Zeichnung dargestellte Zentrifugalabscheider enthält
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einen Rotor 1, in dem ein Schneckenförderer 2 enthalten ist. Der Rotor 1 und die Schnecke 2 sind so angeordnet, dass sie in bekannter
Weise in derselben Richtung, aber mit verschiedenen Geschwindigkeiten
gedreht werden. Eine Mischung aus einer Flüssigkeit und festen Bestandteilen fliesst aus einem Einlassrohr 3 durch
Öffnungen 4 in die Schnecke 2 und aus dieser heraus in den Rotor 1. Der Rotor hat Auslassöffnungen 5 für abgeschiedene Festbestandteile
an seinem einen Ende und Überlauföffnungen 5a für abgeschiedene Flüssigkeit an seinem entgegengesetzten Ende.
Erfindungsgemäss bildet die Vorrichtung zur Aufnahme der Festkörper,
die durch die Auslassöffnungen 5 hinausbefördert werden, ein feststehendes^ zylindrisches Gehäuse 6 mit ringförmigen Aussenwänden
7 und 8. Das Gehäuse 6 umgibt den Rotor, wobei dessen Auslassöffnungen 5 in das Gehäuse 6 führen. Das Gehäuse 6
hat einen tangential liegenden Einlass 9 für die Flüssigkeit und in axialem Abstand davon einen Auslass 10, der sich ebenfals
in tangentialer Richtung erstreckt. Axial zwischen dem Einlass 9 und dem Auslass 10 befindet sich in dem Gehäuse 6 ein ringförmiger
Zwischenwandteil 11 von geringerer radialer Ausdehnung als die Aussenwände 7 und 8. Eine Pumpe 12 pumpt Flüssigkeit
durch den Einlass 9 in das Gehäuse 6.
Während des Betriebes des Zentrifugalabscheiders wird Flüssigkeit,
z. B. Wasser, mit einem geeigneten Druck durch den Einlass 9 eingelassen, wodurch eine rasch rotierende Flüssigkeitsschicht
im Gehäuse 6 zwischen der Aussenwand 7 und der Zwischenwand 11 gebildet wird. Die Dicke der Flüssigkeitsschicht
wird bestimmt durch die radiale Ausdehnung der Zwischenwand
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Die über die Zwischenwand 11 fliessende Flüssigkeit wird durch
den Auslass 10 hinausbefördert.
Die durch die Öffnung 5 des Rotors 1 ausgeschiedenen Festkörper, die z.B. aus Stärke bestehen können, werden von der rotierenden
Flüssigkeitsschicht aufgenommen und in dieser disper» giert. Die dann gebildete Dispersion fliesst aufgrund ihrer Rotationsenergie
durch den tangentialen Auslass 10 aus. Der Flüssigkeitseinlass 9 wird vorzugsweise so angebracht, dass die Flüssigkeitsschicht
im Gehäuse 6 sich in der gleichen Richtung wie der Rotor 1 dreht, wodurch die kinetische Energie der ausgeschiedenen
Festkörper an der Rotation der Flüssigkeitsschicht mitwirkt. Infolge der schnellen Drehung der Flüssigkeitsschicht wird die Ablagerung
von Festkörpern im Gehäuse 6 vermieden. Möglicher weise auftretende Klumpen müssen zusammen mit der Flüssigkeitsschicht
rotieren und darin infolge der Zentrifugalkraft bleiben, bis sie zerbrochen sind und die Festkörper im allgemeinen vollständig
in der Flüssigkeit dispergiert sind und über die Wand 11 hinausgelangen können.
Wenn ein besonders starker Flüssigkeitsstrom durch das Gehäuse 6 erforderlich sein sollte ohne die Verwendung einer entsprechenden
Menge Spülflüssigkeit, kann ein Teil der Dispersion, der durch den Auslass 10 ausgeschieden ist, in den Einlass 9 zurückgeführt
werden.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann auch benutzt werden, wenn gewünscht wird, die aus dem Zentrifugenrptor ausgeschiedenen
Festkörper mit so wenig Flüssigkeit wie möglich zu vermischen.
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Wenn die Vorrichtung ζ. B. für einen Zentrifugalabscheider verwendet
wird, aus dem die Festbestandteile aus dem Rotor intermittierend ausgeschieden werden, kann die Zuführung der Spülfltissigkeit
entweder zwischen den Ausschexdungszeiten unterbrochen werden, oder die aus dem Auslass 10 austretende Flüssigkeit
zu einem anderen Ort als zu dem Platz für die Aufnahme der abgetrennten Festkörper befördert werden. Am Rotor 1 können.
Flügel befestigt werden, um die Drehung der Flüssigkeitsschicht im Gehäuse 6 zu unterstützen.
Patenta nsprüche:
7 -
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Claims (5)
- PatentansprücheVorrichtung in einem Zentrifugalabscheider,dessen Rotor Ais las se zum Ausscheiden abgetrennter Festkörper während des Betriebes hat, mit einer feststehenden Rinne, die sich um den Rotor erstreckt und zu diesem öffnet und vor den genannten Auslässen gelegen ist zur Aufnahme und Beförderung der genannten, ausgeschiedenen Festkörper und einer Einrichtung für die Zuführung einer Spülflüssigkeit in die genannte Rinne, wodurch die genannten Festkörper entlang der Rinne zu einem Auslass aus dieser befördert werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinne einen Überlaufauslass (11) besitzt, der eine Flüssigke its schicht von einer Dicke ermöglicht, die durch den Überlaufauslass bestimmt ist und die sich um den Rotor herum dreht, damit sie in der Rinne zur Aufnahme der ausgeschiedenen Festkörper geformt wird, und die Einrichtungen (9,12) eine derartige Flüssigkeitsmenge an die -Rinne liefern, dass die Festkörper darin dispergiert werden und zusammen mit der Flüssigkeit über den Überlaufauslass hinweggehen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen (9,12) Spülflüssigkeit in die Rinne in ihrer Längsrichtung liefern.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen (9,12) Flüssigkeit in die Rinne in Richtung der Rotation des Rotors liefern.509 815/0376(Neuer) Patentanspruch
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein zylindrisches Gehäuse (6) mit ringförmigen Außenwänden (7» 8), einer Rinne» die im Gehäuse zwischen einer (7) der Außenwände und einer ringförmigen Zwischenwand (11) gebildet ist, die zwischen den Außenwänden gelegen ist und geringere radiale Ausdehnung besitzt als die eine (7) Außenwand, und einem Auslaß (io) zwischen der Zwischenwand und der anderen Außenwand (θ).
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslass (10) sich im allgemeinen tangential vom Gehäuse (6) erstreckt.509815/0376
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Legal Events
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