AT226203B - Vorrichtung zur Herstellung von Mischungen aus körnigen und/oder feinen Festteilchen mit thermoplastischen Bindemitteln in einem Mischtrog - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Mischungen aus körnigen und/oder feinen Festteilchen mit thermoplastischen Bindemitteln in einem Mischtrog

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AT226203B
AT226203B AT257461A AT257461A AT226203B AT 226203 B AT226203 B AT 226203B AT 257461 A AT257461 A AT 257461A AT 257461 A AT257461 A AT 257461A AT 226203 B AT226203 B AT 226203B
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Wibau Gmbh
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  Vorrichtung zur Herstellung von Mischungen aus körnigen und/oder feinen Festteilchen mit thermoplastischen Bindemitteln in einem Mischtrog 
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Herstellung von Mischungen aus körnigen und/oder feinen Festteilchen mit thermoplastischen Bindemitteln in einem Mischtrog, in welchem zwei gegenläufig rotierende mit Wurfschaufeln versehene parallel nebeneinanderliegende Wellen vorgesehen sind ; hiebei überschneiden sich die durch die Wurfschaufeln gebildeten Hüllzylinder etwa um Wurfschaufelblattbreite. Durch die Mischorgane wird das ursprünglich nach der Einschüttung bis zur Achshöhe den Mischraum füllende Mischgut durch die umlaufenden Mischorgane von den seitlichen Sektoren des Mischbodens zur Mischermitte geschoben. 



   Durch die entgegengesetzt gerichteten Materialschübe wird zwischen den Wellen eine diese überdeckende Aufböschung des Materials bewirkt, von der es wieder in die seitlichen Sektoren herabfällt bzw. rutscht. Hiebei ist die Höhe der Materialaufböschung von dem spez. Gewicht der   Riesel- bzw.   



  Fliessfähigkeit, der Temperatur der Feststoffe und der Viskosität des Bindemittels sowie der Umfangsgeschwindigkeit der Mischarme abhängig. Der eigentliche Mischprozess vollzieht sich nun so, dass während der beschriebenen Vorgänge das Bindemittel von oben in beliebiger Art zugeführt wird und sich durch das ständige Einanderschieben und Umwälzen der Feststoffe mit diesen vermischt. Bei Verwendung einer derartigen Vorrichtung ergeben sich sehr lange Mischzeiten. 



   Erfindungsgemäss sind die den Mischarmen angeschlossenen Mischblätter als bandförmige Kreisabschnitte ausgebildet, deren Mittelpunkt in der Mischerwelle liegt und deren seitliche Begrenzungen derart nach innen abgeschrägt sind, dass sie die Schenkel eines Winkels von 50 bis 90   mit Scheitelpunkt in der Mischerwelle bilden, wobei die bandförmigen Kreisringabschnitte einen Anstellwinkel zu den Wellen von kleiner als   450 aufweisen.   



   Die Feststoffe bewegen sich in der erfindungsgemässen Vorrichtung in Form eines Fliessbettes mit zwei entgegengesetzt gerichteten, um die Wellen etwa schraubenförmig sich drehenden Hauptströmungen fort und führen hiebei einen dem Grundriss der Mischvorrichtung angepassten und sich während des Mischprozesses mehrfach wiederholenden schnellen Rundlauf durch. Die Feststoffe werden während dieses Bewegungsvorganges durch das mittels Düsen in bekannter Weise zerstäubte Bindemittel beaufschlagt. Es entsteht ein besonders intensiver Mischeffekt bei verhältnismässig kurzen Mischzeiten. 



   Die Vorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Dabei zeigen in der Zeichnung Fig. 1 einen Querschnitt durch den Mischtrog und Fig. 2 eine Aufsicht auf den Mischer mit einer teilweisen Innenansicht. 



   In dem Mischtrog 1 sind zwei Wellen 2 bzw. 3 gelagert und mit den Mischarmen 4 bzw. 5 ausgestattet ; diese sind mit Mischblättern 6 bzw. 7 versehen, welche die Form eines bandförmigen Kreisringabschnittes aufweisen, deren Mittelpunkt in der Mischerwelle 2 bzw. 3 liegt und deren seitliche Begrenzungen derart nach innen abgeschrägt sind, dass sie die Schenkel eines Winkels von 50 bis 90   mit Scheitelpunkt in der Mischerwelle bilden ; hiebei haben die bandförmigen Kreisringabschnitte einen Anstellwinkel ss zu den Wellen kleiner als 45  . 



   Die Mischvorrichtung ist durch die Abdeckhaube 8 geschlossen, worauf die Bindemittelzerstäubungsdüsen   9, 10   befestigt sind. Die Bewegung der Wellen 2, 3 ist gegenläufig nach aussen gerichtet. Die Drehzahl der Wellen ist dabei so bemessen, dass die Umfangsgeschwindigkeit der Oberkanten der Mischblätter bei einem Schüttgewicht der Feststoffe von etwa 1, 5 t/m3 zirka 2 m/sec beträgt. Diese Umfangsgeschwindigkeit muss jedoch je nach dem Schüttgewicht der Feststoffe variiert werden. Der Füllgrad des Mischers beträgt zirka 30 bis 50%. 



   Fig. 2 zeigt die Stellung der Mischblätter, z. B. das Mischblatt 7 zu den   Wellen - hier Welle 3 ;   der Anstellwinkel ss der Mischblätter zu den Wellen soll erfindungsgemäss kleiner als   45   sein.   Der Rundlauf des Materials innerhalb des Mischbehälters ist durch Pfeile angedeutet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Vorrichtung zur Herstellung von Mischungen aus körnigen und/oder feinen Festteilchen mit thermoplastischen Bindemitteln in einem Mischtrog, in welchem zwei gegenläufig nach aussen rotierende Wellen gelagert sind und bei dem das Bindemittel von oben auf die Feststoffe gesprüht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Mischarmen (4, 5) angeschlossenen Mischblätter (6, 7) als bandförmige Kreisringabschnitte ausgebildet sind, deren Mittelpunkt in der Mischerwelle (2, 3) liegt und deren seitliche Begrenzungen derart nach innen abgeschrägt sind, dass sie die Schenkel eines Winkels von 50 bis 90 mit Scheitelpunkt in der Mischerwelle bilden, wobei die bandförmigen Kreisringabschnitte einen Anstellwinkel (ss) zu den Wellen von kleiner als 450 aufweisen.
AT257461A 1960-03-31 1961-03-29 Vorrichtung zur Herstellung von Mischungen aus körnigen und/oder feinen Festteilchen mit thermoplastischen Bindemitteln in einem Mischtrog AT226203B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5017589A (en) * 1988-05-06 1991-05-21 Ono Pharmaceutical Co., Ltd. Novel amino acid derivatives

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5017589A (en) * 1988-05-06 1991-05-21 Ono Pharmaceutical Co., Ltd. Novel amino acid derivatives

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