AT22539B - Verfahren zur Herstellung verzierter Gläser und Hohlglasgegenstände. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung verzierter   Gläser   und   Hohlglasgegenstände.   



    Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, Hohlglas und geblasene Gläser aller Art mit Verzierungen aus andersfarbigem Glase zu versehen. Das Verfahren zerfällt in xwei Arbeitspcriodcn ; zunächst wird die Verzierung für sich allein hergestellt und erst in der zweiten Periode mit dem zu verzierenden Gegenstand zusammengebracht.   
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   Hohlkörper,   am besten mit dem   Ausdruck Korb"bezeichnet.   Die Gestalt desselben richtet sich nach der Gestalt des zu verzierenden Gegenstandes ; bezüglich der Musterung ist natürlich der weitgehendst Spielraum gelassen. Einige beispielsweise Ausführungsformen sind in   Fig. 2-4   dargestellt. 



   Zur Herstellung solcher Körbe bedient man sich zweckmässig einer Form, wie sie in Fig. 1 gezeichnet ist. Danach besteht die Form aus einem Oberteil a, in welchen das 
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 Unterteil   d   gepresst wird. Die Wandung des Unterteils ist entsprechend ausgearbeitet ; der Innenraum wird von einem Kern e ausgefüllt. Nach geschehener Einpressung und Erkaltung wird der Kern herausgezogen, das Unterteil abgenommen und das bis zum Einströmungsloch c gehende Glas abgeschlagen. Die Form mit dem fertigen Korbe, welche   einstweilen   darin bleibt, wird umgedreht. Inzwischen ist ein   Külbel   oder Glasposten aus andersfarbigem Glase, nicht grösser als der Innenraum der Form, vorbereitet worden.

   Er wird in die Form hineingegeben und soweit angeblasen, dass sich seine Wandungen an die   inneren daches   des Korbes anlegen und mit diesen, da sie noch heiss sind, zusammenkleben. 



   Der Gegenstand wird nun aus der Form (welche wie   üblich,   geteilt ist) herausgenommen und kann bereits als fertiges Produkt behandelt werden, kann aber auch   weitere Ausgestaltung finden. Die   letztere kann sehr verschiedener Natur sein. Wenn man z.   D-den Gegenstand   aufs neue   anwärmt,   so kann man ihn in einer glatten Form in   grössere Dimensionen blasen. Der Korb wird sich   dabei in die andere Glasmasse einbetten   he/.zw. nur teilweise,   so dass er noch als Rippen oder Auflagen hervorsteht, oder ganz, so dass er glatt mit der anderen Masse abschneidet und den Charakter von Streifen usw, im anderen (ilase ergibt.

   Ist die   Nacherwärmung   eine sehr starke, so kann das Korbmuster   mehr   oder weniger zum Ausfliessen bezw. Verschwimmen gebracht werden und werden auch derart ganz eigenartige Effekte entstehen. Die Vielseitigkeit lässt sich noch erhöhen, wenn man den Gegenstand nach Herausnehmen aus der Form nochmals überfängt, d.   h.   in   nussig's   Glas taucht und erst dann weiterbläst. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung verzierter Gläser und Hohlgasgogenstände aller Art, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst ein durchbrochener Glashohlkörper (Korb) hergestellt EMI1.3 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 EMI2.2