AT224866B - Gliederheizkörper - Google Patents

Gliederheizkörper

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AT224866B AT576360A AT576360A AT224866B AT 224866 B AT224866 B AT 224866B AT 576360 A AT576360 A AT 576360A AT 576360 A AT576360 A AT 576360A AT 224866 B AT224866 B AT 224866B
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Description


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  Gliederheizkörper 
Bei Warmwas erheizanlagen mit nur einer Rohrleitung ist es üblich, die Warmwasserleitung an zwei
Stellen jedes Heizkörpers anzuschliessen, die durch ein ausserhalb des   Heizkörpers befindliches Rohrstück   miteinander verbunden sind. Soll ein Mittel zum Einstellen der Leistung des einzelnen Heizkörpers ein- geschaltet werden, so kann man hiezu einen zwischen den beiden Anschlussstellen dieses Heizkörpers angeordneten Hahn anwenden. Auf diese Weise können die Heizkörper hintereinander geschaltet und dabei doch einzeln geregelt oder abgesperrt werden. 



   Wenn bei einem Heizkörper das erwähnte Rohrstück abgesperrt ist, dann muss das ganze Warmwas-   serdurch   den betreffenden Heizkörper fliessen, und er liefert seine grösste Heizleistung. Wenn aber durch   den Hahn der Durchfluss durch das erwähnte Rohrstück freigegeben   wird, dann wirkt dieses alsUmgehungsleitung für den betreffenden Heizkörper, so dass durch diesen praktisch kein Warmwasser mehr fliesst. Er kann dann nur noch die Wärme des in ihm stagnierenden Wassers ausstrahlen und wird bald abgekühlt sein. Zwischen diesen beiden Extremen kann durch Einstellen des Hahnes eine Drosselung des Wasserdurchganges und damit eine feinere Regelung der Heizleistung des Heizkörpers erzielt werden. 



   Es ist auch schon bekannt, ein Glied eines aus mehreren Gliedern bestehenden Heizkörpers als die beschriebene Umgehungsleitung auszunützen und dadurch das äussere Rohrstück zu ersparen. Bei solchen bekannten Ausführungen wurde die Warmwasserzuleitung stirnseitig an einen Nippel des ersten Heizkörpergliedes angeschlossen,   u. zw.   gemäss dem einen Vorschlag am unteren Ende, gemäss einem andern Vor-   schlag am oberen Ende.-Die Ableitung des Wassers befand   sich dann am entgegengesetzten Ende des gleichen Heizkörpergliedes, das die   Umgehungsleitung bildete.

   Zur Regelung des Wasserdurchganges durch   die übrigen Glieder des betreffenden Heizkörpers wurde im Innern desselben ein handbetätigtes Absperrorgan für den Durchgang durch einen der beiden Nippel angeordnet, die das erste Heizkörperglied mit dem benachbarten verbinden. Als Absperrorgan waren eine Drehklappe oder ein Ventilteller oder ein Schieber vorgesehen. Der Durchgang durch den Nippel am andern Ende des Umgehungsgliedes zum benachbarten Glied und den übrigen Gliedern des Heizkörpers war entweder vollkommen frei oder nach einem   Vorschlagdurch eine Drosselscheibe verengt. Wenndas \bsperrorgan   geschlossen war, musste das gesamte zuströmende Warmwasser ausschliesslich durch das erste oder Umgehungsglied fliessen, während das in den übrigen Gliedern dieses Heizkörpers enthaltene Wasser stagnierte.

   War das Absperrorgan ganz offen, so konnte das Warmwasser wohl auch durch die übrigen Glieder durchströmen, aber es stand ihm daneben, sozusagen als Kurzschlussleitung, der volle Querschnitt des   bmgehungsgliedes   offen. Da sich Eintrittsund Austrittsanschluss am gleichen Glied, also an einem seitlichen Rand des Heizkörpers befanden, hatte das Wassei ausser dem Widerstand des Absperrorganes bis zu den Gliedern am andern Rande des   Heizkör-   pers und von diesen zurück erheblich längere Wege zu durchlaufen und floss daher wegen der grösseren Reibungswiderstände in viel geringerem Masse durch die von den   Anschlüssen entfernteren   Glieder. Diese wurden so viel weniger ausgenützt.

   Dieser übelstand trat bei der bekannten Ausführung mit der Drosselscheibe im zweiten Nippel des ersten Gliedes noch viel stärker in Erscheinung. 



   Ziel der Erfindung ist nun die Schaffung eines Gliederheizkörpers zur Hintereinanderschaltung mit gleichartigen Heizkörpern in   Warmwasserheizanlagen   mit nur einer Rohrleitung, wobei ein Glied des Heizkörpers   als Umgehungsleitung bei Drosselung oder Absperrung dieses Heizkörpers   dient und als Drosselund Absperrorgan innerhalb des Heizkörpers ein   handbetätigter Ventilteller   vorgesehen ist, der den Wasserdurchgang durch   einen Verbindungsnippel   zwischen dem mit dem Zuleitungsrohr verbundenen Heizkörperglied und dem benachbarten Glied je nach seiner Stellung absperrt, drosselt oder freigibt, welcher Glie- 

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 derheizkörper die erwähnten Nachteile hinsichtlich der Wasserströmung vermeidet und dabei doch kein zusätzliches Regel- oder Absperrorgan benötigt. 



   Dies wird gemäss der Erfindung bei einem Gliederheizkörper der eben beschriebenen Art dadurch erreicht, dass sich der Ventilteller in dem mit dem Zuleitungsrohr verbundenen Heizkörperglied befindet und dass sich sein Hub, der in bekannter Weise an der ihm zugewendeten Stirnseite jenes Verbindungsnippels beginnt. der zu einem benachbarten Heizkörperglied und den an dieses anschliessenden Gliedern führt, bis zur Stirnseite eines dem erwähnten Nippel koaxial gegenüberliegenden Nippels erstreckt, der den Wasserdurchgang aus dem mit dem Zuleitungsrohr verbundenen Heizkörperglied zum Wasserabfluss des Heizkörpers bildet, so dass der Ventilteller doppeltwirkend ist, indem er den Wasserdurchgang aus dem ihn aufnehmenden Glied abwechselnd entweder in die übrigen Heizkörperglieder oder zum Wasserabfluss hin drosseln oder an den Enden seines Hubes absperren kann. 



   Durch diese Anordnung wird erzielt, dass in der Stellung, in welcher der Ventilteller den   Wasserdurch-   gang aus dem mit dem Zuleitungsrohr verbundenen Heizkörperglied zum   Wasserabfluss   absperrt, das gesamte Wasser durch den ganzen Heizkörper strömen muss und nichts davon direkt entweichen kann. Sowohl das 
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 dieser also den Wasserdurchgang von dem mit dem Zuleitungsrohr verbundenen Heizkörperglied zu dem andern benachbarten Glied und zu den übrigen Gliedern des Heizkörpers wie bei den   bekannten Ausfüh-     rungen abschliesst, steht der   Wasserdurchgang zum Abfluss vollkommen offen, so dass das ganze Warmwas- ser nur durch das Umgehungsglied fliessen kann und in den übrigen Gliedern   stagniert.   



   Dabei ist es am zweckmässigste, das Zuflussrohr mit dem vom Rande des Heizkörpers zweiten Glied zu verbinden und den Wasserabfluss an das erste Glied anzuschliessen. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel be- schrieben werden. Dabei können die einzelnen Glieder des Heizkörpers entweder durch Gewindenippel oder durch glatte Büchsen oder durch Schweissstellen miteinander verbunden sein. Selbstverständlich kann die   gleiche Anordnung auch bei Plattenheizkörpern Anwendung   finden, wozu die inneren   Kanarie   in zweckentsprechender Weise angeordnet werden müssen. 



   In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht einer Ausführungsart des Erfindungsgegenstandes, teilweise im Schnitt nach Linie B-B in Fig. 2 und Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-A in Fig. l. 



   Das   Einlaufendes   Wassers erfolgt im unteren Teil des zweiten Gliedes 1 durch eine Rohrleitung 2. Die
Wasserdurchgänge des ersten Gliedes 3 und des dritten Gliedes 4 des Heizkörpers sind miteinander durch ein Rohr 5 verbunden, das sich im unteren Teile befindet. wodurch jede unmittelbare Verbindung des Zulaufes mit dem zweiten Glied 1 unterbunden wird. Das durch die Rohrleitung in den unteren Teil des Gliedes 1 einlaufende Wasser fliesst ausserhalb des Rohres 5 nach dem oberen Teil dieses Gliedes 1. Dort ist ein Ventil zur Regelung des weiteren Durchflusses durch den Heizkörper vorgesehen. Hiezu kann ein handbetätigter Hahn 6 dienen, dessen Ventilklappe entweder den Kanal 7 zwischen dem ersten Glied 3 und dem zweiten Glied 1 oder den Kanal 8 zwischen dem zweiten Glied 1 und dem dritten Glied 4 ganz oder auch nur teilweise schliesst. 



   Aus Fig.   l   ist zu ersehen, dass bei durch den Hahn 6 geschlossenem Kanal 7 das durch die Rohrleitung 2 einlaufende Wasser zunächst um das Rohr 5 herumfliesst, dann durch das Glied 1 steigt und in den Heizkörper eintritt und durch das Rohr 5 in das Glied 3 fliesst, um schliesslich den Heizkörper durch die Rohrleitung 9 zu verlassen. 



   Wird dagegen durch den Hahn 6 der Kanal 8 geschlossen, dann fliesst das durch die Rohrleitung 2 eintretende Wasser von unten nach oben im Glied   l,   dann durch den Kanal 7 und verlässt den Heizkörper durch die Rohrleitung 9. 



   Es ist also ersichtlich, dass ein solcher Heizkörper in einer Heizanlage mit nur einer Rohrleitung An-   wendungfindenkann. dieanje   zwei Stellen an die Heizkörper geschlossen ist und bei welcher das Durchfliessen des Heizmittels durch die Heizkörper mittels eines Hahnes 6 gesteuert wird. 



   Selbstverständlich soll die an Hand der Zeichnung näher beschriebene Ausführungsart des Erfindungsgegenstandes nur als nicht einschränkendes Beispiel dienen, und man kann zahlreiche Änderungen treffen, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Gliederheizkörper zur Hintereinanderschaltungmit gleichartigen Heizkörpern in Warmwasserheizanlagen mit nur einer Rohrleitung, wobei ein Glied des Heizkörpers als Umgehungsleitung bei Drosselung oder Absperrung dieses Heizkörpers dient und als Drossel- und Absperrorgan innerhalb des Heizkörpers ein <Desc/Clms Page number 3> handbetätigte Ventilteller vorgesehen ist, der den Wasserdurchgang durch einen Verbindungsnippel zwischen dem mit dem Zuleitungsrohr verbundenen Heizkörperglied und dem benachbarten Glied je nach seiner Stellung absperrt, drosselt oder freigibt, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Ventilteller in dem mit dem Zuleitungsrohr (2) verbundenen Heizkörperglied (1) befindet und dass sich sein Hub, der in bekannter Weise an der ihm zugewendeten Stirnseite jenes Verbindungsnippels (8)
    beginnt, der zu einem benachbarten Heizkörperglied (4) und den an dieses anschliessenden Gliedern fahr. bis zur Stirnseite eines dem erwähnten Nippel (8) koaxial gegenüberliegenden Nippels (7) erstreckt, der den Wasserdurchgang aus dem mit dem Zuleitungsrohr (2) verbundenen Heizkörperglied (1) zum Wasserabfluss (9) des Heizkörpers bil- det, so dass der Ventilteller doppeltwirkend ist, indem er den Wasserdurchgang aus dem ihn aufnehmenden Glied (1) abwechselnd entweder in die übrigen Heizkörperglieder (4) oder zum Wasserabfluss (9) hin drosseln oder an den Enden seines Hubes absperren kann.
    2. Gliederheizkörper nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuflussrohr (2) mit dem vom Rande des Heizkörpers zweiten Heizkörperglied (1) verbunden ist und dass der Wasserabfluss (9) an das erste Glied (3) angeschlossen ist.
    3. Gliederheizkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Heizkörperglied (1) die Umgehungsleitung bildet, indem die Wasserzuleitung (2) in dieses Glied an seinem dem Ventilteller entgegengesetzten Ende mündet, u. zw. neben den Verbindungsöffnungen zu den benachbarten Gliedern, nämlich dem ersten (3) und dem dritten (4), und dass diese Verbindungsöffnungen miteinander dicht durch ein Rohr (5) verbunden sind, welches das zweite Heizkörperglied (1) mit Abstand von den Innenwandungen dieses Gliedes durchquert, so dass das einströmen de Wasser innerhalb dieses Gliedes (1) das Rohr (5) von aussen umspült und dieses Rohr (5) eine davon vollkommen getrennte,
    gegen das Innere dieses Heizkörpergliedes (1) abgedichtete Verbindung zwischen den diesem Glied benachbarten Gliedern 3. 4) herstellt.
AT576360A 1959-09-10 1960-07-27 Gliederheizkörper AT224866B (de)

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