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Aufzugartige Vorrichtung zum Beladen von Kraftfahrzeugen
Die Erfindung bezieht sich auf eine aufzugartige Vorrichtung zum Beladen von Kraftfahrzeugen, be- stehend aus einem auf Schienen geführten Förderkorb der aus zwei im Winkel zueinander angeordneten
Platten besteht und mittels einer Winde durch ein Zugorgan gefördert wird, nach Patent Nr. 215355.
Zweck der Erfindung ist es, die Ladevorrichtung so auszubilden, dass mit geringem Bedienungsauf- wand ein leichtes Laden und Entladen möglich ist, die Vorrichtung dabei billig hergestellt und robust arbeitend ausgeführt wird.
Nach dem Stammpatent ist eine Ladevorrichtung für Lastkraftwagen bekannt, die aus einer ein La- degerät, z. B. eine Schaufel, tragenden Laufkatze besteht. Die Laufkatze läuft zwischen zwei aus UProfilen bestehenden Schienen, die vom Vorderende des Wagens über die Fahrerkabine hinweg nach hinten über den Wagenkasten bzw. die Ladeflächen angeordnet sind. Die Laufkatze trägt dabei eine Schaufel, die rechtwinklig an einer Halterung befestigt ist.
Nachteil dieser Ausführung ist es, dass die Schaufel Gelenke besitzt, die deren Stabilität herabsetzt und weiterhin beim Entladevorgang die Führungsschienen für die Laufkatze bis weit in die Ladefläche hineingeführt werden müssen, damit in den Zwischenraum zwischen Ladefläche und der Führerkabine kein Ladegut fällt.
Aufgabe der Erfindung ist es, dieseNachteile zu vermeiden und die Schaufel stabiler auszuführen und es zu gestatten, dass unter Einsparung von Laufschienenlänge trotzdem der Zwischenraum zwischen Ladefläche und Führerkabine überbrückt wird.
Die Lösung der Aufgabe nach der Erfindung besteht darin, dass die Schaufel von zwei zueinander senkrechten Wänden gebildet wird und eine Drehachse im Scheitel der einen rechten Winkel bildenden Wände angeordnet ist, um die die Schaufel in der Ladestellung beim Durchhängen des Stahl- bzw. Zugseiles schwenkt, so dass der Schaufelrand unterhalb der Fahrbahn liegt.
Bei dieser Ausführung besitzt die Schaufel keine Gelenke mehr, sondern die rechtwinklig zueinander die Schaufel bildenden Wände sind einstückig ausgeführt. Die ganze Schaufel kann jetzt in einem Drehpunkt schwenken, so dass beim Ladevorgang der Schaufelrand unterhalb der Fahrbahn liegt. Es ist dadurch mit geringem Arbeitsaufwand das Laden möglich, weil die Höhe zur Ladefläche der Schaufel geringer ist.
Zweckmässig ist es ferner, dass an dem der Ladefläche zugekehrten Rande der Schaufel eine Klappe schwenkbar angeordnet ist, welche, in der Entladestellung nach unten klappend, den Zwischenraum zwischen Schaufel und Ladefläche überbrückt.
Diese zusätzliche Klappe macht sich beim Ladevorgang nicht störend bemerkbar, da die Ladefläche der Schaufel dadurch nicht beeinträchtigt wird. Unter Schwerkraftwirkung klappt diese Klappe in der Entladestellung nach unten. Sie kann dabei beliebig lang ausgebildet sein. Es wird dadurch der Teil der Schaufel verlängert, welcher eine Rutsche zur Ladefläche des Lastwagens bildet. Man kann jetzt mit einem kürzeren Laufschienenprofil auskommen. md erreicht trotzdem mit Sicherheit, dass kein Ladegut zwischen Führerkabine und Ladefläche des Lastwagens fällt.
Die Bedienung wird dadurch vereinfacht, indem an der Laufkatze ein einstellbarer Anschlag ange-
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Schaufel 8 sind durch diese Stütze 17 von dem Ladedruck entlastet, der beim Beladen auftritt. Wird die Laufkatze 4 mit der Schaufel 8 nach oben in die Entladestellung gezogen, dann zieht die Feder 21 die Stütze 17 wieder hoch, so dass beim Fahren des Fahrzeuges die Stütze 17 nicht mit der Fahrbahn in Berührung kommen kann.
Mit der neuen Ausführung wird eine erhebliche Verbesserung der bekannten Hebezeuge erreicht.
Wichtig ist, dass die Schaufel mittels einfacher und zweckmässiger Vorkehrungen auch in anderen Bewegungsrichtungen verwendet werden kann, ohne dass damit der Rahmen der Erfindung überschritten wird. Der Einfachheit halber wurde das Stahlseil für die Rückführung der Laufkatze und Schaufel aus der Stellung nach Fig. 1 in diejenige nach Fig. 2 nicht dargestellt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Aufzugartige Vorrichtung zum Beladen von Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem auf Schienen geführten Förderkorb, der aus zwei im Winkel zueinander angeordneten Platten besteht und mittels einer Winde durch ein Zugorgan gefördert wird, nach Patent Nr. 215355, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaufel (8) von zwei zueinander senkrechten Wänden gebildet wird und eine Drehachse (7') im Scheitel der einen rechten Winkel bildenden Wände angeordnet ist, um die die Schaufel in der Ladestellung beim Durchhängen des Stahl- bzw. Zugseiles schwenkt, so dass der Schaufelrand unterhalb der Fahrbahn liegt.