AT223802B - Überzug zur Veredlung von Phenolharzschichtstoffen, Faserplatten, Spanplatten, Sperrholz u. ähnl. Materialien - Google Patents

Überzug zur Veredlung von Phenolharzschichtstoffen, Faserplatten, Spanplatten, Sperrholz u. ähnl. Materialien

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AT223802B AT562858A AT562858A AT223802B AT 223802 B AT223802 B AT 223802B AT 562858 A AT562858 A AT 562858A AT 562858 A AT562858 A AT 562858A AT 223802 B AT223802 B AT 223802B
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   Überzug zur Veredlung von Phenolharzschichtstoffen, Faserplatten, Spanplatten, Sperrholz u. ähnl. Materialien 
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   Faserplatten, Span-Die gewünschten Fliesseigenschaften der beiden   Tränkharze'können   auf verschiedene, für sich bekannte Weisen eingestelltwerden. So erzeugt man die grosseFliessfähigkeit des Tränkharzes für die Innenschicht durch sehr niedrigen Ankondensationsgrad des Imprägnierharzes einerseits, durch härtungsverzögernde Puffer, wie Alkaliborate, Alkaliphosphate, Guanidinsalze schwacher Säuren u. ähnl. Stoffe anderseits oder auch durch einkondensierte Weichmacher, wie Toluolsulfonamide,   Alkyl- oder Arylguanamine   u. ähnl.

   Die geringere Fliessfähigkeit und die   Schnellhärtung   der Aussenschicht, also des zweiten Imprägnierharzes, stellt man vorteilhaft ein durch hohen Vorkondensationsgrad des flüssigen Harzes einerseits, durch die üblichen latenten Heisshärter für Aminoplastharze, wie Ammonium- oder Aminsalze schwacher bis starker Säuren, z.B. Äthylendiaminacetat, Ammoniumlactat, Ammoniumrhodanid, Äthylaminphosphat usw. oder andere in der Hitze Säure abspaltende Substanzen, wie Natriumchloracetat oder ausge- 
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 Unterlagefilm od. ähnl. Sie sind auf Grund ihrer zweiten Beschichtung selbstklebend auf allen in Frage kommenden Untergrundmaterialien und geben hervorragende Oberflächen.

   Insbesondere bei den nach dem Verfahren der zweimaligen Tränkung sehr schwierig herzustellenden kräftig in der Masse gefärbten Filmen entfallen die weiter oben beschriebenen Fehler. Es war nicht vorherzusehen, dass in einer so dünnen Schicht, wie sie ein mit Harz getränkter Dekorfilm darstellt, das völlig homogen erscheinende Kunstharz schichtenweise grundsätzlich verschiedene Fliesseigenschaften aufweisen und beibehalten könnte. 



   Beispiel 1 : Ein bedrucktes 150   g/m2   schweres   Edelzellstoffpapier   mit hohem ot-Zellulosegehalt wird durch ein Imprägnierbad mit einer   50 öligen   wässerigen Lösung eines niedrig ankondensierten Melaminharzes geführt, das in bekanncer Weise mit einem Molverhältnis Melamin : Formaldehyd wie 1 : 2, 5 hergestellt und dern anschliessend 0,15% tertiäresNatriumphosphat, bezogen auf die Lösung, untergemischt worden waren. Der   Harzüberschuss   wurde so abgestreift, dass das Gewicht des in üblicher Weise durch Heissluft getrockneten Filmes etwa 290 g/m 2 betrug.

   Dieser Film wurde nun zum zweiten Mal durch eine   Melaminharzlösung   vom Molverhältnis 1 : 2, 5 mit höherem Kondensationsgrad, der 0, 3 % Äthylendiaminphosphat zugesetzt waren, geführt und der Auftrag durch Walzen dosiert, so dass das Endgewicht des fertigen Filmes nach der Trocknung 330 - 340g/m2 betrug. Der erhaltene Film zeigt die in der Beschreibung aufgeführten hervorragenden Eigenschaften. 



   Beispiel 2 : Es wurde in gleicherWeise wie in Beispiel 1 ein 160   g/m schweres,   in der Masse gefärbtes Papier durch Vorimprägnierung auf ein Trockengewicht von 300 bis 310   g/m   gebracht. Dem Melaminharz waren hiebei   7 %   eines Gemisches aus o-und p-Toluolsulfonamid zugesetzt. Die zweite Trän-   kung.   erfolgte mit einem Melaminharz mit einem Gehalt von   0,   2% Aluminiumacetat, das Endfilmge- 
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    - 360 g/mz.betrug.   Nun wurde eine zweite Tränkung mit dem in Beispiel 1 beschriebenen zweiten Tränkharz bis zu einem Trockengewicht von 190 bis 200   g/m2   angeschlossen. Der farbige Film ist besonders geeignet zur Oberflächenveredlung verformter Teile. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. "Überzug zur Veredlung von Phenolharzschichtstoffen,Faserplatten, Spanplatten, Sperrholz   u.  hn1.   



  Materialien, bestehend aus aminoplastharzimprägnierten flächigen Trägern, wie Bahnen aus Papier, Textilien, Vliesen oder Geweben, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug aus einer Innenschicht aus bei   der Verpressung hochfliessfähigem   Aminoplastharz und einer Aussenschicht aus einem bei der Verpressung schwächer fliessfähigen, schnell härtenden Aminoplastharz besteht.

Claims (1)

  1. 2. Überzug nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschicht entweder aus einem Harz von niedrigem Kondensationsgrad besteht oder einem Zusatz von bekannten härtungsverzögernden Puffern, wie Guanidinsalzen schwacher Säuren, Alkaliboraten, Alkaliphosphaten u. ähnl., oder einem Zusatz von bekannten einkondensierten Weichmachern, wie Toluolsulfonamiden, Alkyl-oder Arylguanaminen u. älinl. oder eine Kombination beider Zusätze enthält.
    3. Überzug nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenschicht entweder aus einem Harz von hohem Kondensationsgrad besteht oder einen Zusatz von bekannten latenten Heisshärtem für Aminoplastharze, wie Ammonium- oder Aminsalzen schwacher bis starker Säuren bzw. anderer in der <Desc/Clms Page number 3> Hitze Säure abspaltender Substanzen bzw. von chelatbildenden Vernetzern oder eine Kombination beider Zusätze enthält.
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