AT22371B - Verfahren zur Herstellung eines Bernsteinersatzes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Bernsteinersatzes.

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  Verfahren zur Herstellung eines Bernsteinersatzes. 



   Man hat bereits Bernsteinersatz in der Weise hergestellt, dass man Bernsteinabfitlle mit Lösungsmitteln vorbehandelt, hierauf in der Wärme gepresst und natürlichem Bernstein oder auch Kopalharzen zugesetzt hat. Das dadurch erzielte Produkt war aber infolge der Verunreinigungen der Abfälle nur zur Fabrikation von minderwertigen Produkten, meist von dunklem Bernsteinlack, brauchbar. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, um geringwertigen spröden Bernstein 
 EMI1.1 
 Harze, wie Kopalharz, derart zu veredeln, dass sie einen Ersatz für den wertvollen teueren Bernstein bieten. Zu dem Zwecke werden anstatt der rohen   ssernsteinabfälle   deren in Chloroform lösliche Anteile (x und ss-Harz) verwendet. Worden die rohen   Abfälle   in bekannter Weise mit Chloroform behandelt, so gewinnt man die weichen   x   und ss-Harzo   schmutzfrei.   Dieses Gemisch von   &alpha; ss-Harz wird   spröden Bernsteinsorten oder auch anderen Harzen, insbesonders Kopalharz, zugesetzt, welche dadurch eine solche Dichtigkeit, Festigkeit und Geschmeidigkeit erhalten, dass sie guten Bernstein ersetzen können, gleichwohl aber erheblich billiger sind wie dieser. 



   In Ausführung der Erfindung wird   Bernsteinabfall   gepulvert und wiederholt mit warmen Chloroform oder auch Äther extrahiert. Die dabei resultierende Lösung wird der Destillation unterworfen, wobei ein gelblich-weisses   IIarzgemisch,   das x   ss-Harz   des Bernsteins, zurückbleibt. Dieses Gemisch wird durch Erwärmen von den letzten Spuren des Lösungsmittels befreit und nach völligem Erkalten gemahlen. Handelt es sich z. B. um Verarbeitung von   Kopalharz,   so setzt man etwa 25 g des x   ss-Bernsteinharzes   zu 1000 g gepulvertem Kopalharz und vermischt beide innigst miteinander.

   Dieses Gemisch wird in die heizbaren Kammern einer hydraulischen Presse gefüllt und nach   Erwärmung   unter hohem   Druck zusammengepresst.   Nach dem Erkalten erhält man ein homogenes Produkt, welches sich wie Holz, Horn, Bernstein und andere ähnliche   Naturprodukte verarbeiten   lässt und sich vorzüglich für die Ambroidfabrikation eignet. Bei Verarbeitung von sprödem Bernstein   sf't/.   t man auf   1000 g Bernsteinmehl 10-50 g &alpha;ss-Harzmehl zu,   je nach der Härte des 
 EMI1.2 
 
Die Gewinnung des x ss-Harzes nach bekannten Methoden und die Art der Vorwendung des   Harzgemische   bietet dem Fachmann keine Schwierigkeiten dar handbuch der techn. Chemie" von Stohmann u. Kerl, 1893, Bd. IV, Seite 84,   Bersch, #Chem-techn.   



    Lexikon", Seite 73, Spalte 2,   Vorschrift 1). 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : EMI1.3 Bornsteinsorten oder Kopalharzen, dadurch gekennzeichnet, dass statt rohen Abfällen deren in Chloroform lnsliche Anteilo (x und ss-Harz) verwendet werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT22371D 1903-02-03 1903-02-03 Verfahren zur Herstellung eines Bernsteinersatzes. AT22371B (de)

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