AT222467B - Metallschere mit Kurbelantrieb - Google Patents

Metallschere mit Kurbelantrieb

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Publication number
AT222467B
AT222467B AT747060A AT747060A AT222467B AT 222467 B AT222467 B AT 222467B AT 747060 A AT747060 A AT 747060A AT 747060 A AT747060 A AT 747060A AT 222467 B AT222467 B AT 222467B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
scissors
container
knife
valve
cut
Prior art date
Application number
AT747060A
Other languages
English (en)
Inventor
Zdenek Vacek
Original Assignee
Zd Y V I Plzen Narodni Podnik
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Metallschere mit Kurbelantrieb 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 undschwere Einrichtungen mit erheblichem Verschleiss sind. Metallscheren sind somit gewaltige, schwere und gleichzeitig verwickelte Einrichtungen, deren Störanfälligkeit verhältnismässig erheblich ist. Die ange- führten Nachteile kommen bei Scheren mit oberem Schnitt, d. i. bei Scheren, bei denen das Schneiden das obere Messer bei Bewegung nach unten ausführt, vollauf zum Vorschein und bei Scheren mit unterem i Schnitt, d. i. bei denen das obere Messer fest ist und die Scherhabe vom unteren Messer ausgeführt werden - ausser den   Transporteuren - auch   teilweise zum Vorschein. 



   Sämtliche angeführten Nachteile werden bei der Schere nach der vorliegenden Erfindung beseitigt oder erheblich eingeschränkt, da bei ihr der Zufuhr- sowie Abfuhrtransporteur in einer Ebene liegen und die Vorrichtung zum Einschalten des Messers zum Schneiden gänzlich wegfällt. Die Einzelteile der Schere können dabei in einer beliebigen, bekannten Weise ausgeführt werden, nachdem die Erfindung in der
Gesamtanordnung bzw. in der Arbeitsweise der Metallschere beruht und dadurch gekennzeichnet ist, dass das Schermesser mit der treibenden Kurbel fest verbunden ist und gegenüber dem Scherentisch ein festes
Widerlager vorgesehen ist, an das der Scherentisch mit dem unteren Messer und dem zu schneidenden Ma- terial mit einer von der Bewegung des Kurbelmechanismus beeinflussten Steuereinrichtung vor Beginn des
Scherenhubes fest andrückbar ist.

   Der Scherentisch ist durch einen hydraulisch betätigten Kolben gegen das Widerlager drückbar, dessen Zylinder aus einem Behälter Druckflüssigkeit über ein Rückschlagventil erhält, sobald beim Aufwärtsgang des Schermessers die Steuereinrichtung den Stromkreis eines elektrisch gesteuerten Ventiles schliesst, das eine Leitung freigibt, über die der Behälter unter Druck setzbar ist. 



   Die Zeichnung stellt schematisch eine Schere in der   erfindungsgemässen   Ausführung dar. 1 bezeich- net die Hauptkurbelwelle mit einem Kurbelhalbmesser e. Die Kurbel wird von der Schubstange 2 umge- ben, die mit ihrem unteren Ende auf den in der Führung 4 gleitenden, das obere Messer 5 tragenden
Schlitten 3 drückt. Die Führung 4 überdeckt das Messer 5 in der oberen Totlage an das Mass p. Einen
Teil der Führung 4 vor dem Messer 5 bildet das Widerlager 6 für den Scherentisch 7 in seiner gehobenen
Lage, an dem das untere Messer 8 befestigt ist. Vor dem Tisch läuft der Zufuhrtransporteur 9 und hinter dem Tisch der Abfuhrtransporteur 10. 



   Die Förderebene der Transporteure 9,10 liegt oberhalb der Ladefläche des Tisches 7 und über der
Schneide des unteren Messers 8, wenn der Tisch in der untersten Lage ist. Der Tisch 7 gleitet in der
Führung 11 und wird vom Kolben 12 getragen, der sich im hydraulischen Zylinder 13 bewegt, der durch die Leitung 14 mit dem Druckflüssigkeitsbehälter 15 verbunden ist. 



   In der Leitung 14 sitzt das Rückschlagventil 16, das Druckflüssigkeit aus dem Behälter 15 in den Zy- linder 13 einströmen lässt, wenn der Behälter unter Druck steht. Der Schaft des Ventils 16 durchsetzt die
Wand des Behälters 15 und trägt den Kolben 17, der sich im pneumatischen Zylinder 18 bewegt. Das
Ventil 16 wird durch eine schwache Feder 19 geschlossen. Der obere Raum des Behälters 15 ist über den durch das elektrische an das Netz 23 angeschlossene Ventil 21 betätigten Schieber 20 mit dem Druckluft- kessel 22 verbunden. Im Stromkreis des Ventils 21 sind die Steuereinrichtung 24 und der handbetätigte
Schalter   25   eingeschaltet. Der pneumatische Zylinder 18 wird durch den Schieber 26 und das elektrische
Ventil 27 betätigt und durch die Steuereinrichtung 24 automatisch gesteuert. 



   Die Einrichtung arbeitet folgendermassen : Wird vor Beginn der Arbeit der Antriebsmotor der Schere angelassen, so dreht sich die Kurbelwelle. und das Messer 5 führt Hübe aus, so lange der Motor unter Strom ist. Das zum Schneiden bestimmte Material wird der Schere zugeführt. Da die Förderebenen beider Trans- porteure zusammenfallen, wird das Material (auch lange Stäbe) leicht befördert, ohne dass die Schneide des unteren Messers leidet, da es während des Materialtransportes unterhalb der Ebene der Transporteure 9 liegt. Sobald das Material in die Schere geschoben ist, kann der Schnitt erfolgen. Hiezu drückt man den
Knopf   des Handschalters25 und bereitet den Stromkreis des elektrischen Ventils   21 vor.

   Bewegt sich in die- sem Augenblick das Messer 5 in den Schnitt, bleibt die ganze Einspannvorrichtung in Ruhe, da der elek- trische Stromkreis des elektrischen Ventils 21 durch die Steuereinrichtung blockiert ist. Das Messer 5 führt den Hub leerläufig aus. Der Stromkreis des elektrischen Ventils 21 wird erst in dem Augenblick geschlos- sen, wenn das Messer 5 seine untere Totlage erreicht. Nach Einschalten des elektrischen Ventils 21 ver- stellt sich der Schieber   20, und   in den Behälter 15 wird Druckluft eingelassen, die die Flüssigkeit aus dem
Druckbehälter 15 durch die Rohrleitung 14 über das Ventil 16 - dessen Feder 19 leicht überwunden wird- in den hydraulischen Zylinder 13 zu drücken beginnt.

   Der Kolben 12 mit dem Tisch 7 beginnt sich samt dem auf ihm liegenden Material durch den Zufluss der Druckflüssigkeit in den Zylinder 13 zu heben, bis das Material an das Widerlager 6 angedrückt wird. Die Bewegung des Tisches wird eingestellt, die Druckflüssigkeit kann schon nicht mehr in den hydraulischen Zylinder dringen, und der Druck vor und hinter dem Ventil 16 gleicht sich aus, so dass die Feder 19 das Ventil schliesst. Die Flüssigkeit ist im hydraulischen Zylinder 13 eingeschlossen, und kein auf den Scherentisch und auf das untere Messer wirkender 

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 Druck kann sie aus dem Zylinder drucken und die Einspannung des geschnittenen Materials loslösen. 



   In der oberen Totlage des Messers 5 unterbricht die Steuereinrichtung 24 den Stromkreis des elektrischen Ventils 21. Dadurch verstellt sich der Schieber 20 wieder in seine Anfangslage, in welcher er den Zutritt der Luft aus dem Windkessel 22 in den Behälter 15 verschliesst und diesen Behälter mit der Atmosphäre verbindet, so dass der Druck im Behälter 15 verschwindet. Beim nachfolgenden Hub des Messers 5 nach unten wird der Schnitt durchgeführt. 



   Nach Verdrehen der Kurbelwelle etwa um   1400   von der oberen Totlage schliesst die Steuereinrichtung 24 den Stromkreis des elektrischen Ventils 27, welches den Schieber 26 in die Lage verstellt, in welcher aus dem Windkessel    22. die   Druckluft in den pneumatischen Zylinder 18 eingelassen und durch den Druck auf den Kolben 17 das Ventil 16 geöffnet wird. Der Scherentisch 7 samt dem auf ihm liegenden Material beginnt sich durch das Eigengewicht zu senken und drückt die Flüssigkeit aus dem hydraulischen Zylinder 13 in den Behälter 15 zurück, der bereits ohne Druck ist. Damit wurde der Schnitt durchgeführt, und das geschnittene Material kann zum weiteren Schneiden vorgeschoben werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Metallschere mit Kurbelantrieb, dadurch gekennzeichnet, dass das Schermesser (5) mit der treibenden Kurbel   (1)   fest verbunden ist und gegenüber dem Scherentisch (7) ein festes Widerlager (6) vorgesehen ist, an das der Scherentisch mit dem unteren Messer (8) und dem zu schneidenden Material mit einer von der Bewegung des Kurbelmechanismus beeinflussten Steuereinrichtung (24) vor Beginn des Scherenhubes fest andrückbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Metallschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Scherentisch (7) durch einen hydraulisch betätigten Kolben (12) gegen das Widerlager (6) drückbar ist, dessen Zylinder aus einem Behälter (15) Druckflüssigkeit über ein Rückschlagventil (16) erhält, sobald beim Aufwärtsgang des Schermessers (5) die Steuereinrichtung (24) den Stromkreis eines elektrisch gesteuerten Ventils (21) schliesst, das eine Leitung freigibt, über die der Behälter (15) unter Druck setzbar ist.
AT747060A 1959-10-03 1960-10-03 Metallschere mit Kurbelantrieb AT222467B (de)

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