AT222414B - Vorrichtung zum seitlichen Versetzen von am Boden liegendem Erntegut - Google Patents

Vorrichtung zum seitlichen Versetzen von am Boden liegendem Erntegut

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AT222414B
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AT239860A
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Lely Nv C Van Der
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/08Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
    • A01D78/10Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description


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  Vorrichtung zum seitlichen Versetzen von am Boden liegendem Erntegut 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum seitlichen Versetzen von am Boden liegendem
Erntegut mit zwangsläufig angetriebenen Rechengliedern. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung, bei der die Rechenglieder auf einfachste
Weise dadurch antreibbar sind, dass sie ihren Antrieb von einem Laufrad aus über eine Welle erhalten, die mittels eines Kardangelenkes mit dem Laufrad gekuppelt ist. Es kann hiebei das Laufrad um eine lotrechte Achse verschwenkbar und in bezug auf die Rechenglieder in mehreren Lagen feststellbar sein. 



   Vorteilhaft ist es, wenn am Ende der Welle ein Antriebsorgan,   z. B.   ein Kegelzahnrad angeordnet ist, das mit einem zweiten, senkrecht zu der Drehachse eines Rechengliedes angeordneten und fest mit die- ser verbundenen Antriebsorgan zusammenwirkt, wobei die Drehachsen der beiden Antriebsorgane einen
Winkel miteinander einschliessen. Es können weiters die Rechenglieder in mehrere Gruppen aufgeteilt sein, die je von einem Laufrad unterstützt sind, und der Antrieb jedes Rechengliedes einer Gruppe von dem diese Gruppe unterstützenden Laufrad aus erfolgen.

   Schliesslich besteht die Möglichkeit, dass jede Rechengliedgruppe für sich um eine besondere lotrechte Achse eines die Gruppen verbindenden Gestelles verschwenkbar ist,   u. zw.   einerseits in eine Arbeitsstellung, bei der die Rechenglieder der Gruppen in einer Reihe angeordnet liegen, und anderseits nach Verschwenken einer oder mehrerer Rechengliedgruppen um ihre lotrechten Achsen in eine Arbeitsstellung, bei der die Rechenglieder der Gruppen in zwei oder mehreren parallelen Reihen stehen, wobei der Antrieb in beiden Arbeitsstellungen mit den Rechengliedern in dauernder Verbindung bleibt. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt, an Hand derer die Erfindung im folgenden näher erläutert wird. Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Rechenvorrichtung, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 in vergrössertem Massstab, Fig. 3 einen Schnitt des in Fig. 2 dargestellten Laufrades nach der Linie IV-IV dieser Figur, und Fig. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig.   l,   bei der die Rechenglieder jedoch in einer andern Stellung zueinander stehen. 



   In den Fig. 1-4 ist ein Rechen mit seitlicher Abgabe des Gutes dargestellt, welcher mit vier Rechengliedern 1, 2,3 und 4 versehen ist, die je an einem waagrechten Achszapfen 5, 6,7 bzw. 8 starr, jedoch lösbar angeordnet sind. Die Achszapfen 5-8 sind je in einem Lager 9, 10, 11 bzw. 12 gelagert. Die Lager   9 -12   sind von den unteren Enden der lotrechten Schenkel rechtwinklig umgebogener Rohre 13', 14'. 15'bzw. 16'getragen. Von den Enden der waagrechten Schenkel 13,14, 15,16 der Rohre sind je zwei 13,14 bzw. zwei 15,16 in rechtem Winkel miteinander verbunden. An den Verbindungsstellen ist je ein Lager 17 bzw. 18 für eine lotrechte Achse 19 bzw. 20 mit diesen Rohrschenkeln vereinigt. Die Achse 19 bzw. 20 bildet mit dem waagrechten Achszapfen 21 bzw. 22 eines Laufrades 23 bzw. 24 ein Ganzes.

   Mit den waagrechten Schenkeln des Rohres   14'bzw. 15'ist   je eine lotrechte Achse 25 bzw. 26 mittels eines Verbindungsgliedes 27 bzw. 28 verbunden. Die Achsen 25 und 26 sind in Laschen 29 und 30 drehbar, die an den lotrechten Schenkeln eines annähernd die Form eines verkehrten U aufweisenden rohrförmigen Bügels 31 angeschweisst sind. Mit dem Bügel 31 ist ein um einen lotrechten Bolzen 32 verschwenkbarer Zugarm 33 verbunden, dessen vorderes Ende 34 an einen Schlepper gekuppelt werden kann. 



   In der in Fig. 1 dargestellten Lage der Vorrichtung sind die Rechenglieder 1-4, deren Antrieb später 

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 beschrieben werden wird, einander   überlappend   angeordnet, wobei jedes folgende Rechenglied das vom vorhergehenden Rechenglied nach links abgegebene Gut weiter nach links befördert, wenn die Vorrich- tung in der Richtung des Pfeiles 35 fortbewegt wird. so dass schliesslich sämtliches Gut, das in den Be- reich der Rechenglieder 1-4 gelangt, an der linken Seite des Rechengliedes 4 abgegeben wird. Die für die Wirkung erforderliche gegenseitige Lage der Teile wird in nachstehender Weise gesichert.

   Am obe- ren waagrechten Teil des Bügels 31 ist an derselben Seite wie der Bolzen 32 ein waagrechter, mit meh- reren Löchern versehener Kreisbogen 36 befestigt, dessen Mittelpunkt mit der Achse des Bolzens 32 zu-   sammenfällt.   Am Zugarm 33 sind starr zwei im Winkel zueinanderstehende Laschen 37 und 38 befe- stigt,-die beim Schwenken des Armes 33 um den Bolzen 32 am Kreisbogen 36 entlanggleiten. Zwischen den Laschen 37 und 38 sind am Kreisbogen zwei gleich starke Druckfedern 39 vorgesehen, zwischen de- nen sich ein Stift befindet, der durch eines der Löcher im Kreisbogen 36 hindurchgesteckt ist. Die An- ordnung dieses Stiftes bestimmt, abgesehen von einer geringen Federung in den Federn 39, dic Stellung des Armes 33 zum Bügel 31. 



   Zur Festlegung der erforderlichen Stellung der Schenkel 14, 15 zum Bügel 31 sind an diesen Schen- keln waagrechte Lappen 40, 41 und an den unteren Enden der Schenkel des Bügels 31 ähnliche Lap- pen 42,43 angeordnet. Diese vier Lappen weisen je eine lotrechte Bahrung auf und sind paarweise mit- tels an den Enden durchbohrter Laschen 44   bzw. 45   sowie mit Hilfe von durch die Bohrungen hindurch- geführter Stifte verbunden. Auf diese Weise ist die zueinander parallele Lage der Schenkel 14, 15 ge- währleistet. 



   Weiters sind die Achsen 19 und 20 unterhalb der Lager 17 und 18 je mit einem Flansch 46 versehen, dem ein Flansch 47 des betreffenden Lagers gegenüberliegt. Diese Flansche sind mit mehreren Bohrun- gen versehen, so dass die Laufräder 23 und 24 in verschiedenen Stellungen in bezug auf die Achszap- fen 5.6 bzw. 7,8 der Rechenglieder mit Hilfe von Stiften festgelegt werden können. In der Anordnung gemäss Fig. 1 ist die Stellung des Laufrades 24 auf diese Weise bestimmt, wogegen die Stellung des Ra- des 23 auf eine andere Weise fixiert ist. u. zw. durch einen waagrechten Arm 48, der am oberen Ende der Achse 19 befestigt ist und über eine Stange 50 mit einem Arm 49 in Verbindung steht, der starr mit dem Zugarm 33 verbunden ist. Der Arm 49 bildet die über den Bolzen 32 hinausgehende Fortsetzung des
Zugarmes 33.

   Die   Läi. ge der   die freien Enden der Arme 48 und 49 gelenkig verbindenden Stange 50 ist in bestimmten Grenzen beliebig einstellbar. 



   Die Achszapfen 5 und 6 tragen fest an diesen angeordnete Kettenräder 51, 52 gleicher Zähnezahl, die in einer Ebene liegen und mittels einer Kette 53 miteinander verbunden sind. Ebenso tragen die
Achszapfen 7 und 8 fest an diesen angeordnete Kettenräder 54,   55.   die mittels einer Kette 56 gekuppelt sind. Ferner sind an den hinteren Enden der Achszapfen 6 und 8 Antriebsorgane in Form von Kegelrädern 57,58 vorgesehen, die mit an Wellen 61 und 62 befestigten Kegelrädern 59 und 60 zusammenwir- ken. Die Drehachsen der Kegelräder 59 bzw. 60 schneiden die Drehachsen der Rechenräder 2 bzw. 4 und gehen durch die ideellen Schnittpunkte der Achsen 19 und 21 bzw. 20 und 22, so dass die Wellen 61 und
62 eine geneigte Lage aufweisen.

   In der Nähe der Zahnräder 59 bzw. 60 sind die Wellen 61 bzw. 62 durch Lager 63 bzw. 64 gehalten, die mit den Schenkeln 14 bzw. 16 fest verbunden sind. Die Wellen 61 bzw. 62 sind über   Kajdangelenke   mit den Naben der Laufräder 23 bzw. 24 gekuppelt. Für das Laufrad 23 zeigt Fig. 3 die Einzelheiten dieser Konstruktion, die im wesentlichen für beide Laufräder gleich ist. 



  Das   schräg nach unten geneigte   Ende der Welle 61 endet in eine Gabel 65, die   einen Kardanring 66 trägt,   der um eine Achse   67,   die in der Ebene der Gabel und senkrecht zu der Welle 61 liegt, schwenkbar ist. Der
Ring 66 ist ferner um eine Achse 68 schwenkbar, die senkrecht steht auf einer durch die Achse 67 und die Achse 21 des Laufrades 23 festgelegten Ebene Die Achse 68 ist durch zwei radial aus der Nabe 69 herausragende Stifte bestimmt. Der Schnittpunkt der Achsen 67 und 68 fällt dauernd mit dem Schnittpunkt der Achslinien 19 und 21 zusammen, durch den auch die Achslinie der Welle 61 hindurchgeht. 



  Die beschriebene Konstruktion bewirkt, dass beim Rollen der Laufräder 23 bzw. 24 über den Boden die Rechenglieder 1, 2 bzw. 3,4 in Drehung versetzt werden, wobei geringfügige Verschwenkungen der Achsen 19 bzw. 20 in den Lagern 17 bzw. 18 die gute Wirkung nicht beeinträchtigen. 



   Wie aus Fig. 4 hervorgeht, kann die Vorrichtung leicht in einen Schwadenwender umgewandelt werden. Dazu werden die Laschen 44,45 einseitig von den Lappen 40,41 gelöst und es wird die Stange 50 entfernt. Der Bügel 31 wird in die aus Fig. 4 ersichtliche neue Lage 31A gebracht. Es ist angenommen, dass die Rechenglieder 1, 2 und das Laufrad 23 im wesentlichen ihre Stellung beibehalten haben. Die versetzten Teile sind mit denselben Bezugsziffern, jedoch unter Hinzufügung des Buchstabens A bezeichnet. Die Laschen 44A, 45A sind in der Arbeitsstellung als Schwadenwender mit an den waagrechten Schenkeln 14,15 angeschweissten, gelochten Streifen 85, 86A verbunden und die beiden Laufräder 23,24 in geeigneten Lagen festgestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum seitlichen Versetzen von am Boden liegendem Erntegut mit zwangsläufig angetriebenen Rechengliedern, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechenglieder (l. 2 bzw. 3,4) ihren Antrieb von einem Laufrad (23 bzw. 24) aus über eine Welle (61 bzw. 62) erhalten, die mittels eines Kardangelenkes mit dem Laufrad gekuppelt ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufrad (23) um eine lotrechte Achse (19) verschwenkbar und in bezug auf die Rechenglieder in mehreren Lagen feststellbar ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende der Welle (61 bzw.
    62) ein Antriebsorgan, z. B. ein Kegelzahnrad (59 bzw. 60) angeordnet ist, das mit einem zweiten, senkrecht zu der Drehachse eines Rechengliedes angeordneten, und fest mit dieser verbundenen Antriebsorgan (57 bzw. 58) zusammenwirkt, wobei die Drehachsen der beiden Antriebsorgane einen Winkel miteinander einschliessen.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechenglieder in mehrere Gruppen (1, 2 ; 3,4) aufgeteilt sind, die je von einem Laufrad (23 bzw. 24) unterstützt sind, und der Antrieb jedes Rechengliedes einer Gruppe von dem diese Gruppe unterstützenden Laufrad aus erfolgt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Rechengliedgruppe (l, 2 ; 3, 4) für sich um eine besondere lotrechte Achse (25 bzw. 26) eines die Gruppen verbindenden Gestelles verschwenkbar ist, u. zw. einerseits in eine Arbeitsstellung, bei der die Rechenglieder der Gruppen in einer Reihe angeordnet liegen, und anderseits nach Verschwenken einer oder mehrerer Rechengliedgruppen um ihre lotrechten Achsen (25,26) in eine Arbeitsstellung, bei der die Rechenglieder der Gruppen in zwei oder mehreren parallelen Reihen stehen, wobei der Antrieb in beiden Arbeitsstellungen mit den Rechengliedern in dauernder Verbindung bleibt.
AT239860A 1954-03-05 1955-03-03 Vorrichtung zum seitlichen Versetzen von am Boden liegendem Erntegut AT222414B (de)

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