AT221965B - Geradgliedrige Gleitschutzkette - Google Patents

Geradgliedrige Gleitschutzkette

Info

Publication number
AT221965B
AT221965B AT649858A AT649858A AT221965B AT 221965 B AT221965 B AT 221965B AT 649858 A AT649858 A AT 649858A AT 649858 A AT649858 A AT 649858A AT 221965 B AT221965 B AT 221965B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
links
chain
rings
horizontal
vertical
Prior art date
Application number
AT649858A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Dipl Ing Rieger
Original Assignee
Rieger & Dietz O H G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rieger & Dietz O H G filed Critical Rieger & Dietz O H G
Application granted granted Critical
Publication of AT221965B publication Critical patent/AT221965B/de

Links

Landscapes

  • Chain Conveyers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Geradgliedrige Gleitschutzkette 
Die Erfindung betrifft eine geradgliedrige Gleitschutzkette, deren in normaler Weise langgestreckte Horizontalglieder durch auf ihnen angeordnete Verschleissringe in der waagrechten Lage gesichert werden und mit den an sie angeschlossenen Vertikalgliedern in bezug auf die Längsachse der Kette verwindungsteif verbunden sind. 



   Bei bekannten, aus geraden Gliedern bestehenden Gleitschutzketten dieser Art sitzen auf den Schenkeln jedes einzelnen Horizontalgliedes sogenannte Greifringe von solcher Materialstärke, dass sie zusammen mit den in das Horizontalglied eingreifenden Enden der benachbarten Vertikalglieder den lichten Innenraum der Horizontalglieder praktisch ausfüllen. 



   Gleitschutzketten der beschriebenen Art arbeiten so, dass die Horizontalglieder durch ihre Greifringe in ordnungsgemässer waagrechter Lage gehalten werden, wodurch wiederum infolge der Verwindungsstei-   figkeit auch die senkrecht zum Boden stehenden Kettenglieder   in ihrer Lage gesichert werden und somit sehr griffig in den Untergrund einscheren. Dies hat aber zugleich eine beträchtliche Beanspruchung der Vertikalglieder zur Folge, so dass man auf zusätzliche Massnahmen zur Schonung der Vertikalglieder sinnen musste, etwa derart, dass man auch auf diese senkrechten Kettenglieder Verschleissrollen aufsetzt. 



   Gemäss der Erfindung wird das Problem der Bruchgefahr bzw. der vorzeitigen Abnutzung der Vertikalglieder bei einer verwindungssteifen Kette der eingangs geschilderten Art in vorteilhafter und besonders einfacher Weise dadurch gelöst, dass die Vertikalglieder aus Ringen bestehen, wobei der lichte Durchmesser dieser Ringe gleich der gemeinsamen Stärke der in sie greifenden Horizontalglieder an deren Durchtrittsstelle durch die Ringglieder ist. 



   Eine solche Anordnung hat zur Folge, dass sich die Vertikalglieder trotz Beibehaltung des verwindungssteifen und daher griffigen Kettensystems dauernd drehen können und somit ihr Verschleiss wesentlich reduziert wird. Die ganze Kette kann nunmehr auch gedrängter und somit wirksamer gebaut werden, ohne dass es einer zusätzlichen Materialanhäufung, etwa durch Verschleissrollen auf den Vertikalgliedem   bedürfte.   Im übrigen ist die erfindungsgemässe Kette auch dann verwindungssteif, wenn die Horizontalglieder durch solche   Abstützrollen   gesichert werden, die ihr Inneres nicht mehr völlig ausfüllen ; dies ergibt zugleich eine intensive Selbstreinigung der Kette. 



   Gleitschutzketten, bei denen die Vertikalglieder aus Ringen bestehen, sind an sich bekannt, indessen handelt es sich hiebei um Kettensysteme, bei denen sowohl die Vertikalglieder als auch die Horizontalglieder ringförmig ausgebildet sind, bei denen ferner jeweils mindestens zwei Vertikalringe nebeneinander liegen, und bei denen endlich das Problem einer verwindungssteifen Kettenkonstruktion keine Rolle spielt. 



   Das Problem, die Vertikalglieder einer verwindungssteifen Gleitschutzkette infolge ihrer Ringform drehbar zu machen und damit ihre gleichmässige Abnutzung sicherzustellen, könnte auch ohne Berücksichtigung des weiteren Merkmals der Erfindung, nämlich den lichten Durchmesser der Vertikalringe auf ein bestimmtes Mass einzurichten, gelöst werden. In der Praxis zeigt es sich aber, dass gerade diese Art der Bemessung von grosser Bedeutung ist und wesentliche Vorzüge bietet, weil eine Übersteigerung des Ringdurchmessers leicht dazu   führt, dass die Ringe   deformiert werden, dadurch ihre Drehbarkeit mindestens teilweise verlieren und damit beschleunigtem Verschleiss ausgesetzt sind.

   Die Kompaktheit der ganzen 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Kettenkonstruktion ist nicht nur für die Greifwirkung, sondern für die Lebensdauer der Kette von erheb- licher Bedeutung, weshalb es auch vorteilhaft sein kann, gemäss einer zweckmässigen Ausführungsform der
Erfindung so zu verfahren, dass die Länge des Innenraumes der Horizontalglieder gegenüber den handels- üblichen Bauarten etwas reduziert ist und das Vierfache ihres Materialdurchmessers beträgt. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung beispielhaft dargestellt, u. zw. an Hand eines Kettenstückes, das   innig. l   in Seitenansicht und in Fig. 2 in Draufsicht wiedergegeben ist, während Fig. 3 einen Knotenpunkt darstellt. 



   Mit 5, 6, 7 sind einige aufeinanderfolgende Horizontalglieder aus Rundstahl bezeichnet, auf deren
Schenkeln jeweils eine als Greifring ausgebildete Abstützrolle 8 bzw. 9 sitzt. Der lichte Durchmesser der
Greifringe ist hiebei grösser als   die Materialstärke   der Horizontalglieder gewählt, wie dies an sich bekannt ist.-
Zwischen den Horizontalgliedern sitzen Vertikalglieder 10, 11, 12, die erfindungsgemäss als kreisrunde Ringe ausgebildet sind, derart, dass der lichte Durchmesser Di dieser Ringe gleich der gemeinsamen Stärke der in das Vertikalglied greifenden Horizontalglieder ist. Der lichte Innenraum der Horizontalglieder ist durch die Greifringe 8,9 und die Vertikalringe 10, 11 praktisch ausgefüllt. 



   Eine in dieser Weise aufgebaute Kette arbeitet so, dass die Horizontalglieder durch die auf ihnen sitzenden Greifringe stets in ordnungsgemässer waagrechter Lage auf dem Fahrzeugreifen und somit natürlich auch auf dem Untergrund 13 gehalten werden, während die Vertikalglieder, ebenfalls in vorschriftsmässiger Lage gesichert, umlaufen können und daher frei von Zonen erhöhten Abriebes bleiben. 



   Die kompakte Bauart, die die erfindungsgemässe Kette aufweist, kann noch dadurch gesteigert werden, dass man die Innenlänge t der Horizontalglieder nicht mehr, wie bisher üblich, auf das 4,   5fache   der Materialstärke d festlegt,   sondem   auf 4 d verkürzt, indem man für die Greifringe ein etwas schwächeres Material verwendet. Ausserdem ist es, ohne das gewählte System zu verändern, möglich, den Innendurchmesser Di der Vertikalglieder kleiner als 2 d zu wählen, wenn man die Enden der Horizontalglieder durch entsprechende Verformung etwas abflacht. 



   Die Kette gemäss der Erfindung kann naturgemäss zu Laufnetzen der verschiedensten Art benutzt werden ; bevorzugt allerdings wird sie nach Art des bekannten Systems verwendet, bei welchem längsgerichtete Spurstücke mit rhombusförmigen Quadranten abwechseln. Hiebei wirkt sich, besonders an den Knotenpunkten der Rhomben, die Verwendung ringförmiger Vertikalglieder vorteilhaft aus, weil die Verbindungsglieder an diesen Knotenpunkten ebenfalls aus kleinen Ringen bestehen können. Fig. 3 zeigt in Draufsicht einen Verbindungsring 14, der, in das letzte   Vertikalglied   15 eines Spurstranges eingehängt, zugleich die ersten Vertikalglieder   16, 17 zweier   anschliessender Quadrantenseiten festhält. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Geradgliedrige Gleitschutzkette, deren in normaler Weise langgestreckte Horizontalglieder durch auf ihnen   angeordnete Verschleissringe in der waagrechten Lage   gesichert werden und mit den an sie angeschlossenen Vertikalgliedem in bezug auf die Längsachse der Kette verwindungssteif verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalglieder (10, 11, 12) in an sich bekannter Weise aus Ringen bestehen, wobei der lichte Durchmesser (Di) dieser Ringe gleich der gemeinsamen Stärke der in sie greifenden Horizontalglieder (5, 6, 7) an deren Durchtrittsstelle durch die Ringglieder ist.

Claims (1)

  1. 2. Gleitschutzkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Horizontalglieder an ihren in die Ringglieder greifenden Rundbögen abgeflacht sind.
    3. Gleitschutzkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (t) des Innenraumes der Horizontalglieder (5, 6,7) das Vierfache ihres Materialdurchmessers (d) beträgt.
AT649858A 1957-09-18 1958-09-16 Geradgliedrige Gleitschutzkette AT221965B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE221965X 1957-09-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT221965B true AT221965B (de) 1962-06-25

Family

ID=5842869

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT649858A AT221965B (de) 1957-09-18 1958-09-16 Geradgliedrige Gleitschutzkette

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT221965B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT221965B (de) Geradgliedrige Gleitschutzkette
DE10227384A1 (de) Bodenwalze
DE1800614A1 (de) Kaefigring fuer eine Freilaufkupplung
DE851946C (de) Kreuzspulhuelse zum Nassbehandeln von Garn
DE3048797C2 (de) Rollenkette, insbesondere zum Einziehen von Materialbahnen in Rollen-Rotationsdruckmaschinen
DE1031155B (de) Drehfeste Gleitschutzkette
AT264178B (de) Eggenbalken
DE926159C (de) Bewehrungselement fuer Stahlbetonkonstruktionen
DE856107C (de) Gleitschutzkette
DE430252C (de) Kraftuebertragungskette
AT262820B (de) Gleitschutz- bzw. Reifenschutzkette
DE968857C (de) Fahrzeug-Gleitschutzkette
AT390939B (de) Foerderkette
DE1480883C3 (de) Reifenschutzkette mit einem Laufteil aus Ringen und plattenförmigen Stegen
DE588847C (de) Rollgitter
DE917339C (de) Zaehlkassette
DE560392C (de) Rollgitter
DE944533C (de) Panzergleitschutzkette
DE1062914B (de) Ausbildung und Anordnung punktgeschweisster Bewehrungsmatten
DE960685C (de) Kaefig fuer Lager mit Rollkoerpern
AT166276B (de) Abziehapparat für Rasierklingen
DE420305C (de) Fahrzeugfeder
AT231296B (de) Gleitschutzkette für Kraftfahrzeugreifen
DE833874C (de) Dreschkorb mit in Laengsnuten der Korbstaebe gefuehrten, den Korbrost bildenden auswechselbaren Einsaetzen
DE2713734C3 (de) Drahtgittermatte für den Verzug von Ausbauprofilen im Berg- und Tunnelbau