AT221666B - Heißgas-Elektrofilter, vorzugsweise aus Stahlbeton - Google Patents

Heißgas-Elektrofilter, vorzugsweise aus Stahlbeton

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AT221666B
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AT
Austria
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filter housing
reinforced concrete
electrostatic precipitator
housing
hot gas
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Application number
AT666160A
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English (en)
Inventor
Friedrich Dipl Ing Kappis
Jean Wiemer
Original Assignee
Metallgesellschaft Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Heissgas-Elektrofilter,   vorzugsweise aus Stahlbeton 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 in denselben, da sich die warme Konstruktion ihrerseits beliebig ausdehnen kann, weil sie nach einem weiteren Merkmal der Erfindung mit der kalten Konstruktion bzw. mit dem Erdboden nicht starr verbun- den ist, vielmehr durch Dehnung- der Gleitmittel bzw. Gleitschienen oder beispielsweise durch Auf- hänger frei beweglich im Tragrahmen angeordnet ist. Das Elektrofiltergehäuse ist erfindungsgemäss so be- messen, dass der Temperaturabfall innerhalb seiner Stahlbetonwände und-decken der warmen Konstruk- tion nicht mehr als 200 C beträgt. Die Staubbunker sind gegebenenfalls durch Dehnungsfugen getrennt von den Elektrofiltergehäusen angeordnet.

   Zum Schutz gegen die Witterung können die gesamten Aussen- flächen beispielsweise mit bekannten Isolierplatten verschalt sein. Um die Dehnungen und sonstigen Be- wegungen (z. B. durch Winddruck) der warmen Konstruktion in dem Tragrahmen weich aufzunehmen, sind die Elektrofiltergehäuse (warme Konstruktion) durch Federn gegen die Stahlbetontragrahmen (kalte Kon- struktion) abgestützt. Es liegt im Bereich der Erfindung, an Stelle der aus Stahlbeton bestehenden soge-   nannten"kalten"Rahmenkonstruktion   eine Eisenkonstruktion zu verwenden, in der das Stahlbetonelektro- filtergehäuse in der vorstehend skizzierten neuartigen leichten Bauweise aufgehängt und/oder abgestützt ist. Es liegt ferner im Schutzbereich der Erfindung, auch die "warme" Konstruktion aus andern Materia- lien als Stahlbeton, z.

   B. aus Kunststoff mit entsprechender Abisolation gegen   die"kalte"Rahmenkon-   struktion herzustellen. 



   Der Vorteil der erfindungsgemässen Bauweise besteht, wie eingangs ausgeführt, darin, dass die Elek- trofiltergehäuse gegenüber den herkömmlichen eine wesentlich höhere Elastizität aufweisen, so dass keine
Risse in den Wandungen als Folge von Dimensionsänderungen oder als Folge von zu grossen Temperatur- differenzen zwischen dem Inneren der Gehäuse und ihrer Umgebung entstehen können, somit ein Ansau- gen von Falschluft ausscheidet und die eigentliche Tragkonstruktion nicht erwärmt wird, also praktisch mit der Umgebung im Temperaturgleichgewicht steht. Auf diese Weise ist es möglich, bei wesentlich höheren Temperaturen. zu arbeiten als bisher. Die   Maximaltemperaturen liegen,   wie Versuche zeigen, bei   250 - 3000   C.

   Weiterhin zeichnet sich die neue Konstruktion durch erhöhte Betriebssicherheit und bei der Ausführung ausschliesslich in Stahlbeton durch eine ganz wesentliche Materialersparnis - bei- spielsweise 25   % - gegenüber   den herkömmlichen Betonelektrofiltern aus. 



   Die Erfindung ist an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Fig. 1 stellt eine Seitenansicht eines   Horizontalelektrofilters   aus Stahlbeton mit hängender Gehäuseanordnung   dar ; Fig.   2 und 3 zeigen Querschnitte durch ein solches Elektrofilter, wobei in Fig. 3 gegenüber Fig. 1 und 2 eine andere Bunkerausführung gezeichnet ist. Fig. 4 stellt eine Seitenansicht eines auf Gleitschienen laufenden Stahlbetonelektrofilters dar, Fig. 5 und 6 die dazugehörigen Querschnitte, wobei in Fig. 6 eine andere Ausführung des Bunkers als in Fig. 4 und 5 gezeichnet ist. 



   In sämtlichen Figuren ist mit 1 das im Tragrahmen 2 ("kalte" Konstruktion) allseitig beweglich gelagerte Elektrofiltergehäuse ("warme" Konstruktion) bezeichnet. Die Tragrahmen sind durch Längsträger 3 miteinander verbunden. Als wärmedämmende Isolierung 4 können beispielsweise zementgebundene Faserplatten benutzt werden. Das Elektrofiltergehäuse 1 kann in der Ausführungsform der Fig. 1, 2 und 3 hängend an sogenannten   Aufhängern (Zugankern)   10 in den Tragrahmen 2 angeordnet. sein, wobei die Aufhängung an den Obergurten (Doppelquerriegel) 12 der Rahmen oder in der Ausführungsform der Fig. 4,5 und 6 auf Auflagekonsolen 8 mit beispielsweise Metallgleitlagern 6 vorgenommen ist, vorzugsweise in Schmiermittel.

   Zum Aufnehmen von Kräften und/oder Bewegungen ist die "warme" Konstruktion beispielsweise mit Stahlfedern 5 oder sonstigen elastischen Mitteln gegen die "kalte" Rahmenkonstruktion abgestützt. 



   Die Sprühelektrode 9 sind an Hochspannungsisolatoren 11 über Aufhängungen 17, die die Gehäusedecke freibeweglich und gasdicht durchdringen, abgetragen. Die Niederschlagselektroden (in der Zeichnung nicht dargestellt) sind in der gleichenArt und Weise abgetragen ; jedoch. ohne Zwischenschaltung von Isolatoren. Die Zuführung der Hochspannung kann über einem der Isolatoren 11 erfolgen, der alsdann als Durchführungsisolator ausgebildet ist. Zwischen den   Längsträgern   3 sind Doppelriegel 12 (Fig. 2 und 3) vorgesehen, zwischen denen die Isolatoren 11 liegen. 



   Die Staubbunker 7 sind in der einen Ausführungsform der Fig. 1, 2, 4 und 5 unmittelbar mit dem Elektrofiltergehäuse verbunden ; in der Ausführungsform der Fig. 3 und 6 sind die Bunker 13 durch Deh-   nungsfugen   14 von dem Elektrofiltergehäuse gasdicht unter Verwendung von Dehnungsmitteln getrennt. Die Stahlbetontragrahmenkonstruktionen 2 sind auf Fundamenten 15 befestigt, welche sich innerhalb oder teilweise oberhalb des Erdbodens befinden. 



   In den Ausführungsbeispielen der Fig. 3 und 6 ist der Bunker 13 jeweils so ausgebildet, dass er mit ; einem unteren Teil auf einer Gleitfuge 16 steht, die beispielsweise auf Schmiermitteln gelagert ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Heissgas-Elektrofilter, vorzugsweise aus Stahlbeton, dadurch gekennzeichnet, dass das Filtergehäuse (1) so dünnwandig ausgebildet ist, dass es selbst nicht tragfähig und in einer vom Filtergehäuse wärmeisoliert getrennten rahmenartigen Tragkonstruktion (2) frei beweglich aufgehängt und/oder abgestützt ist.
    2. Elektrofilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Filtergehäuse (1) und der Tragkonstruktion (2) Dehnung- (5) und/oder Gleitmittel (6) geschaltet sind.
    3. Elektrofilter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden (9) mit Hilfe von das Filtergehäuse, vorzugsweise die Gehäusedecke, freibeweglich durchdringenden Zugankern (17) mit den Hochspannungsisolatoren (11) an dem Tragrahmen (2) aufgehängt sind.
    4. Elektrofilter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragisolatoren (11) für die Elektroden (9) in dem von Doppelriegeln (12) gebildeten Zwischenraum der Tragrahmen (2) angeordnet sind.
    5. Elektrofilter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Staubbunker (13) durch Dehnungsfugen (14) getrennt vom Filtergehäuse angeordnet sind.
    6. Elektrofilter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenkonstruktion (2) aus einer Stahlkonstruktion und nur das Filtergehäuse (1) aus Stahlbeton besteht.
    7. Elektrofilter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Filtergehäuse (1) aus Kunststoff besteht.
AT666160A 1959-11-18 1960-09-01 Heißgas-Elektrofilter, vorzugsweise aus Stahlbeton AT221666B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1557097B1 (de) * 1966-10-17 1972-02-03 Metalleichtbau Veb K Gasreinigungsanlage insbesondere fuer elektrische rauch gasreinigung
DE102016116854A1 (de) 2016-09-08 2018-03-08 Steuler Korrosionsschutz Holding GmbH Gehäuse für einen Nasselektrofilter sowie Nasselektrofilter

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DE1557097B1 (de) * 1966-10-17 1972-02-03 Metalleichtbau Veb K Gasreinigungsanlage insbesondere fuer elektrische rauch gasreinigung
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