AT221611B - Scheider für elektrische Sammler und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Scheider für elektrische Sammler und Verfahren zu deren Herstellung

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AT221611B
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Franz Dr Senger
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Franz Dr Senger
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  Scheider für elektrische Sammler und Verfahren zu deren Herstellung 
 EMI1.1 
 

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 wennDie Herstellung dieser Scheider erfolgt absatzweise oder kontinuierlich. Beim absatzweisen Verfahren werden in schon fertige, nach einer beliebigenMethode hergestellte gewellte Kunststoffscheider mit Hilfe einer Zubringereinrichtung entsprechend geformte Holzstäbchen eingelegt. Die Haftung der Holzstäbchen wird durch einen mit dem Scheidermaterial verträglichen einseitigen Kunstharzanstrich mit nachherige
Pressung und Härtung erreicht. Bei der kontinuierlichen Arbeitsweise erfolgt die Tränkung der Faservlies- bahn, deren Formung (Wellung), die Einbringung der Holzrippen und die Härtung sowie die Aufteilung der so gewonnenen Scheiderbahn in Einzelscheider bestimmter Grösse in einem Arbeitsgang. 



   Vorteilhaft kann man die Tränkung aus diesem Arbeitsgang herausnehmen und getrennt durchführen, wobei man eine Abpressung der überschüssigen Kunstharzlösung dadurch umgehen kann, dass man von drei   Faservliesbahnen, die gleichzeitig   auf ein und dieselbe Rolle aufgewickelt werden, lediglich die mittlere in   die Kunstharzlösung taucht. Nach der Tränkung   ist eine gewisse Lagerzeit erforderlich, während welcher sich das Kunstharz gleichmässig in allen drei Bahnen verteilt. Diese Arbeitsweise ermöglicht einen hohen
Grad von Gleichmässigkeit in der Kunstharzimprägnierung, geringeren Lösungsmittelverbrauch und gerin- geren Aufwand in der nachfolgenden Trocknung. Das Wegfallen der Pressung ist wesentlich für die Strom- durchlässigkeit der Scheider, da mit der Pressung zwangsläufig eine Volumsverminderung verbunden ist. 



   Bei der praktischen Durchführung dieses Verfahrens können die Faservliesrollen sowohl übereinander als auch nebeneinander angeordnet   sein. Die Aufführung der parallel   laufenden Bahnen auf eine gemeinsame Rolle gelingt einfach durch in der Bahnebene verstellte Ablenkwalzen. Apparativ einfacher ist die Anordnung nebeneinander, da nach Beendigung der Lagerung die Trennung der drei Bahnen von einer Rolle auf drei Rollen mit je einer Bahn auf derselben Maschine antriebsmässig in einfacherer Weise durchzuführen ist. 



   Bei der Ausführung des   erfindungsgemässen   Verfahrens in einem Arbeitsgang wird lediglich mit einer Papierbahn gearbeitet, welche nach der Tränkung mit Kunstharz sofort der Form- und Härtungseinrichtung zugeführt wird, innerhalb welche auch die Holzstäbchen eingebracht werden und die Bahn nachgefeuchtet und in Format geschnitten wird. 



   Die   Form-   Härtungseinrichtung besteht aus einer geheizten Transportkette. deren Breite ein einoder mehrfaches der herzustellenden Scheiderhöhe beträgt und deren Länge in Zusammenhang mit der Umlaufgeschwindigkeit und der erforderlichen Härtungsdauer bestimmt wird. Jedes Glied der Transportkette trägt über die ganze Breite eine Stahlrippe. Zur Führung der Transportkette dienen zwei   Zahnwal -   zen. Beim Umlauf dieser Kette bildet sich zwischen den Stahlrippen, solange sich diese auf den Zahnwalzen befinden, ein Winkel aus, der sich beim Ablauf von der Walze in die Gerade schliesst. In diesen Winkel, dessen Grösse vom Umfang der Walze abhängt, wird die   kunstharzgetränkte   Faservliesbahn mit Hilfe passender Holzstäbe eingezogen.

   Die Stahlrippen haben Ausnehmungen, so dass beim Schliessen des Winkels die Holzstäbe, von der Faservliesbahn zum grössten Teil umgeben, festgehalten werden. Die rechtzeitige Zubringung dieser Einlegestäbe geschieht durch eine Dosiereinrichtung. Die Holzstäbe, aus welchen die Essigsäure durch Alkaliextraktion entfernt worden ist, können beim Durchlauf durch die Dosiereinrichtung   mit Kunstharzlösung   bestrichen werden, so dass ein einwandfreies Haften an der Faservliesbahn erzielt wird. Während die so gebildete Scheiderbahn auf der Transportkette durch die Gerade läuft, erfolgt durch Hitzeeinwirkung die Härtung. Über der zweiten Zahnwalze öffnen sich wieder die Winkel, so dass die Scheiderbahn abgehoben und den Formatmessern zur Abtrennung der Einzelscheider zugeführt werden kann. 



   Die Transportkette kann auch als Zahnkette ausgebildet sein, wobei die Laschen der Kette nach unten in die Zahnwalze eingreifen und nach oben mit eingepassten Zwischenstücken eine entsprechend geformte Rippe bilden. 



   Eine mögliche Ausführung zeigt nebenstehende schematische Zeichnung. Die Faservliesbahn 6 läuft auf die Stahlrippen 3 der Transportkette 2 über dem Kettenrad 1 auf und empfängt mit Hilfe des Zuteilers 8, welcher im wesentlichen aus einem magnetisch in Vibration gehaltenen Vorratsbehälter, zwei Zahnscheiben mit   Haltebändem   und einer Auswerffeder besteht, die Einlegestäbe 7. Die an den Rippen angebrachten Mitnehmer 4 führen die Einlegestäbe unter die Feder 5, die die Stäbe mit der Faservliesbahn in den Winkel zwischen den Stahlrippen eindrückt. Nach dem Schliessen des Winkels erfolgt in der Geraden durch Einwirkung einer Erhitzungsvorrichtung 10 die Härtung der mit den   Einlegestäbchen   versehenen Bahn.

   Mit der Auftragseinrichtung 9 werden die Holzstäbe an der dann der Faservliesbahn zugekehrten Seite stellenweise mit Kunstharz bestrichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Scheider aus elektrisch nicht leitendem und elektrolytbeständigem Material, geeignet für elektrische Sammler und bestehend aus einer Folie mit im Abstand voneinander parallel angeordneten Rippen in der Form von Stäbchen mit vorzugsweise rundem Querschnitt, wobei die Rippen entlang des grössten Teiles ihres Umfanges von der Folie umschlossen und mit dieser fest verbunden sind, gekennzeichnet durch die Kombination der an sich bekannten Merkmale, dass die Folie aus kunstharzgetränktem Faservlies und die Rippen aus Holz bestehen.
    2. Vorrichtung zur Herstellung von Scheidern für elektrische Sammler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Einbringung der Einlegestäbchen in die mit Kunstharz imprägnierte Faservliesbahn eine modifizierte Transportkette von der Breite der Bahn verwendet wird.
    deren Glieder mit dem Abstand der im Faservlies zu bildenden Rippen korrespondieren und an der dem Faservlies zugekehrten Seite Formteile aus Stahl tragen, die über der Transportwalze einen Winkel bilden, in welchen die Faservliesbahn mit Hilfe der durch eine Zubringereinrichtung zugeführten Einlegestäbehen eingezogen wird, wobei die Formteile so ausgebildet sind, dass sie, sich in der Geraden eng aneinanderschliessend, die geformte Faservliesbhan mit den eingelegten Stäbchen festhalten und durch Erhitzung eine Härtung der Faservliesbahn in der vorgesehenen Lage ermöglichen.
    3. Vorrichtung zur Herstellung von Scheidem für elektrische Sammler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Formung und Härtung an Stelle der Transportkette mit den Stahlformteilen eine Zahnkette verwendet wird, deren Laschen so geformt sind, dass sie auf der einen Seite in die Zahnwalzen eingreifen und auf der andem Seite, vorzugsweise mit eingelegten Zwischengliedern, zur Aufnahme der Faservliesbahn dienen.
    4. Verfahren zur Herstellung von Scheidem für elektrische Sammler mittels Vorrichtungen nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tränkung der Faservliesbahn In einem gesonderten Arbeitsgang durchgeführt wird, wobei man eine Abpressung der überschüssigen Kunstharzlösung dadurch umgeht, dass man von zwei oder mehr Faservliesbahnen, die gleichzeitig auf ein und dieselbe Rolle aufgewickelt werden, lediglich eine Bahn in die Kunstharzlösung taucht und die ungetauchten Bahnen innerhalb einer entsprechenden Lagerzeit von dieser imprägnieren lässt.
AT645658A 1958-09-16 1958-09-16 Scheider für elektrische Sammler und Verfahren zu deren Herstellung AT221611B (de)

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