AT221402B - Trocknungsvorrichtung mit in schlangenförmigen Etagen verlaufender Stabführungsbahn für Zündholzkomplettmaschinen - Google Patents

Trocknungsvorrichtung mit in schlangenförmigen Etagen verlaufender Stabführungsbahn für Zündholzkomplettmaschinen

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AT221402B AT265159A AT265159A AT221402B AT 221402 B AT221402 B AT 221402B AT 265159 A AT265159 A AT 265159A AT 265159 A AT265159 A AT 265159A AT 221402 B AT221402 B AT 221402B
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Description


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   Trocknungsvorrichtung mit in schlangenförmigen Etagen verlaufender Stabführungsbahn für Zündholzkomplettmaschinen 
Es ist üblich, in Zündholzmaschinen die mit den Holzdrähten bestückten Tragstäbe nach dem Paraf- finieren und Trocknen des Holzdrahtes in   schlagenförmig verlaufendenEtagenführungen vonunten nach   oben zu fördern, um sie schliesslich zur Ausstossvorrichtung zu lenken. In den schlangenförmig verlaufen- den Etagen wird das Arbeitsgut getrocknet, wobei vielfach Warmluft in die Etagen eingeführt wird. 



   An den Wendepunkten der Führungsschlangen sind sogenannte Wendebogen angeordnet, d. h. halbkreisförmige Führungsteile, um welche die Tragstäbe in geschlossener Formation unter dem Einfluss des auf de ausgeübten Schubes herumgleiten. Dies hat in mehrfacher Hinsicht erhebliche Nachteile. Zunächst stellen hiebei die einzelnen Etagen einseitige geschlossene Taschen dar, in denen keine eigentliche Luft- zirkulation und keine intensive Abführung der feuchten Luft möglich ist. Zum andern ragen an den Wendebogen der einen Etagenseite die Zündhölzer von den Stäben nach innen, d. h. gegen die Mitte des Wendebogens hin, und dies macht grosse Bogendurchmesser erforderlich, um zu verhüten, dass sich die Köpfe der äussersten Zündhölzer dicht aufeinanderfolgender Stäbe gegenseitig berühren und dadurch beschädigen.

   Die grossen Wendebogen wiederum bedingen eine grosse Bauhöhe der Etagen und somit der ganzen Maschine.. Indem dies aber eine Tieflegung des untersten Etagenbodens notwendig macht, wird erfahrungsgemäss die Kontrolle der Maschine von unten sehr erschwert. Hinzu kommt endlich, dass bei bekannten Konstruktionen die teilweise   unvermeidlichen Reibungen zwischen Zündholzköpfen im Bereiche   der Wendebogen oftmals zu Beschädigungen führen. 



   Es ist bereits eine Vorrichtung bekannt, um die Stäbe um die Wendebogen herum von einer Etage zur andern zu transportieren. Bei dieser Vorrichtung sind an den den   Wendebogen gegenüberliegenden   Seiten unterschiedliche Mitnehmerscheiben vorgesehen, so dass die eine umlaufende Mitnehmerscheibe eine grössere Geschwindigkeit hat, als die andere. 



   Dies bedingt entsprechende Übersetzungen od. dgl. Ferner sind, abgesehen davon, dass bei einer Scheibe keine oder fast keine Zwischenräume zwischen den einzelnen Stäben verbleiben, auch bei der andern Mitnehmerscheibe nur geringfügige Zwischenräume vorhanden, woraus folgt, dass die notwendige Trocknungsluft, die in das Etagengehäuse ein-und ausgeführt wird, nur äusserst gering ist, so dass erhöhte Trocknungszeiten oder aber   grössere Vorrichtungen   mit längeren Durchläufen erforderlich werden. Weiter befindet sich bei dieser Vorrichtung dort, wo die Zündhölzer nach innen gerichtet sind, stets auf dem Halbkreis während der Förderung eine grössere Anzahl von Stäben.

   Da aber diese, wenn auch im Abstand voneinander befindlichen Stäbe die Zündhölzer nach innen richten, muss die Scheibe einen grösseren Durchmesser haben, damit die radial auf denDrehpunkt gerichteten   Zilndhölzer   der einzelnen Stäbe nicht miteinander in Berührung kommen. Infolgedessen   vergrössert   sich mit dem dafür erforderlichen Durchmes-   ser der Scheiben auch wesentlich die   Höhe der Durchlaufkanäle oder Etagen, so dass solche Vorrichtungen baulich ausserordentlich grosse Ausmasse haben müssen.

   Schliesslich arbeitet diese bekannte Vorrichtung auch unruhig, weil der jeweils in einer höheren Etage ankommende Stab die ganze vor ihm liegende Stabreihe wegdrücken muss und die obere Reihe aus den   wegzudrückenden Stäben die dort   vorhandenen Fördernasen belastet, wobei ein Wegschnappen der Nasen erfolgt, was bei einer Vielzahl von Etagen erhebliche Erschütterungen in die Maschine bringt, ganz abgesehen davon, dass sowohl diese Fördernasen als auch die Angriffsstellen an den Stäben einem erheblichen Verschleiss unterliegen. 



   Die vorher erwähnten Missstände werden durch die Einrichtung nach der Erfindung vermieden. 

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   Zu diesem Zweck ist bei einer Trocknungsvorrichtung mit in schlangenförmigen Etagen verlaufender Stabführungsbahn   für Zilndholzkomplettmaschinen   und die Stäbe um die Wendebogen im Abstand vonein- ander herumführenden Mitnehmer, erfindungsgemäss im Drehpunkt des einzelnen Wendebogens der Führungsbahn eine kontinuierlich oder mit Unterbrechungen laufende Triebwelle mit Schaltklinke angeordnet, deren freies Ende zwischen zwei benachbarte Stäbe greift, und nur den jeweils vordersten Stab einer Etage um den Wendebogen herum in eine ihn aufnehmende, freigemachte Stelle der nächsthöheren Etage schiebt. 



   Vorzugsweise sitzt der'Schaltklinke benachbart auf der Triebwelle ein Steuernocken, dem unter Federkraft ein Schwenkhebel anliegt, dessen Ende den jeweils von der Schaltklinke um den Wendebogen bewegten Stab zusammen mit den ihm vorgelagerten Stäben in der Führungsgraden um eine Stabbreite weiterschiebt. 



   Jedem Ende eines Stabes kann eine Schaltklinke nebst Schwenkhebel zugeordnet sein, wobei sich eine sämtliche Schaltelemente tragende Triebwelle über die Breite sämtlicher benachbarter Stäbe erstreckt. 



   Die   Schaltkli1ken   greifen im allgemeinen zwischen die in der Stabbahn gleitenden Führungszapfen aufeinanderfolgender Stäbe. 



     Zweckmässig   sind die Schwenkhebel als Doppelhebel ausgebildet, deren eines Ende an eine Feder angeschlossen ist, welche den Hebel über eine an ihm sitzende Laufrolle gegen den Steuernocken führt, während das andere Hebelende mit der Längskante des zu fördernden Stabes zusammenwirkt. 



   Der Steuernocken kann zwecks Regulierung der Phasenverschiebung zwischen Schaltklinke und Schwenkhebel auf der Welle verstellbar angeordnet sein. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend im Zusammenhang mit der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel wiedergibt. 



   Fig. 1 zeigt eine seitliche Gesamtansicht einer mit der   neuartigen Stabfordervorrichtung'ausgestattete   Trocknungskammer, während Fig. 2 in vergrösserter Seitenansicht und Fig. 3 in Vorderansicht eine einzelne Schaltklinkeneinrichtung zeigt. Fig. 4 veranschaulicht in Teildraufsicht einen einzelnen Stab. 



   In Fig. 1 ist mit 5 das Fundament bezeichnet, auf dem eine Zündholzmaschine aufgebaut ist. Der Einlauf des Rohmaterials in diese Maschine beginnt auf der linken Seite der Zeichnungsfigur, in die nicht dargestellte Beschickungsvorrichtung, von der aus der Holzdraht über ein Magazin zur Einstossvorrichtung gelangt. Hinter dieser Station läuft die Führungsbahn 6 für die mit Holzdraht bestückten Tragstäbe horizontal nach rechts, u. zw. zunächst über eine Vorheizeinrichtung 7, eine Paraffinierung 8 und schliesslich zur Tunkanlage 9. 



   Sobald der Stabtraktus diese Anlage   verlassen. hat und. nach   um eine gewisse Strecke 10 weiter nach rechts gewandert ist, kehrt er bei 11 nach oben um und wird bis in den Bereich der Paraffinieranlage zurückgeführt, wobei die mit Tunkmasse versehenen Köpfe der Zündhölzer nach oben ragen. 



   Anschliessend an den letztgenannten Zwischenlauf wird das Zündholzmaterial nunmehr in eine Trocknungs-oder Klimakammer eingeführt, die einen Boden 12 und eine Decke 13 aufweist. Innerhalb dieser Kammer läuft die Stabführung in an sich bekannter Weise schlangenförmig hin und her, so dass die Stabführungsbahn eine Mehrzahl übereinanderliegender Etagen 16,   17,   18,19, 20,21, 22 und 23 bildet. 



   Innerhalb der Trocknungskammer soll das Zündholz getrocknet und gebrauchsfähig gemacht werden, so dass es wünschenswert ist, wenn innerhalb der Trocknungsanlage und zwischen den einzelnen Etagen eine regulierbare und steuerbare Luftzirkulation stattfindet. Um indessen die Trocknungsluft in geordneter Weise zu führen und die feuchte Luft absaugen zu   können, muss   dieselbe die Möglichkeit haben, zwischen den Etagen frei durchzustreichen. Diesem und andern Zielen dient daher die besondere Art, in welcher die Stäbe an den Etagenenden von einer Höhenlage in die nächste überführt werden. Es werden hiezu die Stabförderer oder-wender der besonderen erfindungsgemässen Konstruktion benutzt.

   Am Ende jeder Etage befindet sich ein sogenannter Wendebogen, der in Fig.   l   allgemein mit 24 (auf der linken Seite) und mit 25 (auf der rechten Seite) bezeichnet ist, wobei also, wie aus Fig. l erkennbar ist, innerhalb der Kammer eine Mehrzahl solcher Wendebogen übereinander angeordnet ist. Wenn die aufeinanderfolgenden, das Zündholz tragenden Stäbe in geschlossener Reihe über die Führungsbahn und damit natürlich auch über die Wendebogen geleitet werden, entstehen zwischen den Etagen einseitig geschlossene Taschen, die einen geregelten Strom der Trocknungsluft unmöglich machen. So wäre beispielsweise der Raum zwischen den Etagen 16 und 17 rechts geschlossen, derjenige zwischen den Etagen 17 und 18 dagegen links usw. 



   Um diesen bei allen bekannten Zündholzmaschinen vorhandenen Übelstand zu beseitigen, wird nach der Erfindung das Prinzip verfolgt, dass die Tragstäbe nicht in geschlossener Reihe, sondern einzeln um die Wendebogen herumgeleitet werden. Eine Vorrichtung, die dies ermöglicht, ist in Fig. 2 und 3 dargestellt. 

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   InFig. 2 sind als Beispiel die Etagen 17 und 18 mit dem sic verbindenden Wendebogen 24 dargestellt. 



   Die Etagen werden praktisch durch die Führungsbahnen verkörpert, in denen sich die   Tragstäbe   27 be- wegen, wenn diese Tragstäbe unter dem Einfluss von Schubkräften längs der Führungsbahnen bewegt wer- den. Die Tragstäbe der Etagen 17,18 liegen so, dass die in sie eingestossenen Zündhölzer 28,29 in den
Innenraum zwischen den beiden Etagen hineinragen. 



   In der Achse des Wendebogens 24 ist eine Triebwelle 30-vgL auch Fig. 3-angeordnet, u. zw. vor- zugsweise   so, dass   sie sich über die gesamte Breite der einander seitlich benachbarten Führungsbahnen hin- weg erstreckt. Auf dieser Welle ist drehfest eine Schaltklinke 31 angeordnet, die so geformt und bemessen ist, dass ihre Spitze 32, wenn sie sich im Uhrzeigersinn bewegt, in den Zwischenraum 33 greifen kann, der zwischen den beiden Zapfen 26 benachbarter Stäbe 27 frei bleibt. Im besonderen geschieht dies, wie in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet ist, so, dass die Klinkenspitze 32 jeweils in den Raum zwischen dem vordersten Stab (27) und dem darauffolgenden Stab der jeweils unteren Etage (17) fasst. 



   Zweckmässig ist die Anordnung, wie vorher erwähnt, so getroffen, dass jedem seitlichen Ende eines
Tragstabes eine Schaltklinke zugewiesen ist. Dreht sich demgemäss die Welle 30 und werden hiedurch die darauf sitzenden Schaltklinken geschwenkt, so schieben diese den vordersten unteren Tragstab ein- zeln um den Wendebogen 24 herum, während die dahinterfolgenden Tragstäbe zunächst liegen bleiben. Dies hat aber zur Folge, dass der ganze Bereich des Bogens 24 für den zwischen den Etagen verlaufenden Trocknungsluftstrom frei bleibt. 



   Auf der Welle 30 ist gemeinsam mit jeder Schaltklinke 31 bzw. deren Nabe 31'eine Nockenscheibe 34 montiert, die demgemäss ebenfalls kontinuierlich mit der Welle 30   umläuft.   Diese Welle arbeitet mit einem doppelarmigen Schwenkhebel 35 zusammen, der, auf einer Achse 36 sitzend, mit seinem unteren Ende 37 an eine Feder 38 angeschlossen ist und mit seinem oberen Ende 39, ähnlich wie die Schaltklinke 31, in den Führungsbereich der oberen Etage 18 eingreifen kann. Die Bewegungen des Schwenkhebels werden von der Nockenscheibe 34 über eine Laufrolle 40 des Schwenkhebels gesteuert, u. zw. so, dass sich das Hebelende 39 im Uhrzeigersinn entgegen der auf ihn einwirkenden Kraft der Feder 38 bewegt. 



   Die Funktionen der Schaltklinke 31 und des Schwenkhebels 35 sind zeitlich so aufeinander abgestimmt, dass das Hebelende 39 hinter den Tragstab 41 fasst, der jeweils von der Klinke 31 um den Wendebogen 24 nach oben transportiert wurde. Die Aufgabe des Hebels 35 ist dabei, diesen Tragstab 41 und sämtliche vor ihm liegenden Tragstäbe 42,43 usw. um die Breite eines Tragstabes an der Horizontalen weiter zu schieben und auf diese Weise für den nachfolgenden, von unten kommenden Tragstab Platz zu schaffen. 



   Die Einrichtung nach den Fig. 2 und 3 hat nicht nur den bereits erwähnten Vorteil, dass die Etagenzwischenräume im Bereiche   derWendebogen   offen bleiben, sondern führt auch dazu, dass sich die   Zünd-   hölzer aufeinanderfolgender Stäbe auf dem Wege um den Wendebogen nicht mehr gegenseitig berühren können, was bei bekannten Machinen nicht nur teilweise ein Abknicken dieser Hölzer oder wenigstens eine Beschädigung der Köpfe, sondern vor allem auch mögliche Brände verursachte.

   Während man bei diesen älteren Konstruktionen die angedeuteten Störungsfaktoren dadurch zu beseitigen suchte, dass man den Radius der Wendebogen möglichst gross   wählte, kann   nunmehr unter Einsatz der erfindungsgemässen Vorrichtung der Bogenhalbmesser wesentlich verkleinert werden, was naturgemäss eine bedeutsame Ersparnis   an Bauhöhe   mit sich bringt. Der Durchmesser der Wendebogen betrug früher beispielsweise 400 bis 500 mm und kann nunmehr auf etwa 180 mm verkleinert werden.

   Die Folge hievon ist aber nicht nur, dass die Zündholzmaschine im ganzen verhältnismässig flach gebaut werden kann, sondern führt vor allem - wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, dazu, dass der Boden 12 der Trocknungskammer ungleich höher als bisher gelegt werden kann, so dass der Raum darunter, in dem sich ja verschiedene Aggrgate der Maschine befinden, leicht zugänglich wird und entsprechend bequem kontrolliert werden kann. 



   Wenngleich Stabwender nach den Fig. 2 und 3 jeweils nur an denjenigen Wendepunkten erforderlich wären, an denen die Zündhölzer benachbarter Etagen gegeneinander gerichtet sind, wäre es auch durchaus angängig, sämtliche Wendebogen in der beschriebenen Weise zu gestalten. 



   Fig. 1 der Kammer zeigt, dass den Stabwendern Durchbrechungen 44 bzw. 45 vorgelagert sind, die dazu dienen, den durch die Etagen zu schickenden Luftstrom einzulassen bzw. abzuführen. Im Zeichnungsbeispiel ist die Anordnung so getroffen, dass die Öffnungen 44 der Auslassseite auf die horizontale Mittelebene der Wendebogen ausgerichtet sind, während an der Einlassseite die Öffnungen 45 im Bereiche des Etagenzwischenraumes liegen. Die höckerartigen Aufsätze 46 bzw. 47 dienen als eine Art Ventilsitz für schwenk- oder drehbare, mit ihnen zusammenarbeitende Ventilationsklappen 48,49. Je nachdem man demgemäss diese Ventilationsklappen zu den Teilen 46,47 einstellt, wird der Durchtrittsquerschnitt 

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 für die Luft vergrössert oder verkleinert.

   Diese Anordnung gestattet es so, die einzelnen Etagen der Trock- nungs-oder Klimakammer ganz individuell zu steuern. 



   Die Klappen 48,49 befinden sich in einer Vorkammer 50 bzw.   50'.   Während die erstere in einem Ablüftungskanal 51 endet, dem gegebenenfalls ein   Sauglüfter   zugeordnet sein kann, steht die Vorkammer   50',   die mit Leitflächen 52,53 usw. ausgestattet sein kann, über eine Leitung 54 mit einem Drucklüfter 55 in Verbindung, u. zw. über ein Heizregister 56. Auf diese Weise kann wahlweise erhitzte Luft über die Öffnungen 45 in die einzelnen Etagen gedrückt werden, von wo sie über die Öffnungen 44 in den Kanal 51 abströmt. Die ganze Kammer arbeitet auf diese Weise äusserst intensiv und sachgemäss, so dass auch bei hohen Geschwindigkeiten der über die Etagen zu führenden Stäbe eine sehr hohe Arbeitsleistung erzielbar ist. 



   Für die Ausführung der Erfindung und ihrer verschiedenen technischen Auswirkungen ergeben sich naturgemäss eine Reihe von Ergänzungen, die das Zeichnungsbeispiel abwandeln. So könnte beispielsweise die Trocknungskammer anstatt mit einem Heissluftstrom beschickt zu werden, durch andere   Wärmeag-   gregate, etwa Infrarotstrahlung oder   Hochfrequenzgeräte,   beheizt werden. Die Triebwelle 30, auf der die Klinken sitzen, wird sich normalerweise kontinuierlich bewegen. Indessen wäre es auch denkbar, dass sie in einem bestimmten Arbeitstakt periodisch bewegt wird. Um die erforderliche Phasenverschiebung in der Wirkung der Schaltklinke 31 und des Schwenkhebels 35 regulieren zu können, liesse sich die Nockenscheibe 34 verstellbar auf der Triebwelle 30 anordnen. 



   Des weiteren ist es nicht unerlässlich, dass die   Stabführungsetage   57, die auf   die Paraffinier- und   Tunketage 10 folgt, noch ausserhalb der Klimakammer liegt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
 EMI4.1 
 nehmer, dadurch gekennzeichnet, dass im Drehpunkt des einzelnen Wendebogens (24) der Führungsbahn eine kontinuierlich oder mit Unterbrechungen laufende Triebwelle (30) mit Schaltklinke (31) angeordnet ist, deren freies Ende (32) zwischen zwei benachbarte Stäbe (27) greift, und nur den jeweils vordersten Stab (27) einer Etage (16 - 23) um den Wendebogen herum in eine ihn aufnehmende freigemachte Stelle der nächsthöheren Etage schiebt.

Claims (1)

  1. 2. Trocknungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltklinke (31) benachbart auf der Triebwelle (30) ein Steuernocken (34) sitzt, dem unter Federkraft (38) ein Schwenkhebel (35) anliegt, dessen Ende (39) den jeweils von der Schaltklinke (31) um den Wendebogen bewegten Stabe (41) zusammen mit den ihm vorgelagerten Stäben (42, 43 usw.) in der Führungsgraden um eine Stabbreite weiterschiebt.
    3. Trocknungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Ende eines Stabes (27) eine Schaltklinke (31) nebst Schwenkhebel (35) zugeordnet ist, wobei sich eine sämtliche Schaltelemente tragende Triebwelle (30) über die Breite sämtlicher benachbarter Stäbe erstreckt.
    4. Trocknungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltklinken (31) zwischen die in der Stabbahn (17) gleitenden Führungszapfen (26) aufeinanderfolgender Stäbe (27) greifen.
    5. Trocknungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkhebel (35) als Doppelhebel ausgebildet sind, deren eines Ende (37) an eine Feder. (38) angeschlossen ist, welche den Hebel über eine an ihm sitzende Laufrolle (40) gegen den Steuernocken (34) führt, während das andere Hebelende (39) mit der Längskante des zu fördernden Stabes zusammenwirkt.
    6. Trocknungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuernocken (34) zwecks Regulierung der Phasenverschiebung zwischen Schaltklinke (31) und Schwenkhebel (35) auf der Welle (30) verstellbar angeordnet ist.
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