AT22099B - Vorrichtung zum Umschalten von selbsttätigen Feuerwaffen in von Hand zu betätigende Feuerwaffen und umgekehrt. - Google Patents

Vorrichtung zum Umschalten von selbsttätigen Feuerwaffen in von Hand zu betätigende Feuerwaffen und umgekehrt.

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AT22099B
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Austria
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lock
firearms
closing
clasp
springs
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Inventor
Rudolf Frommer
Original Assignee
Rudolf Frommer
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Description


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  Vorrichtung zum Umschalten von   selbsttätigen Feuerwaffen   in von Hand zu betätigende
Feuerwaffen und umgekehrt. 
 EMI1.1 
 versagen können, wodurch die Waffe unbrauchbar würde, so ist eine selbsttätige Feuerwaffe zu erstreben, die beim Eintreten selbst der ungünstigsten Fälle immer noch eine vollkommen brauchbare, von Hand zu betätigende Repetier-Feuerwaffe darstellt. Dabei soll 
 EMI1.2 
 Feuerwaffe, wenn sie von Hand betätigt wird, das Spannen der beim selbsttätigen Feuern den Verschluss bewerkstelligenden Federn vollkommen entfalle, da sonst der Schütze, der ausser dem   Ausziehen   der Hülse und dem Spannen der Schlagfeder auch noch das Spannen der starken Verschlussfeder zu vollführen hätte, in sehr kurzer Zeit ermüden würde, was eine solche   H. epetierwaffe   sehr   entwertet.

   Schliesslich soll   der Übergang von der selbsttätigen 
 EMI1.3 
 Selbstlader mit einem einzigen Handgriff in einen   Handlader umzuändern   und   umgekehrt,   wobei mittelst dieses einen Handgriffes auch die Federn, die bei selbsttätigem Feuern den Lauf und den Verschluss oder   b) oss   den einen oder den anderen Teil   bedienen, vollkommen   ausser bezw. in Wirksamkeit gesetzt werden. 
 EMI1.4 
 feder oder die Verschlussfedern, je nach dem, ob eine oder mehrere vorgesehen sind, ausser Eingriff mit dem   Verschluss zu   bringen und die auch dazu dient, insoferne sie bei Feuer- 
 EMI1.5 
 
In der   angoschtossoncn   Zeichnung ist eine   beispielsweise Ausführungsform   der Er-   findung   dargestellt. 



     Fig. l   zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht :
Fig. 2 einen teilweise geschnittenen Grundriss ;
Fig. 3 und 4 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 2 in zwei verschiedenen 
 EMI1.6 
 Fig. 5 und   t) zeigen   eine Einzelheit in Seitenansicht und Grundriss ; Fig. 7 ist ein Schnitt nach Linie C-D der Fig.   l :   
 EMI1.7 
 Fig. 10 ist ein Querschnitt der Waffe nach   Linie E-F der   Fig. 2. 



  Die vorliegende Erfindung kann bei allen Arten von   selbsttätigen Feuerwaffen zur   
 EMI1.8 
 

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 EMI2.1 
 die Zugstange 4 greift. 



   Ist somit die Spange 5 mit dem Verschluss 6 und den beiden Zugstangen 3 und 4 in Eingriff, so worden bei der durch. den   Rückstoss   erfolgten Rückwärtsbewegung des Verschlusses 6 die Zugstangen 3 und 4 mitgenommen und somit die Schliessfedern 1 und 2 gespannt. Die Waffe ist in diesem Zustande eine selbsttätige Feuerwaffe. Soll sie jedoch als Handlader benutzt werden, so wird die Spange 5 aus der Eingriffslage (Fig. 2) in die Lage (Fig. 1) verdreht, wodurch beide Zugstangen 3 und 4 ausser Eingriff mit dem Verschluss 6 kommen und der   Verschluss   wie bei einem normalen   Repetiergewebr,   d. h. ohne Spannung der Schliessfedern von Hand betätigt werden kann.

   Zum Festhalten der Spange 5 in dieser Lage dient die Nase   10,   an dem   Manteldeckel , hintor   der die Spange 5 durch die   Schliessfeder 1   festgehalten wird (Fig. 1 und 7). 



   Zur Verhütung der unbeabsichtigten Auslösung der Gabel 9 der Spange 5 aus der Zugstange 4 ist eine Klinke 12 angeordnet, die um den Bolzen 13 drehbar ist und unter Wirkung der Feder 14 steht. Sie besitzt eine Nase 15, die in eine Vertiefung 16 der Zugstangenmutter 17 einschnappt. Durch einen Druck auf den Knopf 18 wird die Klinke   12   um den Bolzen 13 verdreht, wodurch die Nase 15 aus der Vertiefung 16 herausgehoben wird und die   Stange f) froi herüborgedreht   werden kann. Die Spange 5 kann sich also erst nach einem Druck auf den Knopf 18 öffnen. 



   Bei Anwendung der vorliegenden Erfindung auf selbsttätige Feuerwaffen mit gleitendem Lauf ist es notwendig, bei Umschaltung der selbsttätigen Feuerwaffe auf   Handladung   auch den beweglichen Lauf festzustellen. Zu diesem Zwecke ist die mit der Spange 5 in Eingriff stehende Zugstange 3 am vorderen Ende als Doppelexzenter 19 und 20 ausgebildet, der auf einen unter Wirkung der Feder 21 stehenden, um den Bolzen 22 schwingenden Hebel 23 wirkt und diesen in entsprechender Weise mit dem Lauf 24 bezw. mit dem mit diesem starr verbundenen Gehäuse in Eingriff bringt. Da der Doppelexzenter 19, 20 die Drehbewegungen der Zugstange 3 mitmachen muss, so erfolgt das Feststellen und Freimachen des Laufes   24,   sowie das Auslösen und Einschalten der   Schliessfedern   1 und 2 durch ein und denselben Handgriff. 



   Soll die Waffe selbsttätig arbeiten, so ist der Hebel 23 aus der Ausnehmung 25 des
Laufes heraus in die Lage (Fig. 3) zu bringen. 



   Der Hebel 23 könnte nun wohl auch durch die Feder 21 allein aus der Aus-   nehmung   25 gebracht werden, doch erscheint es vorteilhafter, auch diese Bewegung zwang- läufig durchzuführen. Zu diesem Zwecke ist der Exzenter   19   angeordnet, der beim Ein- schalten der Spange 5 in die Lage (Fig. 3) gedreht wird und dadurch den Hebel 23 mittelst seiner Nase 26 aus der Ausnehmung 25 herausgedreht, wodurch der Lauf frei- gegeben ist. Soll jedoch die Waffe als Handlader arbeiten, so muss der Hebel 23 aus der
Lage Fig. 3 in die Lage Fig. 4 verdreht werden. Dies vollführt der Exzenter 20, der beim
Ausschalten der Spange 5 aus der Lage Fig. 3 in die Lage Fig. 4 verdreht wird und dadurch den Hebel 23 in die Ausnehmung 25 drückt, wodurch der Lauf festgestellt wird. 



   Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die in der Zeichnung dargestellte Ausführung beschränkt ; so kann z. B. der Lauf der Waffe feststehend sein, wobei die Verriegelung des Laufes 23, 25 und der zur Betätigung dieser Verriegelung dienende Doppelexzenter 19, 20 entfällt. 

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Claims (1)

  1. Ferner könnte an Stelle der Spange 5 irgendeine andere Verriegelung zur Anwendung gelangen, wesentlich ist nur, dass diese Verriegelung geeignet ist, die Schliessfeder bezw. die Schliessfedern mit dem Verschluss in Verbindung zu bringen und auszulösen. Ebenso kunntf d) o Spange 5 bpzw. die Verriegelung anstatt, wie in der Zeichnung dargestellt, mit e :)) er Schliessfeder bezw. mit der durch letztere beeinflussten Zugstange 3 fest verbunden .'1 sein, auch mit dem Verschluss fest verbunden sein, wobei dann die Schliessfedern bezw. EMI2.2 PATENT-ANSPRÜCHE : 1.
    Vorrichtung zum Umschalten von selbsttätigen Feuerwaffen in von Hand zu be- EMI2.3 die Schliessfedern des Verschlusses mit diesem in lösbare Verbindung gebracht werden können, so dass bei Einschalten dieser Verriegelung die Waffe als selbsttätige Feuerwaffe und bei Ausschalten derselben als von Hand zu betätigende Feuerwaffe benützt werden kann. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Schliessfeder bezw. mit dem durch sie beeinflussten Organ ein Riegel verbunden ist, der mit dem Verschluss in Eingriff gebracht werden kann, wodurch zwischen Schliessfeder und Verschluss eine Verbindung hergestellt ist.
    3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 für Feuerwaffen, bei denen zu beiden Seiten des Verschlusses je eine Schliessfeder und eine durch diese be- einflusste Zugstange angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass mit einer der Zugstangen eine Spange (5) fest verbunden ist, die behufs Herstellung einer Verbindung zwischen Schliessfedern und Verschluss in eine Vertiefung (7) des Verschlusses und mit einer auf der Spange angeordneten Gabel (9) auf die Zugstange der zweiten Schliessfeder gelegt werden kann.
    4. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1 für Feuerwaffen mit gleitendem Lauf, mit Anordnung einer Verriegelung des Laufes, die mit der Verriegelung zwischen Schliessfedern und Verschluss derart verbunden ist, dass sie bei Herstellung der Verbindung zwischen Schliessfedern und Verschluss ausgeschaltet und beim Lösen dieser Verbindung eingeschaltet wird.
    5. Eine Ausführungsform der Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit der die Schliessfedern und den Verschluss verbindenden Verriegelung ein Exzenter verbunden ist, der einen in eine Ausnehmung des Laufes eingreifenden Hebel betätigt.
AT22099D 1905-04-12 1905-04-12 Vorrichtung zum Umschalten von selbsttätigen Feuerwaffen in von Hand zu betätigende Feuerwaffen und umgekehrt. AT22099B (de)

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AT22099D AT22099B (de) 1905-04-12 1905-04-12 Vorrichtung zum Umschalten von selbsttätigen Feuerwaffen in von Hand zu betätigende Feuerwaffen und umgekehrt.

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