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Vorrichtung zum Brennschneiden von Vollwandträgern
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die andere Rolle 5 walzenförmig ausgebildet ist, damit unterschiedliche Träger in verschiedener Steg- höhe innerhalb der gleichen Vorrichtung verarbeitet werden können. Zum Antrieb des Ritzels 2 dient ein nicht dargestellter Motor, der am Gestell 1 angeordnet ist. Der Träger 6 ist mit den Klemmpratzen 7 auf der Unterlage festgespannt. Auf dem Fahrgestell 1 sind Lagerwände 8 aufgesetzt, in denen die Trommel 9 drehbar gelagert ist. Diese Trommel 9 wird über die Kettenräder 10, 11 in Abhängigkeit von der Vor- schubgeschwindigkeit des Fahrgestelles 1 angetrieben. In der Mantelfläche des Zylinders 9 befindet sich eine Führungsnut 12, in der ein Taststift 13 gleitet, mit dem die Schneidvorrichtung 14 verbunden ist.
Zu diesem Ausführungsbeispiel gibt es zahlreiche Varianten. Es ist beispielsweise möglich, das Fahr- gestell l auf neben dem I-Träger 6 vorgesehenen Gleisanlagen zu führen. Hiebei können die Trennwerkzeuge 14 an einem seitlich vorkragenden Schlitten befestigt sein. Anderseits besteht die Möglichkeit, die
Trennwerkzeuge 14 an einer über den Trägern 1 laufenden Traverse vorzusehen, an deren Stirnflächen
Ständer vorgesehen sind, die auf Fahrgestellen aufmontiert sind. Anderseits kann auch eine Antriebsvor- richtung vorgesehen sein, die als Zugwagen ein weiteres Fahrgestell zieht, das die Steuereinrichtung für die Querbewegung des Trelmgerätes trägt. Der Zugwagen kann einen Motor besitzen, der Reibräder an- treibt.
Fig. 2 stellt eine schematische Draufsicht auf die Vorrichtung gemäss Fig. 1 dar, wobei angenom- men ist, dass der Taststift 13 an einem Hebel 16 sich befindet, der im Punkte 17 drehbar gelagert ist. In diesem Falle befindet sich die Trennvorrichtung 14 am Schlitten 18, der über die Lasche 19 quer zur
Trägerlängsachse bewegt wird.
Wie auch Fig. 3 zeigt, besteht bei dieser Konstruktion gemäss Fig. 2 die Möglichkeit, trotz der vor- gegebenen Führungsbahn 12 eine Variierung der Trennlinie 20 dadurch herbeizuführen, dass die Lagerung der Trommel 9 im Schlitz 21 der Seitenwände 8 versetzt werden kann, so dass durch Veränderung des Ab- standes zwischen dem Führungsstift 13 und dem Hebellager 17 und der dadurch bedingten Schwenkwinkel- variierung eine Veränderung der Schritthöhe der Trennlinie 20 herbeigeführt werden kann. Aus diesem
Grunde sind die Kettenfiihrungsräder 22 vorgesehen, die trotz Verstellung der Trommel 9 einen einwand- freien Eingriff des Kettenrades 23 gewährleisten.
Damit die Schrittlänge t der Trennlinie 20 auch noch verändert werden kann, empfiehlt es sich, in das Getriebe 11, 22 und 23 ein Stufengetriebe bzw. ein stufenloses Getriebe einzusetzen, durch das die gewünschten Periodenlängen t herbeigeführt werden kön- nen. Da derartige Getriebe bekannt sind, wurde auf ihre Darstellung im Interesse der besseren Verdeutli- chung der Fig. 2 und 3 verzichtet.
An Stelle der Lagere erstellung der Trommel 9 kann auch das gesamte Gestell 8 gegenüber dem an einem andern Gestell vorgesehenen festen Lagerpunkt 1' ; " verstellt werden, wie es auch möglich ist, das
Lager 17 zu verstellen. Der Führungsstift 13 soll dabei auch im Hebel 16 verstellbar sein.
Es können nach der Erfindung auch mehrere I-Träger 6 nebeneinander angeordnet und an den Flan- schen von Hilfsträger befestigt sein. Alle Träger sind auf der Unterlage ortsfest befestigt. Am fahrbaren
Rahmen 1 befindet sich der Motor, der über Ritzel 2 und Zahnstange 3 den Rahmen 1 bewegt. Im Rah- men 1 ist seitenbeweglich der Schieber 18 geführt, an dem die Schneidbrenner 14 befestigt sind. Für die
Schneidbrenner 14 sind auf dem Rahmen 1 die Gasflaschen angebracht. Die seitliche Hubbewegung kann auch durch den Elektromotor bewirkt werden, der über ein Ritzel eine Zahnstange und damit den Schie- ber 18 treibt und dabei periodisch vor-und rückwärts geschaltet wird. Es kann hiebei angenommen wer- den, dass in der Zahnstange eine Schleifkontaktschiene liegt, an der die Schleifkontakte für die beiden
Motoren entlanggleiten.
Die Motore können somit ferngesteuert werden und es empfiehlt sich hiebei,
Synchronmotor zu verwenden. Während der Vorschubmotor ständig antreibt, kann der Motor für den
Schieber durch eine elektrische Schaltung nacheinander auf Vorwärtslauf, Stillstand, Rückwärtslauf und wieder Stillstand geregelt werden. Überdies kann die Geschwindigkeit des Vorschubmotors geregelt wer- den, derart, dass während des Trennens der geraden Strecken m und n der Schneidlinie 20 die Geschwin- digkeit reduziert wird, so dass das Trennwerkzeug 14 auf dessen tatsächlich zurückzulegendem Weg ent- lang der Trennlinie 20 konstante Geschwindigkeit besitzt. Diese Geschwindigkeitsregelung kann aber auch über ein Getriebe erfolgen.
An Hand der Fig. 4 wird gezeigt, dass in einem Fahrgestell 24 ein Zugmotor 25 vorgesehen ist, der einerseits die Gestellräder 26 und anderseits die Trommel 9 antreibt. Die Trommel 9 entspricht derjeni- gen gemäss Fig. 1. Sie ist in einem weiteren Fahrgestell 1 drehbar gelagert, in dem der Schieber 18 mit dem daran befestigten Taststift 13 querbewegbar geführt ist. Beide Fahrgestelle l, 24 können auf den zu schneidenden Trägern 6 oder auf besonderen Gleisen geführt werden.