AT220318B - Badezimmereinrichtung - Google Patents

Badezimmereinrichtung

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AT220318B
AT220318B AT628760A AT628760A AT220318B AT 220318 B AT220318 B AT 220318B AT 628760 A AT628760 A AT 628760A AT 628760 A AT628760 A AT 628760A AT 220318 B AT220318 B AT 220318B
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AT
Austria
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bathtub
bathroom
furnishings
corner
washbowl
Prior art date
Application number
AT628760A
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English (en)
Inventor
Rolf Rothmayr
Original Assignee
Rolf Rothmayr
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Badezimmereinrichtung 
Die bei neuzeitlichen Wohnbauten sich immer mehr durchsetzende gedrängte Bauweise und die mit der Erhöhung des Lebensstandards steigernden Ansprüche haben zwangsläufig zu Bestrebungen nach bester
Raumausnützung geführt. Diese Entwicklung hat freilich auch vor dem Badezimmer nicht Halt gemacht und tatsächlich wird von einer modernen Badezimmereinrichtung gefordert, dass sich die möglichst voll- zählig vorhandenen Einrichtungsgegenstände auf kleinstem Raum unterbringen lassen.

   Die allgemein in der
Verkleinerung der Einrichtungsgegenstände erblickte Lösung dieser Aufgabe hat dann zu lilliputanisch an- mutenden Badezimmern mit Sitzbadewannen   u. dgl. geführt, welche,   obwohl alles vorhanden war, mit den kleinen und dabei schwer zugänglichen Einrichtungsgegenständen hinsichtlich des Komforts selbst die bescheidensten Ansprüche unbefriedigt lassen. 



   Anderseits ist auch versucht worden, die Waschschüssel an der Badewanne an deren Fussende anzubau- en bzw. damit zu kombinieren, wobei aber einem wichtigen Erfordernis, nämlich minimale Baumasse nicht
Rechnung getragen wird. Weiterhin sind Badewanne-Waschschüssel-Kombinationen bekannt, bei welchen die Waschschüssel mittels Füssen auf das Fussende der Badewanne aufgesetzt ist oder dort schwenkbar ange- ordnet ist. Abgesehen davon, dass beide Ausführungsformen ästhetisch eine absolute unannehmbare Lösung darstellen, ist letztere noch mit den Nachteilen und Störungsanfälligkeit von Schwenkarmaturen behaftet. 



     Auch ist eine weitere   Einbaueinheit bestehend aus Badewanne und Waschschüssel bekannt. bei welcher die Waschschüssel auf das Fussende der Badewanne aufgesetzt ist ; doch wird mit der betreffenden Anordnung tatsächlich nur eine Platzeinsparung bezweckt und erreicht, und es handelt sich dabei nicht um eine
Einbaueinheit im Sinne der vorliegenden Erfindung, die bestimmt ist, eine mehr oder weniger lange Wand des Badezimmers vollständig zu beanspruchen und dabei sowohl den Anforderungen der Ästhetik als auch den praktischen Bedürfnissen zu genügen. 



   Zweck der Erfindung ist nun die eingangs genannten Anforderungen unter Vermeidung der erwähnten Übelstände zu   erfüllen. Beider erfindungsgemässen   Badezimmereinrichtung wird dies dadurch erreicht, dass die Waschschüssel zu der Symmetrieebene der Badewanne unter einem spitzen Winkel angeordnet und an den Längsseiten der Badewanne in an sich bekannter Weise mittels wandartiger Stützteile abgestützt   lst, so   dass einerseits die Länge der Einbaueinheit durch die Überlappung der Waschschüssel und der Badewanne bestimmt und der Länge der betreffenden Badezimmerwand anpassbar ist,

   anderseits die Waschschüssel und das Fussende der Badewanne einen Eckraum für die   Steig- und Falleitungen für   die gemeinsame Armatur freilassen und schliesslich die Einbaueinheit als   Links- oder Rechtsausführung   umstellbar ist. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt,   u.   zw. zeigt : Fig. 1 das Badezimmer von der Seite und Fig. 2 das Badezimmer bei entfernt gedachter Decke von oben gesehen. 



   An einer Längswand 1 des dargestellten Badezimmers befindet sich eine Einbauwanne 2 normaler Bauart und   Grösse. Das fussseitige   Ende der Badewanne 2 ist von einem prismatischen, im Querschnitt die Form eines gleichzeitig rechtwinkligen Dreiecks aufweisenden Hohlkörper 3 überdeckt, welcher derart auf der Badewanne 2 bzw. auf dem Umbau derselben abgestützt ist, dass die beiden, den rechten Winkel bildenden Seitenwände 4 und 5 zur Längswand 1 parallel bzw. senkrecht gerichtet sind. Die Seitenwand 4 ist dabei etwa mit dem Rand der Badewanne 2 bündig, während die Seitenwand 5 sich bis zu der Längswand 1 erstreckt. In dieser Lage ist der Hohlkörper 3 in nicht näher dargestellter, dem Fachmann freilich ohne weiteres geläufiger Weise, vorzugsweise lösbar, befestigt. 

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   In den mit einer Deckplatte 6   versehenen Hohlkörper ist eine   genormte Waschschüssel 7 versenkt ein- gebaut, wobei die Symmetrieebene des Hohlkörpers mit jener der Waschschüssel zusammenfällt. Die An- ordnung ist so getroffen, dass die Einbauhöhe der Waschschüssel 7 den üblichen Normen entspricht. Die
Waschschüssel 7 ist mit einer in ihrer Gesamtheit mit 8 bezeichneten Armatur,   z. B.   einer Mischbatterie   ausgerüstet,   welche als Besonderheit zwei getrennte, nicht dargestellte Ausläufe aufweist, durch welche das Wasser mittels eines Umschalthahnes 9 wahlweise in die Badewanne oder in die Waschschüssel ge- leitet werden kann. Grundsätzlich könnte hiefür eine genormte Badewannenarmatur in Frage kommen. 



   Vorteilhaft ist die Anordnung in jedem Fall so getroffen, dass der Wasserstrahl gegen die Wandung der Ba- dewanne gerichtet ist, so dass letztere geräuschlos gefüllt werden kann. In der Seitenwand 5 des Hohlkörpers 3 befindet sich ein weiterer Umschalthahn 10, mittels welchem das   der Badewanne zugeführte   Wasser über eine nicht gezeigte Handbrause geleitet wird. Es versteht sich, dass diese Funktion der Umschalthahn selber übernehmen könnte, welcher dabei drei Stellungen, namentlich Lavabo, Wanne und Brause, auf- zuweisen hätte. Die Mischbatterie 8 ist an Steigleitungen 11 und 12 für Kalt-bzw. Warmwasser ange- schlossen, während der nicht näher dargestellte Ablauf der Waschschüssel 7 bzw. der Badewanne 2 mit einer Ablaufsammelleitung 13 verbunden sind.

   Diese Leitungen sind in dem sich hinter dem   Hohlkörper   3 befindenden Eckraum 14 des Badezimmers angeordnet. Eine auf die Hypotenuse der Deckplatte 6 aufge- setzte Schirmwand, welche zwischen zwei festen Wandteilen'15 und 16 einen mittels Scharnieren 17 schwenkbaren Flügel 18 aufweist und sich bis zu den Wandungen bzw. zu der Decke des Badezimmerser- streckt, schliesst den Eckraum 14 nach aussen vollständig ab, wobei freilich der mit einem eingebauten
Badezimmerschrank 19 und mit einem Spiegel 20 versehene Flügel 18 zu der Installation beste Zugäng-   lichkeit gewährleistet.    



   Im Eckraum 14 befindet sich noch ein am Hohlkörper 3 bzw. am Wandteil 15 befestigter und an der
Kaltwasserleitung 11 angeschlossener Spülkasten 21, welcher unter dem Einfluss eines in die Seitenwand 4 des Hohlkörpers 3 eingesetzten Drückers 22 eine Klosettschüssel 24 bedient. Die Symmetrieebene des letzteren verläuft etwa durch die an der Seitenwand des Badezimmers liegende Kante des Hohlkörpers 3 und sie ist zu der Symmetrieebene des letzteren parallel. Der Ablauf der Klosettschüssel 24 ist selbstver- ständlich an der Sammelleitung 13 angeschlossen. Die Ausnehmung der Wand 4 für den Drücker 22 ent- spricht im Rahmen der Symmetrie des Hohlkörpers 3 der Ausnehmung der Wand 5 für den Umschalthahn
10, so dass der Hohlkörper in einer dem Spiegelbild der dargestellten entsprechenden Badezimmereinrich- tung gleichfalls verwendet werden könnte.

Claims (1)

  1. Im beschriebenen Badezimmer sind durchwegs genormte Einrichtungsgegenstände verwendet, wobei in der gezeigten Anordnung durch teilweise Überlappung der Standflächen einzelner Einrichtungsgegen- stände eine ausserordentlich kleine Gesamtstandfläche in Anspruch genommen wird. Dabei ist die grosse Liegebadewanne der grossen Waschschüssel einwandfrei zugänglich und ohne weiteres auch gleichzeitig benutzbar. Für die Installation, den Spülkasten und das Badezimmerkästchen wird eine sonst tote Ecke des Raumes nutzbar gemacht, und dabei in ästhetisch vollkommen befriedigender Weise verschalt.
    Zu beach- ten ist, dass die Badewanne 2 erwünschtenfalls noch weiter als dargestellt unter der Waschschüssel ein- schiebbar ist, so dass noch kleinere Badezimmer denkbar sind, ohne dass hiebei die Zugänglichkeit zur Wanne, Waschschüssel oder WC herabgesetzt wurde.
    Die in bezug auf den Eckraum 14, d. h. auf eine eigentliche Installationsecke praktisch fächerartige und dabei zufolge kurzer, also billiger Installationslängen an sich schon vorteilhafte Anordnung der einzelnen Einrichtungsgegenstände lässt in einem gegebenen Badezimmer den grösstmöglichen Bewegungsraum frei und gestattet zudem die Raummasse und die Raumform praktisch frei zu wählen. Da weder die Steigleitungen, noch die Zweigleitungen eingemauert sind und da die Relativlage der einzelnen Verbraucher in allen Fällen praktisch unverändert ist, kann die gesamte Installation vorfabriziert, am Hohlkörper montiert und zur gegebenen Zeit lediglich an Ort und Stelle eingesetzt werden.
    Bei dieser rationellen Fertigung ist auch eine zuverlässige, von unbekannten Faktoren unbeeinflusste Vorkalkulation möglich.
    Die gemeinsame Armatur für die Waschschüssel und die Badewanne führt zu einem geringeren Anschlusswert und gesamthaft betrachtet zu kleineren Steig- und Verteilleitungen. EMI2.1 aberPATENTANSPRÜCHE : 1. Badezimmereinrichtung mit einer aus Badewanne und Waschschüssel bestehenden Einbaueinheit, bei welcher die Waschschüssel das Fussende der Badewanne teilweise überlappt und eine gemeinsame Ar- <Desc/Clms Page number 3> matur vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Waschschüssel (7) zu der Symmetrieebene der Badewanne (2) unter einem spitzen Winkel angeordnet und an den Längsseiten der Badewanne in an sich be- EMI3.1 heit durch die Überlappung der Waschschüssel (7) und der Badewanne (2) bestimmt und der Länge der betreffenden Badezimmerwand anpassbar ist, anderseits die Waschschüssel (7)
    und das Fussende der Badewanne einen Eckraum (14) fur die Steig- und Falleitungen (11, 12, 13) für die gemeinsame Armatur (8) freilassen and schliesslich die Einbaaeinheit als Links- oder Rechtsauführung umstellbar ist.
    2. Badezimmereinrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Waschschüssel (7) auch an der freien Längsseite der Badewanne (2) vorsteht und dabei vorteilhaft in einem Sockel (3) eingebaut 1st, welcher an die den freien Eckraum (14) bildenden Zimmerwände anschliesst.
    3. Badezimmereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spülkasten (21) für die Klosettschüssel24) im freien Eckraum (14) angeordnet ist.
    4. Badezimmereinrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Armatur (8) für die Waschschüssel (7) und für die Badewanne (2) je einen festen Ausfluss aufweist, wobei der Aus- fluss für die Badewanne (2) vorteilhaft gegen die Seitenwandung derselben gerichtet ist.
AT628760A 1959-08-20 1960-08-17 Badezimmereinrichtung AT220318B (de)

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