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Stützelement aus Holz od. dgl. für verlorene oder wiedergewinnbare
Schalungsplatten
Bei geschosshoher Versetzung von verlorenen Schalungsplatten Ist es von grosser Wichtigkeit, dass diese, besonders wenn sie sehr dünn sind, durch ein möglichst aussen angebrachtes engmaschiges, biegesteifes Stützgerippeversteiftsind, sodassAusbeulungen, die durch den Druck des Gussbetons leicht bewirkt werden können, unbedingt hintangehalten werden.
Bisher wurde dies dadurch erreicht, dass durch möglichst dichtes Anbringen von Quer- und Längsriegeln an der Aussenfläche der bleibenden Schalungen diese versteift wurden. Dies erforderte eine äusserst aufwendige Verzimmerung und führte zu erheblichen Holzverlusten bei der Ausschalung.
Das eifindungsgemässe Stützelement erreicht durch eine einfache holzsparende Konstruktion die geforderte Wirkung, weist eine hohe Biegesteifigkeit auf und ist in sich selbst völlig rahmensteif. Holzverluste bei der Ausschalung sind völlig vermieden, so dass die verwendeten Elemente, die mit dem Beton an sich nicht direkt in Berührung kommen, sehr oft ohne besonderen Verschleiss verwendet werden können.
Das erfindungsgemässe Stützelement besteht im wesentlichen aus drei aufeinanderfolgenden Schichten, u. zw. aus einem geschlossenen Rahmen mit parallelen Holmen und Quersprossen, wobei auf den Holmen und zum Teil auf den Quersprossen des Rahmens mindestens zwei Längsbretter befestigt sind, die durch parallel zu den Quersprossen des Rahmens verlaufende und in Abständen voneinander angeordnete Querbretter verbunden sind, welche auf den Längsbrettem fest, verschiebbar oder abnehmbar befestigt sind.
Eine noch bessere Versteifung des Stützelementes kann dadurch bewirkt werden, dass parallel zu den beiden unbedingt notwendigen, über den Rahmenholmen verlaufenden L ngsbrettem über der mittleren Längsachse des Gesamtelementes ein weiteres Längsbrett oder mehrere Längsbretter angebracht sind, welche nur mit den Rahmensprossen verbunden werden können.
Eine sich in der Praxis als besonders zweckmässig erweisende Ausuhrungsform des erfindungsgemässen Stützelementes hat folgende Bemessung :
Seine Länge soll mindestens das Vierfache der Höhe betragen und die Höhe mindestens das Fünffache der Gesamtdicke der Stützkonstruktion. Dies sind Erfahrungswerte, die sich bei der erfindungsgemässen Stützkonstruktion als besonders zweckmässig erwiesen haben. Die Anwendungsmöglichkeit des Stützelementes Istvielgestaltig, d. h. es kann statt der verlorenen Schalungsplatten auch dünne, wiedergewinnbare
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B. für die Herstellungoder kranzweise Aufbau der Stützelemente kann in der bereits bei Schüttbauten oder Mantelbetonbauten traditionellen Art erfolgen.
In der Zeichnung ist das erfindungsgemässe Stützelement in mehreren Ansichten und Schnitten dargestellt.
Es zeigt die Fig. 1 eine Ansicht der Wandseite der Stützkonstruktion sowie einen Vertikal-und einen Horizontalschnitt hiezu. Fig. 2 eine Variante zu Fig. l, ebenfalls mit einem Vertikal- und einem Horizontalschnitthiezu. Fig. 3 zeigt eine Ansicht der Wandseite der Stützkonstruktion mit leicht abnehmbaren und verschiebbaren Sprossen mit einem Vertikal- und Horizontalschnitt hiezu.
Fig. 1 zeigt den Rahmen 1 mit den Rahmenquersprossen 2, den Rahmenholm 3, die mit dem Rahmenholm und den Rahmenquersprossen verbundenen Längsbretter 4 und die auf den Langsbrettem befestigten, leicht abnehmbaren Querbretter 5 in Ansicht, Vertikal- und HorizontaIschnitt.
Fig. 2 zeigt die gleichen Einzelteile 1,2, 3, 4 und 5 wie Fig. l, jedoch mit einem weiteren Längsbrett 6 in einem etwas weiteren Abstand der Querbretter 5 in Ansicht, Vertikal-und Horizontalschnitt.
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Fig. 3 zeigt den Rahmen 1 mit den Rahmenquersprossen 2, den Rahmenholm 3, das Längsbrett 4 und die leicht abnehmbaren und verschiebbaren Querbretter 5 in Ansicht, Vertikal-und Horizontalschnitt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Stutzelement aus Holz od. dgl. für verlorene oder wiedergewinnbare Schalungsplatten, das aus einem geschlossenen Rahmen mit parallelen Holmen und Quersprossen besteht, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Holmen (3) und zum Teil auf den Quersprossen (2) des Rahmens (1) mindestens zwei Längsbretter (4) befestigt sind, die durch parallel zu den Quersprossen (2) des Rahmens (1) verlaufende und in Abständen voneinander angeordnete Querbretter (5) verbunden sind.