AT218463B - Mittel zur Verhütung der elektrostatischen Aufladungen von synthetischen Hochpolymeren - Google Patents

Mittel zur Verhütung der elektrostatischen Aufladungen von synthetischen Hochpolymeren

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AT218463B
AT218463B AT830360A AT830360A AT218463B AT 218463 B AT218463 B AT 218463B AT 830360 A AT830360 A AT 830360A AT 830360 A AT830360 A AT 830360A AT 218463 B AT218463 B AT 218463B
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AT
Austria
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synthetic high
high polymers
preventing
electrostatic charging
preparations
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AT830360A
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English (en)
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Walter Dr Hagge
Heinrich Dr Krause
Mathieu Dr Quaedvlieg
Anton Dr Schlachter
Karl Dr Schoenol
Original Assignee
Bayer Ag
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  Mittel zur Verhütung der elektrostatischen Aufladungen von synthetischen Hochpolymeren 
Es wurde gefunden, dass sich als Mittel zur Verhütung der elektrostatischen Aufladungen von synthetischen Hochpolymeren mit hervorragendem Erfolg Salze der allgemeinen Formel : 
 EMI1.1 
 verwenden lassen, in der R1 einen mindestens 10 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkylrest,   R2   und R3   Wasserstoff und/oder   einen   Alky1- oder Arylrest, R4   einen aliphatischen oder aromatischen Rest und   R5,   Ra sowie   R7   gleiche oder verschiedene Alkyl-, Oxyalkyl-oder Aralkylreste bedeuten, während X ein Säurerest ist. 



   Die erfindungsgemäss zu verwendenden Salze sind auf verschiedene Weise erhältlich, nach der britischen Patentschrift Nr. 500, 153 z. B. dadurch, dass man aliphatische Isocyanate, die im Alkylrest mindestens 10 Kohlenstoffatome enthalten-z. B. Dodecylisocyanat, Tetradecylisocyanat und   Octadecylisocyanat-   mit zweiwertigen aliphatischen oder aromatischen Aminen, die eine primäre oder sekundäre Aminogruppe und eine tertiäre Aminogruppe enthalten-z. B. mit 3-Dimethylamino-l-aminopropan oder p-Aminodimethylanilin-umsetzt und das Reaktionsprodukt mit Quaternierungsmitteln-z. B. mit Dimethylsulfat, Diäthylsulfat, Benzylchlorid oder   2-Bromäthanol-behandelt.   



   Die Anwendung der   erfindungsgemässen   Mittel auf die synthetischen Hochpolymeren, z. B. auf Fasern, Fäden, Gewebe oder Pulver aus Polyamiden, Polyestern, Polyacrylnitril oder Polyvinylchlorid, erfolgt in an sich bekannter Weise, z. B. durch Besprühen oder Tränken der zu behandelnden Materialien mit Lösungen der Mittel in Wasser oder organischen Lösungsmitteln. 



   Von den bislang bekannten Mitteln, die zur Verhinderung der elektrostatischen Aufladung synthetischer Hochpolymerer bereits vorgeschlagen sind, zeichnen sich die Mittel der vorliegenden Erfindung durch eine überraschend stärkere Wirkung aus. 



   Beispiel 1 : Ein Gewebe aus Polyacrylnitrilfäden wird im Flottenverhältnis 1 : 30 10 Minuten bei   400 C   mit einer wässerigen Lösung behandelt, die im Liter 0, 02 g des mit Dimethylsulfat quaternierten   N-Tetradecyl-N'- (3-dimethylamino)-propylharnstoffes   enthält. Dann wird das Gewebe geschleudert und getrocknet. Der Oberflächenwiderstand des Gewebes bei   65%   relativer Luftfeuchtigkeit ist dann von 4.1012 Q auf   1. 109, Q   gesunken. 



   Beispiel 2 : Ein Gewebe aus Polyesterfasern wird wie in Beispiel 1 beschrieben mit einer Lösung behandelt, die im Liter 0, 03 g des mit Dimethylsulfat quaternierten   N-Octadecyl-N'- (3-dimethylamino) -   propylharnstoffes enthält. Der Oberflächenwiderstand des Gewebes bei 65% relativer Luftfeuchtigkeit ist dann von 2. 1013 Q auf 5. 108 Q gesunken. 



   Beispiel 3 : Ein Gewebe aus Polyvinylchlorid wird wie in Beispiel 1 beschrieben mit einer Lösung behandelt, die im Liter 0, 05 g des mit 2-Bromäthanol quaternierten N-Octadecyl-N'- (3-dimethylamino)propylharnstoffes enthält. Der Oberflächenwiderstand des Gewebes bei   65%   relativer Luftfeuchtigkeit ist dann von 5. 1012 Q auf 3.109 Q gesunken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verwendung von Salzen der allgemeinen Formel : EMI2.1 in der Rj einen mindestens 10 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkylrest, R2 und R3 Wasserstoff und/oder einen Alkyl-oder Arylrest, R4 einen aliphatischen oder aromatischen Rest und Rs, Ra sowie R7 gleiche oder verschiedene Alkyl-, Oxyalkyl- oder Aralkylreste bedeuten, während X ein Säurerest ist, als Mittel zur Verhütung der elektrostatischen Aufladungen von synthetischen Hochpolymeren.
AT830360A 1959-11-24 1960-11-08 Mittel zur Verhütung der elektrostatischen Aufladungen von synthetischen Hochpolymeren AT218463B (de)

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