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Beleuchtungseinrichtung für Triebfahrzeuge von
Spielzeug-und Modelleisenbahnen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Beleuchtungseinrichtung für Triebfahrzeuge von Spielzeug-und Modelleisenbahnen, bei der Flutlichtleiter zwischen einer Lichtquelle und den die Fahrzeugleuchten nachahmenden Lichtausfallöffnungen des Fahrzeuggehäuses eingesetzt sind.
Es ist bekannt, von einer Lichtquelle aus mit Hilfe von Flutlichtleitern die Lichtstrahlen zu den Lichtausfallöffnungen des Fahrzeuggehäuses zu führen. Bisher dienen dabei als Flutlichtleiter dünne, stabförmige Gebilde, wobei die Anordnung der Flutlichtleiter, die Befestigung der Lichtquelle (Glühbime) und der Stromführungsteile gewisse Schwierigkeiten bereitet.
Es hat sich gezeigt, dass diese Schwierigkeiten vermeidbar sind, indem die Lichtquelle im Mittel- punkt eines als Flutlichtleiter dienenden Ringes sitzt, der radiale, zu den Fahrzeugleuchten führende Arme aufweist, die mittels angewinkelter Zapfen in Lichtausfallöffnungen desFahrzeuggehäuses hineinragen.
Auf diese Weise ist der Fortschritt erreicht, dass nur ein einfacher Ring mit radialen Armen nötig ist, um mehrere an einer Fahrzeugwand. z. B. vome an einer Spielzeuglokomotive befindliche Fahrzeugleuchten mit Licht zu versorgen. Der Flutlichtring stellt ein einfach herstellbares Giess- oder Pressstfick aus Kunststoff dar, das, darin liegt ein weiteres fortschrittliches Merkmal der Erfindung, auf einen Bund des die Lichtquelle aufnehmenden Halters aufsetzbar ist, wobei dieser Bund mit radialen Schlitzen versehen ist, die von einer mittleren Öffnung für die Lichtquelle ausgehen und der Zahl sowie der Anordnung nach den Armen desFlutlichtringes entsprechen. Dieser greift nach einem weiteren Merkmal der Erfindung mit einwärts gerichteten Verlängerungen seiner Arme in die Schlitze des Lichtquellehalters ein.
Es empfiehlt sich, auf den Lichtquellenhalter bzw. Flutlichtring eine Deckplatte aufzubringen, welche seine Mittelöffnung abdeckt und dabei auch den Flutlichtring bis auf die Radialarme überdeckt. Dadurch wird ein, die Flutlichtwirkung mindernde Lichtausfall vermieden.
Gemäss der weiteren Erfindung ist als Lichtquelle eine Glühbirne in an sich bekannter Weise in eine zylindrische Ausnehmung des Halters eingesteckt. Sie wird unter Federwirkung gegen einen Schulterab- satz dieses Halters gedrückt, wobei in an sich bekannter Weise als Druckfeder die gegen den Mittelpol der Glühbirne sich abstützende Kontaktfeder herangezogen ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der Zeichnung, die in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
Es zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht einer Spielzeug-Lokomotive, Fig. 2 vergrössert einen Schnitt durch den Lichtquellenhalter und Flutlichtring nach der Linie C-D der Fig. 3 und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2.
Das Gehäuse der Lokomotive a besitzt an seiner vorderen Front b beim gezeichneten Ausflihrungsbei- spiel 3 Lichtausfallöffnungen c , c und c3. Diese stellen, wenn sie von innen her beleuchtet sind, Fahrzeugleuchten dar. In die Öffnungen cl, c2 und c3 ragen die entsprechenden Zapfen d1, d2 und d3 von radialen Armen f des Ringes e, der als Flutlichtleiter dient.
Als Träger des Flutlichtringes e dient der die Lichtquelle (Glühbirne) g aufnehmende Halter h. Es dient also das gleiche Organ zur Aufnahme des Flutlichtleiters und der Glühbirne. Der Halter h besitzt zu diesem Zweck einen Bund i, welcher durch die 3 radialen Schlitze kl, k2 und k3 in drei Segmente unterteilt ist. Auf diese ist der Flutlichtring e aufgesteckt. Er wird in dieser Lage gegen Verdrehung dadurch ge- sichert, dass die einwärts gerichteten Verlängerungen 11, l2 und 13 der radialen Arme f in die Schlitze kl, k2 und k3 des Bundes i eingreifen.
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In die verbleibende Mittelöffnung m des Halters h und des Flutlichtringes e ragt die Glühbirne g mit ihrem leuchtenden Glaskopf n ein. Ihre Lichtstrahlen werden durch die Teile e, f und d zu denLichtaus-
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Randöffnungen p Über die radialen Arme f geschoben ist.
Die GIUhb1me g ist von hinten her in die zylindrische Ausnehmung q des Halters h eingesteckt. Sie legt sich gegen den Schulterabsatz r des Halters an, gegen den sie durch eine Feder angepresst wird. IIiefür ist die Kontaktfeder s herangezogen, welche sich gegen den Mittelpol der Glühbirne abstützt und an dem Tragarm t des Halters h befestigt ist, der im Ubrigen die Mast-Leitung zur Glühbirne stellt.
Wie einBlick auf die Zeichnung erkennen lässt, zeichnet sich eine gemäss der Erfindung ausgebildete Beleuchtungseinrichtung auch durch ihre bauliche Einfachheit aus. Sie besteht eigentlich nur aus dem Halter h und dem Flutlichtring e sowie der Deckkappe o. Diese Teile sind wegen ihres einfachen Aufbaues bequem z. B. im Wege des Spritz-oder Pressgiessens herstellbar. Sie können, dies ist namentlich für Triebfahrzeuge der Spur HO sehr wichtig, in sehr kleinen Abmessungen gehalten werden, ohne dass ihre Funktionsfähigkeit beeinträchtigt wird.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Beleuchtungseinrichtung für Triebfahrzeuge von Spielzeug- und Modelleisenbahnen, bei der zwischen einer Lichtquelle und den die Fahrzeugleuchten nachahmenden Lichtausfallöffnungen des Fahrzeuggehäuses Flutlichtleiter eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (11) im Mittelpunkt eines als Flutlichtleiter dienenden Ringes (e) sitzt, der radiale, zu den Fahrzeugleuchten führende Arme (f) aufweist, die mittels angewinkelter Zapfen (dl, d2, d) in die Lichtausfallöffnungen hineinragen.