AT218324B - Isolationsmantel für erdverlegbare Leitungsrohre, insbesondere für Fernheizungen - Google Patents

Isolationsmantel für erdverlegbare Leitungsrohre, insbesondere für Fernheizungen

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AT218324B AT186660A AT186660A AT218324B AT 218324 B AT218324 B AT 218324B AT 186660 A AT186660 A AT 186660A AT 186660 A AT186660 A AT 186660A AT 218324 B AT218324 B AT 218324B
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Fernwaerme Karl Kempf Gmbh
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  Isolationsmantel für erdverlegbare Leitungsrohre, insbesondere für Fernheizungen 
Erdverlegbare Leitungsrohre, insbesondere für Fernheizungen, werden üblicherweise in Beton- oder   Haubenkanälen   verlegt. Bekannt ist auch die Verlegung im Erdreich mit einem Glaswolle- oder Steinwollemantel, der mit Schwerbeton umgossen wird. Fernerhin ist ein Verfahren bei. annt, das die Ummantelung der Rohre mit nicht wasserdichtem Schaum-oder Gasbeton vorsieht. 



   Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer erdverlegbaren Leitung, die mit einem Isolationsmantel versehen ist, der eine hohe Isolationsfähigkeit aufweist. Die genannte Fähigkeit beruht darauf, dass nach Brennen eines Bestandteiles der Ummantelung eine relativ luftdichte Glasurschicht entsteht. Die von dieser Glasurschicht, umgebenen Hohlräume besitzen keine Verbindung mit der Aussenluft   und sorgen femer   für ein geringes Gewicht der Ummantelung. 



   Der Isolationsmantel besitzt ferner eine hohe Druckfestigkeit, die gleichfalls durch die Bildung der 
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 der Fahrbahndecke schon   bei einer Überdeckung von   nur   50cm.   Bei dieser Überdeckung ist das erfindungsgemässe Rohr mit Isolationsmantel auch jedem. Schwerlastverkehr gewachsen. 



   Ausser den beiden   genannten Vorzügen   des Isolationsmantels   des erfindungsgemässen   Leitungsrohres ist eine hohe Wasserdichtigkeit festzustellen, die einerseits aus der bereits erwähnten Bildung der Glasurschicht, anderseits aber auch aus der Zugabe eines wasserabweisenden Kunststoffes resultiert. Sowohl der beim Brennen eine Glasurschicht bildende Bestandteil als auch der wasserabstossende Kunststoff, der in Form von Flocken oder Perlen verwendet wird, sind durch Zement zu einem dichten wasserabweisenden Gefüge verbunden. 



   Letztlich weist der Isolationsmantel des erfindungsgemässen Rohres eine hohe Biegezugfestigkeit auf. 



  Diese wird insbesondere durch die Hinzufügung der Kunststoffperlen oder Kunststoffflocken, z. B. aus Po-   lystyrol, erzielt.   Diese hohe Biegezugfestigkeit verhindert eine Rissbildung. Auch den höchsten Belastungen, hat sich der Isolationsmantel gewachsen gezeigt. Etwa eindringendes Wasser, das eine Korrosion des 
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 mantels neutralisiert. Bei der Ummantelung von Rohren ist es bekannt, Polystyrol für Isolationszwecke zu verwenden. Hiebei können zusätzlich Sägemehl, Holzfiber, Textilfiber, Aluminiumpulver od. dgl. in die geschmolzene Masse vor ihrer Expansion eingemischt werden. Das Alu-Pulver dient insbesondere zur Erzeugung wärmereflektierender Flächen. 



   Die Erfindung geht von einem Isolationsmantel für erdverlegbare Leitungsrohre, insbesondere für Fern- 
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 vor, dasswasserabweisenden Leichtkunststoffes, wie etwa Polystyrol bestehenden Mantel ein beim Brennen bei 1100 -   1200    C blähender Ton mit hohem Aluminium-Gehalt, beigemengt ist, wobei beide Stoffe durch Zement gebunden sind. 



   In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, wobei das Rohr mit 1 und der Rohrmantel mit 2 bezeichnet sind. 



   Der Ton weist eine Korngrösse von 0 bis 10mm auf und bildetnach dem Brennvorgang eine Glasur auf den Tonkörnern. Das Aufbringen einer Glasurschicht zur Verhinderung der Wärmeabstrahlung ist bekannt, 

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 hiebei handelt es sich im Gegensatz zur Glasur auf den   einzelnen Tonkörnem   nach der Erfindung um einen   zusätzlichen   Mantel oder Belag. 



   Ein Isolationsmantel mit den oben beschriebenen Merkmalen kann Aussparungen zur gleichzeitigen Aufnahme mehrerer Rohre. aufweisen. Der Mantel kann rechteckige Querschnittsform besitzen, in der die einzelnen Aussparungen   für die Leitungsrohre symmetrisch   angeordnet sind. Die Aussparungen können auch in der Weise vorgesehen werden, dass das Leitungsrohr, dass die grösste Isolationswirkung erfahren soll, zentrisch in den Querschnitt des Mantels verlegt wird, während die übrigen Rohre um dieses erstgenannte Rohr kreisförmig oder in anderer Weise angeordnet werden. 



   Beim Brennen der Tongranalien überziehen sich diese mit einer wasserdichten glasierten Aussenhaut unter gleichzeitiger Beibehaltung ihrer kugeligen Form. Das Innere der gebrannten Tonteile ist erfüllt von einem feinporigen Gefüge geschlossener Zellen, das gute Isoliereigenschaften aufweist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Isolationsmantel für erdverlegbare Leitungsrohre, insbesondere für Fernheizungen, dadurch gekennzeichnet, dass dem in an sich bekannter Weise aus Flocken oder Perlen eines porösen, wasserabweisenden Leichtkunststoff, wie etwa Polystyrol bestehenden Mantel, ein beim Brennen bei 1100 - 12000 C blähender Ton mit hohem Aluminium-Gehalt beigemengt ist, wobei beide Stoffe durch Zement gebunden sind.
AT186660A 1960-02-02 1960-03-10 Isolationsmantel für erdverlegbare Leitungsrohre, insbesondere für Fernheizungen AT218324B (de)

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