DE2258783A1 - Leichtbeton - Google Patents

Leichtbeton

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DE2258783A1
DE2258783A1 DE19722258783 DE2258783A DE2258783A1 DE 2258783 A1 DE2258783 A1 DE 2258783A1 DE 19722258783 DE19722258783 DE 19722258783 DE 2258783 A DE2258783 A DE 2258783A DE 2258783 A1 DE2258783 A1 DE 2258783A1
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hollow bodies
lightweight concrete
cores
lightweight
clays
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DE19722258783
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Erich Dr Cziesielski
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B20/00Use of materials as fillers for mortars, concrete or artificial stone according to more than one of groups C04B14/00 - C04B18/00 and characterised by shape or grain distribution; Treatment of materials according to more than one of the groups C04B14/00 - C04B18/00 specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone; Expanding or defibrillating materials
    • C04B20/10Coating or impregnating
    • C04B20/1055Coating or impregnating with inorganic materials
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B20/00Use of materials as fillers for mortars, concrete or artificial stone according to more than one of groups C04B14/00 - C04B18/00 and characterised by shape or grain distribution; Treatment of materials according to more than one of the groups C04B14/00 - C04B18/00 specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone; Expanding or defibrillating materials
    • C04B20/02Treatment
    • C04B20/04Heat treatment
    • C04B20/06Expanding clay, perlite, vermiculite or like granular materials
    • C04B20/068Selection of ingredients added before or during the thermal treatment, e.g. expansion promoting agents or particle-coating materials

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Leichtbeton Die erfindung betrifft ein Leichtbeton mit einem Gehalt an Leichtzusatzstoffen.
  • Zur erstellung von Leichtbeton ist bekannt, dem Beton anstelle üblicher Zuschlagstoffe wie Kiesel, Ziegelsplitt oder dergleichen geschäumtes Polystyrol oder Blähton zuzusetzen.
  • Ein wesentlicher Nachteil derartiger Leichtbetone liegt in deren ungünstigem Kriechverhalten sowie in der geringen Kornfostigkeit der verwendeten Leichtzuschlagstoffe begründet. Bei der Verwendung von Blähton als Zusatzstoff ist weiterhin zu bedenken, daß nur einige in der Natur vorkommende Tonarten für diese Verwendullg geeignet sind, die zudem noch starken Qualitätsschwankungen unterworfen sind, so daß reproduzierbare Eigenschaften der hergestellten Leichtbetone nicht gewährleistet sind. Zudem erfordert die Verwendung von Blähton die I-Ierstellung der Zuschlagstoffe in konstruktiv aufwendigen Drehöfen bei hohem Energiebedarf.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Leichtbetone liegt in dem Umstand begründet, daß diese eine mangelnde Wasserdichtigkeit zeigen, so daß gemäß bautechnischen Vorschriften insbesondere bei Stahlleichtbeton eine zusätzliche Betonabdeckung von erheblicher Dicke aufgebracht werden muß, um das Eindringen von Wasser und nachfolgende Korrosionsschäden zu verhindern.
  • Die Erfindung ist auf einen Leichtbeton mit einem Gehalt an in einfacher Weise und kostengünstig herstellbaren Zuschlagstoffen gerichtet, der eine ausreichende Festigkeit aufweist und bei der herstellung eine reproduzierbare Qualität zeigt. Die Erfindung ist weiterhin auf zu diesen Zwecken geeignete Leichtzusatzstoffe gerichtet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zusatzstoffe in form von formstabilen Hohlkörpern ausgebildet sind.
  • Die Ilohlkörper sind vorzugsweise aus mit Tonen, wasserfestem Gips, Zement oder dergleichen ummantelten Kernen gebildet. Die llohlkörper können in einfacher Weise erhalten werden, indem man die Kerne in Aufschlåmmungen der genannten Materialien wälzt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das die Kerne bildende Material durch Glühen, Brennen oder dergleichen zerstörbar. Dieses Merkmal ist insbesondere bei der Verwendung von Tonen als Ummantelungsmaterial vorteilhaft, da dabei Hohlkörper mit optimaler Festigkeit erhalten werden können.
  • Als besonders vorteilhaft haben sich Kerne aus im wesentlich kugelig gerollten Holz spänen erwiesen. Derartige Holzspäne rollen sich von selber zu einer kugeligen Form, wenn sie in entsprechend geringen Spandicken hergestellt werden. Da dieses Material in großen Mengen als industrieller abfallstoff zur Vcrfügung steht, ist es besonders kostengünstig. Es können jedoch auch andere geeignete billige Materialien verwendet werden, beispielsweise Papier, Papierabfälle, Zellstoff oder dergleichen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung bestehen die Hohlkörper aus Kunststoff. Dabei können sämtliche geeigneten, gegenüber Basenstabile Kunststoffe, z.B. Polyvinylchlorid, Polystyrol oder dergleichen, verwendet werden, sofern die erhaltenen Hohlkugeln bei den zu fordernden geringen Dicken der Schale eine ausreichende Festigkeit aufweisen.
  • Vorzugsweise liegen die Dimensionen der Hohlkörper im Bereich derjenigen üblicher Betonzuschlagstoffe. Vorteilhafterweise sind die Holilkörper mit im wesentlichen gleichen Abmessungen ausgebildet. Ein derartiger Hohlkugelboton eignet sich beispielsweise auch zur IIerstellung von Sichtwänden aus Waschbeton, wobei, gegebenenfalls durch Verwendung von farbigen Hohlkugeln die Sichtoberfläche in der gewünschten Weise strukturiert werden kann.
  • Die Hohlkerne können gegebenenfalls auch mit einer wasserfesten Imprägnierung versehen werden. Naturgemäß ist diese Imprägnierung bei Kunststoffkörpern nicht erforderlich. Bei Verwendung von ton-, gips- oder zementummantelten Kugeln kann jedoch durch diese Maßnahme eine besonders gute Wasserdichtigkeit erzielt werden.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten Hohllcörper,zu deren Herstellung im übrigen auch geschäumte Polystyrolkugeln als Kernmaterial verwendet werden können, lassen sich besonders einfach herstellen. Falls die Hohlkörper bei Verwendung von Tonen als Ummantelungsmaterial gebrennt werden, reichen kostengünstig zu erstellende und zu betreibende Wirbelöfen aus.
  • Zudem können sämtliche in der Natur vorkommende Tone verwendet werden, so daß man nicht wie bei Blähton-Beton an bestimmte Vorkommen gebunden ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß mit dem erfindungsgemäßen Leichtbeton bei einer Reduzierung der Rohwichte des Betons auf etwa i.5oo kg/m3 Betonfestigkeiten 2 von etwa 450 bis 500 kp/m erzielbar sind. Der Leichtbeton der Erfindung weist dabei eine dem Blähton-Deton gleiche oder bessere Wärmeleitzahl auf.

Claims (17)

PATENTANS PR'U CiiE
1. Leichtbeton mit einem Gehalt an Leichtzusatzstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzstoffe in Form von formstabilen ilolilkörpern ausgebildet sind.
2. Leichtbeton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ilohlkörper aus mit Tonen, wasserfestem Gips, Zement oder dergleichen ummantelten Kernen gebildet sind.
3. Leichtbeton nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Kerne bildende Material durch Glühen, Brennen oder dergleichen zerstörbar ist.
ls. Leichtbeton nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne aus im wesentlichen kugelig gerollten Holzspänen bestehen.
5. Leichtbeton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper aus geeigneten Kunststoffen bestehen.
6. Leichtbeton nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper eine im wesentlichen kugelige Gestalt aufweisen.
7. Leichtbeton nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dimensionen der ilohikörper im Bereich derjenigen üblicher Betonzuschlagstoffe liegen.
8. Leichtbeton nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper mit im wesentlichen gleichen Abmessungen ausgebildet sind.
9. Leichtbeton nach einem der Ansprüche 1 bis d, dadurch gekennzeichnet, daß die Ilolilkörper gegebenenfalls mit einer wasserfesten Imprägnierung versehen sind.
10. Leichtzusatzstoff zur Verwendung in Leichtbetonen, gekennzeichnet durch formstabile Hohlkörper.
11. Leichtzusatzstoff nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch mit Tonen, wasserfestem Gips, Zement oder dergleichen ummantelte Kerne
12. Leichzusatzstoff nach Anspruch ici oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne aus im wesentlichen kugelig gerollten holzspänen oder anderen billigen Materialien bestehen.
13. Leichtzusatzstoff nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das die Kerne bildende Material durch Glühen, Brennen oder dergleichen zerstörbar ist.
i4. Leichtzusatzstoff nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper aus geeigneten Kunststoffen bestehen.
15 Leichtzusatzstoff nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper eine im wesentlichen kugelige Gestalt aufweisen.
16. Leichtzusatzstoff nach einem der Ansprüche 10 bis 15, gekennzeichnet durch Hohlkörper mit Abmessungen im Bereich von üblichen Betonzusatzstoffen.
17. Leichtzusatzstoff nach einem der Ansprüche 10 bis 16, gekennzeichnet durch gegebenenfalls mit einer wasserfesten Imprägnierung versehene Hohlkörper
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2333760A1 (fr) * 1975-12-03 1977-07-01 Park Jae Agregats legers et procede de fabrication de ces agregats
EP0080078A2 (de) * 1978-08-28 1983-06-01 TOROBIN, Leonard B. Hohle Mikrokugeln und ihre Anwendungen
AT394714B (de) * 1986-05-12 1992-06-10 Kornhoff Heinz Verfahren zur herstellung von leichtzuschlagstoffen aus zellulosefasern aus abfallprodukten

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