AT217362B - Endlose Steinsägekette für Motorkettensägen - Google Patents

Endlose Steinsägekette für Motorkettensägen

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AT217362B
AT217362B AT497959A AT497959A AT217362B AT 217362 B AT217362 B AT 217362B AT 497959 A AT497959 A AT 497959A AT 497959 A AT497959 A AT 497959A AT 217362 B AT217362 B AT 217362B
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Andreas Stihl
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Andreas Stihl
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Description


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  Endlose   Sfeinsägekette   für Motorkettensägen 
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung von Schleifzähnen für Sägeketten für GesteinsMotorkettensägen nach der Patentschrift Nr. 206343. 



   Im Stammpatent ist eine endlose Steinsägekette für Motorkettensägen beschrieben, die aus einzel-' nen, miteinander durch Querbolzen verbundenen, mit einer Arbeitsfläche aus hartem Karbid, Diamant-   splitterchen   oder Hartmetall versehenen und für den Eingriff des Kettenantriebsrades mit   Mitnehmernok -   ken ausgestatteten Gliederkörpem besteht, die durch Bundlaschen miteinander verbunden sind und Tiefenbegrenzer tragen. Gegenstand des Stammpatentes ist, dass zum Schneiden und Einstechen in hartem Gestein die Arbeitsfläche der Schleifzähne oder Schleifperlen sowohl in der Bewegungsrichtung der Kette, als auch senkrecht zu ihr konvex gekrümmt ist und daher keine scharfen Kanten aufweist. 



   Nach der vorliegenden Erfindung soll der Gegenstand des Stammpatentes weiter ausgebildet und verbessert werden. Es hat sich gezeigt, dass in bestimmten Fällen, nämlich, wenn in zerklüftetem Gestein gearbeitet wird, welches zahlreiche kleine hohle Stellen (Lunker) aufweist, die Sägekette so auszubilden ist, dass sie vor starken Schlägen auf die diamanttragende Masse geschützt ist. Diese Schläge, welche die Kette ausserordentlich beanspruchen, werden dadurch hervorgerufen, dass bei einem gewissen Abstand der Höhlungen im Fels mehrere hintereinanderfolgende schleifende Kettenglieder gleichzeitig die Berührung mit dem Fugengrund- verlieren. Dann kann ein Kettenglied über einer Kluft nicht mehr durch die benachbarten Glieder in seiner Lage gehalten werden, sondern drückt sich in die Aushöhlung hinein. 



    Stösst   es dann auf den Rand der Kluft, so ergibt sich ein sehr harter Schlag, der durch die Kette nicht mehr federnd abgefangen werden kann, so dass diese zu Bruch gehen muss. 



   Sägeketten zum Bearbeiten von Gestein sind bereits bekanntgeworden. Bei den bekannten Ausführungen sind in den einzelnen Kettenzähnen verschleissfeste Schneidblättchen aus Hartmetall od. dgl. angeschweisst, welche in einer zur Umlaufrichtung der Kette annähernd senkrechten Ebene liegen. Dabei hat man auch bereits die einzelnen Schneiden über dem Schnittfugengrund wechselweise versetzt, oder zwei nebeneinanderliegende Schneiden angeordnet. 



   Die bekannten Steinsägen haben die Nachteile, dass sie spanabhebend und nicht schleifend arbeiten, so dass sie für hartes Gestein kaum oder nur mit grossem Verschleiss angewendet werden können. Darüber hinaus sind bei den bekannten Sägen keine Mittel vorgesehen, durch welche die Nachteile beim Arbeiten in zerklüftetem Gestein beseitigt werden. 



   Um diese Nachteile auszuschliessen, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, die Sägekette, insbesondere zum Sägen in zerklüftetem Gestein, dadurch geeignet zu machen, dass bei den mittleren Kettengliedern die zwischen Schrägkanten bis zu ihrer Oberfläche in Einschnitten der Kettenglieder eingelassene Schleifmasse wechselweise nach verschiedenen Seiten über die Schleifkante der vorhergehenden mittleren   Schleifmassen   hinausragt, und bei der die Schleifmassen der zwischen den mittleren Kettengliedern vorgesehenen, sich paarweise gegenüberliegenden seitlichen Kettenglieder einen Abstand von etwa 0, 2 mm haben. Obgleich bei der erfindungsgemässen endlosen Sägekette die Schleifmassen nur jeweils einen Teil der Fugenbreite einnehmen, wird von ihnen gemeinsam die ganze Fugenbreite bestrichen.

   Da- 

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 durch, dass die Schleifmasse der seitlichen Kettenglieder über die Mittelebene des Kettengliedes vorsteht und die seitlichen, sich genau gegenüberliegenden Kettenglieder so aneinandergerückt sind, dass zwischen den beiden benachbarten inneren Seitenrändern der Schleifmasse ein ganz geringer Abstand von nur wenigen Zehntel Millimetern bleibt, ist erreicht, dass ein seitliches Durchbiegen der Kettenglieder verhindert wird, da für eine solche Durchbiegung nur noch wenige Zehntel Millimeter Abstand übrig sind. 



  Ein seitliches Abbiegen des die Schleifmasse tragenden oberen Kettengliedteiles tritt nämlich dann ein, wenn auf das Kettenglied seitliche Kräfte einwirken, die besonders beim Einstechen in Schiefergestein od. dgl. auftreten. Es können auch die sich gegenüberliegenden Kettenglieder als Träger der Schleifmasse so abgebogen oder mit seitlichen Anschlägen versehen werden, dass eine Durchbiegung beider   Kettenglie-   der nach innen zu ausgeschlossen ist. 



   Die Verbesserungen der Sägekette nach dem Stammpatent sind in den Zeichnungen dargestellt. Fig. 1 zeigt die Seitenansicht eines Ausschnittes einer Sägekette gemäss der Erfindung, Fig. 2 die Seitenansicht eines seitlichen Kettengliedes noch vor der Besetzung mit der Schleifmasse, Fig. 3 den Querschnitt   A -   A'zu Fig. 2, Fig. 4 die Seitenansicht eines seitlichen Kettengliedes nach der Besetzung mit der Schleifmasse, Fig. 5 den Querschnitt   B-B* des   Kettengliedes nach Fig. 4 mit nach rechts überragender Schleifmasse, Fig. 6 den Querschnitt wie Fig. 5, jedoch mit nach links überragender Schleifmasse, Fig. 7 ein mittleres Kettenglied mit nach links überragender Schleifmasse in Arbeitsstellung in der Gesteinsfuge im Querschnitt, Fig.

   8 ein mittleres Kettenglied mit nach rechts überragender Schleifmasse in Arbeitsstellung in der Gesteinsfuge im Querschnitt und die Fig. 9 und 10 zeigen, wie Fig. 2, eine Draufsicht auf eine Sägekette, deren Seitenglieder mit nach beiden Seiten überragender Schleifmasse versehen sind. 



   Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen besitzt das Kettenglied   l,   das im Mittelstrang der Dreilaschenkette läuft,   z. B.   in bekannter Art zwei Nietbohrungen 3, einen auswechselbaren Ring 2, einen Mitnehmernocken 4 und eine Schleifmasse 6 mit eingebetteten Diamantsplittern oder andern harten Materialien. Durch den Niet 10, der auch ein Hohlniet sein kann, ist dieses Kettenglied 1 bzw. l'mit den benachbarten Kettengliedern 11,   11' verbunden,   die ihrerseits im Aussenstrang der Dreilaschenkette liegen und nach der Erfindung nun auch ihrerseits die Schleifmassen 6a, 6b tragen. Die Schleifmassen 6c, 6a und 6b sind bis zu ihrer Oberfläche zwischen den Schrägkanten a und b der tragenden Kettenglieder eingelassen und so vor Schlägen geschützt.

   Die Schleifmassen 6c, 6a und 6b sind in den Einschnitten 9 an drei Seiten gehalten, wobei sie an diesen ebenfalls verlötet oder verschweisst oder sonstwie befestigt sind. Die Befestigung kann noch verstärkt werden, indem die Schleifmasse 6c, 6a und 6b den Einschnitt 9 auch seitlich noch überlappt. 



   Die Schleifmassen 6c, 6a und 6b sind in dieser Lage aber nicht nur vor Schlägen beim Durchlaufen von Klüften im Gestein geschützt, sondern werden, weil sie eine kleinere Breite haben als die lichte Weite der Gesteinsfuge, auch spezifisch weniger beansprucht. Sie können sich am Gesteinsmehl, das im Fugengrund ist, klemmfrei   vorbeischieben.   



   Es ist zweckmässig, die Schleifmassen 6c, 6a und 6b auch bei dieser Ausführung, wie im Stammpatent angegeben, mit Freischneidwinkel zu versehen, so dass sie oben breiter sind als unten. Ausserdem wird der Schnitt bei den Ketten, die nur in einer Laufrichtung verwendet werden, erleichtert, wenn auch ein Freischneidwinkel in der Schnittrichtung vorgesehen ist. In diesem Falle sind die Schleifmassen 6c, 6a, 6b vorne breiter als hinten. Um die Herstellung der Schleifmassen in der Serienfertigung zu erleichtern, ist es günstig,   diese, einerlei,   ob sie auf den mittleren oder seitlichen Kettengliedern angebracht sind, von gleicher Form und Grösse zu halten. 



   Dadurch, dass die Schleifmasse 6c, 6a, 6b breiter als das Kettenglied selbst ist und dieses in dem Einschnitt 9 nach unten hin bzw. seitlich überlappt, ergibt sich eine grosse Haftfläche für die Verlötung. 



   Durch das Vorstehen der Schleifmassen 6a, 6b nach den Aussenseiten schneidet sich die Kette völlig frei. Die Fugenbreite wird also grösser, als die Stärke der Kette an deren dickster Stelle beim Niet ist. 



  Durch das seitliche Vorstehen der Schleifmasse 6c an den mittleren Gliedern wird ein Grat im Fugengrund vermieden, da ein schmaler Streifen hier jeweils sowohl von der Schleifmasse 6c des mittleren Kettengliedes 1, 1', wie auch der seitlichen Kettenglieder   11,   11'überstrichen wird. Die Schleifmassen 6c, 6a, 6b sind aber in Grösse und Formdennochvöllig gleich und unterscheiden sich nurdadurch, dass sie einmal von rechts und einmal von links an den Einschnitt 9 angelegt werden. Die Ausbildung der Schleifmasse   entspre-   chend den Fig. 9 und 10 ist besonders günstig, wenn auf der Sägekette von aussen her starke Seitendrücke ein- 
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 biegung der seitlichen Kettenglieder 11, 11'werden die Nieten 10 hoch beansprucht und reissen in den meisten Fällen aus.

   Man lässt daher die Schleifmasse auch innen überstehen und macht den Abstand zwischen der Schleifmasse 6a, 6b etwa nur 2/10 mm stark, so dass sich im Falle des Durchbiegens der Seitenglieder diese gegenseitig abstützen. 

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   Die angegebenen Sägekettenglieder sind auch insofern in der Herstellung billiger und einfacher als die des Stammpatentes, als bei ihr keine breiteren Stege an der Oberseite notwendig sind und sie somit mit gleichbleibender Wandstärke ausgeführt werden   können, wodurch   sie sich als Stanzteile in der Serienfertigung herstellen lassen. 



   Der Ring 2, der schon beim Stammpatent erwähnt worden ist, schont nicht nur das Kettenglied gegen Abrieb, sondern bildet auch eine wirksame gegenseitige Versteifung für die äusseren Kettenglieder, da er durch die Nieten 10 fest gegen diese gepresst wird. Man kann diese Wirkung noch verbessern, wenn man ihn etwas breiter ausführt als das mittlere Kettenglied und ihn dann in entsprechende Ausfräsungen der äusseren Kettenglieder etwas hineinragen lässt, wie dies in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Endlose Sägekette für Motorkettensägen nach   der Patentschrift Nr. 206343, dadurch   gekennzeichnet, dass bei den mittleren Kettengliedern (1, l', l") die zwischen Schrägkanten (a, b) bis zu ihrer Oberfläche in Einschnitte (9) der Kettenglieder   (1, 1', 1")   eingelassene Schleifmasse (6c) wechselweise nach verschiedenen Seiten über die äussere Schleifkante der vorhergehenden mittleren Schleifmasse hinausragt und die Schleifmassen (6a, 6b) der zwischen den mittleren Kettengliedern   (1, 1', 1")   vorgesehenen, sich paarweise gegenüberliegenden seitlichen Kettenglieder (11, 11') einen Abstand von etwa 0,2 mm haben.

Claims (1)

  1. 2. Sägekette nach Anspruch 1, die stets in gleicher Schnittrichtung verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifmassen (6a) in bezug auf die Schnittrichtung vorne breiter sind als hinten.
AT497959A 1956-12-07 1957-09-09 Endlose Steinsägekette für Motorkettensägen AT217362B (de)

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DE217362X 1956-12-07

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