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Rohrverbindung für Kunststoffrohre Rohrverbindungen für Kunststoffrohre, bestehend aus einem aussen konischen, in das Rohr einzuschiebenden Verbindungsstück mit zugeordneter, innen in gleicher Richtung konisch ausgebildeter Überwurfmutter sind bekannt, wie auch solche, bei denen das zwischen ihnen geklemmte Rohrende zu. einem Wulst verformt wird oder das Verbindungsstück vor-oder rückspringende Teile, insbesondere Rillen, aufweist.
Alle diese Ausführungen weisen Mängel auf, wie, dass der Schrumpfraum für das Rohrende fehlt, der nötig ist, damit dasKunststoffrobr zwecks leichter Montage schon vor demAnziehen der Mutter bis zu einem gewissen Grade am Verbindungsstück verankert ist. Ein weiterer Mangel ist meist der, dass die Mutter mit ihrem äusseren Ende nicht am Rohr aufliegt und dieses daher nicht zentriert ist. Auch ist bei einigen Rohr- verbindungen der Innendurchmesser des Verbindungsstückes kleiner als jener des Rohres, so dass an dieser Stelle der Verbindung in der Strömung Wirbel entstehen müssen.
Vereinzelt wurde dazu übergegangen, Einlegeringe aus Metall in den Rohren vorzusehen, welche Art der Verbindung umständlich und schwierig ist, da diese Ringe nicht in Schräglage angeordnet sein dürfen, so dass trotz eigener Werkzeuge beim Montieren eine besondere Geschicklichkeit erforderlich ist.
Die Erfindung betrifft eine Rohrverbindung der eingangs beschriebenen Art, bei welcher jedoch alle beschriebenen Nachteile beseitigt sind, und besteht im wesentlichen darin, dass der kegelförmige Teil des Verbindungsstückes an seinem inneren Ende einen radial nach aussen vorragenden Ringwulst angeordnet hat und dass an diesem Ringwulst in an sich bekannter Weise ein als Einziehung ausgebildeter, zylindrischer Teil des Verbindungsstückes anschliesst, der eine Länge aufweist, die mindestens der doppelten Rohrwandstärke entspricht.
Durch die erfindungsgemässe Ausführung werden nicht nur die oben angeführten Mängel beseitigt, sondern es hält auch das auf das Verbindungsstück aufgeschobene Rohrende schon vor dem Anziehen der Mutter selbsttätig fest, wodurch eine leichte Montage gegeben ist, und wird am vorragenden Ringwulst fest zwischen diesen und die Mutter gepresst, so dass eine Rissbildung sicher vermieden wird.
Auch werden kleine Durchmesser- und Wandstärkendifferenzen überbrückt.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführung der erfindungsgemässen Rohrverbindung teilweise geschnitten im Aufriss dar.
Die beiden zu verbindenden Kunststoffrohre 1, 2 sind üblicherweise auf das aussen konische Verbindungsstück 3 endseitig aufgeschoben und werden durch die Überwurfmutter 4 bzw. 5 festgeklemmt. Der linke Teil der Zeichnung zeigt die Mutter 4 in Klemmstellung. Auf der rechten Seite ist das aufgeschobene und durch die erfindungsgemässe Anordnung selbsttätig am Verbindungsstück 3 festhaltende Rohrende 2 dargestellt, bevor es von der Mutter 5 festgeklemmt wird.
Das Verbindungsstücks weist an beiden Enden einen an sich bekannten kegelförmigen Teil 6 auf, der an seinem inneren Ende erfindungsgemäss einen radial nach aussen vorragenden Ringwulst 7 angeordnet hat, wobei an. diesen in an sich bekannter Weise innerseitig ein als Einziehung ausgebildeter, etwa zylindrischer Teil 8 des Verbindungsstückes 3 anschliesst, der eine Länge von mindestens der doppelten Rohrwandstärke 5 aufweist. Die lichte Weite d am äusseren Ende 9 der Überwurfmutter 4 bzw. 5 entspricht, wie an sich bekannt, etwa dem Aussendurchmesser des Rohres 1 bzw. 2 und verläuft zum Rohr konzentrisch, wodurch das Rohr bei Herstellung der Verbindung zentral geführt ist. Der zylindrische Teil 10 der inneren Bohrung der Mutter 4 bzw. 5 weist eine lichte Weite d : auf, die kleiner ist als der um die doppelte Rohrwandstärke s vergrösserte Durchmesser di des Wulstes 7.
Daher wird um den Wulst herum durch den Pressdruck der Mutter 4 bzw. 5 die Rohrwandstärke s vermindert, wobei das verdrängte
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