AT216221B - Gußlegierung auf Molybdängrundlage - Google Patents

Gußlegierung auf Molybdängrundlage

Info

Publication number
AT216221B
AT216221B AT604959A AT604959A AT216221B AT 216221 B AT216221 B AT 216221B AT 604959 A AT604959 A AT 604959A AT 604959 A AT604959 A AT 604959A AT 216221 B AT216221 B AT 216221B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
molybdenum
content
alloy
titanium
carbon
Prior art date
Application number
AT604959A
Other languages
English (en)
Original Assignee
American Metal Climax Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by American Metal Climax Inc filed Critical American Metal Climax Inc
Application granted granted Critical
Publication of AT216221B publication Critical patent/AT216221B/de

Links

Landscapes

  • Mold Materials And Core Materials (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Gusslegierung auf Molybdängrundlage 
Die Erfindung betrifft Gusslegierungen auf Molybdängrundlage, welche bei erhöhten Temperaturen bearbeitet werden können und eine grosse Festigkeit bei Temperaturen von über 8710C haben. 



     Es ist bekannt, dassMolybdängussstücke mit 0, 25-14%   Titan und   0,     1-0, 25%   Kohlenstoff äusserst günstige Eigenschaften zeigen. Bisher hat man jedoch angenommen, dass grössere Kohlenstoffmengen als 0,07% die Bearbeitung der Legierung erschweren, ohne einen Vorteil als Ausgleich zu besitzen. Es wurde nun gefunden, dass sich bei einem Titangehalt der Gusslegierung auf Molybdängrundlage in einem Bereich zwischen 1 und 8% entscheidende Vorteile aus einem Kohlenstoffgehalt von 0, 30 bis 0, 75% ergeben. 



   Die erfindungsgemässen Gusslegierungen auf Molybdänbasis enthalten 1, 00-8, 00% Titan und 
 EMI1.1 
 schen 1, 260 und 1, 6490C bearbeitet werden, vorausgesetzt, dass der Sauerstoffgehalt 0,   005%   nicht überschreitet. Die bevorzugten Legierungen enthalten weniger als 0, 002% Sauerstoff. 



   Die Vorteile der Erfindung werden auch erreicht, wenn kleine Mengen Zirkon zugegen sind, wobei überdies die Schmiedbarkeit und Hochtemperaturfestigkeit der Legierung verbessert wird. Zirkon kann daher, wenn gewünscht, in Mengen bis zu etwa   0, 5%   zugesetzt werden. Ausserdem kann ein Teil des Molybdäns durch Wolfram bis zu einem den Molybdängehalt nicht übersteigenden Wolframgehalt ersetzt werden. In allen Fällen besteht der restliche Teil der Legierung aus Molybdän oder Molybdän und Wolfram. 



   Die erfindungsgemässe Legierung kann durch Lichtbogenschmelzen im Vakuum hergestellt werden. 



  Kohlenstoff wird zur Umsetzung mit eventuell in den Rohstoffen vorhandenem Sauerstoff in einer solchen Menge zugesetzt, dass der gewünschte Überschuss in dem   fertigen Gussstück   zugegen ist. Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn der zurückbleibende Kohlenstoffgehalt proportional innerhalb des oben angegebenen Bereiches mit dem zunehmenden Titangehalt innerhalb des angegebenen Bereiches ansteigt. Der absolute Druck während des Schmelzverfahrens wird vorzugsweise bei unter 50 Mikron Quecksilber gehalten. 



   Das bei der Herstellung der   neuenlegierung   verwendete Rohmaterial besteht aus Molybdänpulver mit einem Sauerstoffgehalt von 0,012 bis 0, 029% und Titanschwamm mit einem Sauerstoffgehalt von unter   0,   20%.. 
 EMI1.2 
 hat, welche die Legierung zu einem der festesten bekannten Materialien bei dieser Temperatur in vollständig rekrietallisiertem Zustand macht. Vergleichsweise besitzt eine Legierung mit demselben Titanund Sauerstoffgehalt, aber einem niedrigeren Kohlenstoffgehalt von 0, 155% unter den gleichen Bedingungen eine Zugfestigkeit von nur 2341   kg/cm.   



   Andere Beispiele sind eine Legierung mit einem Gehalt von   0, 38%Kohlenstoff und 1, 17%   Titan, eine Legierung mit einem Gehalt von 0, 75% Kohlenstoff und 4, 63% Titan und eine Legierung mit einem Gehalt von 0,   7 51o   Kohlenstoff und 8,00% Titan. Bei jedem der vorstehenden Beispiele besteht der Rest des Produktes aus Molybdän. 



   Ein Beispiel für eine Legierung, die auch Zirkon enthält, ist eine Legierung mit einem Gehalt von 1, 27% Titan,   0, 290/0   Zirkon und   0, 30% Kohlenstoff, wobeiderRest   neben unvermeidlichen Verunreinigungen aus Molybdän besteht. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   In jedem der vorstehenden Beispiele kann ein Teil des Molybdäns so lange durch Wolfram ersetzt werden, wie der Wolframgehalt den Molybdängehalt nicht überschreitet. 



   Alle angegebenen Mengenanteile sind gewichtsbezogen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Gusslegierung auf Molybdängrundlage, die bei erhöhten Temperaturen bearbeitet werden kann, da- 
 EMI2.1 
 und vorzugsweise nicht mehr als 0, 002% Sauerstoff und gegebenenfalls etwa 0, 5% Zirkon enthält und der Rest neben unvermeidlichen Verunreinigungen aus Molybdän oder Molybdän und Wolfram besteht, wobei der Molybdängehalt wenigstens so gross ist wie der Wolframgehalt.

Claims (1)

  1. 2. Legierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie 0, 50% Kohlenstoff, 3, 200/0 Titan, nicht mehr als 0, 002% Sauerstoff enthält und der Rest neben unvermeidlichen Verunreinigungen aus Molybdän besteht.
AT604959A 1958-09-10 1959-08-18 Gußlegierung auf Molybdängrundlage AT216221B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US216221XA 1958-09-10 1958-09-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT216221B true AT216221B (de) 1961-07-10

Family

ID=21805237

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT604959A AT216221B (de) 1958-09-10 1959-08-18 Gußlegierung auf Molybdängrundlage

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT216221B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH268905A (de) Hitzebeständige, ferritische Legierung.
DE1558683C2 (de) Verwendung einer Kobalt-Chrom-Wolfram-Nickel-Knetlegierung
DE2613255C2 (de) Verwendung einer Eisen-Molybdän-Nickel-Sinterlegierung mit Phosphorzusatz zur Herstellung hochfester Werkstücke
DE1921359A1 (de) Gusslegierungen
DE1913142A1 (de) Titanlegierung
DE2049546A1 (de)
AT216221B (de) Gußlegierung auf Molybdängrundlage
DE2215607A1 (de) Alpha/beta - titanlegierung
DE1558873C3 (de) Schweißelektrode zur Herstellung von verschleißfesten und korrosionsbeständigen Aufpanzerungen
DE1261675B (de) Schmiedbare, korrosionsbestaendige Stahllegierung mit hoher Neutronenabsorptionsfaehigkeit
DE1125187B (de) Gusslegierungen auf Molybdaengrundlage
AT216222B (de) Gegossene Molybdänlegierung
DE1483241C3 (de) Titanlegierung
DE608772C (de) Verfahren zur Herstellung von Hartlegierungen
AT204288B (de) Aluminiumbronzelegierung
AT231737B (de) Dauerstandfeste Sinterlegierung und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE677189C (de) Herstellung von Borcarbiden
AT227966B (de) Gußlegierung auf der Basis von Molybdän und bzw. oder Wolfram und Verfahren zur Herstellung dieser Gußlegierung
DE854852C (de) Gusslegierung und Verfahren zu ihrer Herstellung
AT151933B (de) Zunderfeste Chrom-Nickel-Legierungen und Verfahren zur Herstellung derselben.
AT242375B (de) Chromlegierung
AT257959B (de) Molybdänlegierung und Verfahren zu ihrer Behandlung
DE1160641B (de) Verwendung einer gegossenen Molybdaen-Legierung zur Herstellung von Gegenstaenden hoher Kriechfestigkeit
AT254536B (de) Tantallegierung
DE354978C (de) Bleiantimonlegierung