DE1125187B - Gusslegierungen auf Molybdaengrundlage - Google Patents

Gusslegierungen auf Molybdaengrundlage

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DE1125187B
DE1125187B DEA32639A DEA0032639A DE1125187B DE 1125187 B DE1125187 B DE 1125187B DE A32639 A DEA32639 A DE A32639A DE A0032639 A DEA0032639 A DE A0032639A DE 1125187 B DE1125187 B DE 1125187B
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Germany
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molybdenum
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titanium
alloy
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Application number
DEA32639A
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English (en)
Inventor
Marion Semchyshen
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Cyprus Amax Minerals Co
Original Assignee
American Metal Climax Inc
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C27/00Alloys based on rhenium or a refractory metal not mentioned in groups C22C14/00 or C22C16/00
    • C22C27/04Alloys based on tungsten or molybdenum

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Gußlegierungen auf, Molybdängrundlage Die Erfindung betrifft Gußlegierungen auf Molybdängrundlage, welche bei erhöhten Temperaturen verarbeitet werden können und eine große Festigkeit bei Temperaturen von über 871'C haben.
  • Es ist bekannt, daß Molybdängußstücke mit 0,25 bis 140/0 Titan und 0,1 bis 0,250/0 Kohlenstoff äußerst günstige Eigenschaften zeigen. Bisher hat man jedoch angenommen, daß größere Kohlenstoffmengen als 0,070/0 die Verarbeitung der Legierung erschwerten, ohne einen Vorteil als Ausgleich zu besitzen. Es wurde nun gefunden, daß bei einer Erhöhung des Titangehaltes der Gußstücke auf Molybdängrundlage sich entscheidende Vorteile aus einem Kohlenstoffgehalt von 0,30 bis 0,750/0 ergeben.
  • Gemäß der Erfindung werden Gußlegierungen auf ,\'l'olybdänbasis geschaffen, die 1 bis 80/0 Titan und 0,30 bis 0,750/0 zurückgebliebenen Kohlenstoff enthalten. Derartige Legierungen können als Gußstücke bei erhöhten Temperaturen zwischen 1260 bis 1649' C verarbeitet werden, vorausgesetzt, daß der Sauerstoffgehalt 0,0050/0 nicht überschreitet. Die bevorzugten Legierungen enthalten weniger als 0,0020/0 Sauerstoff.
  • Die Vorteile der Erfindung werden auch erreicht, wenn kleine Mengen Zirkonium zugegen sind. Es kann daher als wahlweiser Bestandteil in Mengen bis zu 0,50010 zugesetzt werden. Außerdem kann ein Teil des Molybdäns durch Wolfram bis zu einem dem Molybdängehalt entsprechenden maximalenWolframgehalt ersetzt werden. In allen Fällen besteht daher der restliche Teil der Legierung aus Molybdän oder Molybdän und Wolfram.
  • Die erfindungsgemäße Legierung kann durch Lichtbogenschmelzen im Vakuum hergestellt werden. Kohlenstoff wird zur Umsetzung mit eventuell in den Rohstoffen vorhandenem Sauerstoff in einer solchen Menge zugesetzt, daß der gewünschte Überschuß in dem fertigen Gußstück zugegen ist. Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn der verbleibende Kohlenstoffgehalt proportional innerhalb des oben angegebenen Bereichs mit dem zunehmenden Titangehalt innerhalb des angegebenen Bereichs ansteigt. Der absolute Druck während des Schmelzverfahrens wird vorzugsweise bei unter 0,050 mm Hg gehalten.
  • Das bei der Herstellung der neuen Legierung verwendete Rohmaterial besteht aus Molybdänpulver mit einem Sauerstoffgehalt von 0,012 bis 0,0290/0 und Titanschwamm mit einem Sauerstoffgehalt von unter 0,200/().
  • Ein spezifisches Beispiel für die neue Legierung ist eine Legierung, die 0"50()./0 Kohlenstoff, 3,200/0 Titan und nicht mehr als 0,0020/0 Sauerstoff enthält. Es wurde gefunden, daß eine solche Legierung in vollständig rekristallisiertem Zustand bei einer Temperatur von 982' C eine Zugfestigkeit von 35,70 kg/Min2 hat, welche die Legierung- zu einem der stärksten bekannten Materialien bei dieser Temperatur in vollständig rekristallisiertem Zustand macht. Andere Beispiele sind eine Legierung mit einem Gehalt von 0,380/() Kohlenstoff und 1,170/0 Titan, eine Legierung mit einem Gehalt von 0,750/0 Kohlenstoff und 4,630/0 Titan und eine Legierung mit einem Gehalt von 0,750/0 Kohlenstoff und 80/0 Titan. Bei jedem der vorstehenden Beispiele besteht der Rest der Legierung aus Molybdän.
  • Ein Beispiel für eine Legierung, die auch Zirkonium enthält, ist eine Legierung mit einem Gehalt von 1,270/0 Titan, 0,290/0 Zirkonium und 0,300/0 Kohlenstoff, wobei der Rest neben unvermeidlichen Verunreinigungen aus Molybdän besteht.
  • In jedem der vorstehenden Beispiele kann ein Teil des Molybdäns so lange durch Wolfram ersetzt werden, wie der Wolframgehalt den Molybdängehalt nicht überschreitet.
  • Alle angegebenen Mengenanteile sind gewichtsbezogen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gußlegierungen auf Molybdängrundlage, die bei erhöhten Temperaturen verarbeitet werden können, dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,30 bis 0,750/0 Kohlenstoff, 1 bis 80/() Titan, nicht mehr als 0,005010, vorzugsweise nicht mehr als 0,002% Sauerstoff enthalten und der Rest neben unvermeidlichen Verunreinigungen aus Molybdän oder Molybdän und Wolfram besteht, wobei der Molybdängehalt wenigstens so groß ist wie der Wolframgehalt.
  2. 2. Legierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,50010 Kohlenstoff, 3,200/0 Titan, nicht mehr als 0,0020/0 Sauerstoff enthält und der Rest neben unvermeidlichen Verunreinigungen aus Molybdän besteht. 3. Legierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie noch bis zu 0,50010 Zirkonium enthält.
DEA32639A 1958-09-10 1959-08-11 Gusslegierungen auf Molybdaengrundlage Pending DE1125187B (de)

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