AT21537B - Schaltungsanordnung zur Erzeugung elektrischer Schwingungen. - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Erzeugung elektrischer Schwingungen.

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AT21537B
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oscillation circuit
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Gustav Dr Eichhorn
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  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schaltungsanordnung zur Erzeugung elektrischer Schwingungen. 
 EMI1.1 
   Zeichenübertragung   durch die drahtlose Telegraphie, und kennzeichnet sich dadurch, dass der primäre aktive Schwingungskreis in sich vollkommen elektrisch geschlossen, d. h. nicht wie bisher   üblich durch   eine Funkenstrecke unterbrochen ist. Die Unterbrechungen finden vielmehr in passender Weise in einem geeignet angelegten Nebenschlusse des primären aktiven Schwingungskreises statt.

   Die Vorteile dieser Anordnung, den primären Schwingungkreis vollständig in sich zu schliessen, was zwar als erstrebenswertes Ziel schon bezeichnet. aber bisher noch nicht angewendet worden ist, bestehen hauptsächlich darin, dass in dem primären aktiven Schwingungskreis bei Unterbrechung des einschlusses durch einen entstehenden   Üffn11ngsextrastrom   sehr kräftige, lang anhaltende, d. h. ungedämpfte elektrische Schwingungen   cr ;,-agt   werden, und dadurch die Erreichbarkeit einer grossen   Fernwirkung   
 EMI1.2 
 Zwecke der drahtlosen Telegraphie, welche in dem primären aktiven Schwingungskreis eine Funkenstrecke verwenden, ist der Widerstand im   Primärstromkrcis   hauptsächlich durch die Funkenstrecke bestimmt.

   Macht man diese in gewöhnlichen praktischen Fällen länger als 10 mm, so wird der Widerstand des Schwingungskreises und daher die Dämpfung der Schwingungen schon so sehr vergrössert, dal.   eine beträchtliche Schwächung   der Resonanzschwingungen im Luftdrahte eintritt und hiedurch grössere Fernwirkungen, sowie besonders eine vollkommene Abstimmung des Systems unmöglich gemacht werden. 



   Diese Nachteile werden gemäss vorliegender Erfindung dadurch vermieden, dass eine Funkenstrecke in dem primären aktiven Schwingungskreise nicht vorhanden ist. 



   Fig. 1 zeigt rein schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung gemäss vorliegender Erfindung. 



   Durch eine passende Elektrizitätsquelle wird der aktive Primärschwingungskreis   1,   2, 3, 4, welcher die Kapazität b und die Selbstinduktionsspule d enthält, geladen. 



   Zu dem primären aktiven   Schwingungskreis 1. 2, 3,   4 ist ein Nebenschluss vorgesehen, welcher einerseits von der einen Klemme der   Elektrizitätsquelle   a (Punkt 4) und andererseits an einem Punkte zwischen der Selbstinduktionsspule d und der Kapazität b (Punkt 5) abgezweigt ist.   Dieser Nebenschluss 4,   5,6, 7 wird an einer Stelle k in geeigneter Weise periodisch unterbrochen. 



   Bei den Unterbrechungen des Nebenschlusses 4, 5, 6, 7 bei erhält man nun starke Potentialschwankungen in dem primären aktiven Schwingungskreise. Diese Erscheinung hängt mit den Eigenschaften des Öffnungsextrastromes zusammen, der durch das Ver- 
 EMI1.3 
 

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 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 
Hierin bedeuten bezw. E, C, W, L, t elektromotorische   Kraft, Kapazität,   Widerstand, Selbstinduktion, Zeit. 



   Die bei der Schaltungsanordnung nach vorliegender Erfindung eintretenden   Verhältnisse   lassen sich aus dieser Gleichung ersehen, wenn für die Konstanten   , g   die für diesen Fall in Betracht kommenden Werte eingesetzt werden. Die so entstehende Endgleichung, deren Richtigkeit auch durch physikalische Messungen geprüft worden ist, lässt erkennen, dass man es hier mit einem oszillierenden Extrastrom zu tun hat, dessen Amplituden erheblich vergrössert sind gegentiber denjenigen reiner Ladeschwingungen. 



   Die Übertragung auf das Sekundärsystem, welche in Fig. 2 dargestellt ist, geschieht in gleicher Weise, wie bei den bisher gebräuchlichen Anordnungen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : l. Schaltungsanordnung zur Erzeugung möglichst kräftiger und ungedämpfter elektrischer Schwingungen, dadurch gekennzeichnet, dass der primäre elektrische Schwingungskreis in sich vollkommen elektrisch geschlossen ist, und die Unterbrechungen in einem Nebenschlusse des primären aktiven   Schwingungskreises   in passender Weise   vorgenommen   werden.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zu dem EMI2.3 von der einen Klemme der Elektrizitätsquelle (a) des primären Schwingungskreises (Punkt 4) und andererseits an einem Punkte (5) zwischen der Selbstindnktionsspule (d) und der Kapazität (b) des primären Schwingungskreises, die mit der Elektrizitätsquelle in Reihe geschaltet sind, abzweigt, derart angeordnet ist, dass in dem primären Schwingungkreis nicht reine Ladeschwingungen, sondern Schwingungen durch den Öffnungsextrastrom mit entsprechend vergrösserten Amplituden hervorgerufen werden. EMI2.4
AT21537D 1903-12-19 1904-12-20 Schaltungsanordnung zur Erzeugung elektrischer Schwingungen. AT21537B (de)

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