DE157056C - - Google Patents
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- DE157056C DE157056C DE1903157056D DE157056DA DE157056C DE 157056 C DE157056 C DE 157056C DE 1903157056 D DE1903157056 D DE 1903157056D DE 157056D A DE157056D A DE 157056DA DE 157056 C DE157056 C DE 157056C
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- circuit
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- oscillations
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B11/00—Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit
- H03B11/04—Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit excited by interrupter
- H03B11/06—Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit excited by interrupter by mechanical interrupter
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B11/00—Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit
- H03B11/02—Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit excited by spark
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- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung möglichst
ungedämpfter und kräftig'er elektrischer Schwingungen, insbesondere für die Zwecke
der Zeichenübertragung durch die drahtlose Telegraphic, und kennzeichnet sich dadurch,
daß der primäre aktive Schwingungskreis in sich vollkommen elektrisch geschlossen, d. h.
nicht wie bisher üblich durch eine Funkenstrecke unterbrochen ist. Die Unterbrechungen
finden vielmehr in passender Weise in einem geeignet angelegten Nebenschlüsse des primären
aktiven Schwingungskreises statt. Die Vorteile, dieser Anordnung, den. primären
Schwingungskreis vollständig in sich zu schließen, was zwar als erstrebenswertes Ziel
schon bezeichnet, aber bisher noch nicht angewendet worden ist, bestehen hauptsächlich
darin, daß in dem primären aktiven Schwin-
ao gungskreis bei Unterbrechung des Nebenschlusses durch einen entstehenden Öffnungsextrastrom
sehr kräftige, lang anhaltende, d. h. ungedämpfte elektrische Schwingungen erzeugt werden, und dadurch die Erreichbarkeit
einer großen Fernwirkung und vollkommenen Abstimmung des Systems ermöglicht wird. Auch kann man mit kleineren
Potentialen der Stromquelle als sonst arbeiten.
Bei den bekannten Anordnungen zur Erzeugung elektrischer Schwingungen für die
Zwecke der drahtlosen Telegraphic, welche in dem primären aktiven Schwingungskreis
eine Funkenstrecke verwenden, ist der Widerstand, im Primärstromkreis hauptsächlich
durch die Funkenstrecke bestimmt. Macht man diese in gewöhnlichen praktischen Fällen
länger als 10 mm, so wird der Widerstand des Schwingungskreises und daher die
Dämpfung der Schwingungen schon so sehr vergrößert, daß eine beträchtliche Schwächung
der Resonanzschwingungen im Luftdrahte eintritt und hierdurch größere Fernwirkungen,
sowie besonders eine vollkommene Abstimmung des Systems unmöglich gemacht werden.
Diese Nachteile werden gemäß vorliegender Erfindung dadurch vermieden, daß eine
Funkenstrecke in dem primären aktiven Schwingungskreise nicht vorhanden ist.
Fig. ι zeigt rein schematisch ein Ausführungsbeispiel
einer Schaltungsanordnung gemäß vorliegender Erfindung.
Durch eine passende Elektrizitätsquelle a wird der aktive Primärschwingungskreis
I, 2, 3, 4, welcher die Kapazität b und die Selbstinduktionsspule d enthält, geladen.
Zu dem primären aktiven Schwingungskreis I, 2, 3, 4 ist ein Nebenschluß vorgesehen,
welcher einerseits von der einen Klemme der Elektrizitätsquelle α (Punkt 4) und andererseits
an einem Punkte zwischen der Selbstinduktionsspule d und der Kapazität b
(Punkt 5) abgezweigt ist. Dieser Nebenschluß 4, 5, 6, 7 wird an einer Stelle k in
geeigneter Weise periodisch unterbrochen.
Bei den Unterbrechungen des Nebenschlusses 4, 5, 6, 7 bei k erhält man nun
starke Potentialschwankungen in dem primären aktiven Schwingungskreise. Diese Erscheinung
hängt mit den Eigenschaften des Öffnungsextrastromes zusammen, der durch
das Verschwinden der Strömung" in der Selbstinduktionsspule d induziert wird und lediglich
in dem vollständig geschlossenen aktiven elektrischen Schwingungskreis i, 2, 3, 4, weleher
also keine Funkenstrecke mehr enthält, zur Wirkung kommen kann. Hierbei entstehen
nicht reine Ladeschwingungen, sondern Schwingungen durch den Öffnungsextrastrom
mit entsprechend außerordentlich stark vergrößerten Amplituden.
Bekanntlich werden nun oszillatorische Ladungen oder Entladungen, wie sie zur Erzeugung
elektrischer Wellen für die drahtlose Telegraphic benutzt werden, beschrieben durch die Thomson-Kirchhof f'sehe Differentialgleichung
:
Vl'-ί
= E' C + e 2L [A1 cos t
unter der Voraussetzung,
Hierin bedeuten bezw. E, C, W, L, t elektromotorische Kraft, Kapazität, Widerstand,
Selbstinduktion, Zeit.
Die bei der Schaltungsanordnung vorliegender Erfindung eintretenden Verhältnisse
lassen sich aus dieser Gleichung ersehen, wenn für die Konstanten A1, A2 die für diesen
Fall in Betracht kommenden Werte eingesetzt werden. Die so entstehende Endgleichung,
deren Richtigkeit auch durch physikalische Messungen geprüft worden ist, läßt erkennen, daß man es hier mit einem
oszillierenden Extrastrom zu tun hat, dessen Amplituden erheblich vergrößert sind gegenüber
denjenigen reiner Ladeschwingungen.
Die Übertragung auf das Sekundärsystem, welche in Fig. 2 dargestellt ist, geschieht in
gleicher Weise, wie bei den bisher gebräuchliehen Anordnungen.
Claims (2)
- Patent-An sprüche:i. Schaltungsanordnung zur Erzeugungmöglichst kräftiger und ungedämpfter elektrischer Schwingungen, dadurch geW-CL 4L2ι W2kennzeichnet, daß der primäre elektrische Schwingungskreis in sich vollkommen elektrisch geschlossen ist, und die Unterbrechungen in einem Nebenschlüsse des primären aktiven Schwingungskreises in passender Weise vorgenommen werden.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem primären Schwingungskreise (1, 2, 3, 4) ein Nebenschluß (4, 5, 6, 7), welcher einerseits von der einen Klemme der Elektrizitätsquelle (a) des primären Schwingungskreises (Punkt 4) und andererseits an einem Punkte (5) zwischen der Selbstinduktionsspule (d) und der Kapazität (b) des primären Schwingungskreises, die mit der Elektrizitätsquelle in Reihe geschaltet sind, abzweigt, derart angeordnet ist, daß in dem primären Schwingungskreis nicht reine Ladeschwingungen, sondern Schwingungen durch den Öffnungsextrastrom mit entsprechend vergrößerten Amplituden hervorgerufen werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT21537D AT21537B (de) | 1903-12-19 | 1904-12-20 | Schaltungsanordnung zur Erzeugung elektrischer Schwingungen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE157056T | 1903-12-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE157056C true DE157056C (de) |
Family
ID=5678307
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1903157056D Expired - Lifetime DE157056C (de) | 1903-12-19 | 1903-12-19 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE157056C (de) |
FR (1) | FR349484A (de) |
-
1903
- 1903-12-19 DE DE1903157056D patent/DE157056C/de not_active Expired - Lifetime
-
1904
- 1904-12-20 FR FR349484A patent/FR349484A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR349484A (fr) | 1905-05-30 |
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