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Elektrische Schaltvorrichtung mit einem handbetätigten und einem
Uhrwerks schalter
Die Erfindung betrifft eine elektrische Schaltvorrichtung mit einem handbetätigten und einem Uhrwerksschalter. Solche Schaltvorrichtungen werden unter anderem bei Waschmaschinen verwendet.
Bei bisher getrennt angeordnetem Schalter und Uhrwerksschalter innerhalb von Waschmaschinen mussten Leitungsdrähte von einer Vorrichtung zur andern verlegt werden, was umständlich und ausserdem iso-
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pe ausgebildet.
Um die Nachteile der getrennten Anordnung der beiden erwähnten Schalter zu vermeiden, wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass für beide Teile ein gemeinsames Gehäuse vorhanden ist, das eine Trennwand zur Aufnahme und Lagerung der drehbaren Steuerorgane des handbetätigten Schalters und des Uhrwerksschalters aufweist, wobei eine weitere Trennwand zwischen den beiden Teilen vorhanden ist und eine Abdeckung die Kontaktteile des handbetätigten Schalters und des Uhrwerksschalters innerhalb des Gehäuses abschliesst, sowie gemeinsamer Träger für alle Anschlussklemmen ist. Dadurch wird erreicht, dass das Gehäuse in seinen Abmessungen klein gehalten werden kann und wirtschaftlicher herzustellen ist als die für jeden Teil bisher getrennt vorgesehenen Verkapselungen bei Waschmaschinen.
Bei der erfindungsgemä- ssen Schaltvorrichtung können innerhalb des Gehäuses Laschen bzw. ortsfeste Verbindungen zwischen den betreffenden Kontakten hergestellt werden.
Erfindungsgemäss ist es auch möglich, dass das Steuerorgan des handbetätigten Schalters als Hohlkörper ausgebildet ist, der innen eine Fassung für eine Signallampe und aussen Nocken zur Steuerung von Kontakten trägt. Damit wird erreicht, dass zusammen mit dem verhältnismässig kleinen Gehäuse der Schaltvorrichtung auch noch eine Glimmlampe untergebracht werden kann.
Schliesslich besteht die Erfindung auch darin, dass das Gehäuse zweiseitig durch je einen Deckel abschliessbar ist, von denen der eine vom Steuerorgan des handbetätigten Schalters und von der Aufzugswelle des Uhrwerksschalters durchsetzt ist und der andere Deckel zum Abschluss des die Anschlusskontakte umgebenden Raumes des Gehäuses dient.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher veranschaulicht. Hierin zeigen Fig. 1 ein Vertikalschnittbild der Schaltvorrichtung, Fig. 2 eine Vorderansicht der Schaltvorrichtung bei abgenommener Abdeckplatte und entfernten Griffen und Fig. 3 eine Stimansicht der einen Schalterwelle von rückwärts.
Wie aus den Figuren der Zeichnung zu entnehmen ist, wird das Gehäuse der erfindungsgemässen Schaltvorrichtung durch eine Trennwand 1 zunächst in zwei Räume unterteilt, wobei der eine zur Aufnah- me des Uhrwerks dienende Raum durch eine Querwand 18 in zwei weitere Räume 4 und 5 unterteilt ist.
Mit dem im Raum 4 untergebrachten Uhrwerk arbeitet ein Schalter 21 zusammen, wogegen im Raum 5 des Gehäuses ein Schalter 19 untergebracht ist, dessen Schalterwelle 6 die Trennwand 1 durchsetzt und ausserhalb letzterer mit Nocken 7 versehen ist, die mit ortsfesten Kontakten zusammenarbeiten. Sowohl die ortsfesten Kontakte des Schalters 19 als auch diejenigen des Schalters 21 liegen auf einer Seite der Gehäusetrennwand 1, u. zw. in Ausnehmungen einer Platte 3 eingebettet, die die ortsfesten Kontakte nichtnur ab-
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deckt, sondern auch deren Amch1ussklemmschrauben an der Aussenseite trägt.
Die Welle 6 des Schalters 19 besitzt ferner eine gegen den Schaltergriff weisende Ausnehmung, in der eine Fassung 22 zur Aufnahme einer Lampe 20 sitzt, die ihrerseits den Schaltergriff so durchsetzt, dass ihre Lichtstrahlen im eingeschalteten Zustand leicht zu sehen sind. Für diesen Zweck kann auch eine, eineöffnung des Schaltergriffes abdeckende Kappe 23 aus durchsichtigem Material vorhanden SeLL !.
Aus der Fig. 2 ist ersichtlich, dass auf der Schalterwelle 6 ein Kontakt 8 der Signalvorrichtung angeordnet ist, der mit einem ortsfesten Kontakt 9 zusammenarbeitet und je nach Stellung der Schalterwelle von diesem abgehoben wird.
Ferner zeigt die Fig. 2, dass Rastorgane 10,11, 12,13 in entsprechende Raststellen der Schalterwelle 6 des handsteuerbaren Schalters in den einzelnen Schaltstellungen eingreife 1.
An der einen Stirnseite 15 der Schalterwelle 6 ist eine Kontaktplatte 16 (Fig. 3) angeordnet, die mit einem ortsfesten Kontakt 17 in Verbindung steht. Durch diese Kontakteinrichtung wird der Signaleinrichtung Strom zugeführt.
Da der Raum 4 vom Raum 5 des Gehäuses durch die Querwand 18 vollkommen getrennt ist, kann der Raum 4 auch mit einer, die Feuchtigkeit vom Uhrwerk abhaltenden Dichtung ausgestattet werden.
Es ist zu trachten, den Raum 4 für das Uhrwerk so klein wie möglich zu gestalten, damit sich kein Kondenswasser in diesem Raum bilden kann.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Elektrische Schaltvorrichtung mit einem handbetätigten und einem Uhrwerksschalter, dadurch gekennzeichnet, dass für beide Teile ein gemeinsames Gehäuse vorhanden ist, das eine Trennwand (1) zur Aufnahme und Lagerung der drehbaren Steuerorgane (6 bzw. 21) des handbetätigten Schalters (19) und des Uhrwerksschalters (21) aufweist, wobei eine weitere Trennwand (18) zwischen den beiden Teilen vorhanden ist und eine Abdeckung (3) die Kontaktteile des handbetätigten Schalters (19) und des Uhrwerksschalters innerhalb des Gehäuses abschliesst, sowie gemeinsamer Träger für alle Anschlussklemmen ist.