AT214592B - Druckkochtopf - Google Patents

Druckkochtopf

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AT214592B
AT214592B AT384759A AT384759A AT214592B AT 214592 B AT214592 B AT 214592B AT 384759 A AT384759 A AT 384759A AT 384759 A AT384759 A AT 384759A AT 214592 B AT214592 B AT 214592B
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AT
Austria
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lid
edge
pot
sealing ring
pressure
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Application number
AT384759A
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English (en)
Inventor
Eugen Zottich
Original Assignee
Eugen Zottich
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Druckkochtopf 
Gegenstand der Erfindung ist ein Druckkochtopf, bei dem der Rand des mittels eines bajonettartigen Verschlusses befestigten Deckels die Topfoberkante mit Abstand übergreift und bei dem zwischen dem Deckelrand und der Topfwandung ein vom Dampfdruck beaufschlagter elastischer Dichtungsring angeordnet ist, der bei Überschreiten des vorgesehenen Druckes die Verbindung zwischen dem Topfinneren und der Aussenluft freigibt. 



   Es sind Druckkochtopfe mit einem Sicherheitsventil am Deckel bekannt, die den Nachteil aufweisen, dass das Sicherheitsventil den Druckkochtopf in der Herstellung verteuert und eine sorgfältig Pflege benötigt. 



   Weiters ist ein   DruckkochtQpf   der einleitend beschriebenen Art ohne Sicherheitsventil bekannt, bei dem der Dichtungsring aus Gummi allein die Sicherung des Topfes gegen Überschreiten des   zulässigen   Druckes bewirkt. Bei diesem bekannten Druckkochtopf sind der Rand des Gefässes und jener des Deckels so gegeneinander gebördelt, dass die Randkanten aneinander vorbeigefüllt werden können und bei aufgesetztem Deckel die gegeneinanderliegenden Bordflächen   Abstützflächen   des Dichtungsringes sind. An einigen Stellen sind im umgebördelten Rand entlang der Zylinderfläche des Topfes Ausnehmungen angeordnet, durch welche bei Überschreiten des vorgesehenen Druckes der Dichtungsring austreten und der Dampf entweichen kann.

   Abgesehen von der unpraktischen Handhabung des Kochtopfes - der Dichtungsring muss bei jedem Kochvorgang umständlich aufgelegt und abgenommen werden-wird der Dichtungsring vom Kochdruck mit dem Deckel bis zur Kante am Kochtopf gehoben und dann der ganzen Belastung des Deckeldruckes ausgesetzt, so dass in den Ausschnitten des Topfrandes und in den andern Zwischenräumen der Dichtungsring so stark deformiert wird, dass eine einwandfreie Funktion des Druckkochtopfes nicht gegeben ist, weil sich der Dichtungsring in den Ausnehmungen verklemmt und z. B. durch Einreissen beschädigt wird, so dass der Topf nachher undicht bleibt. 



   Der erfindungsgemässe Druckkochtopf weist gleichfalls kein gesondertes Sicherheitsventil auf und ist dadurch gekennzeichnet, dass zur Absttitzung des Dichtungsringes am Deckel Auflageleisten vorgesehen sind und dass am Deckelrand ausserhalb derDichtungszone über den Deckelumfang verteilt Dampfaustritts- öffnungen angeordnet sind, wobei der von der Topfwandung und dem Deckelrand gebildete Ringraum für den Dichtungsring sich von den Auflageleisten gegen die Deckelrandkante hin allmählich verengt. 



   Durch die erfindungsgemässe Ausbildung werden   die Nachteile der bekannten Druckkochtöpfe vermie-   den, da der Dichtungsring bei Überschreiten eines bestimmten Kochdruckes am ganzen Umfang um die Topfkante in den zwischen Topf- und Deckelwand sich ergebenden Ringraum gedrückt wird, so dass ein Entweichen des Kochüberdruckes aus dem Topfinneren durch die freigewordenen Austrittsöffnungen im Deckel möglich ist. Die den Kochdruck regelnde Ab- und Aufwärtsbewegung desDichtungsringeszur Freigabe der Austrittsöffnungen im Deckelrand erfolgt über den ganzen Umfang und ist sehr gering, wodurch   ein Ausströmen des Dampfes   bei unzulässigem Überdruck aus dem Topf sicher erzielt wird.

   Nach   der Dru. ck-   senkung im Topfinneren kehrt der Dichtungsring durch seine Elastizität in seine Ausgangslage zurück und schliesst selbsttätig dichtend die Austrittsöffnungen am Deckelrand ab, so dass der erforderliche Kochdruck im Kochtopf aufrecht bleibt. Bei zu schnellem Druckanstieg im Topfinneren z. B. durch   übergrosse   Wärmezufuhr oder schäumendes Kochgut, wird der Dichtungsring bei gegebenenfalls verstopften Austrittsöffnungen aus dem Ringraum zwischen Topf und innere Deckelwand über den Deckelrand gedrückt, so dass zusätzlich eine zweite Sicherung durch den Dichtungsring vorhanden ist. Ein Versagen des Dichtungsringes ist daher unter keinen Umständen möglich. 



   In der Zeichnung ist   ein Ausführungsbeispiel der   Erfindung dargestellt. Fig. l zeigt einen Schnitt durch 

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 den Druckkochtopf nach der Linie   1- I   der Fig. 2 und Fig. 2 eine Draufsicht auf den Druckkochtopf, wobei ein Teil nach der Linie   IN- IN   geschnitten ist. 



   Der Kochtopf 1 weist an mehreren Stellen seiner Öffnung nach innen vorspringende Randteile la auf, welche als Widerlager für die in bekannter Weise am Deckel 2 angeordneten bajonettartigen Verriegelungsklammern2aausgebildet sind. Der Deckel 2 besitzt einen mit Abstand um die Topfoberfläche heruntergezogenen und sich allmählich bis zur Randkante 2d verengenden Rand 2b, der mit der Topfwand einen Ringraum bildet, in den der Dichtungsring 3 eingelegt ist. Dieser wird von den mit dem Deckel 2 verbundenen Leisten 2c abgestützt. Ein Teil der Leisten 2c ist mit den Verriegelungsklammern 2a kombiniert. Der Dichtungsring 3 liegt nach dem Aufsetzen des Deckels 2 dichtend gegen   Topfoberkante   und Deckelinnenwand, so dass zwei Dichtungszonen 4,5 vorhanden sind.

   Auf den ganzen Dichtungsring wirkt der Innendruck des Topfes, der zwischen den Stützleisten 2c des Deckels bei 6 und 7 zum Dichtungsring 3 gelangt und diesen im Bereiche seiner Dichtungszonen 4, 5 gegen Topf und Deckel drückt. 



   Ausserhalb der normalen Auflage in den Zonen 4,5 des Dichtungsringes 3 sind im Deckelrand 2b Austrittsöffnungen 8 vorgesehen. Bis zur Erreichung der vorgesehenen Kochtemperatur im Topfinneren wird der ganze Dichtungsring 3 gegen seine Dichtzonen 4,5 gedrückt, u. zw. bis die Verbindung des Topfinneren über die Öffnungen 8 mit der Atmosphäre hergestellt ist, d. h. bis zu jener Stelle, wo der Ring 3 den vorgesehenen Kochdruck erreicht hat. Wird jedoch der vorgesehene Druck überschritten, so wird der Dampf durch die Öffnungen 8 abgeleitet. 



   Der Austritt des Dampfes aus den Austrittsöffnungen 8 gibt den Hinweis, dass die Wärmezufuhr zum Kochgut zu drosseln ist. Durch die Krümmung der Topfkante sowie die Elastizität des Dichtungsringes 3 kehrt dieser nach erfolgter Drucksenkung im Topfinneren wieder in seine Ausgangslage zurück, in der er den Topf hermetisch   filr   das Weiterkochen abschliesst. 



   Sollten die Austrittsöffnungen 8 aus irgend einem Grund verstopft sein, so dass der Dampf nicht austreten kann, - was bei Verteilung der Öffnungen 8 über den ganzen Deckelumfang nicht wahrscheinlich ist-dann wird der Dichtungsring 3 an der Topfwandung gleitend über die Randkante 2d aus dem Ringraum herausgedrückt, so dass der Dampf durch die dadurch entstandene Verbindung mit der Atmosphäre austreten kann. Eine Explosion des Kochtopfes wegen Anstieg des Kochdruckes isr daher nicht möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Druckkochtopf, bei dem der Rand des mittels eines bajonettartigen Verschlusses befestigten Deckels die Topfoberkante mit Abstand übergreift und bei dem zwischen dem Deckelrand und der Topfwandung ein vom Dampfdruck beaufschlagter elastischer Dichtungsring angeordnet ist, der bei Überschreiten des vorgesehenen Druckes die Verbindung zwischen dem Topfinneren und der Aussenluft freigibt, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abstützung des Dichtungsringes (3) am Deckel (2) Auflageleisten (2c) vorgesehen sind und dass am Deckelrand (2b) ausserhalb der Dichtungsfläche über den Deckelumfang verteilt Dampfaustrittsöffnungen (8) angeordnet sind, wobei der von der Topfwandung und dem Deckelrand gebildete Ringraum für den Dichtungsring (3) sich von den Auflageleisten gegen die Deckelrandkanie (2d) hin allmählich verengt.
AT384759A 1959-05-25 1959-05-25 Druckkochtopf AT214592B (de)

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