<Desc/Clms Page number 1>
Kontaktbrücke für Erdkabel mit Kupfermantel
Für die Herstellung einer Verbindung zwischen den Kupfermantelenden von Erdkabeln sind Kontaktbrücken bekannt, bei welchen jede Kabelanschlussarmatur aus einer dem Kabelmantelprof1l angepassten Klemme besteht. Solche Kontaktbrücken werden sowohl an den Stossstellen der Kabel als auch an Abzweigstellen benötigt sie liegen stets in Muffen, die ihrerseits mit Vergussmasse gefüllt werden.
Bei diesen bekannten Kontaktbrücken sind die Klemmen mit Bohrungen bzw. Vertiefungen für die Festlötung der Brückenleiterenden ausgestattet. Die Lötstellen sind dabei nicht leicht zugänglich, so dass der Anschluss des oder der Brückenleiter an den Brückenklemmen nur schwierig durchzuführen ist. Die An-
EMI1.1
undvermeidbar Erhitzung der Brückenklemme starke Beeinträchtigungen der Festigkeit der Brückenklemmen zur Folge haben.
Die Erfindung will diese Mängel vermeiden und empfiehlt dazu, dass jede Brückenklemme mit einem oder mehreren in Richtung der Kabelachse verlaufendenrohrförmigenEin-oder Ansätzen für die Aufnahme und Festlegung der Enden des Brückenleiters ausgestattet ist. Die an den Brückenklemmen vorgesehenen Ein-oder Ansätze sind für beliebige Festlegung der Brückenleiterenden geeignet. Die Festlegung kann wegen der leichten Zugänglichkeit der Ein-oder Ansätze durch Lötung erfolgen, wobei eine unzulässige Erwärmung des Klemmenkörpers leicht vermieden werden kann. Die Erwärmung lässt sich nämlich ohne weiteres auf die Ein- oder Ansätze selbst beschränken. Die Festlegung der Brückenleiterenden kann aber auch durch Festklemmung erfolgen, indem die Ein- oder Ansätze mit entsprechenden Klemmorganen ausgestattet werden.
Schliesslich kann man die Festlegung der Brückenleiterenden auch durch Kalver- formung der Ein-oder Ansätze vornehmen, wobei es natürlich notwendig ist, die Brückenklemmen bzw. die Ein- oder Ansätze auskaltverformbarem Kupfer oder einer Kupferlegierung herzustellen, die sich kalt verformen lässt.
Die Erfindung soll an Hand derZeichnungnochnäher erläutert werden ; in der Zeichnung zeigt : Fig. l die teilweise Seitenansicht eines Kabels mit Kupfermantel und eine Teilansicht der auf dem Kabel angebrachten Kontaktbrücke. Fig. 2 eine Seitenansicht der Kontaktbrücke in Richtung der Linie II-II der Fig. l gesehen, Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Seitenansicht einer Kontaktbrücke anderer Ausführung.
Gemäss Fig. 1 ist das Kabel 1 mit einem Kupferwellenmantel 2 ausgestattet, welcher als Nulleiter oder als vierte Phase verwendbar ist. Bei grösseren Kabellängen müssen die Mantelteil an den Stossstellen des Kabels überbrückt werden ; eine solche Überbrückung ist auch dann erforderlich, wenn an das Kabel ein Abzweigleiter angeschlossen wird.
Für die Überbrückung dient die in der Zeichnung dargestellte Kontaktbrücke, welche aus zwei Klemmen, deren jede aus einer unteren Klemmbacke 3, einer oberen Klemmbacke 4 und zwei Spannschrauben 5 besteht, und aus wenigstens einem Brückenleiter 7 zusammengesetzt ist. Die Klemmbacken 3 und. 4 sind dem Profil des Mantels 2 entsprechend gestaltet. Die untere Klemmbacke 3 ist gemäss Fig. l und 2 mit einem in der Kabellängsrichtung verlaufenden Ansatz 6 ausgestattet, welcher zur Aufnahme und Festlegung eines Endes des Brückenleiters 7 dient. Die Festlegung kann durch Lötung, Verklemmung oder Kaltverformung des Ansatzes 6 erfolgen.
NachFig. 2 istnurein Ansatz6 vorgesehen, bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist die untere Klemmbacke 3 mit zwei Ansätzen 6a und 6b ausgestattet.
<Desc/Clms Page number 2>
Die obere Klemmbacke 4 ist mit Bohrungen 8 versehen, in welche Madenschrauben 9 eingeschraubt werden können, und die zur Aufnahme von zusätzlichen Leitern dienen, welche gegebenenfalls zur Verstärkung des Querschnitts des Kupfermantels 2 vorgesehen sind. Somit können auch diese zusätzlichen Leiter in die Brückenverbindung einbezogen werden.
An Stelle der Ansätze 6 können auch entsprechende Einsätze Verwendung finden, welche als selbständige Teile gefertigt und erst nachträglich in Bohrungen der unteren Klemmbacke 4 festgelegt werden. Es ist dabei möglich, die rohrförmigen Einsätze vor ihrer Festlegung in den Klemmenunterteilen an den Enden des zugehörigen Brückenleiters anzubringen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Kontaktbrücke für die Herstellung einer Verbindung zwischen Kupfermantelenden von Erdkabeln, wobei die Kabelanschlussarmaturen der Brücke aus dem Kabelmantelprofil angepassten Klemmen sowie aus dem Brückenleiter bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass jede Brückenklemme (3,4, 5) mit einem oder mehreren in Richtung der Kabelachse verlaufenden rohrförmigen Ein- oder Ansätzen (6) für die Aufnahme und Festlegung der Enden des Brückenleiters (7) ausgestattet ist.