AT212620B - Mechanische Melkeinrichtung für Melkställe - Google Patents

Mechanische Melkeinrichtung für Melkställe

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AT212620B
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Melotte Ecremeuses
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Description


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  Mechanische Melkeinrichtung für Melkställe 
Die vorliegende Erfindung betrifft eine mechanische Melkeinrichtung für Melkställe mit einem mit der Melkmaschine in Verbindung stehenden Milchbehälter, welcher mit einer   Stütz- und Aufhängevorrich-   tung versehen ist, die die Verschiebung des Behälters entlang eines Führungsorganes ermöglicht. 



   Eine bekannte derartige Melkeinrichtung weist einen auf dem Führungsorgan auf Rollen beweglichen,
Zusatzeinrichtungen, wie Antriebsaggregat und Vakuumpumpe aufweisenden, mit Hilfe einer Seilwinde höhenverstellbaren Rahmen auf, an dem die Sammelbehälter für die Milch aufgehängt sind, von welchen die gleichzeitig von mehreren Melkstellen ankommende Milch aufgenommen wird. Der Nachteil dieser bekannten Melkeinrichtung besteht darin, dass die Milchabgabe der einzelnen Kühe nicht erfasst werden kann, wie dies in modernen landwirtschaftlichen Betrieben in immer grösserem Ausmass geschieht. 



   Zweck der Erfindung ist es nun, eine leistungsfähige Melkanlage obiger Art zu schaffen, durch welche der Melkvorgang wesentlich beschleunigt werden kann, und mit der ohne besonderen Arbeitsaufwand seitens des Melkers der oben geschilderte Nachteil vermieden werden kann. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass die   Aufhängevorrichtung   eine von Hand aus betätigte Hebevorrichtung, z. B. einen Flaschenzug mit mit einem Handgriff ausgestattetem Seil und eine Wiegevorrichtung aufweist, die, wie an sich bekannt, mit einem Schleppzeiger versehen ist. 



   Durch die Kombination dieser Massnahme wird es ermöglicht, mittels einer solchen Anlage den Transportbehälter, z. B. die Milchkanne, zuerst schnell und bequem in die während des Melkvorganges einzunehmende Stellung und den gefüllten Behälter dann zu der den Behälter abtransportierenden Transportvorrichtung zu bringen, und mit Hilfe der mit einem Schleppzeiger versehenen Wiegevorrichtung die von jeder Kuh gelieferte Milchmenge und die insgesamt im Transportbehälter befindliche Milch einfach und direkt zu bestimmen, wodurch die Kontrolle der Milchabgabe jeder Kuh wesentlich erleichtert wird. 



   In der Zeichnung wird die Erfindung an Hand einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch veranschaulicht. Es zeigen :
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teiles des Melkraumes, u. zw. eines einzelnen Standes mit der zugehörigen Einrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil des Melkraumes gemäss   Fig. 1, Fig. 3   einen Schnitt nach der Linie   3 - 3   der Fig. 2, Fig. 4 eine Seitenansicht der Transporteinrichtung und der Regale für die gefüllten Kannen in Richtung der Pfeile   4 - 4   der Fig. 2, Fig. 5 eine Ansicht der Transportkanne, teilweise im Schnitt, und der zugehörigen Haltevorrichtung in grösserem Massstab und Fig. 6 einen Schnitt durch einen Teil der Wägeeinrichtung, die einen Teil der Haltevorrichtung für die Transportkanne bildet. 



    Die erfindungsgemässe Melkeinrichtung ist für die Verwendung in Melkräumen, in welchen nach dem      "Fallsystem"gearbeitet   wird und bei welchen der Boden, auf dem die Kuh steht, höher gelegen ist als der Boden für den Bedienungsmann, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist, bestimmt und ausgebildet. In Melkräumen dieser Art werden die Kühe nach vorhergehender Waschung des Euters oder nach einer anderen Behandlung in einen Stand geführt, der z. B., wie Fig. 1 zeigt, aus Säulen 10 und 11 und Holmen 12,13, 14 bestehen kann. Der Einfachheit halber ist der Stand ohne die übliche Futterkrippe und ohne die Betäti-   gungsvorrichtung   für das Gatter dargestellt. 



   Die Kuh steht auf dem Stallboden 15, welcher sich in entsprechender Höhe, z. B. 60 cm über dem Boden des Bedienungsganges 16 befindet und mit diesem durch eine lotrechte Wand 17 verbunden ist. Ob- 
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 der Stand der Einfachheit halber parallel zur Wand 17 dargestellt. Wie Fig. 2 erkennen lässt, ist auf der dem Stand gegenüberliegenden Seite des Bedienungsganges 16 eine Transportvorrichtung 18 für die Milch-   kannen23 vorgesehen, dieausmehrerenWalzenl8a besteht, welche   an beiden Enden in einem Rahmen 18b gelagert sind.

   Wie aus denFig. 3 und 4 ersichtlich, liegt die obere Kante der Walzen in einer Ebene, welche gegen zwei   SchwingtUren 19,   20 so stark geneigt ist, dass eine auf die Transporteinrichtung aufgebrachte Milchkanne von selbst gegen die   Schwingtür   und durch diese hindurch gleitet, worauf sie in den Abstellraum gelangt. Oberhalb der Transportvorrichtung 18 sind   gemäss den Fig. 2   und 4 Regale 21 in einer Höhe angebracht, die grösser ist als die Höhe der mit 23 bezeichneten Milchkanne. Die Regale 21 dienen 
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 werden. Die Regale 21 sind auf der dem Stand gegenüberliegenden Seite gesondert angebracht, so dass ein Zwischenraum vorhanden ist, durch welchen   Aufhängeorgane, wie   z.

   B. ein Hebezeug, beim Transport der Kanne von der   Füllstelle   zur Transportvorrichtung 18 hindurchbewegt werden können. 



   Die Milchkannen 23 hängen an einer mit einer Waage ausgebildeten Tragvorrichtung die eine Hängebahn, welche aus der quer zum Bedienungsgang 16 verlaufenden Schiene 24 und aus einer Laufkatze 25 besteht, sowie eine leicht bedienbare Hebevorrichtung umfasst, die z. B. aus einem Flaschenzug mit den Flaschen 26 und 27 und aus dem mit einem Handgriff 29 versehenen Seil 28 besteht. 30 ist eine Zeigerwaage, während die in die Henkel der Kanne einzuhakenden Tragorgane mit 31 und 32 bezeichnet sind. 



  An diese kann eine Milchkanne bequem angehängt und vom Boden des Bedienungsganges in die Höhe gehoben werden, bis sich der obere Rand der Milchkanne ungefähr in Höhe des Stallbodens 15 befindet, bzw. es kann die Milchkanne von der   Füllstelle   in der Nähe der Wand 17 zu einer Stelle über der Transporteinrichtung 18 durch Verschieben der Laufkatze längs der Schiene 24 quer über den Bedienungsgang 16 bewegt werden. Fig. 1 zeigt die Kanne 23 in   der Füllstellung.   



   Gemäss Fig. 5 ist eine   Verschlusseinrichtung   vorgesehen, mit welcher die Mündung der Kanne abgedeckt und abgeschlossen werden kann. Diese Verschlusseinrichtung besteht aus einem Deckel, der jedoch nicht an der Kanne verbleibt, sondern einen Bestandteil der Melkeinrichtung im Melkraum darstellt und auf alle für eine Verwendung in Frage kommenden Kannen passen muss. Der Deckel 33 kann mit einer Handhabe 33a versehen sein und Öffnungen aufweisen, in welchen Metallrohre 34 und 35 durch Schweissen oder auf andere Weise befestigt sind. Das   Milchzuführungsrohr   35 ist so gekrümmt und so lang, dass es ein 
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 dung 35a austretende Milch durch den Unterdruck in das Rohr 34 hineingesaugt wird. Unmittelbar unter der Kante des Stallbodens 15 ist eine Saugleitung 37 (Fig. 1 und Fig. 2) angeordnet, die an eine geeignete Vakuumquelle, z.

   B. eine Vakuumpumpe mit einem Behälter, angeschlossen ist und bei jedem Stallabteil Anschlussorgane,   z. B.   einen   Zweiweghahn   38, aufweist. Auf einer Seite ist der Hahn 38 durch einen Schlauch 36 mit dem Rohr 34 verbunden, durch welches die Kanne evakuiert wird. Der Schlauch 36 weist eine Klemme oder eine Absperrvorrichtung 39 auf. Ein ebenfalls mit einer Klemme oder einem Verschluss 41 ausgebildeter   Milchzuführungsschlauch   40 führt vom Milchzuführungsrohr 35 zu der Auslassöffnung im Boden eines später noch näher beschriebenen schalenförmigen Gefässes, zu dessen Deckel ein weiterer Unterdruckschlauch 42 vom Hahn 38 führt.

   Der Innendurchmesser des Schlauches 40 ist so bemessen, dass die Flüssigkeit rasch genug abfliessen kann, um das Gefäss vor dem nächsten Milchstoss zu 
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 12 mm hat sich hiebei als vorteilhaft erwiesen. Der Deckel 33 ist mit einem nach unten innenverlaufenden ringförmigen Flansch 43 ausgebildet, der bei 43a zur Aufnahme einer Dichtung, z. B. eines Gummiringes, nach innen gebogen ist. Die Dichtung legt sich an die konische Innenfläche des Kannenhalses an und   gewährleistet unabhängig von Unregelmässigkeiten   der Kanne oder von Verschiedenheiten des Durchmessers oder des Neigungswinkels des Halses sonst gleicher Kannen einen luftdichten Abschluss. 



   In Fig. 1 ist das erwähnte schalenförmige Gefäss mit 45 bezeichnet. Es besteht aus einem   trichterför-   migen Körper und einem abnehmbaren Deckel 46, welcher mit dem oberen Rand des Körpers verbunden ist. In gleichen Abständen voneinander sind an Öffnungen des Deckels 46 Verbindungsnippel 47 angeschlossen, die zu einem Teil der Deckelwand, der vorzugsweise unter einem Winkel von 22   1/5    gegen die Achse des Gefässes 45 geneigt ist, im rechten Winkel stehen. Das freie Ende der Nippel 47 ist so ausgebildet, dass es eine automatische Verschlussvorrichtung bildet, wie sie z. B. in der USA-Patentschrift Nr. 2,425. 901 beschrieben ist. Die Nippel sind mit den Enden von Saugern verbunden, die in üblicher Weise auf die Zitzen des Tieres aufgeschoben werden und die flexible Auskleidung der gebräuchlichen Zitzenbecher 48 bilden.

   Der Melkvorgang wird doppelwirkend durchgeführt u. zw. durch abwechselnde Evakuierung der Luft aus dem Zwischenraum zwischen den Bechern 48 und den inneren Saugern und darauffolgende Luftzufuhr über den Schlauch 42 und die zu den Zitzenbechern führenden kleinen Schlauchabzweigungen 49 mittels eines Pulsators 50. Das Gefäss 45 besteht vorzugsweise aus durchsichtigem Mate- 

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 rial, wie z.   B."Lucite",   Plexiglas oder andern unzerbrechlichen, warmverformbaren Kunstharzstoffen, um den Verlauf des Melkvorganges und die Beschaffenheit der Milch beobachten zu können. Das Innere des Gefässes 45 bildet eine erweiterte Kammer in der von der den Zitzenbechern 48 zu der Kanne 23 führenden   Milchzuführungsleitung,   die während des Melkvorganges ständig unter Vakuum steht.

   Die Kapazität dieser Kammer beträgt mindestens 1/2 Liter, vorzugsweise ungefähr einen Liter bis 11/2. Liter, so dass jeder von den Saugern gelieferte Milchstoss von deren Enden getrennt wird und nicht zu den Zitzen zurückgesaugt werden kann, wenn die Sauger sich ausdehnen oder zusammenziehen. Auf diese Weise wird in der kontinuierlichen Milchsäule, die sonst in der Leitung von den Zitzenbechern zur Kanne entstehen würde, eine Unterbrechung geschaffen. Das Vorhandensein der erweiterten Kammer in der Milchzuführungsleitung und der Einfluss der die Auslassöffnung im Boden des Gefässes 45 bei jedem Puls abdeckenden Milch ver- ändert das auf die Zitzen während jedes Arbeitskreislaufes einwirkende Vakuum in vorteilhafter Weise.

   Wenn sich gemäss Fig. 1 die Kante in der Füllstellung befindet, wird das gesamte Leitungssystem von den Zitzenbechern 48 zur Kanne 23, einschliesslich der Kammer im Gefäss 45, des Schlauches 40, des Rohres 35 im Deckel 33 (Fig. 5) und insbesondere der Milchabgabestelle 35a in der Kanne, durch die Aufhängevorrichtung 24-32 in einer solchen Lage gehalten, dass dieses sich ständig unterhalb des Niveaus der Zitzen befindet. 



   In der Nähe der Wand 17 und an dieser befestigt, ist eine Tragvorrichtung für die Zitzenbecher vorgesehen, die allgemein mit 51 bezeichnet und so ausgebildet sein kann, dass in einem Rohr 51a eine Stange 51b drehbar und in axialer Richtung verschiebbar gelagert ist, deren Axialbewegung durch einen Einstellhebel   Sie   und einen zugehörigen Mechanismus bewirkt wird. Eine Drehfeder 52, deren eines Ende an einem am oberen Ende der Stange 51b befestigten und in den Stand hineinragenden Arm 53 angreift, trachtet das freie Ende des Armes 53 im Stand nach rechts zu bewegen. Die Spannung der Feder 52 ist durch Veränderung der Lage des Federendes 52a auf einem gezahnten Sperring 54 einstellbar.

   Das freie Ende des Armes 53 ist mit einem Arm 55 drehbar verbunden, der von diesem nach rückwärts verläuft und das Zitzenbecheraggregat trägt, das aus dem Gefäss 45 und den mit diesem durch die Nippel 47 verbundenen Zitzenbechern 48 besteht. Der Arm 55 greift am unteren Teil des Gefässes 4b an. Die drehbare Verbindung ist so ausgebildet, dass der Arm 53 nur in einer angenähert horizontalen Ebene schwingen kann. Dieser Arm und gegebenenfalls auch der Arm 55 ist zweckmässig aus Federstahl oder einem ähnlichen federnden Material hergestellt, so dass jede Auf- und Niederbewegung des Gefässes 45 nach der ursprünglichen Höheneinstellung der Tragvorrichtung 51 nur durch die Elastizität des Armes oder der Arme ermöglicht wird.

   Die ursprüngliche Höheneinstellung wird durch den Hebel 51c derart vorgenommen, dass bei an Ort und Stelle befindlichen Zitzenbechern der Arm 55 etwas nach oben gebogen ist, so dass dessen Federspannung einen dauernden Zug nach unten ausübt, der das Gewicht der Zitzenbecher und des Gefässes 45 unterstützt, wodurch eine dauernde und beträchtliche   Zugkomponente   nach unten entsteht. Eine nach rechts gerichtete Zugkomponente wird durch die auf den Arm 53 einwirkende Drehfeder 52 hervorgerufen, so dass während des Melkvorganges auf die Zitzen ein Zug nach unten und nach vorn ausgeübt wird, der durch den Einfluss des Pulsators in gewissem Ausmass intermittierend verändert wird. 



   Beim Melken mit der erfindungsgemässen Einrichtung nimmt die Bedienungsperson eine leere Kanne von einem der Regale 21 und hakt die Tragorgane 31 und 32 in die Henkel der leeren Kanne ein. Bei der in Fig. 5 veranschaulichten Ausführungsform bestehen diese Tragorgane aus federndem Draht oder Bandeisen, wobei ihre Hauptteile normalerweise einen grösseren Abstand besitzen als die Henkel der Milchkanne. Im oberen Teil weisen sie näher benachbarte Teile 31a und 32a auf, während sie am unteren Ende mit Haken 31b und 32b ausgebildet sind. Der Bedienungsmann ergreift die Teile 31a und 32a und biegt sie zusammen, um die Haken 31b und 32b mit den beiden Henkeln der Kanne in Berührung zu bringen, mit welchem sie solange in Kontakt bleiben, als die Kanne vom Boden aufgehoben ist. Hierauf bewirkt die Bedienungsperson das Anheben mit Hilfe des Flaschenzuges 26,27, 28,29.

   Der Deckel 33 wird sodann auf die Kanne aufgesetzt und die verschiedenen Hähne und Abschlussorgane werden geöffnet. Hierauf wird die   Heoe- und Senkvorrichtung   51 auf eine zur Grösse der Kuh passende Höhe eingestellt, worauf die Zitzenbecher aufgehoben und auf die Zitzen gesteckt werden. Hierauf kann der Melkvorgang beginnen, wobei die gesamte in das Gefäss 45 eintretende Milch unmittelbar durch den Schlauch 40 in die Kanne gelangt. Sobald die Kuh gemolken ist, werden die Zitzenbecher abgenommen, deren automatischer Verschluss das Vakuum aufrecht erhält, wonach die von der Kuh abgegebene Milchmenge von der Zeigerwaage 30 abgelesen und auf der Liste notiert wird. 



   Sobald sich die nächste Kuh im Stand befindet, wird das Zitzenbecheraggregat mit dem Gefäss 45 unter das Euter geschoben und die Tragvorrichtung 51 auf die entsprechende Höhe eingestellt, worauf diese Kuh in die gleiche Kanne 23 gemolken wird, nachdem vorher die Anzeigevorrichtung 30 auf die Null- 

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 stellung zurückgestellt worden ist. Wie die Fig. 5 und 6 erkennen lassen, wird das Gewicht durch einen Zeiger 30a angezeigt, der mit einem Knopf 30c versehen ist, durch dessen Verdrehung der Zeiger 30a auf Null-gestellt werden kann. Die Waage betätigt direkt einen die Gesamtmenge anzeigenden Zeiger 30b, der durch Reibung der Scheiben 30d und 30e unter Federdruck mitgenommen wird, so dass die Zeiger normalerweise miteinander gekuppelt sind, der Zeiger 30a jedoch für jede folgende Kuh auf Null zurückgestellt werden kann.

   Infolgedessen zeigt der Zeiger 30a das von jeder Kuh abgegebene Milchgewicht an, während der Zeiger 30b das jeweils in der Kanne befindliche Gesamtgewicht angibt. 



   Wenn die Zeigerwaage 30 anzeigt, dass die Kanne voll ist, wird der Vakuumhahn 39 und erforderlichenfalls auch der Milchhahn 41 geschlossen und der Deckel 33 von der Kanne abgenommen. Hierauf wird die Laufkatze 25 längs der Schiene 24 so lange bewegt, bis sich die Kanne über der Transportvorrichtung 18 befindet, worauf sie auf die Transportvorrichtung herabgelassen und die Tragorgane 31, 32 aus den Henkeln ausgehakt werden. Hierauf bewegt sich die Kanne infolge ihres Eigengewichtes längs der geneigten Transportbahn aus dem Melkraum heraus, während eine neue Kanne von den Regalen 21 heruntergenommen wird und sich der gleiche Vorgang wiederholt. 



   Die   erfindungsgemässe Vorrichtung ermöglicht eine   schnelle und vollkommene Melkung im Melkraum bei geringster körperlicher Anstrengung der Bedienungsperson.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Mechanische Melkeinrichtung für Melkställe mit einem mit der Melkmaschine in Verbindung stehenden Milchbehälter, welcher mit einer Stütz- und Aufhängevorrichtung versehen ist, die die Verschiebung des Behälters entlang eines Führungsorganes ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängevorrichtung eine von Hand auszubetätigendehebevorrichtung, z. B. einen Flaschenzug (26 und 27) mit mit ei- nem Handgriff (29) ausgestattetem Seil (28) und eine Wiegevorrichtung aufweist, die, wie an sich bekannt, mit einem Schlepp zeiger versehen ist.
AT461257A 1948-08-18 1953-06-30 Mechanische Melkeinrichtung für Melkställe AT212620B (de)

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